Elberfelder Übersetzung Edition CSV
Versliste
Es geschah aber in diesen Tagen, dass er auf den Berg hinausging, um zu beten; und er verharrte die Nacht im Gebet zu Gott.
Als er aber die Volksmengen sah, stieg er auf den Berg; und als er sich gesetzt hatte, traten seine Jünger zu ihm.
Als er aber die Volksmengen sah, stieg er auf den Berg; und als er sich gesetzt hatte, traten seine Jünger zu ihm.
Als er aber die Volksmengen sah, stieg er auf den Berg; und als er sich gesetzt hatte, traten seine Jünger zu ihm.
Und er tat seinen Mund auf, lehrte sie und sprach:
Glückselig die Armen im Geist, denn ihrer ist das Reich der Himmel.
Glückselig die Trauernden, denn sie werden getröstet werden.
Glückselig die Sanftmütigen, denn sie werden das Land {O. die Erde.} erben.
Glückselig, die nach der Gerechtigkeit hungern und dürsten, denn sie werden gesättigt werden.
Glückselig die Barmherzigen, denn ihnen wird Barmherzigkeit zuteilwerden.
Glückselig, die reinen Herzens sind {W. die Reinen im Herzen.}, denn sie werden Gott sehen.
Glückselig die Friedensstifter, denn sie werden Söhne Gottes heißen.
Glückselig die um der Gerechtigkeit willen Verfolgten, denn ihrer ist das Reich der Himmel.
Glückselig seid ihr, wenn sie euch schmähen und verfolgen und alles Böse lügnerisch gegen euch reden um meinetwillen.
Freut euch und frohlockt, denn euer Lohn ist groß in den Himmeln; denn ebenso haben sie die Propheten verfolgt, die vor euch waren.
Ihr seid das Salz der Erde; wenn aber das Salz kraftlos {O. fade.} geworden ist, womit soll es gesalzen werden? Es taugt zu nichts mehr, als hinausgeworfen und von den Menschen zertreten zu werden.
Ihr seid das Licht der Welt; eine Stadt, die oben auf einem Berg liegt, kann nicht verborgen sein.
Man zündet auch nicht eine Lampe an und stellt sie unter den Scheffel {D.i. ein Hohlmaß (s. Anhang).}, sondern auf den Lampenständer, und sie leuchtet allen, die im Haus sind.
Ebenso lasst euer Licht leuchten vor den Menschen, damit sie eure guten {D. h. sittlich guten, o. edlen.} Werke sehen und euren Vater, der in den Himmeln ist, verherrlichen.
Denkt nicht, dass ich gekommen sei, das Gesetz oder die Propheten aufzulösen; ich bin nicht gekommen aufzulösen, sondern zu erfüllen {O. völlig zur Geltung zu bringen.}.
Denn wahrlich, ich sage euch: Bis der Himmel und die Erde vergehen, soll auch nicht ein Jota oder ein Strichlein von dem Gesetz vergehen, bis alles geschehen ist.
Wer irgend nun eins dieser geringsten Gebote auflöst und die Menschen so lehrt, wird der Geringste heißen im Reich der Himmel; wer irgend aber sie tut und lehrt, dieser wird groß heißen im Reich der Himmel.
Denn ich sage euch: Wenn eure Gerechtigkeit die der Schriftgelehrten und Pharisäer nicht bei weitem übersteigt, werdet ihr nicht in das Reich der Himmel eingehen.
Ihr habt gehört, dass zu den Alten gesagt ist: Du sollst nicht töten; wer aber irgend töten wird, wird dem Gericht verfallen sein.
Ich aber sage euch: Jeder, der seinem Bruder ohne Grund zürnt, wird dem Gericht verfallen sein; wer aber irgend zu seinem Bruder sagt: Raka {D.i. Dummkopf (aramäisch).}!, wird dem Synedrium verfallen sein; wer aber irgend sagt: Du Narr {O. Verrückter.}!, wird der Hölle des Feuers verfallen sein.
Wenn du nun deine Gabe zum Altar bringst und dich dort erinnerst, dass dein Bruder etwas gegen dich hat,
so lass deine Gabe dort vor dem Altar und geh zuvor hin, versöhne dich mit deinem Bruder; und dann komm und bring deine Gabe dar.
Einige dich schnell mit deinem Widersacher, während du mit ihm auf dem Weg bist; damit nicht etwa der Widersacher dich dem Richter überliefert und der Richter dich dem Diener überliefert und du ins Gefängnis geworfen wirst.
Wahrlich, ich sage dir: Du wirst nicht von dort herauskommen, bis du auch den letzten Cent {W. Quadrans.} bezahlt hast.
Ihr habt gehört, dass gesagt ist: Du sollst nicht ehebrechen.
Ich aber sage euch: Jeder, der eine Frau ansieht, sie zu begehren, hat schon Ehebruch mit ihr begangen in seinem Herzen.
Wenn aber dein rechtes Auge dir Anstoß gibt, so reiß es aus und wirf es von dir; denn es ist besser für dich {W. es nützt dir.}, dass eins deiner Glieder umkomme, als dass dein ganzer Leib in die Hölle geworfen werde.
Und wenn deine rechte Hand dir Anstoß gibt, so hau sie ab und wirf sie von dir; denn es ist besser für dich {W. es nützt dir.}, dass eins deiner Glieder umkomme, als dass dein ganzer Leib in die Hölle komme.
Es ist aber gesagt: Wer irgend seine Frau entlässt, gebe ihr einen Scheidebrief.
Ich aber sage euch: Jeder, der seine Frau entlässt, außer aufgrund von Hurerei, bewirkt, dass sie Ehebruch begeht; und wer irgend eine Entlassene heiratet, begeht Ehebruch.
Wiederum habt ihr gehört, dass zu den Alten gesagt ist: Du sollst nicht falsch schwören {O. einen Eid brechen.}, du sollst aber dem Herrn deine Eide erfüllen.
Ich aber sage euch: Schwört überhaupt nicht; weder bei dem Himmel, denn er ist Gottes Thron;
noch bei der Erde, denn sie ist der Schemel seiner Füße; noch bei Jerusalem, denn sie ist die Stadt des großen Königs;
noch sollst du bei deinem Haupt schwören, denn du vermagst nicht ein Haar weiß oder schwarz zu machen.
Eure Rede sei aber: Ja – ja; nein – nein; {D. h., euer Ja sei ein Ja, euer Nein sei ein Nein.} was aber mehr ist als dieses, ist aus dem Bösen.
Ihr habt gehört, dass gesagt ist: Auge um Auge und Zahn um Zahn.
Ich aber sage euch: Widersteht nicht dem Bösen, sondern wer dich auf deine rechte Wange schlägt, dem halte auch die andere hin;
und dem, der mit dir vor Gericht gehen {O. mit dir rechten.} und dein Untergewand nehmen will, dem lass auch das Oberkleid.
Und wer dich zwingen will, eine Meile mitzugehen, mit dem geh zwei.
Gib dem, der dich bittet, und weise den nicht ab {O. wende dich nicht von dem ab.}, der von dir borgen will.
Ihr habt gehört, dass gesagt ist: Du sollst deinen Nächsten lieben und deinen Feind hassen.
Ich aber sage euch: Liebt eure Feinde und betet für die, die euch verfolgen,
damit ihr Söhne eures Vaters werdet, der in den Himmeln ist; denn er lässt seine Sonne aufgehen über Böse und Gute und lässt regnen über Gerechte und Ungerechte.
Denn wenn ihr die liebt, die euch lieben, welchen Lohn habt ihr? Tun nicht auch die Zöllner dasselbe?
Und wenn ihr nur eure Brüder grüßt, was tut ihr Besonderes? Tun nicht auch die von den Nationen dasselbe?
Ihr nun sollt vollkommen sein, wie euer himmlischer Vater vollkommen ist.
Als sich unterdessen viele Tausende der Volksmenge versammelt hatten, so dass sie einander traten, fing er an, zu seinen Jüngern zu sagen, zuerst: Hütet euch vor dem Sauerteig der Pharisäer, der Heuchelei ist.
Es ist aber nichts verdeckt, was nicht aufgedeckt, und verborgen, was nicht erkannt werden wird.
Deswegen wird alles, was ihr in der Finsternis gesprochen habt, im Licht gehört werden, und was ihr in den Kammern ins Ohr geredet habt, wird auf den Dächern verkündet werden.
Ich sage aber euch, meinen Freunden: Fürchtet euch nicht vor denen, die den Leib töten und danach nichts weiter zu tun vermögen.
Ich will euch aber zeigen, wen ihr fürchten sollt: Fürchtet den, der nach dem Töten Gewalt hat, in die Hölle zu werfen; ja, sage ich euch, diesen fürchtet.
Werden nicht fünf Sperlinge für zwei Cent {Griech. Assarion (s. Anhang).} verkauft? Und doch ist nicht einer von ihnen vor Gott vergessen.
Aber selbst die Haare eures Hauptes sind alle gezählt. So fürchtet euch nicht; ihr seid vorzüglicher als viele Sperlinge.
Ich sage euch aber: Jeder, der irgend sich vor den Menschen zu mir bekennt, zu dem wird auch der Sohn des Menschen sich vor den Engeln Gottes bekennen;
wer mich aber vor den Menschen verleugnet, der wird vor den Engeln Gottes verleugnet werden.
Und jeder, der ein Wort sagen wird gegen den Sohn des Menschen, dem wird vergeben werden; dem aber, der gegen den Heiligen Geist lästert, wird nicht vergeben werden.
Wenn sie euch aber vor die Synagogen und die Obrigkeiten {W. die Herrscher.} und die Gewalten führen, so seid nicht besorgt, wie oder womit ihr euch verantworten oder was ihr sagen sollt;
denn der Heilige Geist wird euch in derselben Stunde lehren, was ihr sagen sollt.
Einer aus der Volksmenge aber sprach zu ihm: Lehrer, sage meinem Bruder, dass er das Erbe mit mir teile.
Er aber sprach zu ihm: Mensch, wer hat mich zum Richter oder Erbteiler über euch gesetzt?
Er sprach aber zu ihnen: Gebt acht und hütet euch vor aller Habsucht {O. Gier.}, denn auch wenn jemand Überfluss hat, besteht sein Leben nicht durch seine Habe {O. gehört sein Leben nicht zu seinen Gütern.}.
Er sagte aber ein Gleichnis zu ihnen und sprach: Das Land eines gewissen reichen Menschen trug viel ein.
Und er überlegte bei sich selbst und sprach: Was soll ich tun? Denn ich habe keinen Raum, wohin ich meine Früchte einsammeln soll.
Und er sprach: Dies will ich tun: Ich will meine Scheunen niederreißen und größere bauen und will dahin all meinen Weizen und meine Güter einsammeln;
und ich will zu meiner Seele sagen: Seele, du hast viele Güter daliegen auf viele Jahre; ruhe aus, iss, trink, sei fröhlich.
Gott aber sprach zu ihm: Du Tor! In dieser Nacht fordert man deine Seele von dir; was du aber bereitet hast, für wen wird es sein?
So ist der, der für sich selbst Schätze sammelt und nicht reich ist in Bezug auf Gott.
Er sprach aber zu seinen Jüngern: Deshalb sage ich euch: Seid nicht besorgt für das Leben, was ihr essen, noch für den Leib, was ihr anziehen sollt,
denn das Leben ist mehr als die Nahrung und der Leib mehr als die Kleidung.
Betrachtet die Raben, dass sie nicht säen noch ernten, die weder Vorratskammer noch Scheune haben, und Gott ernährt sie; um wie viel vorzüglicher seid ihr als die Vögel!
Wer aber unter euch vermag mit Sorgen seiner Größe {Viell. Lebenslänge.} eine Elle zuzufügen?
Wenn ihr nun auch das Geringste nicht vermögt, warum seid ihr um das Übrige besorgt?
Betrachtet die Lilien, wie sie wachsen; sie mühen sich nicht und spinnen auch nicht. Ich sage euch aber: Selbst nicht Salomo in all seiner Herrlichkeit war bekleidet wie eine von diesen.
Wenn aber Gott das Gras, das heute auf dem Feld ist {O. das Gras auf dem Feld, das heute da ist.} und morgen in den Ofen geworfen wird, so kleidet, wie viel mehr euch, ihr Kleingläubigen!
Und ihr, trachtet nicht danach, was ihr essen oder {A.l. und.} was ihr trinken sollt, und seid nicht in Unruhe;
denn nach all diesem trachten die Nationen der Welt; euer Vater aber weiß, dass ihr dies nötig habt.
Trachtet jedoch nach seinem Reich, und dies wird euch hinzugefügt werden.
Fürchte dich nicht, du kleine Herde, denn es hat eurem Vater wohlgefallen, euch das Reich zu geben.
Verkauft eure Habe und gebt Almosen; macht euch Geldbeutel, die nicht veralten, einen Schatz, unvergänglich {O. der nicht abnimmt.}, in den Himmeln, wo kein Dieb sich nähert und keine Motte verdirbt.
Denn wo euer Schatz ist, da wird auch euer Herz sein.
Eure Lenden seien umgürtet und die Lampen brennend;
und ihr, seid Menschen gleich, die auf ihren Herrn warten, wann irgend er aufbrechen {O. zurückkehren.} mag von der Hochzeit, damit, wenn er kommt und anklopft, sie ihm sogleich öffnen.
Glückselig jene Knechte, die der Herr, wenn er kommt, wachend finden wird! Wahrlich, ich sage euch: Er wird sich umgürten und sie sich zu Tisch legen lassen und wird hinzutreten und sie bedienen.
Und wenn er in der zweiten und wenn er in der dritten Wache kommt und sie so findet – glückselig sind sie!
Dies aber erkennt: Wenn der Hausherr gewusst hätte, zu welcher Stunde der Dieb kommen würde, so hätte er gewacht und nicht zugelassen, dass sein Haus durchgraben würde.
Auch ihr, seid bereit! Denn in einer Stunde, in der ihr es nicht meint, kommt der Sohn des Menschen.
Petrus aber sprach: Herr, sagst du dieses Gleichnis im Blick auf uns oder auch auf alle?
Und der Herr sprach: Wer ist nun der treue und kluge Verwalter, den sein {W. der.} Herr über seine Dienerschaft setzen wird, ihnen zur rechten Zeit die zugemessene Nahrung zu geben?
Glückselig jener Knecht, den sein Herr, wenn er kommt, damit beschäftigt finden wird!
In Wahrheit sage ich euch, dass er ihn über seine ganze Habe setzen wird.
Wenn aber jener Knecht in seinem Herzen sagt: Mein Herr zögert sein Kommen hinaus, und anfängt, die Knechte und Mägde zu schlagen und zu essen und zu trinken und sich zu berauschen,
so wird der Herr jenes Knechtes kommen an einem Tag, an dem er es nicht erwartet, und in einer Stunde, die er nicht weiß, und wird ihn entzweischneiden und ihm sein Teil geben mit den Untreuen {O. Ungläubigen.}.
Jener Knecht aber, der den Willen seines Herrn kannte und sich nicht bereitet noch nach seinem Willen getan hat, wird mit vielen Schlägen geschlagen werden;
wer ihn aber nicht kannte, aber getan hat, was der Schläge wert ist, wird mit wenigen geschlagen werden. Jedem aber, dem viel gegeben ist – viel wird von ihm verlangt werden; und wem man viel anvertraut hat, von dem wird man desto mehr fordern.
Ich bin gekommen, um Feuer auf die Erde zu werfen; und was will ich, wenn es schon angezündet ist?
Ich habe aber eine Taufe, womit ich getauft werden muss, und wie bin ich beengt, bis sie vollbracht ist!
Meint ihr, dass ich gekommen sei, Frieden auf der Erde zu geben? Nein, sage ich euch, sondern vielmehr Entzweiung.
Denn es werden von nun an fünf in einem Haus entzweit sein; drei werden mit zweien und zwei mit dreien entzweit sein:
der Vater mit dem Sohn und der Sohn mit dem Vater, die Mutter mit der Tochter und die Tochter mit der Mutter, die Schwiegermutter mit ihrer Schwiegertochter und die Schwiegertochter mit der Schwiegermutter.
Er sprach aber auch zu den Volksmengen: Wenn ihr eine {A.l. die.} Wolke von Westen aufsteigen seht, sagt ihr sogleich: Ein Regenguss kommt; und es geschieht so.
Und wenn ihr den Südwind wehen seht, sagt ihr: Es wird Hitze geben; und es geschieht.
Ihr Heuchler! Das Aussehen der Erde und des Himmels wisst ihr zu beurteilen; wie aber kommt es, dass ihr diese Zeit nicht beurteilt {A.l. zu beurteilen wisst.}?
Warum richtet ihr aber auch von euch selbst aus nicht, was recht ist?
Denn wenn du mit deinem Widersacher vor die Obrigkeit {O. den Obersten (eig. den Herrscher).} gehst, so gib dir auf dem Weg Mühe, von ihm loszukommen, damit er dich nicht etwa zu dem Richter hinschleppt; und der Richter wird dich dem Gerichtsdiener überliefern und der Gerichtsdiener dich ins Gefängnis werfen.
Ich sage dir: Du wirst nicht von dort herauskommen, bis du auch den letzten Cent {Griech. Lepton (s. Anhang).} bezahlt hast.
Als er aber die Volksmengen sah, stieg er auf den Berg; und als er sich gesetzt hatte, traten seine Jünger zu ihm.
Und als er mit ihnen herabgestiegen war, stellte er sich auf einen ebenen Platz mit einer großen Schar seiner Jünger und einer großen Menge des Volkes von ganz Judäa und Jerusalem und aus dem Küstengebiet von Tyrus und Sidon,