Elberfelder Übersetzung Edition CSV
Versliste
Kehre wieder, HERR! – Bis wann? – Und lass es dich über deine Knechte gereuen!
Sättige uns früh {W. am Morgen.} mit deiner Güte, so werden wir jubeln und uns freuen in allen unseren Tagen.
Erfreue uns nach den Tagen, da du uns gebeugt hast, nach den Jahren, da wir Böses gesehen haben!
Lass deinen Knechten dein Tun erscheinen und deine Majestät über ihren Söhnen!
Und die Huld {O. Lieblichkeit.} des Herrn, unseres Gottes, sei über uns! Und befestige über uns das Werk unserer Hände; ja, das Werk unserer Hände, befestige es!
Im achten Monat, im zweiten Jahr des Darius, erging das Wort des HERRN an Sacharja, den Sohn Berekjas, des Sohnes Iddos, den Propheten {Siehe Esra 5,1; 6,14; Nehemia 12,16.}, indem er sprach:
Der HERR ist heftig {W. mit Zorn.} erzürnt gewesen über eure Väter.
Und sprich zu ihnen: So spricht der HERR der Heerscharen: Kehrt zu mir um, spricht der HERR {Eig. ist der Spruch des HERRN (so auch später, außer in Kap. 1,3b; 4,6; 7,13; 8,14).} der Heerscharen, und ich werde zu euch umkehren, spricht der HERR der Heerscharen.
Seid nicht wie eure Väter, denen die früheren Propheten zuriefen und sprachen: So spricht der HERR der Heerscharen: Kehrt doch um von euren bösen Wegen und von euren bösen Handlungen! Aber sie hörten nicht und achteten nicht auf mich {O. hörten mir nicht aufmerksam zu, o. hörten nicht auf mich.}, spricht der HERR.
Eure Väter, wo sind sie? Und die Propheten, leben sie ewig?
Doch meine Worte und meine Beschlüsse, die ich meinen Knechten, den Propheten, gebot, haben sie eure Väter nicht getroffen? Und sie kehrten um und sprachen: So wie der HERR der Heerscharen vorhatte, uns nach unseren Wegen und nach unseren Handlungen zu tun, so hat er mit uns getan.
Am vierundzwanzigsten Tag, im elften Monat, das ist der Monat Schebat, im zweiten Jahr des Darius, erging das Wort des HERRN an Sacharja, den Sohn Berekjas, des Sohnes Iddos, den Propheten, indem er sprach:
Ich schaute in der Nacht, und siehe, ein Mann, der auf einem roten Pferd ritt; und er hielt zwischen den Myrten, die im Talgrund waren, und hinter ihm waren rote, hellrote und weiße Pferde.
Und ich sprach: Mein Herr, wer sind diese? Und der Engel, der mit mir redete, sprach zu mir: Ich will dir zeigen, wer diese sind.
Und der Mann, der zwischen den Myrten hielt, antwortete und sprach: Diese sind es, die der HERR ausgesandt hat, um die Erde zu durchziehen.
Und sie antworteten dem Engel des HERRN, der zwischen den Myrten hielt, und sprachen: Wir haben die Erde durchzogen, und siehe, die ganze Erde sitzt still und ist ruhig.
Da hob der Engel des HERRN an und sprach: HERR der Heerscharen, wie lange willst du dich nicht über Jerusalem und die Städte Judas erbarmen, auf die du zornig warst diese siebzig Jahre?
Und der HERR antwortete dem Engel, der mit mir redete, gute Worte, tröstliche Worte.
Und der Engel, der mit mir redete, sprach zu mir: Rufe aus und sprich: So spricht der HERR der Heerscharen: Ich habe mit großem Eifer für Jerusalem und für Zion geeifert,
und mit großem Zorn zürne ich über die sicheren {O. sorglosen, o. übermütigen.} Nationen; denn ich habe ein wenig {O. eine kurze Zeit.} gezürnt, sie aber haben zum Unglück geholfen.
Darum, so spricht der HERR: Ich habe mich Jerusalem mit Erbarmen wieder zugewandt; mein Haus, spricht der HERR der Heerscharen, soll darin gebaut und die Mess-Schnur über Jerusalem gezogen werden.
Rufe ferner aus und sprich: So spricht der HERR der Heerscharen: Meine Städte sollen noch überfließen von Gutem; und der HERR wird Zion noch trösten und Jerusalem noch erwählen.
Und ich erhob meine Augen und sah: Und siehe, vier Hörner.
Und ich sprach zu dem Engel, der mit mir redete: Was sind diese? Und er sprach zu mir: Diese sind die Hörner, die Juda, Israel und Jerusalem zerstreut haben.
Und der HERR ließ mich vier Schmiede {O. Künstler, o. Kunstarbeiter (in Holz, Stein und Metall).} sehen.
Und ich sprach: Was wollen diese tun? {Eig. Was kommen diese zu tun?} Und er sprach zu mir und sagte: Jene sind die Hörner, die Juda dermaßen zerstreut haben, dass niemand mehr sein Haupt erhob; und diese sind gekommen, um sie in Schrecken zu versetzen und die Hörner der Nationen niederzuwerfen, die das Horn gegen das Land Juda erhoben haben, um es zu zerstreuen.
Der HERR ist heftig {W. mit Zorn.} erzürnt gewesen über eure Väter.
Und sprich zu ihnen: So spricht der HERR der Heerscharen: Kehrt zu mir um, spricht der HERR {Eig. ist der Spruch des HERRN (so auch später, außer in Kap. 1,3b; 4,6; 7,13; 8,14).} der Heerscharen, und ich werde zu euch umkehren, spricht der HERR der Heerscharen.
und nun lass mich, dass mein Zorn gegen sie entbrenne und ich sie vernichte; dich aber will ich zu einer großen Nation machen.
Und Mose flehte zu dem HERRN, seinem Gott, und sprach: Warum, HERR, sollte dein Zorn entbrennen gegen dein Volk, das du aus dem Land Ägypten herausgeführt hast mit großer Kraft und mit starker Hand?
Denn der HERR wird sein Volk richten {O. seinem Volk Recht verschaffen.}, und er wird es sich gereuen lassen über seine Knechte, wenn er sehen wird, dass geschwunden die Kraft, und der Gebundene und der Freie dahin sind.
Denn der HERR wird sein Volk richten {O. seinem Volk Recht verschaffen.}, und er wird es sich gereuen lassen {O. sich erbarmen.} über seine Knechte. {Vgl. 5. Mose 32,36.}
der uns auch tüchtig gemacht hat zu Dienern des neuen Bundes, nicht des Buchstabens, sondern des Geistes. Denn der Buchstabe tötet, der Geist aber macht lebendig.
(Wenn aber der Dienst des Todes, mit Buchstaben in Steine eingegraben, in Herrlichkeit begann {W. wurde, o. geschah.}, so dass die Söhne Israels das Angesicht Moses nicht unverwandt anschauen konnten {Vgl. 2. Mose 34,29-35.} wegen der Herrlichkeit seines Angesichts, die weggetan werden sollte {O. im Verschwinden begriffen war.},
wie wird nicht viel mehr der Dienst des Geistes in Herrlichkeit bestehen {W. sein.}?
Denn wenn der Dienst der Verdammnis Herrlichkeit hat, so ist noch viel mehr der Dienst der Gerechtigkeit überströmend in {O. an.} Herrlichkeit.
Denn auch das Verherrlichte ist in dieser Beziehung nicht verherrlicht, wegen der überragenden Herrlichkeit.
Denn wenn das, was weggetan werden sollte {O. im Verschwinden begriffen war.}, mit Herrlichkeit eingeführt wurde, wie viel mehr wird das Bleibende in Herrlichkeit bestehen!
Da wir nun eine solche Hoffnung haben, so gebrauchen wir große Freimütigkeit
und tun nicht wie Mose, der eine Decke über sein Angesicht legte, damit die Söhne Israels nicht das Ende dessen unverwandt anschauen sollten, was weggetan werden sollte {O. im Verschwinden begriffen war.}.
Aber ihr Sinn ist {Eig. ihre Gedanken sind.} verhärtet worden, denn bis auf den heutigen Tag bleibt beim Lesen des alten Bundes dieselbe Decke unaufgedeckt, die {O. weil sie erst.} in Christus weggetan wird.
Aber bis auf den heutigen Tag, wenn irgend Mose gelesen wird, liegt die Decke auf ihrem Herzen.
Wenn es aber zum Herrn umkehren wird, so wird die Decke weggenommen.)
Der Herr aber ist der Geist; wo aber der Geist des Herrn ist, ist Freiheit.
Wir alle aber, mit aufgedecktem Angesicht die Herrlichkeit des Herrn anschauend, werden verwandelt nach demselben Bild {O. in dasselbe Bild.} von Herrlichkeit zu Herrlichkeit, als durch den Herrn, den Geist {O. von dem Herrn, dem Geist.}.
Und sie sammelten es Morgen für Morgen, jeder nach dem Maß seines Essens; und wenn die Sonne heiß wurde, zerschmolz es.
Denn siehe, ich schaffe einen neuen Himmel und eine neue Erde; und an die früheren wird man sich nicht mehr erinnern, und sie werden nicht mehr in den Sinn kommen.
Und der HERR wendete die Gefangenschaft Hiobs, als er für seine Freunde betete; und der HERR mehrte alles, was Hiob gehabt hatte, um das Doppelte.
Und der HERR segnete das Ende Hiobs mehr als seinen Anfang; und er bekam 14000 Stück Kleinvieh und 6000 Kamele und 1000 Joch Rinder und 1000 Eselinnen.
Und sein Besitz bestand aus 7000 Schafen {Eig. Stück Kleinvieh.} und 3000 Kamelen und 500 Joch Rindern und 500 Eselinnen und sehr großer Dienerschaft. Und dieser Mann war größer als alle Söhne des Ostens.
Anstatt eurer Schmach werdet ihr das Doppelte haben, und anstatt der Schande werden sie jubeln über ihr Teil; darum werden sie in ihrem Land das Doppelte besitzen, werden ewige Freude haben.
Kehrt zur Festung zurück, ihr Gefangenen der Hoffnung {D. h., die ihr nicht hoffnungslos seid.}! Schon heute verkündige ich, dass ich dir das Doppelte erstatten werde {Vgl. Jesaja 61,7.}.
Denn das schnell vorübergehende {O. das augenblickliche.} Leichte unserer Trübsal {O. Drangsal, o. Bedrängnis.} bewirkt uns ein über jedes Maß hinausgehendes {Eig. gemäß Übermaß zu Übermaß.}, ewiges Gewicht von Herrlichkeit,
Denn ich halte dafür, dass die Leiden der Jetztzeit nicht wert sind, verglichen zu werden mit der zukünftigen Herrlichkeit, die an uns offenbart werden soll {O. mit der Herrlichkeit, die im Begriff steht, an uns offenbart zu werden.}.
indem ich eben darin guter Zuversicht bin, dass der, der ein gutes Werk in euch angefangen hat, es vollenden wird bis auf den Tag Jesu Christi {A. l. Christi Jesu.};
damit ihr prüfen mögt, was das Vorzüglichere ist, damit ihr lauter und ohne Anstoß seid auf den Tag Christi,
erfüllt mit der Frucht der Gerechtigkeit, die durch Jesus Christus ist, zur Herrlichkeit und zum Preise Gottes.
Wer im Schutz {Eig. Verborgenen.} des Höchsten sitzt, wird bleiben im Schatten des Allmächtigen.
Ich sage von {O. zu.} dem HERRN: Meine Zuflucht und meine Burg; mein Gott, auf ihn will ich vertrauen {O. auf den ich vertraue.}.
Denn er wird dich erretten von der Schlinge des Vogelfängers, von der verderbenden Pest.
Mit seinen Fittichen wird er dich decken, und du wirst Zuflucht finden unter seinen Flügeln; Schild {D.i. der große, den ganzen Mann schützende Schild.} und Schutz ist seine Wahrheit.
Du wirst dich nicht fürchten vor dem Schrecken der Nacht, vor dem Pfeil, der am Tag fliegt,
vor der Pest, die im Finstern umgeht, vor der Seuche, die am Mittag verwüstet.
Tausend werden fallen an deiner Seite und zehntausend an deiner Rechten – dich wird es nicht erreichen.
Nur schauen wirst du es mit deinen Augen und wirst sehen die Vergeltung an den Gottlosen.
Weil du den HERRN, meine Zuflucht, den Höchsten, gesetzt hast {O. Denn du, HERR, bist meine Zuflucht. – Du hast den Höchsten gesetzt …} zu deiner Wohnung,
so wird dir kein Unglück widerfahren und keine Plage deinem Zelt nahen;
denn er wird seinen Engeln über dir befehlen, dich zu bewahren auf allen deinen Wegen.
Auf den Händen werden sie dich tragen, damit du deinen Fuß nicht an einen Stein stoßest.
Auf Löwen und Ottern wirst du treten, junge Löwen und Schlangen wirst du niedertreten.
Weil er Wonne an mir hat {W. Weil er an mir hängt.}, will ich ihn erretten; ich will ihn in Sicherheit setzen, weil er meinen Namen kennt.
Er wird mich anrufen, und ich werde ihm antworten, ich werde bei ihm sein in der Bedrängnis; ich werde ihn befreien und ihn verherrlichen.
Ich werde ihn sättigen mit Länge des Lebens {W. der Tage.} und ihn schauen lassen meine Rettung.
Ein Stufenlied von Salomo.Wenn der HERR das Haus nicht baut, vergeblich arbeiten daran die Bauleute; wenn der HERR die Stadt nicht bewacht, vergeblich wacht der Wächter.
Denn wir sind sein Werk {O. Gebilde.}, geschaffen in Christus Jesus zu guten Werken, die Gott zuvor bereitet hat, damit wir in ihnen wandeln sollen.