Elberfelder Übersetzung Edition CSV
Versliste
Es entstand nun eine Streitfrage unter den Jüngern des Johannes mit einem Juden über die Reinigung.
Und sie kamen zu Johannes und sprachen zu ihm: Rabbi, der jenseits des Jordan bei dir war, dem du Zeugnis gegeben hast, siehe, der tauft, und alle kommen zu ihm.
Johannes antwortete und sprach: Ein Mensch kann gar nichts empfangen {O. nehmen.}, wenn es ihm nicht aus dem Himmel gegeben ist.
Ihr selbst gebt mir Zeugnis, dass ich sagte: Ich bin nicht der Christus, sondern dass ich vor ihm hergesandt bin.
Der die Braut hat, ist der Bräutigam; der Freund des Bräutigams aber, der dasteht und ihn hört, ist hocherfreut über die Stimme des Bräutigams; diese meine Freude nun ist erfüllt.
Er muss wachsen, ich aber abnehmen.
Der von oben kommt, ist über allen {O. über allem.}; der von der {W. aus der (d. h., der dort seinen Ursprung hat).} Erde ist, ist von der Erde und redet von der Erde {D. h. wie einer, der von der Erde ist, o. von der Erde aus.}. Der vom {W. aus dem.} Himmel kommt, ist über allen {O. über allem.};
was er gesehen und gehört hat, dieses bezeugt er; und sein Zeugnis nimmt niemand an.
Wer sein Zeugnis angenommen hat {O. annimmt.}, hat besiegelt {O. bestätigt.}, dass Gott wahrhaftig ist.
Denn der, den Gott gesandt hat, redet die Worte Gottes; denn Gott gibt den Geist nicht nach Maß.
Der Vater liebt den Sohn und hat alles in seine Hand gegeben.
Wer an den Sohn glaubt, hat ewiges Leben; wer aber dem Sohn nicht glaubt {O. sich nicht unterwirft, o. nicht gehorcht.}, wird das Leben nicht sehen, sondern der Zorn Gottes bleibt auf ihm.
Und es geschah, als das Volk sich beklagte, dass es übel war in den Ohren des HERRN; und als der HERR es hörte, da entflammte sein Zorn, und ein Feuer des HERRN brannte unter ihnen und fraß am Ende des Lagers.
Und das Volk schrie zu Mose, und Mose betete zu dem HERRN; da legte sich das Feuer.
Und man gab diesem Ort den Namen Tabera {D.i. Brand.}, weil ein Feuer des HERRN unter ihnen gebrannt hatte.
Und das Mischvolk {O. fremde Volk, o. Gesindel.}, das in ihrer Mitte war, wurde lüstern, und auch die Kinder Israel weinten wiederum und sprachen: Wer wird uns Fleisch zu essen geben?
Wir erinnern uns an die Fische, die wir in Ägypten umsonst aßen, an die Gurken und die Melonen und den Lauch und die Zwiebeln und den Knoblauch;
und nun ist unsere Seele dürr; gar nichts ist da, nur auf das Man sehen unsere Augen.
Das Man aber war wie Koriandersamen, und sein Aussehen wie das Aussehen des Bedolach {D.i. ein durchsichtiges, wohlriechendes Harz (griech. Bdellion).}.
Das Volk lief umher, und sie sammelten und mahlten es mit Handmühlen oder zerstießen es in Mörsern; und sie kochten es in Töpfen, auch machten sie Kuchen daraus; und sein Geschmack war wie der Geschmack von Ölkuchen.
Und wenn nachts der Tau auf das Lager herabfiel, so fiel das Man darauf herab.
Und als Mose das Volk nach seinen Familien, jeden am Eingang seines Zeltes, weinen hörte und der Zorn des HERRN heftig entbrannte, da war es übel in den Augen Moses.
Und Mose sprach zu dem HERRN: Warum hast du an deinem Knecht übel getan, und warum habe ich nicht Gnade gefunden in deinen Augen, dass du die Last dieses ganzen Volkes auf mich legst?
Bin ich mit diesem ganzen Volk schwanger gegangen, oder habe ich es geboren, dass du zu mir sprichst: Trag es in deinem Gewandbausch, wie der Wärter den Säugling trägt, in das Land, das du ihren Vätern zugeschworen hast?
Woher soll ich Fleisch haben, um es diesem ganzen Volk zu geben? Denn sie weinen gegen mich und sagen: Gib uns Fleisch, dass wir essen!
Ich allein vermag dieses ganze Volk nicht zu tragen, denn es ist mir zu schwer.
Und wenn du so mit mir tust, so bring mich doch um, wenn ich Gnade gefunden habe in deinen Augen, damit ich mein Unglück nicht ansehe.
Und der HERR sprach zu Mose: Versammle mir siebzig Männer aus den Ältesten Israels, von denen du weißt, dass sie die Ältesten des Volkes und seine Vorsteher sind, und führe sie zum Zelt der Zusammenkunft, dass sie sich dort mit dir hinstellen.
Und ich werde herabkommen und dort mit dir reden, und ich werde von dem Geist nehmen, der auf dir ist, und auf sie legen, dass sie mit dir an der Last des Volkes tragen und du sie nicht allein tragen musst.
Und zum Volk sollst du sagen: Heiligt euch auf {O. bis.} morgen, und ihr werdet Fleisch essen; denn ihr habt vor den Ohren des HERRN geweint und gesprochen: Wer wird uns Fleisch zu essen geben? Denn in Ägypten ging es uns gut; und der HERR wird euch Fleisch geben, und ihr werdet essen.
Nicht einen Tag sollt ihr essen, und nicht zwei Tage und nicht fünf Tage und nicht zehn Tage und nicht zwanzig Tage:
bis zu einem ganzen Monat, bis es euch zur Nase herauskommt und es euch zum Ekel wird – weil ihr den HERRN, der in eurer Mitte ist, verachtet {O. verworfen.} und vor ihm geweint und gesprochen habt: Warum doch sind wir aus Ägypten herausgezogen?
Und Mose sprach: 600000 Mann zu Fuß ist das Volk, in dessen Mitte ich bin, und du sprichst: Fleisch will ich ihnen geben, dass sie einen ganzen Monat essen!
Soll Klein- und Rindvieh für sie geschlachtet werden, dass es für sie ausreiche? Oder sollen alle Fische des Meeres für sie gesammelt werden, dass es für sie ausreiche?
Und der HERR sprach zu Mose: Ist die Hand des HERRN zu kurz? Jetzt sollst du sehen, ob mein Wort dir eintrifft oder nicht.
Da ging Mose hinaus und redete zum Volk die Worte des HERRN; und er versammelte siebzig Männer aus den Ältesten des Volkes und stellte sie rings um das Zelt.
Und der HERR kam in der Wolke herab und redete zu ihm und nahm von dem Geist, der auf ihm war, und legte ihn auf die siebzig Männer, die Ältesten. Und es geschah, sobald der Geist auf sie kam {Eig. sich niederlassen.}, weissagten sie; aber sie fuhren nicht fort.
Und zwei Männer blieben im Lager zurück, der Name des einen war Eldad und der Name des anderen Medad; und auch auf sie kam {Eig. sich niederlassen.} der Geist (sie waren nämlich unter den Aufgeschriebenen, waren aber nicht zum Zelt hinausgegangen), und sie weissagten im Lager.
Da lief ein Jüngling hin und berichtete es Mose und sprach: Eldad und Medad weissagen im Lager.
Und Josua, der Sohn Nuns, der Diener Moses von seiner Jugend an, antwortete und sprach: Mein Herr Mose, wehre ihnen!
Aber Mose sprach zu ihm: Eiferst du für mich? Möchte doch das ganze Volk des HERRN Propheten sein, dass der HERR seinen Geist auf sie legte!
Und Mose zog sich in das Lager zurück, er und die Ältesten Israels.
Und ein Wind fuhr von dem HERRN aus und trieb Wachteln vom Meer herbei und warf sie auf das Lager, etwa eine Tagereise hier und etwa eine Tagereise dort, rings um das Lager, und etwa zwei Ellen hoch über der Oberfläche der Erde.
Und das Volk machte sich auf, jenen ganzen Tag und die ganze Nacht und den ganzen folgenden Tag, und sie sammelten die Wachteln; wer wenig gesammelt hatte, hatte zehn Homer gesammelt; und sie breiteten sie sich rings um das Lager her aus.
Das Fleisch war noch zwischen ihren Zähnen, es war noch nicht zerkaut, da entbrannte der Zorn des HERRN gegen das Volk, und der HERR richtete unter dem Volk eine sehr große Niederlage an {W. schlug … einen sehr großen Schlag.}.
Und man gab jenem Ort den Namen Kibrot-Hattaawa {D.i. Gräber des Gelüstes.}, weil man dort das Volk begrub, das lüstern gewesen war.
Von Kibrot-Hattaawa brach das Volk auf nach Hazerot; und sie waren in Hazerot.
Und ich, Brüder, konnte nicht zu euch reden als zu Geistlichen, sondern als zu Fleischlichen, als zu Unmündigen in Christus.
Ich habe euch Milch zu trinken gegeben, nicht Speise; denn ihr vermochtet es noch nicht, aber ihr vermögt es auch jetzt noch nicht,
denn ihr seid noch fleischlich. Denn da Neid {O. Eifersucht.} und Streit unter euch ist, seid ihr nicht fleischlich und wandelt nach Menschenweise?
Denn wenn einer sagt: Ich bin des Paulus; der andere aber: Ich des Apollos; seid ihr nicht menschlich {W. Menschen.}?
Wer {A. l. Was.} ist denn Apollos, und wer {A. l. was.} ist Paulus? Diener, durch die ihr geglaubt habt, und zwar wie der Herr einem jeden gegeben hat.
Ich habe gepflanzt, Apollos hat begossen, Gott aber hat das Wachstum gegeben.
Also ist weder der pflanzt etwas noch der begießt, sondern Gott, der das Wachstum gibt.
Der aber pflanzt und der begießt, sind eins; jeder aber wird seinen eigenen Lohn empfangen nach seiner eigenen Arbeit {O. Mühe.}.
Denn wir sind Gottes Mitarbeiter; Gottes Ackerfeld, Gottes Bau seid ihr.
Nach der Gnade Gottes, die mir gegeben ist, habe ich als ein weiser Baumeister den Grund gelegt; ein anderer aber baut darauf; ein jeder aber sehe zu, wie er darauf baut.
Denn einen anderen Grund kann niemand legen, außer dem, der gelegt ist {O. der liegt.}, welcher ist Jesus Christus.
Wenn aber jemand auf diesen {A. l. auf den.} Grund baut Gold, Silber, wertvolle Steine, Holz, Heu, Stroh,
so wird das Werk eines jeden offenbar werden, denn der Tag wird es klarmachen, weil er in Feuer offenbart wird; und welcherart das Werk eines jeden ist, wird {A. l. das wird.} das Feuer erproben.
Wenn das Werk jemandes bleiben wird, das er darauf gebaut hat, so wird er Lohn empfangen;
wenn das Werk jemandes verbrennen wird, so wird er Schaden leiden, er selbst aber wird gerettet werden, doch so wie durchs Feuer.
Wisst ihr nicht, dass ihr Gottes Tempel seid und der Geist Gottes in {O. unter.} euch wohnt?
Wenn jemand den Tempel Gottes verdirbt, den wird Gott verderben; denn der Tempel Gottes ist heilig, und solche seid ihr.
Niemand betrüge sich selbst. Wenn jemand unter euch meint, weise zu sein in diesem Zeitlauf, so werde er töricht, um weise zu werden.
Denn die Weisheit dieser Welt ist Torheit bei Gott; denn es steht geschrieben: „Der die Weisen fängt in ihrer List.“ {Hiob 5,13.}
Und wiederum: „Der Herr kennt die Überlegungen der Weisen, dass sie nichtig sind.“ {Psalm 94,11.}
So rühme sich denn niemand der Menschen {W. in Menschen.}, denn alles ist euer.
Es sei Paulus oder Apollos oder Kephas, es sei Welt oder Leben oder Tod, es sei Gegenwärtiges oder Zukünftiges: Alles ist euer,
ihr aber seid Christi, Christus aber ist Gottes.
Und der HERR redete zu Mose und sprach:
Rede zu den Kindern Israel und nimm von ihnen je einen Stab für ein Vaterhaus, von allen ihren Fürsten, nach ihren Vaterhäusern, zwölf Stäbe; du sollst den Namen eines jeden auf seinen Stab schreiben.
Und den Namen Aarons sollst du auf den Stab Levis schreiben; denn ein Stab soll für jedes Haupt ihrer Vaterhäuser sein.
Und du sollst sie in das Zelt der Zusammenkunft vor das Zeugnis legen, wo ich mit euch zusammenkomme.
Und es wird geschehen: Der Mann, den ich erwählen werde, dessen Stab wird sprossen; und so werde ich vor mir das Murren der Kinder Israel stillen, das sie gegen euch murren.
Und Mose redete zu den Kindern Israel, und alle ihre Fürsten gaben ihm je einen Stab für einen Fürsten, nach ihren Vaterhäusern, zwölf Stäbe; und der Stab Aarons war unter ihren Stäben.
Und Mose legte die Stäbe vor den HERRN in das Zelt des Zeugnisses.
Und es geschah am nächsten Tag, als Mose in das Zelt des Zeugnisses hineinging, siehe, da hatte der Stab Aarons, vom Haus Levi, gesprosst: Er hatte Sprossen getrieben und Blüten gebracht und Mandeln gereift.
Und Mose brachte alle Stäbe heraus vor dem HERRN weg zu allen Kindern Israel, und sie sahen sie und nahmen jeder seinen Stab.
Und der HERR sprach zu Mose: Bring den Stab Aarons vor das Zeugnis zurück, um ihn als ein Zeichen für die Widerspenstigen {W. die Söhne der Widerspenstigkeit.} aufzubewahren, so dass du ihrem Murren vor mir ein Ende machst und sie nicht sterben.
Und Mose tat es; so wie der HERR ihm geboten hatte, so tat er.
Und die Kinder Israel sprachen zu Mose und sagten: Siehe, wir vergehen, wir kommen um, wir alle kommen um!
Jeder, der irgend zur Wohnung des HERRN naht, der stirbt: Sollen wir denn ganz und gar vergehen?