Elberfelder Übersetzung Edition CSV
Versliste
Und einer von den Ältesten hob an und sprach zu mir: Diese, die mit den weißen Gewändern bekleidet sind, wer sind sie, und woher sind sie gekommen?
Und ich sprach zu ihm: Mein Herr, du weißt es. Und er sprach zu mir: Dies sind die, die aus der großen Drangsal kommen, und sie haben ihre Gewänder gewaschen und haben sie weiß gemacht in dem Blut des Lammes.
Darum sind sie vor dem Thron Gottes und dienen ihm Tag und Nacht in seinem Tempel; und der, der auf dem Thron sitzt, wird sein Zelt über ihnen errichten.
Sie werden nicht mehr hungern und nicht mehr dürsten, noch wird je die Sonne auf sie fallen noch irgendeine Glut;
denn das Lamm, das in der Mitte des Thrones ist, wird sie weiden und sie leiten zu Quellen der Wasser des Lebens, und Gott wird jede Träne von ihren Augen abwischen.
Seid ohne Anstoß, sowohl Juden als Griechen als auch der Versammlung Gottes;
sie werden nicht hungern und nicht dürsten, und weder Luftspiegelung {Eig. Gluthitze.} noch Sonne wird sie treffen. Denn ihr Erbarmer wird sie führen und wird sie zu Wasserquellen leiten.
Als nun der Herr {A.l. Jesus.} erkannte, dass die Pharisäer gehört hatten, dass Jesus mehr Jünger mache und taufe als Johannes
(obwohl Jesus selbst nicht taufte, sondern seine Jünger),
verließ er Judäa und zog wieder nach Galiläa.
Er musste aber durch Samaria ziehen.
Er kommt nun in eine Stadt Samarias, genannt Sichar, nahe bei dem Feld, das Jakob seinem Sohn Joseph gab.
Es war aber dort eine Quelle Jakobs. Jesus nun, ermüdet von der Reise, setzte sich so an der Quelle nieder. Es war um die sechste Stunde.
Da kommt eine Frau aus Samaria, um Wasser zu schöpfen. Jesus spricht zu ihr: Gib mir zu trinken!
(Denn seine Jünger waren weggegangen in die Stadt, um Speise zu kaufen.)
Die samaritische Frau spricht nun zu ihm: Wie bittest du, der du ein Jude bist, von mir zu trinken, die ich eine samaritische Frau bin? (Denn die Juden verkehren nicht mit den Samaritern.)
Jesus antwortete und sprach zu ihr: Wenn du die Gabe Gottes kenntest und wüsstest, wer es ist, der zu dir spricht: Gib mir zu trinken, so hättest du ihn gebeten, und er hätte dir lebendiges Wasser gegeben.
Die Frau spricht zu ihm: Herr, du hast kein Schöpfgefäß, und der Brunnen ist tief; woher hast du denn das lebendige Wasser?
Du bist doch nicht größer als unser Vater Jakob, der uns den Brunnen gab, und er selbst trank daraus und seine Söhne und sein Vieh?
Jesus antwortete und sprach zu ihr: Jeden, der von diesem Wasser trinkt, wird wieder dürsten;
wer irgend aber von dem Wasser trinkt, das ich ihm geben werde, den wird nicht dürsten in Ewigkeit; sondern das Wasser, das ich ihm geben werde, wird in ihm eine Quelle Wassers werden, das ins ewige Leben quillt.
Die Frau spricht zu ihm: Herr, gib mir dieses Wasser, damit mich nicht dürste und ich nicht mehr hierherkomme, um zu schöpfen.
Jesus spricht zu ihr: Geh hin, rufe deinen Mann und komm hierher!
Die Frau antwortete und sprach zu ihm: Ich habe keinen Mann. Jesus spricht zu ihr: Du hast recht gesagt: Ich habe keinen Mann;
denn fünf Männer hast du gehabt, und der, den du jetzt hast, ist nicht dein Mann; hierin hast du die Wahrheit gesagt.
Die Frau spricht zu ihm: Herr, ich sehe, dass du ein Prophet bist.
Unsere Väter haben auf diesem Berg angebetet, und ihr sagt, dass in Jerusalem der Ort sei, wo man anbeten müsse.
Jesus spricht zu ihr: Frau, glaube mir, es kommt die Stunde, da ihr weder auf diesem Berg noch in Jerusalem den Vater anbeten werdet.
Ihr betet an und wisst nicht, was {O. Ihr betet an, was ihr nicht kennt.}; wir beten an und wissen, was {O. wir beten an, was wir kennen.}; denn das Heil ist aus den Juden.
Es kommt aber die Stunde und ist jetzt, da die wahrhaftigen Anbeter den Vater in Geist und Wahrheit anbeten werden; denn auch der Vater sucht solche als seine Anbeter.
Gott ist ein Geist, und die ihn anbeten, müssen in Geist und Wahrheit anbeten.
Die Frau spricht zu ihm: Ich weiß, dass der Messias kommt, der Christus genannt wird; wenn er kommt, wird er uns alles verkündigen.
Jesus spricht zu ihr: Ich bin es, der mit dir redet.
Und darüber kamen seine Jünger und wunderten sich, dass er mit einer Frau redete. Dennoch sagte niemand: Was suchst du?, oder: Was redest du mit ihr?
Die Frau nun ließ ihren Wasserkrug stehen und ging weg in die Stadt und sagt zu den Leuten:
Kommt, seht einen Menschen, der mir alles gesagt hat, was ich getan habe! Dieser ist doch nicht etwa der Christus?
Sie gingen aus der Stadt hinaus und kamen zu ihm.
In der Zwischenzeit baten ihn die Jünger und sprachen: Rabbi, iss!
Er aber sprach zu ihnen: Ich habe eine Speise zu essen, die ihr nicht kennt.
Da sprachen die Jünger zueinander: Hat ihm wohl jemand zu essen gebracht?
Jesus spricht zu ihnen: Meine Speise ist, dass ich den Willen dessen tue, der mich gesandt hat, und sein Werk vollbringe {O. vollende.}.
Sagt ihr nicht: Es sind noch vier Monate, und die Ernte kommt? Siehe, ich sage euch: Erhebt eure Augen und schaut die Felder an, denn sie sind schon weiß zur Ernte.
Der erntet, empfängt Lohn {O. … sie sind weiß zur Ernte. Schon empfängt, der erntet, Lohn.} und sammelt Frucht zum ewigen Leben, damit beide, der sät und der erntet, zugleich sich freuen.
Denn hierin ist der Spruch wahr: Einer ist es, der sät, und ein anderer, der erntet.
Ich habe euch gesandt, zu ernten, woran ihr nicht gearbeitet habt; andere haben gearbeitet, und ihr seid in ihre Arbeit eingetreten.
Aus jener Stadt aber glaubten viele von den Samaritern an ihn um des Wortes der Frau willen, die bezeugte: Er hat mir alles gesagt, was ich getan habe.
Als nun die Samariter zu ihm kamen, baten sie ihn, bei ihnen zu bleiben; und er blieb dort zwei Tage.
Und noch viele mehr glaubten um seines Wortes willen;
und sie sagten zu der Frau: Wir glauben nicht mehr um deines Redens willen, denn wir selbst haben gehört und wissen, dass dieser wahrhaftig der Heiland der Welt ist.
Nach den zwei Tagen aber zog er von dort weg nach Galiläa;
denn Jesus selbst bezeugte, dass ein Prophet in dem eigenen Vaterland {O. in der eigenen Vaterstadt.} keine Ehre hat.
Als er nun nach Galiläa kam, nahmen die Galiläer ihn auf, da sie alles gesehen hatten, was er in Jerusalem auf dem Fest getan hatte; denn auch sie waren zu dem Fest gekommen.
Er kam nun wieder nach Kana in Galiläa, wo er das Wasser zu Wein gemacht hatte. Und es war ein gewisser königlicher Beamter, dessen Sohn krank war, in Kapernaum.
Als dieser gehört hatte, dass Jesus aus Judäa nach Galiläa gekommen sei, ging er zu ihm hin und bat, dass er herabkomme und seinen Sohn heile; denn er lag im Sterben.
Jesus sprach nun zu ihm: Wenn ihr nicht Zeichen und Wunder seht, so glaubt ihr nicht.
Der königliche Beamte spricht zu ihm: Herr, komm herab, ehe mein Kind stirbt!
Jesus spricht zu ihm: Geh hin, dein Sohn lebt!Der Mensch glaubte dem Wort, das Jesus zu ihm sagte, und ging hin.
Aber schon während er hinabging, kamen ihm seine Knechte entgegen und sagten, dass sein Knabe lebe.
Er erfragte nun von ihnen die Stunde, in der es besser mit ihm geworden war; da sagten sie zu ihm: Gestern zur siebten Stunde verließ ihn das Fieber.
Da erkannte der Vater, dass es in jener Stunde war, in der Jesus zu ihm sagte: Dein Sohn lebt. Und er glaubte, er und sein ganzes Haus.
Dies aber tat Jesus wiederum als zweites Zeichen, als er aus Judäa nach Galiläa gekommen war.
Und danach wandelte Jesus in Galiläa; denn er wollte nicht in Judäa wandeln, weil die Juden ihn zu töten suchten.
Es war aber das Fest der Juden nahe, das Laubhüttenfest.
Da sprachen seine Brüder zu ihm: Zieh von hier weg und geh nach Judäa, damit auch deine Jünger deine Werke sehen, die du tust;
denn niemand tut etwas im Verborgenen und sucht dabei selbst öffentlich bekannt zu sein. Wenn du diese Dinge tust, so zeige dich der Welt;
denn auch seine Brüder glaubten nicht an ihn.
Da spricht Jesus zu ihnen: Meine Zeit ist noch nicht da, eure Zeit aber ist stets bereit.
Die Welt kann euch nicht hassen; mich aber hasst sie, weil ich von ihr zeuge, dass ihre Werke böse sind.
Geht ihr hinauf zu dem Fest; ich gehe nicht hinauf zu diesem Fest; denn meine Zeit ist noch nicht erfüllt.
Nachdem er aber dies zu ihnen gesagt hatte, blieb er {A.l. dies gesagt hatte, blieb er selbst.} in Galiläa.
Als aber seine Brüder hinaufgegangen waren zu dem Fest, da ging auch er hinauf, nicht öffentlich, sondern wie im Verborgenen.
Die Juden nun suchten ihn auf dem Fest und sprachen: Wo ist er?
Und viel Gemurmel war über ihn unter den Volksmengen; die einen sagten: Er ist gut; andere {A.l. andere aber.} sagten: Nein, sondern er verführt die Volksmenge.
Niemand jedoch sprach öffentlich von ihm aus Furcht vor den Juden.
Als es aber schon um die Mitte des Festes war, ging Jesus hinauf in den Tempel und lehrte.
Da verwunderten sich die Juden und sagten: Wie besitzt dieser Gelehrsamkeit, da er doch nicht gelernt hat?
Da antwortete ihnen Jesus und sprach: Meine Lehre ist nicht mein, sondern dessen, der mich gesandt hat.
Wenn jemand seinen Willen tun will, so wird er von {D. h. hinsichtlich.} der Lehre wissen, ob sie aus Gott ist oder ob ich von mir selbst aus rede.
Wer von sich selbst aus redet, sucht seine eigene Ehre {O. Herrlichkeit.}; wer aber die Ehre {O. Herrlichkeit.} dessen sucht, der ihn gesandt hat, dieser ist wahrhaftig, und Ungerechtigkeit ist nicht in ihm.
Hat nicht Mose euch das Gesetz gegeben? Und keiner von euch tut das Gesetz. Warum sucht ihr mich zu töten?
Die Volksmenge antwortete: Du hast einen Dämon; wer sucht dich zu töten?
Jesus antwortete und sprach zu ihnen: Ein Werk habe ich getan, und ihr alle verwundert euch.
Deswegen gab Mose euch {O. und ihr alle verwundert euch deswegen. Mose gab euch …} die Beschneidung (nicht dass sie von Mose ist, sondern von den Vätern), und am Sabbat beschneidet ihr einen Menschen.
Wenn ein Mensch die Beschneidung am Sabbat empfängt, damit das Gesetz Moses nicht gebrochen wird, zürnt ihr mir, weil ich einen Menschen ganz {O. einen ganzen Menschen.} gesund gemacht habe am Sabbat?
Richtet nicht nach dem Schein, sondern richtet ein gerechtes {W. das gerechte.} Gericht!
Einige von den Bewohnern Jerusalems sagten nun: Ist das nicht der, den sie zu töten suchen?
Und siehe, er redet öffentlich, und sie sagen ihm nichts. Haben denn etwa die Obersten in Wahrheit erkannt, dass dieser der Christus ist?
Diesen aber kennen wir, woher er ist; wenn aber der Christus kommt, so weiß niemand, woher er ist.
Jesus nun rief im Tempel, lehrte und sprach: Ihr kennt mich und wisst auch, woher ich bin; und ich bin nicht von mir selbst aus gekommen, sondern der mich gesandt hat, ist wahrhaftig, den ihr nicht kennt.
Ich kenne ihn, weil ich von ihm bin und er mich gesandt hat.
Da suchten sie ihn zu greifen; und niemand legte die Hand an ihn, weil seine Stunde noch nicht gekommen war.
Viele aber von der Volksmenge glaubten an ihn und sprachen: Wenn der Christus kommt, wird er wohl mehr Zeichen tun als die, welche dieser getan hat?
Die Pharisäer hörten die Volksmenge dies über ihn murmeln; und die Hohenpriester und die Pharisäer sandten Diener, damit sie ihn griffen.
Da sprach Jesus: Noch eine kleine Zeit bin ich bei euch, und ich gehe hin zu dem, der mich gesandt hat.
Ihr werdet mich suchen und {A.l. und mich.} nicht finden, und wo ich bin, dahin könnt ihr nicht kommen.
Die Juden sprachen nun zueinander: Wohin will dieser gehen, dass wir ihn nicht finden können? Will er etwa in die Zerstreuung der Griechen {D. h. zu den unter den Griechen zerstreut wohnenden Juden.} gehen und die Griechen lehren?
Was ist das für ein Wort, das er sprach: Ihr werdet mich suchen und {A.l. und mich.} nicht finden, und: Wo ich bin, dahin könnt ihr nicht kommen?
An dem letzten, dem großen Tag des Festes aber stand Jesus da und rief und sprach: Wenn jemand dürstet, so komme er zu mir und trinke!
Wer an mich glaubt, wie die Schrift gesagt hat, aus dessen Leib werden Ströme lebendigen Wassers fließen.
Dies aber sagte er von dem Geist, den die an ihn Glaubenden empfangen sollten; denn noch war der Geist nicht da, weil Jesus noch nicht verherrlicht worden war.
Einige nun von der Volksmenge sagten, als sie diese Worte hörten: Dieser ist wahrhaftig der Prophet.
Andere sagten: Dieser ist der Christus. Andere {A.l. Die aber.} sagten: Der Christus kommt doch nicht aus Galiläa?
Hat nicht die Schrift gesagt: Aus dem Geschlecht Davids und aus Bethlehem, dem Dorf, wo David war, kommt der Christus?
Es entstand nun seinetwegen eine Spaltung in der Volksmenge.
Einige aber von ihnen wollten ihn greifen, aber keiner legte die Hände an ihn.
Die Diener kamen nun zu den Hohenpriestern und Pharisäern, und diese sprachen zu ihnen: Warum habt ihr ihn nicht gebracht?
Die Diener antworteten: Niemals hat ein Mensch so geredet wie dieser Mensch.
Da antworteten ihnen die Pharisäer: Seid ihr denn auch verführt?
Hat wohl jemand von den Obersten an ihn geglaubt, oder von den Pharisäern?
Diese Volksmenge aber, die das Gesetz nicht kennt, sie ist verflucht!
Da spricht Nikodemus zu ihnen, der einer von ihnen war {A.l. der früher zu ihm gekommen war, der einer von ihnen war.}:
Richtet denn unser Gesetz den Menschen, ehe es zuvor von ihm selbst gehört und erkannt hat, was er tut?
Sie antworteten und sprachen zu ihm: Bist du etwa auch aus Galiläa? Forsche und sieh, dass aus Galiläa kein Prophet aufsteht.
Und sie gingen ein jeder in sein Haus.
Gnade euch und Friede von Gott, unserem Vater, und dem Herrn Jesus Christus!
damit sie alle eins seien, wie du, Vater, in mir und ich in dir, damit auch sie in uns eins seien, damit die Welt glaube, dass du mich gesandt hast.
ich in ihnen und du in mir, damit sie in eins vollendet seien und damit die Welt erkenne, dass du mich gesandt und sie geliebt hast, wie du mich geliebt hast.
Aber auch ich sage dir: Du bist Petrus {Griech. Petros: Stein.}; und auf diesen Felsen {Griech. Petra: Felsboden, o. gewachsener Fels.} werde ich meine Versammlung {O. Gemeinde (s. das Vorwort).} bauen, und die Pforten des Hades werden sie nicht überwältigen.
Dies aber sagte er von dem Geist, den die an ihn Glaubenden empfangen sollten; denn noch war der Geist nicht da, weil Jesus noch nicht verherrlicht worden war.
Euer Herz werde nicht bestürzt {O. erschüttert.}. Ihr glaubt an Gott, glaubt auch an mich!
In dem Haus meines Vaters sind viele Wohnungen; wenn es nicht so wäre, hätte ich es euch gesagt; denn ich gehe hin, euch eine Stätte zu bereiten.
Und wenn ich hingehe und euch eine Stätte bereite, so komme ich wieder und werde euch zu mir nehmen, damit, wo ich bin, auch ihr seiet.
Und wohin ich gehe, wisst ihr, und den Weg wisst ihr.
Thomas spricht zu ihm: Herr, wir wissen nicht, wohin du gehst, und wie können wir den Weg wissen?
Jesus spricht zu ihm: Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben. Niemand kommt zum Vater als nur durch mich.
Wenn ihr mich erkannt hättet, würdet ihr auch meinen Vater erkannt haben {A.l. erkannt habt, werdet ihr … erkennen.}; und von jetzt an erkennt ihr ihn und habt ihn gesehen.
Philippus spricht zu ihm: Herr, zeige uns den Vater, und es genügt uns.
Jesus spricht zu ihm: So lange Zeit bin ich bei euch, und du hast mich nicht erkannt, Philippus? Wer mich gesehen hat, hat den Vater gesehen, und wie sagst du: Zeige uns den Vater?
Glaubst du nicht, dass ich in dem Vater bin und der Vater in mir ist? Die Worte, die ich zu euch rede, rede ich nicht von mir selbst aus; der Vater aber, der in mir bleibt {O. wohnt.}, er tut die Werke {A.l. der in mir bleibt, tut seine Werke.}.
Glaubt mir, dass ich in dem Vater bin und der Vater in mir ist; wenn aber nicht, so glaubt mir um der Werke selbst willen.
Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Wer an mich glaubt, der wird auch die Werke tun, die ich tue, und wird größere als diese tun, weil ich zum Vater gehe.
Und um was irgend ihr bitten werdet in meinem Namen, das werde ich tun, damit der Vater verherrlicht werde in dem Sohn.
Wenn ihr {A.f.h. mich.} um etwas bitten werdet in meinem Namen, werde ich es tun.
Wenn ihr mich liebt, so haltet meine Gebote {A.l. werdet ihr … halten.};
und ich werde den Vater bitten, und er wird euch einen anderen Sachwalter {O. Fürsprecher, o. Tröster, o. Beistand.} geben, dass er bei euch sei in Ewigkeit,
den Geist der Wahrheit, den die Welt nicht empfangen kann, weil sie ihn nicht sieht noch ihn kennt. Ihr kennt ihn, denn er bleibt bei euch und wird in euch sein.
Ich werde euch nicht verwaist zurücklassen, ich komme zu euch.
Noch eine kleine Zeit, und die Welt sieht mich nicht mehr; ihr aber seht mich: Weil ich lebe, werdet auch ihr leben.
An jenem Tag werdet ihr erkennen, dass ich in meinem Vater bin und ihr in mir und ich in euch.
Wer meine Gebote hat und sie hält, der ist es, der mich liebt; wer aber mich liebt, wird von meinem Vater geliebt werden; und ich werde ihn lieben und mich selbst ihm offenbaren.
Judas, nicht der Iskariot, spricht zu ihm: Herr, und was ist geschehen, dass du dich selbst uns offenbaren willst und nicht der Welt?
Jesus antwortete und sprach zu ihm: Wenn jemand mich liebt, wird er mein Wort halten, und mein Vater wird ihn lieben, und wir werden zu ihm kommen und Wohnung bei ihm machen {W. bei ihm uns machen.}.
Wer mich nicht liebt, hält meine Worte nicht; und das Wort, das ihr hört, ist nicht mein, sondern des Vaters, der mich gesandt hat.
Dies habe ich zu euch geredet, während ich bei euch bin {O. bleibe, o. wohne.}.
Der Sachwalter {O. Fürsprecher, o. Tröster, o. Beistand.} aber, der Heilige Geist, den der Vater senden wird in meinem Namen, der wird euch alles lehren und euch an alles erinnern, was ich euch gesagt habe.
Frieden lasse ich euch, meinen Frieden gebe ich euch; nicht wie die Welt gibt, gebe ich euch. Euer Herz werde nicht bestürzt {O. erschüttert.}, sei auch nicht furchtsam.
Ihr habt gehört, dass ich euch gesagt habe: Ich gehe hin, und ich komme zu euch. Wenn ihr mich liebtet, würdet ihr euch freuen, dass ich zum Vater gehe, denn der Vater ist größer als ich.
Und jetzt habe ich es euch gesagt, ehe es geschieht, damit, wenn es geschieht, ihr glaubt.
Ich werde nicht mehr vieles mit euch reden, denn der Fürst der Welt kommt und hat nichts in mir;
aber damit die Welt erkenne, dass ich den Vater liebe und so tue, wie mir der Vater geboten hat. – Steht auf, lasst uns von hier weggehen!
bis zu dem Tag, an dem er aufgenommen wurde, nachdem er den Aposteln, die er sich auserwählt hatte, durch den Heiligen Geist Befehl gegeben hatte;
Was aber die geistlichen Gaben {O. geistlichen Wirkungen, o. geistlichen Offenbarungen.} betrifft, Brüder, so will ich nicht, dass ihr unwissend seid.
Ihr wisst, dass ihr, als ihr von den Nationen wart, zu den stummen Götzenbildern hingeführt wurdet, wie ihr irgend geleitet wurdet.
Deshalb tue ich euch kund, dass niemand, der im {D. h. in der Kraft des.} Geist Gottes redet, sagt: Verflucht sei Jesus!, und niemand sagen kann: Herr Jesus!, als nur im {D. h. in der Kraft des.} Heiligen Geist.
Es sind aber Verschiedenheiten von Gnadengaben, aber derselbe Geist;
und es sind Verschiedenheiten von Diensten, und derselbe Herr;
und es sind Verschiedenheiten von Wirkungen, aber derselbe Gott, der alles in allen wirkt.
Einem jeden aber wird die Offenbarung des Geistes zum Nutzen gegeben.
Denn dem einen wird durch den Geist das Wort der Weisheit gegeben, einem anderen aber das Wort der Erkenntnis nach demselben Geist;
einem anderen aber Glaube in {D. h. in der Kraft des.} demselben Geist, einem anderen aber Gnadengaben der Heilungen in {D. h. in der Kraft des.} demselben {A. l. in dem einen.} Geist,
einem anderen aber Wunderwirkungen, einem anderen aber Weissagung, einem anderen aber Unterscheidungen der Geister; einem anderen aber Arten von Sprachen, einem anderen aber Auslegung der Sprachen.
Dies alles aber wirkt ein und derselbe Geist, einem jeden insbesondere austeilend, wie er will.
Denn so wie der Leib einer ist und viele Glieder hat, alle Glieder des Leibes aber, obgleich viele, ein Leib sind: so auch der Christus.
Denn auch in {D. h. in der Kraft des.} einem Geist sind wir alle zu einem Leib getauft worden, es seien Juden oder Griechen, es seien Sklaven oder Freie, und sind alle mit einem Geist getränkt worden.
Denn auch der Leib ist nicht ein Glied, sondern viele.
Wenn der Fuß spräche: Weil ich nicht Hand bin, so bin ich nicht von dem Leib – ist er deswegen nicht von dem Leib? {O. so ist er (es) nicht deswegen kein Teil von dem Leib.}
Und wenn das Ohr spräche: Weil ich nicht Auge bin, so bin ich nicht von dem Leib – ist es deswegen nicht von dem Leib? {O. so ist er (es) nicht deswegen kein Teil von dem Leib.}
Wenn der ganze Leib Auge wäre, wo wäre das Gehör? Wenn ganz Gehör, wo der Geruch?
Nun aber hat Gott die Glieder gesetzt, jedes einzelne von ihnen an dem Leib, wie es ihm gefallen hat.
Wenn aber alle ein Glied wären, wo wäre der Leib?
Nun aber sind der Glieder zwar viele, der Leib aber ist einer {O. zwar viele Glieder, aber ein Leib.}.
Das Auge aber kann nicht zu der Hand sagen: Ich benötige dich nicht; oder wiederum das Haupt zu den Füßen: Ich benötige euch nicht;
sondern vielmehr die Glieder des Leibes, die schwächer zu sein scheinen, sind notwendig;
und die wir für die unehrbareren des Leibes halten, diese umgeben wir mit reichlicherer Ehre; und unsere nichtanständigen haben desto reichlichere Wohlanständigkeit;
unsere wohlanständigen aber benötigen es nicht. Aber Gott hat den Leib zusammengefügt, indem er dem Mangelhafteren reichlichere Ehre gegeben hat,
damit keine Spaltung in dem Leib sei, sondern die Glieder dieselbe Sorge füreinander hätten.
Und wenn ein Glied leidet, so leiden alle Glieder mit; oder wenn ein Glied verherrlicht wird, so freuen sich alle Glieder mit.
Ihr aber seid Christi Leib, und Glieder im Einzelnen.
Und Gott hat einige in der Versammlung gesetzt: erstens Apostel, zweitens Propheten, drittens Lehrer, dann Wunderkräfte, dann Gnadengaben der Heilungen, Hilfeleistungen, Regierungen {O. Steuerungen, o. Lenkungen.}, Arten von Sprachen.
Sind etwa alle Apostel, alle Propheten, alle Lehrer? Haben alle Wunderkräfte?
Haben alle Gnadengaben der Heilungen? Reden alle in Sprachen? Legen alle aus?
Eifert aber nach den größeren Gnadengaben; und einen noch weit vortrefflicheren Weg zeige ich euch.