Elberfelder Übersetzung Edition CSV
Versliste
Jakobus, Knecht Gottes und des Herrn Jesus Christus, den zwölf Stämmen, die in der Zerstreuung sind, seinen Gruß!
Haltet es für lauter Freude, meine Brüder, wenn ihr in mancherlei Prüfungen fallt,
da ihr wisst, dass die Bewährung {O. Erprobung.} eures Glaubens Ausharren bewirkt.
Das Ausharren aber habe ein vollkommenes Werk, damit ihr vollkommen und vollendet seid und in nichts Mangel habt.
Wenn aber jemand von euch Weisheit mangelt, so erbitte er sie von Gott, der allen willig {W. einfach, o. schlicht.} gibt und nichts vorwirft, und sie {O. es.} wird ihm gegeben werden.
Er bitte aber im Glauben, ohne irgend zu zweifeln; denn der Zweifelnde gleicht einer Meereswoge, die vom Wind bewegt und hin und her getrieben wird.
Denn jener Mensch denke nicht, dass er etwas von dem Herrn empfangen wird;
er ist ein wankelmütiger {O. doppelherziger.} Mann, unstet in allen seinen Wegen.
Der niedrige Bruder aber rühme sich seiner {W. in seiner.} Hoheit,
der reiche aber seiner {W. in seiner.} Erniedrigung {O. Niedrigkeit.}; denn wie des Grases Blume wird er vergehen.
Denn die Sonne ist aufgegangen mit ihrer {W. der.} Glut und hat das Gras verdorren lassen, und seine Blume ist abgefallen, und die Zierde seines Ansehens ist verdorben {O. vernichtet.}; so wird auch der Reiche in seinen Wegen verwelken.
Glückselig der Mann, der die Prüfung erduldet! Denn nachdem er bewährt ist, wird er die Krone des Lebens empfangen, die er denen verheißen hat, die ihn lieben.
Niemand sage, wenn er versucht wird: Ich werde von Gott versucht; denn Gott kann nicht versucht werden vom Bösen {Im Griech. steht das Wort im Plural.}, er selbst aber versucht niemand.
Jeder aber wird versucht, wenn er von seiner eigenen Begierde fortgezogen und gelockt wird.
Danach, wenn die Begierde empfangen hat, gebiert sie die Sünde; die Sünde aber, wenn sie vollendet ist, gebiert den Tod.
Irrt euch nicht {O. Lasst euch nicht irreführen.}, meine geliebten Brüder!
Jede gute Gabe und jedes vollkommene Geschenk kommt von oben herab, von dem Vater der Lichter, bei dem keine Veränderung ist noch der Schatten eines Wechsels.
Nach seinem eigenen Willen hat er uns durch das Wort der Wahrheit gezeugt {O. geboren.}, damit wir eine gewisse Erstlingsfrucht seiner Geschöpfe seien.
Daher, meine geliebten Brüder, sei {A. l. Ihr wisst, meine geliebten Brüder: Es sei nun.} jeder Mensch schnell zum Hören, langsam zum Reden, langsam zum Zorn.
Denn eines Mannes Zorn wirkt nicht Gottes Gerechtigkeit.
Deshalb legt ab alle Unsauberkeit und alles Überfließen von Schlechtigkeit, und nehmt mit Sanftmut das eingepflanzte Wort auf, das eure Seelen zu erretten vermag.
Seid aber Täter des Wortes und nicht allein Hörer, die sich selbst betrügen.
Denn wenn jemand ein Hörer des Wortes ist und nicht ein Täter, der gleicht einem Mann, der sein natürliches Angesicht in einem Spiegel betrachtet.
Denn er hat sich selbst betrachtet und ist weggegangen, und er hat sogleich vergessen, wie er beschaffen war.
Wer aber in das vollkommene Gesetz, das der Freiheit, nahe hineinschaut und darin bleibt, indem er nicht ein vergesslicher Hörer, sondern ein Täter des Werkes ist, der wird glückselig sein in seinem Tun.
Wenn jemand meint, er diene Gott {O. er sei religiös, o. er verehre Gott.}, und zügelt nicht seine Zunge, sondern betrügt sein Herz, dessen Gottesdienst {O. Religion, o. Verehrung.} ist nichtig.
Ein reiner und unbefleckter Gottesdienst {O. Religion, o. Verehrung.} vor Gott und dem Vater ist dieser: Waisen und Witwen in ihrer Drangsal zu besuchen, sich selbst von der Welt unbefleckt zu erhalten.
Petrus, Apostel Jesu Christi, den Fremdlingen {O. denen, die ohne Bürgerrecht sind.} von der Zerstreuung von Pontus, Galatien, Kappadozien, Asien und Bithynien, auserwählt
nach Vorkenntnis Gottes, des Vaters, durch {O. in.} Heiligung {O. Geheiligtsein.} des Geistes, zum Gehorsam und zur Blutbesprengung Jesu Christi: Gnade und Friede sei euch {W. Gnade euch und Friede sei.} vermehrt!
Gepriesen sei der Gott und Vater unseres Herrn Jesus Christus, der nach seiner großen Barmherzigkeit uns wiedergezeugt {O. wiedergeboren.} hat zu einer lebendigen Hoffnung durch die Auferstehung Jesu Christi aus den Toten,
zu einem unverweslichen {O. unvergänglichen.} und unbefleckten und unverwelklichen Erbteil, das in den Himmeln aufbewahrt ist für euch,
die ihr durch {W. in (d. h. in der Kraft).} Gottes Macht durch Glauben bewahrt werdet zur Errettung, die bereit ist, in der letzten Zeit offenbart zu werden;
worin {O. in der (d.i. Zeit), o. weshalb.} ihr frohlockt, die ihr jetzt eine kurze Zeit, wenn es nötig ist, betrübt seid durch mancherlei Versuchungen;
damit die Bewährung {O. Erprobung.} eures Glaubens, viel kostbarer als die des Goldes, das vergeht, aber durch Feuer erprobt wird, befunden werde zu Lob und Herrlichkeit und Ehre in der Offenbarung Jesu Christi;
den ihr, obgleich ihr ihn nicht gesehen habt, liebt; an welchen glaubend, obgleich ihr ihn jetzt nicht seht, ihr mit unaussprechlicher und verherrlichter Freude frohlockt,
indem ihr das Ende eures Glaubens, die Errettung der Seelen {O. Seelen-Errettung (im Gegensatz zu leiblichen und zeitlichen Befreiungen).}, davontragt –
eine Errettung, über welche die Propheten nachsuchten und nachforschten, die von der Gnade euch gegenüber geweissagt haben,
forschend, auf welche oder welcherart Zeit der Geist Christi, der in ihnen war, hindeutete, als er von den Leiden, die auf Christus kommen sollten, und von den Herrlichkeiten danach zuvor zeugte;
denen es offenbart wurde, dass sie nicht für sich selbst, sondern für euch die Dinge bedienten, die euch jetzt verkündigt worden sind durch die, die euch das Evangelium gepredigt haben durch {W. in (d. h. in der Kraft).} den vom Himmel gesandten Heiligen Geist – Dinge, in welche die Engel hineinzuschauen begehren.
Deshalb umgürtet die Lenden eurer Gesinnung, seid nüchtern und hofft völlig auf die Gnade, die euch gebracht wird bei der Offenbarung Jesu Christi;
als Kinder des Gehorsams bildet euch nicht nach den vorigen Begierden in eurer Unwissenheit,
sondern wie der, der euch berufen hat, heilig ist, seid auch ihr heilig in allem Wandel!
Denn es steht geschrieben: „Seid heilig, denn ich bin heilig.“ {3. Mose 11,45.}
Und wenn ihr den als Vater anruft, der ohne Ansehen der Person richtet nach eines jeden Werk, so wandelt die Zeit eurer Fremdlingschaft in Furcht,
indem ihr wisst, dass ihr nicht mit vergänglichen Dingen, mit Silber oder Gold, erlöst worden seid von eurem eitlen, von den Vätern überlieferten Wandel,
sondern mit dem kostbaren Blut Christi, als eines Lammes ohne Fehl {O. untadelig.} und ohne Flecken;
der zwar zuvorerkannt ist vor Grundlegung der Welt, aber offenbart worden ist am Ende der Zeiten um euretwillen,
die ihr durch ihn an Gott glaubt, der ihn aus den Toten auferweckt und ihm Herrlichkeit gegeben hat, damit euer Glaube und eure Hoffnung auf Gott sei {O. so dass … ist.}.
Da ihr eure Seelen gereinigt habt durch den Gehorsam gegen die Wahrheit zur ungeheuchelten Bruderliebe, so liebt einander mit Inbrunst {O. anhaltend, o. beharrlich.} aus reinem Herzen,
die ihr nicht wiedergeboren {O. wiedergezeugt.} seid aus verweslichem Samen, sondern aus unverweslichem {O. vergänglichem … unvergänglichem.}, durch das lebendige und bleibende Wort Gottes;
denn „alles Fleisch ist wie Gras, und all seine Herrlichkeit wie des Grases Blume. Das Gras ist verdorrt, und die Blume ist abgefallen;
das Wort des Herrn aber bleibt in Ewigkeit.“ {Jesaja 40,6-8.} Dies aber ist das Wort, das euch verkündigt worden ist.
Da wir nun gerechtfertigt worden sind aus Glauben, so haben wir Frieden mit Gott {O. zu Gott hin.} durch unseren Herrn Jesus Christus,
durch den wir mittels des Glaubens auch den Zugang haben {D. h. erhalten haben (und noch besitzen).} zu dieser Gnade, in der wir stehen, und rühmen uns in {O. aufgrund.} der Hoffnung der Herrlichkeit Gottes.
Nicht allein aber das, sondern wir rühmen uns auch der Trübsale {O. in den Trübsalen (o. Drangsalen).}, da wir wissen, dass die Trübsal {O. Drangsal.} Ausharren bewirkt,
das Ausharren aber Bewährung, die Bewährung aber Hoffnung;
die Hoffnung aber beschämt nicht {O. lässt nicht zuschanden werden.}, denn die Liebe Gottes ist ausgegossen in unsere Herzen durch den Heiligen Geist, der uns gegeben worden ist.
Denn Christus ist, da wir noch kraftlos waren, zur bestimmten Zeit für Gottlose gestorben.
Denn kaum wird jemand für einen Gerechten sterben; denn für den Gütigen könnte vielleicht noch jemand zu sterben wagen.
Gott aber erweist seine Liebe zu uns darin, dass Christus, da wir noch Sünder waren, für uns gestorben ist.
Viel mehr nun, da wir jetzt durch sein {O. in seinem (d. h. in dessen Kraft).} Blut gerechtfertigt sind, werden wir durch ihn gerettet werden vom Zorn.
Denn wenn wir, da wir Feinde waren, mit Gott versöhnt wurden durch den Tod seines Sohnes, so werden wir viel mehr, da wir versöhnt sind, durch sein {O. in seinem (d. h. in dessen Kraft).} Leben gerettet werden.
Nicht allein aber das, sondern wir rühmen uns auch Gottes {O. in Gott.} durch unseren Herrn Jesus Christus, durch den wir jetzt die Versöhnung empfangen haben.
Darum, so wie durch einen Menschen die Sünde in die Welt gekommen ist und durch die Sünde der Tod und so der Tod zu allen Menschen durchgedrungen ist, weil sie alle gesündigt haben
(denn bis zu dem Gesetz war Sünde in der Welt; Sünde aber wird nicht zugerechnet, wenn kein Gesetz da ist.
Aber der Tod herrschte von Adam bis auf Mose, selbst über die, die nicht gesündigt hatten in der Gleichheit der Übertretung Adams {Vgl. Hosea 6,7.}, der ein Vorbild des Zukünftigen ist.
Ist nicht aber wie die Übertretung so auch die Gnadengabe? {O. Nicht aber ist wie die Übertretung so auch die Gnadengabe.} Denn wenn durch die Übertretung des einen die vielen gestorben sind, so ist viel mehr die Gnade Gottes und die Gabe in Gnade, die durch den einen Menschen, Jesus Christus, ist, zu den vielen überströmend geworden.
Und ist nicht wie durch einen, der gesündigt hat, so auch die Gabe? {O. Und nicht ist wie durch einen, der gesündigt hat, so auch die Gabe.} Denn das Urteil {O. das Gericht.} war von einem {D. h. von einer Sache oder Handlung.} zur Verdammnis, die Gnadengabe aber von vielen Übertretungen zur Gerechtigkeit {O. Rechtfertigung.}.
Denn wenn durch die Übertretung des einen der Tod durch den einen geherrscht hat, so werden viel mehr die, welche die Überfülle der Gnade und der Gabe der Gerechtigkeit empfangen, im Leben {D. h. in der Kraft des Lebens.} herrschen durch den einen, Jesus Christus):
also nun, wie es durch eine Übertretung gegen alle Menschen zur Verdammnis gereichte, so auch durch eine Gerechtigkeit gegen alle Menschen zur Rechtfertigung des Lebens.
Denn so wie durch den Ungehorsam des einen Menschen die vielen in die Stellung von Sündern gesetzt worden sind, so werden auch durch den Gehorsam des einen die vielen in die Stellung von Gerechten gesetzt werden.
Das Gesetz aber kam daneben ein, damit die Übertretung überströmend würde. Wo aber die Sünde überströmend geworden ist, ist die Gnade noch überreichlicher geworden,
damit, wie die Sünde geherrscht hat im Tod {D. h. in der Kraft des Todes.}, so auch die Gnade herrsche durch Gerechtigkeit zu ewigem Leben durch Jesus Christus, unseren Herrn.
Deshalb nun, da wir eine so große Wolke von Zeugen um uns {W. uns umlagernd.} haben, lasst auch uns, indem wir jede Bürde und die leicht umstrickende Sünde ablegen, mit Ausharren laufen den vor uns liegenden Wettlauf,
hinschauend auf Jesus {Eig. wegschauend (von allem anderen) auf Jesus hin.}, den Anfänger {Zugleich: Urheber, o. Anführer (d. h. einer, der in einer Sache den ersten Schritt tut und anderen vorangeht).} und Vollender des Glaubens, der, die Schande nicht achtend, für die vor ihm liegende Freude das Kreuz erduldete und sich gesetzt hat zur Rechten des Thrones Gottes.
Denn betrachtet den, der so großen Widerspruch von den Sündern gegen sich erduldet hat, damit ihr nicht ermüdet, indem ihr in euren Seelen ermattet.
Ihr habt noch nicht, gegen die Sünde ankämpfend, bis aufs Blut widerstanden
und habt die Ermahnung vergessen, die zu euch als zu Söhnen spricht: „Mein Sohn, achte nicht gering des Herrn Züchtigung noch ermatte, wenn du von ihm gestraft {O. zurechtgewiesen.} wirst.
Denn wen der Herr liebt, den züchtigt er; er geißelt aber jeden Sohn, den er aufnimmt.“ {Sprüche 3,11.12.}
Was ihr erduldet, ist zur Züchtigung: Gott handelt mit euch als mit Söhnen; denn wer ist ein Sohn, den der Vater nicht züchtigt?
Wenn ihr aber ohne Züchtigung seid, deren alle teilhaftig geworden sind, so seid ihr denn Bastarde und nicht Söhne.
Zudem hatten wir auch unsere Väter nach dem Fleisch {W. die Väter unseres Fleisches.} als Züchtiger und scheuten sie; sollen wir {A.f.h. aber.} uns nicht viel mehr dem Vater der Geister unterwerfen und leben?
Denn jene zwar züchtigten uns für wenige Tage nach ihrem Gutdünken, er aber zum Nutzen, damit wir seiner Heiligkeit teilhaftig werden.
Alle Züchtigung aber scheint für die Gegenwart nicht ein Gegenstand der Freude, sondern der Traurigkeit zu sein; danach aber gibt sie die friedsame Frucht der Gerechtigkeit denen, die durch sie geübt worden sind.
Darum „richtet auf die erschlafften Hände und die gelähmten Knie“ {Jesaja 35,3.},
und „macht gerade Bahn für eure Füße“ {Sprüche 4,26.}, damit nicht das Lahme vom Weg abkomme, sondern vielmehr geheilt werde.
Jagt dem Frieden nach mit allen und der Heiligkeit {O. Heiligung, o. dem Geheiligtsein.}, ohne die niemand den Herrn schauen wird;
und achtet darauf, dass nicht jemand an der Gnade Gottes Mangel leide {O. von der Gnade Gottes zurückbleibe.}, dass nicht irgendeine Wurzel der Bitterkeit aufsprosse und euch beunruhige und viele durch sie verunreinigt werden;
dass nicht jemand ein Hurer sei oder ein Ungöttlicher wie Esau, der für eine Speise sein Erstgeburtsrecht verkaufte;
denn ihr wisst, dass er auch nachher, als er den Segen erben wollte, verworfen wurde (denn er fand keinen Raum zur Buße), obgleich er ihn {D.i. den Segen (vgl. 1. Mose 27,34-38).} mit Tränen eifrig suchte.
Denn ihr seid nicht gekommen zu dem Berg, der betastet werden konnte, und zu dem entzündeten Feuer {O. und der vom Feuer entzündet war.} und dem Dunkel und der Finsternis und dem Sturm
und dem Posaunenschall {O. Trompetenschall.} und der Stimme der Worte {O. Aussprüche, o. Mitteilungen.}, deren Hörer baten {O. es ablehnten, o. abwiesen (wie V. 25).}, dass das Wort nicht mehr an sie gerichtet würde
(denn sie konnten nicht ertragen, was angeordnet wurde: „Und wenn ein Tier den Berg berührt, soll es gesteinigt werden.“ {2. Mose 19,13.}
Und so furchtbar war die Erscheinung, dass Mose sagte: „Ich bin voll Furcht und Zittern.“ {Vgl. 5. Mose 9,19.}),
sondern ihr seid gekommen zum Berg Zion und zur Stadt des lebendigen Gottes, dem himmlischen Jerusalem; und zu Myriaden von Engeln, der allgemeinen Versammlung;
und zu der Versammlung der Erstgeborenen, die in den Himmeln angeschrieben sind; und zu Gott, dem Richter aller; und zu den Geistern der vollendeten Gerechten;
und zu Jesus, dem Mittler eines neuen Bundes; und zu dem Blut der Besprengung, das besser {O. Besseres.} redet als Abel.
Seht zu, dass ihr den nicht abweist, der redet! Denn wenn jene nicht entkamen, die den abwiesen, der auf der Erde die göttlichen Aussprüche gab: wie viel mehr wir nicht, wenn {W. die.} wir uns von dem abwenden, der von den Himmeln her redet! –
dessen Stimme damals die Erde erschütterte; jetzt aber hat er verheißen und gesagt: „Noch einmal werde ich nicht allein die Erde erbeben lassen, sondern auch den Himmel.“ {Haggai 2,6.}
Aber das „noch einmal“ deutet die Verwandlung der Dinge an, die erschüttert werden als solche, die gemacht sind, damit die, die nicht erschüttert werden, bleiben.
Deshalb, da wir ein unerschütterliches Reich empfangen, lasst uns Gnade {O. Dankbarkeit.} haben, durch die wir Gott wohlgefällig dienen {O. wohlgefällig Gottesdienst ausüben.} mögen mit Frömmigkeit {O. Ehrfurcht, o. Furcht, o. Scheu.} und Furcht.
„Denn auch unser Gott ist ein verzehrendes Feuer.“ {5. Mose 4,24.}
und ihr seht und hört, dass dieser Paulus nicht allein von Ephesus, sondern beinahe von ganz Asien eine große Volksmenge überredet und umgestimmt hat, indem er sagt, dass das keine Götter seien, die mit Händen gemacht werden.
in der Kraft von Zeichen und Wundern, in der Kraft des Geistes Gottes, so dass ich von Jerusalem an und ringsumher bis nach Illyrien das Evangelium des Christus völlig verkündigt {W. erfüllt.} habe,
Aber ich nehme keine Rücksicht auf mein {W. das.} Leben als teuer für mich selbst {W. ich halte das Leben für mich selbst für keines Wortes wert.}, damit ich meinen Lauf vollende und den Dienst, den ich von dem Herrn Jesus empfangen habe, zu bezeugen das Evangelium der Gnade Gottes.
Da antwortete Paulus: Was macht ihr, dass ihr weint und mir das Herz brecht? Denn ich bin bereit, nicht nur gebunden zu werden, sondern auch in Jerusalem für den Namen des Herrn Jesus zu sterben.
Nachdem aber der Tumult aufgehört hatte, ließ Paulus die Jünger zu sich kommen und ermahnte sie, nahm Abschied und ging fort, um nach Mazedonien zu reisen.
Als er aber jene Gegenden durchzogen und sie mit vielen Worten ermahnt hatte, kam er nach Griechenland.
Und nachdem er sich drei Monate aufgehalten hatte und, als er nach Syrien abfahren wollte, von den Juden ein Anschlag gegen ihn geschehen war, wurde er des Sinnes, durch Mazedonien zurückzukehren.
Es begleitete ihn aber bis nach Asien Sopater, der Sohn des Pyrrhus, ein Beröer; von den Thessalonichern aber Aristarchus und Sekundus, und Gajus von Derbe und Timotheus; aus Asien aber Tychikus und Trophimus.
Diese aber gingen voraus und warteten auf uns in Troas;
wir aber segelten nach den Tagen der ungesäuerten Brote von Philippi ab und kamen in fünf Tagen zu ihnen nach Troas, wo wir sieben Tage verweilten.
Am ersten Tag der Woche aber, als wir versammelt waren, um Brot zu brechen, unterredete sich Paulus mit ihnen, da er am folgenden Tag abreisen wollte; und er dehnte das Wort bis Mitternacht aus.
Es waren aber viele Lampen in dem Obersaal, wo wir versammelt waren.
Ein gewisser Jüngling aber, mit Namen Eutychus, saß im Fenster und wurde von tiefem Schlaf überwältigt, während Paulus noch weiterredete {O. sich weiter unterredete.}; und vom Schlaf überwältigt, fiel er vom dritten Stock hinunter und wurde tot aufgehoben.
Paulus aber ging hinab und fiel auf ihn, umfasste ihn und sagte: Beunruhigt euch nicht, denn seine Seele ist in ihm.
Als er aber hinaufgestiegen war und das Brot gebrochen und gegessen und lange bis zum Tagesanbruch geredet hatte, reiste er so ab.
Sie brachten aber den Knaben lebend und wurden nicht wenig getröstet.
Wir aber gingen voraus auf das Schiff und fuhren ab nach Assos, wo wir Paulus aufnehmen wollten; denn so hatte er es angeordnet, da er selbst zu Fuß gehen wollte.
Als er aber in Assos mit uns zusammentraf, nahmen wir ihn auf und kamen nach Mitylene.
Und als wir von dort abgesegelt waren, langten wir am folgenden Tag Chios gegenüber an. Am anderen Tag aber legten wir in Samos an, und nachdem wir in Trogyllion geblieben waren, kamen wir am folgenden Tag nach Milet;
denn Paulus hatte sich entschlossen, an Ephesus vorbeizufahren, damit es ihm nicht widerfahre, in Asien Zeit zu verlieren; denn er eilte, um, wenn es ihm möglich wäre, am Pfingsttag {W. Tag des Fünfzigsten.} in Jerusalem zu sein.
Von Milet aber sandte er nach Ephesus und ließ die Ältesten der Versammlung herüberrufen.
Als sie aber zu ihm gekommen waren, sprach er zu ihnen: Ihr wisst, wie ich vom ersten Tag an, als ich nach Asien kam, die ganze Zeit bei euch gewesen bin,
dem Herrn dienend mit aller Demut und mit Tränen und Versuchungen, die mir durch die Anschläge der Juden widerfuhren;
wie ich nichts zurückgehalten habe von dem, was nützlich ist, dass ich es euch nicht verkündigt und euch gelehrt hätte, öffentlich und in den Häusern,
indem ich sowohl Juden als auch Griechen die Buße zu Gott und den Glauben an unseren Herrn Jesus Christus bezeugte.
Und nun siehe, gebunden in meinem {W. dem.} Geist gehe ich nach Jerusalem, ohne zu wissen, was mir dort begegnen wird,
außer dass der Heilige Geist mir von Stadt zu Stadt bezeugt und sagt, dass Fesseln und Bedrängnisse mich erwarten.
Aber ich nehme keine Rücksicht auf mein {W. das.} Leben als teuer für mich selbst {W. ich halte das Leben für mich selbst für keines Wortes wert.}, damit ich meinen Lauf vollende und den Dienst, den ich von dem Herrn Jesus empfangen habe, zu bezeugen das Evangelium der Gnade Gottes.
Und nun siehe, ich weiß, dass ihr alle, unter denen ich, das Reich predigend, umhergegangen bin, mein Angesicht nicht mehr sehen werdet.
Deshalb bezeuge ich euch an dem heutigen Tag, dass ich rein bin von dem Blut aller;
denn ich habe nicht zurückgehalten, euch den ganzen Ratschluss Gottes zu verkündigen.
Habt acht auf euch selbst und auf die ganze Herde, in der euch der Heilige Geist als Aufseher gesetzt hat, die Versammlung Gottes zu hüten, die er sich erworben hat durch das Blut seines Eigenen.
Ich weiß, dass nach meinem Abschied reißende Wölfe zu euch hereinkommen werden, die die Herde nicht verschonen.
Und aus euch selbst werden Männer aufstehen, die verkehrte Dinge reden, um die Jünger abzuziehen hinter sich her.
Darum wacht, und denkt daran, dass ich drei Jahre lang Nacht und Tag nicht aufgehört habe, einen jeden mit Tränen zu ermahnen.
Und nun befehle ich euch Gott und dem Wort seiner Gnade an, das {O. der.} vermag, aufzuerbauen und das Erbe zu geben unter allen Geheiligten.
Ich habe niemandes Silber oder Gold oder Kleidung begehrt.
Ihr selbst wisst, dass meinen Bedürfnissen und denen, die bei mir waren, diese Hände gedient haben.
Ich habe euch in allem {O. euch alles.} gezeigt, dass man, so arbeitend, sich der Schwachen annehmen und der Worte des Herrn Jesus gedenken müsse, der {W. dass er.} selbst gesagt hat: Geben ist seliger als Nehmen.
Und als er dies gesagt hatte, kniete er nieder und betete mit ihnen allen.
Es entstand aber viel Weinen bei allen; und sie fielen Paulus um den Hals und küssten ihn sehr {D. h. vielmals, o. zärtlich.},
am meisten betrübt über das Wort, das er gesagt hatte, sie würden sein Angesicht nicht mehr sehen. Sie geleiteten ihn aber zu dem Schiff.
Denn ihr selbst kennt, Brüder, unseren Eingang bei euch, dass er nicht vergeblich war;
sondern nachdem wir in Philippi zuvor gelitten hatten und misshandelt worden waren, wie ihr wisst, waren wir freimütig in unserem Gott, das Evangelium Gottes zu euch zu reden unter großem Kampf {O. großer Anstrengung.}.
Denn unsere Ermahnung war nicht aus Betrug noch aus Unreinheit noch mit List;
sondern so, wie wir von Gott als bewährt befunden worden sind, mit dem Evangelium betraut zu werden, so reden wir, nicht um Menschen zu gefallen, sondern Gott, der unsere Herzen prüft.
Denn niemals sind wir mit schmeichelnder Rede aufgetreten, wie ihr wisst, noch mit einem Vorwand für Habsucht {O. Gier.}, Gott ist Zeuge;
noch suchten wir Ehre von Menschen, weder von euch noch von anderen,
obwohl wir als Christi Apostel euch zur Last sein konnten; sondern wir sind in eurer Mitte zart {A. l. unmündig.} gewesen, wie eine nährende Frau ihre eigenen Kinder pflegt.
So, da wir ein sehnliches Verlangen nach euch haben {O. von Liebe zu euch erfüllt sind.}, gefiel es uns wohl, euch nicht allein das Evangelium Gottes, sondern auch unser eigenes Leben mitzuteilen, weil ihr uns lieb geworden wart.
Denn ihr erinnert euch, Brüder, an unsere Mühe und Beschwerde: Während wir Nacht und Tag arbeiteten, um niemand von euch beschwerlich zu fallen, haben wir euch das Evangelium Gottes gepredigt.
Ihr seid Zeugen und Gott, wie heilig {O. fromm.} und gerecht und untadelig wir gegenüber euch, den Glaubenden, waren;
ebenso, wie ihr wisst, wie wir jeden Einzelnen von euch, wie ein Vater seine eigenen Kinder,
euch ermahnt und getröstet und euch bezeugt haben, würdig des Gottes zu wandeln, der euch zu seinem eigenen Reich und seiner eigenen Herrlichkeit beruft.
Und darum danken auch wir Gott unablässig dafür, dass ihr, als ihr von uns das Wort der Kunde {Das griech. Wort bedeutet sowohl das Hören als auch das Gehörte.} Gottes empfingt, es nicht als Menschenwort aufnahmt, sondern, wie es wahrhaftig ist, als Gottes Wort, das auch in euch, den Glaubenden, wirkt.
Denn, Brüder, ihr seid Nachahmer der Versammlungen Gottes geworden, die in Judäa sind in Christus Jesus, weil auch ihr dasselbe von den eigenen Landsleuten erlitten habt, wie auch jene von den Juden,
die sowohl den Herrn Jesus als auch die Propheten getötet und uns durch Verfolgung weggetrieben haben und Gott nicht gefallen und allen Menschen entgegen sind,
indem sie uns wehren, zu den Nationen zu reden, damit sie errettet werden, um so ihre Sünden allezeit voll zu machen; aber der Zorn ist völlig {W. bis zum Ende.} über sie gekommen.
Wir aber, Brüder, da wir für kurze Zeit von euch verwaist waren, dem Angesicht, nicht dem Herzen nach, haben uns umso mehr befleißigt, euer Angesicht zu sehen, mit großem Verlangen.
Deshalb wollten wir zu euch kommen (ich, Paulus, nämlich), einmal und zweimal, und der Satan hat uns daran gehindert.
Denn wer ist unsere Hoffnung oder Freude oder Krone des Ruhmes? Nicht auch {O. gerade.} ihr vor unserem Herrn Jesus bei seiner Ankunft?
Denn ihr seid unsere Herrlichkeit und Freude.
Er aber sprach: Der Gott unserer Väter hat dich dazu bestimmt, seinen Willen zu erkennen und den Gerechten zu sehen und eine Stimme aus seinem Mund zu hören.
Denn du wirst {O. sollst.} ihm an alle Menschen ein Zeuge sein von dem, was du gesehen und gehört hast.
in denen der Gott dieser Welt { O. dieses Zeitlaufs, o. dieses Zeitalters.} den Sinn {Eig. die Gedanken.} der Ungläubigen verblendet hat, damit ihnen nicht ausstrahle der Lichtglanz {O. Erstrahlen, o. Leuchten.} des Evangeliums der Herrlichkeit des Christus, der das Bild Gottes ist.
Aber was irgend mir Gewinn war, das habe ich um Christi willen für Verlust geachtet;
ja wahrlich, ich achte auch alles für Verlust wegen der Vortrefflichkeit {Eig. des Übertreffenden.} der Erkenntnis Christi Jesu, meines Herrn, um dessentwillen ich alles eingebüßt habe und es für Dreck achte, damit ich Christus gewinne
Da wir aber denselben Geist des Glaubens haben (gemäß dem, was geschrieben steht: „Ich habe geglaubt, darum habe ich geredet“ {Psalm 116,10.}), so glauben auch wir, darum reden wir auch,
da wir wissen, dass der, der den Herrn Jesus auferweckt hat, auch uns mit Jesus auferwecken und mit euch darstellen wird;
Ich liebe den HERRN, denn er hörte meine Stimme, mein Flehen,
denn er hat sein Ohr zu mir geneigt; und ich will ihn anrufen in allen meinen Tagen.
Mich umfingen die Fesseln des Todes, und die Bedrängnisse des Scheols erreichten mich; ich fand Drangsal und Kummer.
Und ich rief an den Namen des HERRN: Bitte, HERR, errette meine Seele!
Gnädig ist der HERR und gerecht, und unser Gott ist barmherzig.
Der HERR bewahrt die Einfältigen; ich war elend {O. schwach.}, und er hat mich gerettet.
Kehre wieder, meine Seele, zu deiner Ruhe! Denn der HERR hat wohlgetan an dir.
Denn du hast meine Seele errettet vom Tod, meine Augen von Tränen, meinen Fuß vom Sturz.
Ich werde wandeln vor dem HERRN im Land {W. in den Ländern.} der Lebendigen.
Ich glaubte, darum redete ich {Eig. denn ich redete.}. Ich bin sehr gebeugt gewesen.
Ich sprach in meiner Bestürzung: Alle Menschen sind Lügner!
Wie soll ich dem HERRN alle seine Wohltaten an mir vergelten?
Den Becher der Rettungen will ich nehmen und anrufen den Namen des HERRN.
Ich will dem HERRN meine Gelübde bezahlen, ja, in der Gegenwart seines ganzen Volkes.
Kostbar ist in den Augen des HERRN der Tod seiner Frommen.
Bitte, HERR, denn ich bin dein Knecht! Ich bin dein Knecht, der Sohn deiner Magd; gelöst hast du meine Fesseln.
Dir will ich Opfer des Lobes {O. Dankopfer (wie 3. Mose 7,12).} opfern und anrufen den Namen des HERRN.
Ich will dem HERRN meine Gelübde bezahlen, ja, in der Gegenwart seines ganzen Volkes,
in den Vorhöfen des Hauses des HERRN, in deiner Mitte, Jerusalem. Lobt den HERRN {Hebr. Halleluja: Lobt Jah.}!
Ich werde wandeln vor dem HERRN im Land {W. in den Ländern.} der Lebendigen.
Halte im Gedächtnis Jesus Christus, auferweckt aus den Toten, aus dem Geschlecht Davids, nach meinem Evangelium,
worin ich Trübsal leide bis zu Fesseln wie ein Übeltäter; aber das Wort Gottes ist nicht gebunden.
Siehe, ich sage euch ein Geheimnis: Wir werden zwar nicht alle entschlafen, wir werden aber alle verwandelt werden,
in einem Nu, in einem Augenblick, bei der letzten Posaune; denn posaunen {O. Trompete; denn trompeten.} wird es, und die Toten werden auferweckt werden unverweslich, und wir werden verwandelt werden.
Denn dieses Verwesliche muss Unverweslichkeit anziehen und dieses Sterbliche Unsterblichkeit anziehen.
Wenn aber dieses Verwesliche Unverweslichkeit anziehen und dieses Sterbliche Unsterblichkeit anziehen wird, dann wird das Wort erfüllt werden, das geschrieben steht: „Verschlungen ist der Tod in Sieg.“ {Jesaja 25,8.}
„Wo ist, o Tod, dein Sieg? Wo ist, o Tod, dein Stachel?“ {Hosea 13,14.}
Der Stachel des Todes aber ist die Sünde, die Kraft der Sünde aber das Gesetz.
Gott aber sei Dank, der uns den Sieg gibt durch unseren Herrn Jesus Christus!
Daher, meine geliebten Brüder, seid fest, unbeweglich, allezeit überströmend in dem Werk des Herrn, da ihr wisst, dass eure Mühe nicht vergeblich ist im Herrn.
Für die {O. In der.} Freiheit hat Christus uns frei gemacht; steht nun fest {M. l. In der Freiheit nun, für die Christus uns frei gemacht hat, steht fest.} und lasst euch nicht wieder unter einem Joch der Knechtschaft {O. Sklaverei.} halten.
Der Herr aber ist der Geist; wo aber der Geist des Herrn ist, ist Freiheit.