Elberfelder Übersetzung Edition CSV
Versliste
Mit ihr preisen wir den Herrn und Vater, und mit ihr fluchen wir den Menschen, die nach dem Gleichnis Gottes geworden sind.
Aus demselben Mund geht Segen {O. Preis.} und Fluch hervor. Dies, meine Brüder, sollte nicht so sein.
Denn dieses wisst und erkennt ihr, dass kein Hurer oder Unreiner oder Habsüchtiger {O. Gieriger.} (der ein Götzendiener ist) ein Erbteil hat in dem Reich Christi und Gottes.
aufgebaut auf der Grundlage der Apostel und Propheten, indem Christus Jesus selbst Eckstein ist,
Und er hat die einen gegeben als Apostel und andere als Propheten und andere als Evangelisten und andere als Hirten und Lehrer,
Das ganze Haus Israel wisse nun zuverlässig, dass Gott ihn sowohl zum Herrn als auch zum Christus gemacht hat, diesen Jesus, den ihr gekreuzigt habt.
so ist doch für uns ein Gott, der Vater, von dem alle Dinge sind, und wir für ihn, und ein Herr, Jesus Christus, durch den alle Dinge sind, und wir durch ihn.
Fangen wir wieder an, uns selbst zu empfehlen? Oder benötigen wir etwa, wie einige, Empfehlungsbriefe an euch oder von euch?
Ihr seid unser Brief, eingeschrieben in unsere Herzen, gekannt und gelesen von allen Menschen;
von euch ist offenbar, dass ihr ein Brief Christi seid, angefertigt durch uns im Dienst {W. durch uns bedient.}, geschrieben nicht mit Tinte, sondern mit dem Geist des lebendigen Gottes, nicht auf steinerne Tafeln, sondern auf fleischerne Tafeln des Herzens {W. auf fleischerne Tafeln, auf Herzen.}.
Solches Vertrauen aber haben wir durch Christus {W. durch den Christus.} zu Gott:
nicht, dass wir von uns selbst aus tüchtig sind, etwas zu denken als aus uns selbst, sondern unsere Tüchtigkeit ist von Gott,
der uns auch tüchtig gemacht hat zu Dienern des neuen Bundes, nicht des Buchstabens, sondern des Geistes. Denn der Buchstabe tötet, der Geist aber macht lebendig.
(Wenn aber der Dienst des Todes, mit Buchstaben in Steine eingegraben, in Herrlichkeit begann {W. wurde, o. geschah.}, so dass die Söhne Israels das Angesicht Moses nicht unverwandt anschauen konnten {Vgl. 2. Mose 34,29-35.} wegen der Herrlichkeit seines Angesichts, die weggetan werden sollte {O. im Verschwinden begriffen war.},
wie wird nicht viel mehr der Dienst des Geistes in Herrlichkeit bestehen {W. sein.}?
Denn wenn der Dienst der Verdammnis Herrlichkeit hat, so ist noch viel mehr der Dienst der Gerechtigkeit überströmend in {O. an.} Herrlichkeit.
Denn auch das Verherrlichte ist in dieser Beziehung nicht verherrlicht, wegen der überragenden Herrlichkeit.
Denn wenn das, was weggetan werden sollte {O. im Verschwinden begriffen war.}, mit Herrlichkeit eingeführt wurde, wie viel mehr wird das Bleibende in Herrlichkeit bestehen!
Da wir nun eine solche Hoffnung haben, so gebrauchen wir große Freimütigkeit
und tun nicht wie Mose, der eine Decke über sein Angesicht legte, damit die Söhne Israels nicht das Ende dessen unverwandt anschauen sollten, was weggetan werden sollte {O. im Verschwinden begriffen war.}.
Aber ihr Sinn ist {Eig. ihre Gedanken sind.} verhärtet worden, denn bis auf den heutigen Tag bleibt beim Lesen des alten Bundes dieselbe Decke unaufgedeckt, die {O. weil sie erst.} in Christus weggetan wird.
Aber bis auf den heutigen Tag, wenn irgend Mose gelesen wird, liegt die Decke auf ihrem Herzen.
Wenn es aber zum Herrn umkehren wird, so wird die Decke weggenommen.)
Der Herr aber ist der Geist; wo aber der Geist des Herrn ist, ist Freiheit.
Wir alle aber, mit aufgedecktem Angesicht die Herrlichkeit des Herrn anschauend, werden verwandelt nach demselben Bild {O. in dasselbe Bild.} von Herrlichkeit zu Herrlichkeit, als durch den Herrn, den Geist {O. von dem Herrn, dem Geist.}.
Und der siebte Engel posaunte: Und es geschahen laute Stimmen in dem Himmel, die sprachen: Das Reich der Welt {O. das Weltreich, o. die Weltherrschaft.} unseres Herrn und seines Christus ist gekommen, und er wird herrschen von Ewigkeit zu Ewigkeit.
Während er aber Petrus und Johannes festhielt, lief das ganze Volk voll Erstaunen zu ihnen zusammen in der Säulenhalle, die „Halle Salomos“ genannt wird.
Als sie aber die Freimütigkeit des Petrus und Johannes sahen und merkten, dass es ungelehrte und ungebildete Leute waren, verwunderten sie sich; und sie erkannten sie, dass sie mit Jesus gewesen waren.
Petrus aber und Johannes antworteten und sprachen zu ihnen: Ob es vor Gott recht ist, auf euch mehr zu hören als auf Gott, urteilt ihr;
Es waren aber in Antiochien, in der dortigen Versammlung, Propheten und Lehrer: Barnabas und Simeon, genannt Niger, und Luzius von Kyrene und Manaen, der mit Herodes, dem Vierfürsten, großgezogen worden war {O. der Milchbruder (o. der Jugendgefährte) des Vierfürsten Herodes.}, und Saulus.
Während sie aber dem Herrn dienten und fasteten, sprach der Heilige Geist: Sondert mir nun Barnabas und Saulus zu dem Werk aus, zu dem ich sie berufen habe.
Da entließen sie sie, nachdem sie gefastet und gebetet und ihnen die Hände aufgelegt hatten.
Sie nun, ausgesandt von dem Heiligen Geist, gingen hinab nach Seleuzia, und von dort segelten sie nach Zypern.
Und als sie in Salamis waren, verkündigten sie das Wort Gottes in den Synagogen der Juden. Sie hatten aber auch Johannes zum Diener.
Als sie aber die ganze Insel bis Paphos durchzogen hatten, fanden sie einen gewissen Mann, einen Zauberer {O. Magier.}, einen falschen Propheten, einen Juden, mit Namen Bar-Jesus,
der bei dem Prokonsul Sergius Paulus war, einem verständigen Mann. Dieser rief Barnabas und Saulus zu sich und wünschte das Wort Gottes zu hören.
Elymas aber, der Zauberer {O. Magier.} (denn so wird sein Name übersetzt), widerstand ihnen und suchte den Prokonsul von dem Glauben abwendig zu machen.
Saulus aber, der auch Paulus heißt, erfüllt mit Heiligem Geist, blickte unverwandt auf ihn hin
und sprach: O du, voll aller List und aller Bosheit, Sohn des Teufels, Feind aller Gerechtigkeit! Willst du nicht aufhören, die geraden Wege des Herrn umzukehren?
Und jetzt siehe, die Hand des Herrn ist auf dir, und du wirst blind sein und die Sonne eine Zeit lang nicht sehen. Und sogleich fiel Dunkel und Finsternis auf ihn; und er tappte umher und suchte solche, die ihn an der Hand leiteten.
Dann, als der Prokonsul sah, was geschehen war, glaubte er, erstaunt über die Lehre des Herrn.
Als aber Paulus und seine Begleiter von Paphos abgefahren waren, kamen sie nach Perge in Pamphylien. Johannes aber trennte sich von ihnen und kehrte nach Jerusalem zurück.
Sie aber zogen von Perge aus hindurch und kamen nach Antiochien in Pisidien; und sie gingen am Tag des Sabbats in die Synagoge und setzten sich.
Aber nach dem Vorlesen des Gesetzes und der Propheten sandten die Synagogenvorsteher zu ihnen und ließen sagen: Brüder, wenn in euch irgendein Wort der Ermahnung an das Volk ist, so redet.
Paulus aber stand auf, winkte mit der Hand und sprach: Männer von Israel und die ihr Gott fürchtet, hört:
Der Gott dieses Volkes Israel erwählte unsere Väter und erhöhte das Volk in der Fremdlingschaft im Land Ägypten, und mit erhobenem Arm führte er sie von dort {W. aus ihm.} heraus;
und eine Zeit von etwa vierzig Jahren pflegte {A. l. ertrug.} er sie in der Wüste.
Und nachdem er sieben Nationen im Land Kanaan vertilgt hatte, ließ er sie deren Land erben –
etwa vierhundertfünfzig Jahre. Und danach gab er {M. l. Land erben. Und danach – etwa vierhundertfünfzig Jahre – gab er.} ihnen Richter bis auf Samuel, den Propheten.
Und von da an begehrten sie einen König, und Gott gab ihnen Saul, den Sohn des Kis, einen Mann aus dem Stamm Benjamin, vierzig Jahre lang.
Und nachdem er ihn weggetan hatte, erweckte er ihnen David zum König, dem er auch Zeugnis gab und sprach: „Ich habe David gefunden, den Sohn Isais, einen Mann nach meinem Herzen, der meinen ganzen Willen {Im Griech. Plural.} tun wird.“ {Psalm 89,21; 1. Samuel 13,14.}
Aus dessen Geschlecht hat Gott nach Verheißung dem Israel als Erretter Jesus gebracht,
nachdem Johannes, angesichts dessen {W. seines.} Eintritts, zuvor die Taufe der Buße dem ganzen Volk Israel verkündigt hatte.
Als aber Johannes seinen {W. den.} Lauf erfüllte, sprach er: Wer {A. l. Was.} meint {W. vermutet.} ihr, dass ich sei? Ich bin es nicht, doch siehe, es kommt einer nach mir, dessen ich nicht würdig bin, ihm die Sandale an den Füßen zu lösen.
Brüder, Söhne des Geschlechts Abrahams, und die unter euch Gott fürchten, euch {A. l. uns.} ist das Wort dieses Heils gesandt worden.
Denn weil die, die in Jerusalem wohnen, und ihre Obersten diesen nicht erkannten, haben sie auch die Stimmen der Propheten erfüllt, die jeden Sabbat gelesen werden, indem sie ihn verurteilten.
Und obschon sie keine Todesschuld fanden, baten sie Pilatus, dass er umgebracht würde.
Als sie aber alles vollendet hatten, was über ihn geschrieben steht, nahmen sie ihn vom Holz herab und legten ihn in eine Gruft.
Gott aber hat ihn aus den Toten auferweckt,
und er ist {W. welcher ist.} mehrere Tage hindurch denen erschienen, die mit ihm von Galiläa nach Jerusalem hinaufgezogen waren, die jetzt seine Zeugen an das Volk sind.
Und wir verkündigen euch die gute Botschaft von der an die Väter ergangenen Verheißung,
dass Gott diese uns, ihren Kindern, erfüllt hat, indem er Jesus erweckte, wie auch in dem zweiten Psalm geschrieben steht: „Du bist mein Sohn, heute habe ich dich gezeugt.“ {Psalm 2,7.}
Dass er ihn aber aus den Toten auferweckt hat, damit er nicht mehr zur Verwesung zurückkehre, hat er so ausgesprochen: „Ich werde euch die zuverlässigen Gnaden {O. Barmherzigkeiten (w. heiligen Dinge).} Davids geben.“ {Jesaja 55,3.}
Deshalb sagt er auch an einer anderen Stelle: „Du wirst nicht zugeben, dass dein Frommer {O. Heiliger.} die Verwesung sehe.“ {Psalm 16,10.}
Denn David freilich, als er zu seiner Zeit {O. seinem Geschlecht gegenüber (w. in seinem Geschlecht).} dem Willen Gottes {O. durch den Willen Gottes.} gedient hatte, entschlief {O. entschlief durch den Willen Gottes.} und wurde zu seinen Vätern beigesetzt und sah die Verwesung.
Der aber, den Gott auferweckt hat, sah die Verwesung nicht.
So sei es euch nun kund, Brüder, dass durch diesen euch Vergebung der Sünden verkündigt wird; und von allem, wovon ihr durch das Gesetz {Eig. im Gesetz.} Moses nicht gerechtfertigt werden konntet,
wird durch diesen {Eig. in diesem.} jeder Glaubende gerechtfertigt.
Gebt nun acht, dass nicht das über euch komme, was in den Propheten gesagt ist:
„Seht, ihr Verächter, und verwundert euch und verschwindet; denn ich wirke ein Werk in euren Tagen, ein Werk, das ihr nicht glauben werdet, wenn es euch jemand erzählt.“ {Habakuk 1,5.}
Als sie aber hinausgingen, baten sie, dass am folgenden Sabbat diese Worte zu ihnen geredet würden.
Als aber die Synagoge aus {W. aufgelöst.} war, folgten viele der Juden und der anbetenden Proselyten Paulus und Barnabas, die zu ihnen sprachen und ihnen zuredeten, in der Gnade Gottes zu verharren.
Am nächsten Sabbat aber versammelte sich fast die ganze Stadt, um das Wort Gottes {A.l. des Herrn.} zu hören.
Als aber die Juden die Volksmengen sahen, wurden sie von Eifersucht {O. Neid.} erfüllt und widersprachen dem, was von Paulus geredet wurde, und lästerten.
Und Paulus und Barnabas äußerten sich freimütig und sprachen: Zu euch musste notwendigerweise das Wort Gottes zuerst geredet werden; weil ihr es aber von euch stoßt und euch selbst des ewigen Lebens nicht für würdig erachtet, siehe, so wenden wir uns zu den Nationen.
Denn so hat uns der Herr geboten: „Ich habe dich zum Licht der Nationen gesetzt, damit du zum Heil seiest bis an das Ende der Erde.“ {Jesaja 49,6.}
Als aber die aus den Nationen es hörten, freuten sie sich und verherrlichten das Wort des Herrn; und es glaubten, so viele zum ewigen Leben bestimmt waren.
Das Wort des Herrn aber wurde durch die ganze Gegend verbreitet.
Die Juden aber erregten die anbetenden vornehmen Frauen und die Ersten der Stadt und erweckten eine Verfolgung gegen Paulus und Barnabas und vertrieben sie aus ihrem Gebiet.
Sie aber schüttelten den Staub von ihren Füßen {W. der Füße, o. von den Füßen.} gegen sie ab und kamen nach Ikonium.
Und die Jünger wurden mit Freude und Heiligem Geist erfüllt.
Es geschah aber in Ikonium, dass sie zusammen in die Synagoge der Juden gingen und so redeten, dass eine große Menge glaubte, sowohl Juden als auch Griechen.
Die ungläubigen {O. ungehorsamen.} Juden aber reizten und erbitterten die Seelen derer aus den Nationen gegen die Brüder.
Sie verweilten nun lange Zeit und sprachen freimütig in dem Herrn {O. freimütig im Vertrauen auf den Herrn.}, der dem Wort seiner Gnade Zeugnis gab, indem er Zeichen und Wunder geschehen ließ durch ihre Hände.
Die Menge der Stadt aber spaltete sich, und die einen waren mit den Juden, die anderen mit den Aposteln.
Als aber ein ungestümer Angriff geschah, sowohl von denen aus den Nationen als auch von den Juden samt ihren Obersten, um sie zu misshandeln und zu steinigen,
entflohen sie, als sie es bemerkten, in die Städte von Lykaonien: Lystra und Derbe, und die Umgebung,
und dort verkündigten sie das Evangelium.
Und ein gewisser Mann in Lystra saß da, kraftlos an den Füßen, lahm von seiner Mutter Leib an, der niemals gegangen war.
Dieser hörte Paulus reden, der, als er unverwandt auf ihn hinblickte und sah, dass er Glauben hatte, geheilt {O. gerettet.} zu werden,
mit lauter Stimme sprach: Stelle dich gerade hin auf deine Füße! Und er sprang auf und ging umher.
Und als die Volksmengen sahen, was Paulus getan hatte, erhoben sie ihre Stimme und sagten auf Lykaonisch: Die Götter sind den Menschen gleich geworden und zu uns herabgekommen.
Und sie nannten Barnabas Zeus {Griechische Gottheit.}, Paulus aber Hermes {Griechische Gottheit.}, weil er das Wort führte.
Und der Priester des Zeus, der vor der Stadt war {Bezieht sich auf Zeus, der vor der Stadt verehrt wurde.}, brachte Stiere und Kränze an die Tore und wollte mit den Volksmengen opfern.
Als aber die Apostel Barnabas und Paulus es hörten, zerrissen sie ihre Kleider, sprangen hinaus unter die Volksmenge und riefen
und sprachen: Männer, warum tut ihr dieses? {O. Männer, was tut ihr da?} Auch wir sind Menschen von gleichen Empfindungen wie ihr und verkündigen euch, dass ihr euch von diesen nichtigen Götzen bekehren sollt zu dem lebendigen Gott, der den Himmel und die Erde und das Meer gemacht hat und alles, was in ihnen ist;
der in den vergangenen Geschlechtern alle Nationen auf ihren eigenen Wegen gehen ließ,
obwohl er sich doch nicht unbezeugt gelassen hat, indem er Gutes tat und euch vom Himmel Regen und fruchtbare Zeiten gab und eure Herzen mit Speise und Fröhlichkeit erfüllte.
Und als sie dies sagten, hielten sie die Volksmengen kaum davon ab, ihnen zu opfern.
Es kamen aber aus Antiochien und Ikonium Juden an, und nachdem sie die Volksmengen überredet und Paulus gesteinigt hatten, schleiften sie ihn zur Stadt hinaus, da sie meinten, er sei gestorben.
Als aber die Jünger ihn umringten, stand er auf und ging in die Stadt hinein; und am folgenden Tag zog er mit Barnabas aus nach Derbe.
Und als sie jener Stadt das Evangelium verkündigt und viele zu Jüngern gemacht hatten, kehrten sie nach Lystra und nach Ikonium und nach Antiochien zurück
und befestigten die Seelen der Jünger und ermahnten sie, im Glauben zu verharren, und dass wir durch viele Trübsale {O. Drangsale.} in das Reich Gottes eingehen müssen.
Als sie ihnen aber in jeder Versammlung Älteste erwählt hatten, beteten sie mit Fasten und befahlen sie dem Herrn an, an den sie geglaubt hatten.
Und nachdem sie Pisidien durchzogen hatten, kamen sie nach Pamphylien;
und als sie in Perge das Wort geredet hatten, gingen sie hinab nach Attalia;
und von dort segelten sie ab nach Antiochien, von wo aus sie der Gnade Gottes anbefohlen worden waren zu dem Werk, das sie erfüllt hatten.
Als sie aber angekommen waren und die Versammlung zusammengebracht hatten, erzählten sie alles, was Gott mit ihnen getan und dass er den Nationen eine Tür des Glaubens aufgetan habe.
Sie verweilten aber eine nicht geringe Zeit bei den Jüngern.
Und einige kamen von Judäa herab und lehrten die Brüder: Wenn ihr nicht beschnitten werdet nach der Weise {O. der Sitte, o. dem Brauch.} Moses, so könnt ihr nicht errettet werden.
Als aber ein Zwiespalt entstand und ein nicht geringer Wortwechsel zwischen ihnen und Paulus und Barnabas, ordneten sie an, dass Paulus und Barnabas und einige andere von ihnen zu den Aposteln und Ältesten nach Jerusalem hinaufgehen sollten wegen dieser Streitfrage.
Nachdem sie nun von der Versammlung das Geleit erhalten hatten, durchzogen sie sowohl Phönizien als auch Samaria und erzählten die Bekehrung derer aus den Nationen; und sie machten allen Brüdern große Freude.
Als sie aber nach Jerusalem gekommen waren, wurden sie von der Versammlung und den Aposteln und den Ältesten aufgenommen, und sie berichteten alles, was Gott mit ihnen getan hatte.
Einige aber von denen aus der Sekte der Pharisäer, die glaubten, traten auf und sagten: Man muss sie beschneiden und ihnen gebieten, das Gesetz Moses zu halten.
Und die Apostel und die Ältesten versammelten sich, um diese Angelegenheit zu besehen.
Als aber viel Wortwechsel entstanden war, stand Petrus auf und sprach zu ihnen: Brüder, ihr wisst, dass Gott mich vor längerer Zeit {W. von alten Tagen her.} unter euch dazu auserwählt hat, dass die Nationen durch meinen Mund das Wort des Evangeliums hören und glauben sollten.
Und Gott, der Herzenskenner, gab ihnen Zeugnis, indem er ihnen den Heiligen Geist gab, wie auch uns;
und er machte keinen Unterschied zwischen uns und ihnen, indem er durch den Glauben ihre Herzen reinigte.
Nun denn, was versucht ihr Gott, indem ihr ein Joch auf den Hals der Jünger legt, das weder unsere Väter noch wir zu tragen vermochten?
Sondern wir glauben, durch die Gnade des Herrn Jesus in derselben Weise errettet zu werden wie auch jene.
Die ganze Menge aber schwieg, und sie hörten Barnabas und Paulus zu, die erzählten, wie viele Zeichen und Wunder Gott unter den Nationen durch sie getan hatte.
Nachdem sie aber ausgeredet hatten, antwortete Jakobus und sprach: Brüder, hört mich!
Simon hat erzählt, wie zuerst Gott darauf gesehen hat, aus den Nationen ein Volk zu nehmen für seinen Namen.
Und hiermit stimmen die Worte der Propheten überein, wie geschrieben steht:
„Danach will ich zurückkehren und die Hütte Davids wieder aufbauen, die verfallen ist, und ihre Trümmer will ich wieder aufbauen und sie wieder aufrichten;
damit die übrigen der Menschen den Herrn suchen, und alle Nationen, über die mein Name angerufen ist, spricht der Herr, der dieses tut“ {Amos 9,11.12.},
was von jeher bekannt ist.
Deshalb urteile ich, dass man denen, die sich von den Nationen zu Gott bekehren, keine Schwierigkeiten mache,
sondern ihnen schreibe, dass sie sich enthalten von den Verunreinigungen der Götzen und von der Hurerei und vom Erstickten und vom Blut {O. und der Hurerei und des Erstickten und des Blutes.}.
Denn Mose hat von alten Zeiten {W. Geschlechtern.} her in jeder Stadt solche, die ihn predigen, da er an jedem Sabbat in den Synagogen gelesen wird.
Dann schien es den Aposteln und den Ältesten samt der ganzen Versammlung gut, Männer aus sich zu erwählen und sie mit {O. auserwählte Männer von ihnen mit … (entsprechend auch in V. 25).} Paulus und Barnabas nach Antiochien zu senden: Judas, genannt Barsabbas, und Silas, Männer, die Führer unter den Brüdern waren.
Und sie schrieben und sandten durch ihre Hand Folgendes: „Die Apostel und die Ältesten und die Brüder an die Brüder aus den Nationen, in Antiochien und Syrien und Zilizien, ihren Gruß.
Weil wir gehört haben, dass einige, die von uns ausgegangen sind, euch mit Worten beunruhigt haben, indem sie eure Seelen verstören – denen wir keinen Auftrag gegeben haben –,
schien es uns, einmütig geworden, gut, Männer auszuwählen und sie mit unseren Geliebten, Barnabas und Paulus, zu euch zu senden,
mit Männern {W. Menschen.}, die ihr Leben hingegeben haben für den Namen unseres Herrn Jesus Christus.
Wir haben nun Judas und Silas gesandt, die auch selbst mündlich dasselbe berichten werden.
Denn es hat dem Heiligen Geist und uns gut geschienen, keine größere Last auf euch zu legen als diese notwendigen Dinge:
euch zu enthalten von Götzenopfern und von Blut und von Ersticktem und von Hurerei. Wenn ihr euch davor bewahrt, so werdet ihr wohltun. Lebt wohl!“
Nachdem sie nun entlassen waren, kamen sie nach Antiochien hinab; und sie versammelten die Menge und übergaben den Brief.
Als sie ihn aber gelesen hatten, freuten sie sich über den Trost.
Und Judas und Silas, die auch selbst Propheten waren, ermunterten die Brüder mit vielen Worten und stärkten sie.
Nachdem sie sich aber eine Zeit lang aufgehalten hatten, wurden sie mit Frieden von den Brüdern entlassen zu denen, die sie gesandt hatten.
{V. 34 findet sich erst in späteren Handschriften: Silas hielt es aber für gut, dazubleiben.}
Paulus aber und Barnabas verweilten in Antiochien und lehrten und verkündigten mit noch vielen anderen das Wort des Herrn.
Nach einigen Tagen aber sprach Paulus zu Barnabas: Lass uns nun zurückkehren und in jeder Stadt, in der wir das Wort des Herrn verkündigt haben, die Brüder besuchen und sehen, wie es ihnen geht.
Barnabas aber wollte auch Johannes, genannt Markus, mitnehmen.
Paulus aber hielt es für recht, den nicht mitzunehmen, der sich in {W. von.} Pamphylien von ihnen getrennt hatte und nicht mit ihnen zu dem Werk gegangen war.
Es entstand aber eine Erbitterung, so dass sie sich voneinander trennten und Barnabas den Markus mitnahm und nach Zypern absegelte.
Paulus aber erwählte sich Silas und zog aus, von den Brüdern der Gnade Gottes {A. l. des Herrn.} anbefohlen.
Er durchzog aber Syrien und Zilizien und befestigte die Versammlungen.