Elberfelder Übersetzung Edition CSV
Versliste
Gedenkt eurer Führer, die das Wort Gottes zu euch geredet haben, und, den Ausgang ihres Wandels anschauend, ahmt ihren Glauben nach.
Gehorcht euren Führern und seid fügsam; denn sie wachen über eure Seelen (als solche, die Rechenschaft geben werden), damit sie dies mit Freuden tun und nicht mit Seufzen; denn dies wäre euch nicht nützlich.
Habt acht auf euch selbst und auf die ganze Herde, in der euch der Heilige Geist als Aufseher gesetzt hat, die Versammlung Gottes zu hüten, die er sich erworben hat durch das Blut seines Eigenen.
Die Ältesten, die unter euch sind, ermahne ich, der Mitälteste und Zeuge der Leiden des Christus und auch Teilhaber {W. der Teilhaber.} der Herrlichkeit, die offenbart werden soll {O. im Begriff steht, offenbart zu werden.}:
Hütet die Herde Gottes, die bei euch {O. unter euch (wie V. 1).} ist, indem ihr die Aufsicht nicht aus Zwang führt, sondern freiwillig {A.f.h. Gott gemäß.}, auch nicht um schändlichen Gewinn, sondern bereitwillig,
und nicht als solche, die über ihre {W. die.} Besitztümer {O. ihr Erbteil (eig. das durchs Los Zugefallene).} herrschen, sondern die Vorbilder der Herde sind.
Ihr aber nicht so; sondern der Größte unter euch sei wie der Jüngste {Eig. der Größere … der Jüngere.}, und der Führende wie der Dienende.
Denn wer ist größer, der zu Tisch Liegende oder der Dienende? Nicht der zu Tisch Liegende? Ich aber bin in eurer Mitte wie der Dienende.
Geschichte {Eig. Worte, o. Sachen.} Nehemias, des Sohnes Hakaljas.Und es geschah im Monat Kislew des zwanzigsten Jahres {D. h. der Regierung Artasastas (Artaxerxes I. Langhand; vgl. Kap. 2,1).}, als ich in der Burg {O. Hauptstadt.} Susan war,
da kam Hanani, einer von meinen Brüdern, er und einige Männer aus Juda. Und ich fragte sie nach den Juden, den Entronnenen, die von der Gefangenschaft übrig geblieben waren, und nach Jerusalem.
Und sie sprachen zu mir: Die Übriggebliebenen, die von der Gefangenschaft dort in der Landschaft übrig geblieben sind, sind in großem Unglück und in Schmach; und die Mauer Jerusalems ist niedergerissen, und seine Tore sind mit Feuer verbrannt.
Und es geschah, als ich diese Worte hörte, setzte ich mich hin und weinte und trug Leid tagelang; und ich fastete und betete vor dem Gott des Himmels
und sprach: Ach, HERR, Gott des Himmels, du großer und furchtbarer Gott {Hebr. El.}, der den Bund und die Güte denen bewahrt, die ihn lieben und seine Gebote halten:
Lass doch dein Ohr aufmerksam und deine Augen offen sein, dass du hörest auf das Gebet deines Knechtes, das ich heute, Tag und Nacht, für die Kinder Israel, deine Knechte, vor dir bete, und wie ich die Sünden der Kinder Israel bekenne, die wir gegen dich begangen haben! Auch wir, ich und meines Vaters Haus, haben gesündigt.
Wir haben sehr böse gegen dich gehandelt und haben die Gebote und die Satzungen und die Rechte nicht gehalten, die du deinem Knecht Mose geboten hast.
Gedenke doch des Wortes, das du deinem Knecht Mose geboten hast, indem du sprachst: Werdet ihr treulos handeln, so werde ich euch unter die Völker zerstreuen.
Wenn ihr aber zu mir umkehrt und meine Gebote haltet und sie tut: Sollten eure Vertriebenen am Ende des Himmels sein, so würde ich sie von dort sammeln und sie an den Ort bringen, den ich erwählt habe, um meinen Namen dort wohnen zu lassen!
Sie sind ja deine Knechte und dein Volk, das du erlöst hast durch deine große Kraft und deine starke Hand.
Ach, Herr, lass doch dein Ohr aufmerksam sein auf das Gebet deines Knechtes und auf das Gebet deiner Knechte, die Gefallen daran finden, deinen Namen zu fürchten; und lass es doch deinem Knecht heute gelingen und gewähre ihm Barmherzigkeit vor diesem Mann! – Ich war nämlich Mundschenk des Königs.
Und es geschah im Monat Nisan, im zwanzigsten Jahr des Königs Artasasta, als Wein vor ihm war, da nahm ich den Wein und gab ihn dem König; ich war aber nie traurig vor ihm gewesen.
Und der König sprach zu mir: Warum ist dein Angesicht traurig? Du bist doch nicht krank! Es ist nichts anderes als Traurigkeit des Herzens. Da fürchtete ich mich sehr.
Und ich sprach zum König: Der König lebe ewig! Warum sollte mein Angesicht nicht traurig sein, da die Stadt, die Begräbnisstätte meiner Väter, wüst liegt und ihre Tore vom Feuer verzehrt sind?
Und der König sprach zu mir: Um was bittest du denn? Da betete ich zu dem Gott des Himmels;
und ich sprach zum König: Wenn es der König für gut hält und wenn dein Knecht wohlgefällig vor dir ist, so bitte ich, dass du mich nach Juda sendest zur Stadt der Begräbnisse meiner Väter, damit ich sie wieder aufbaue.
Da sprach der König zu mir – und die Königin saß neben ihm –: Wie lange wird deine Reise dauern, und wann wirst du zurückkehren? Und es gefiel dem König, mich zu senden; und ich gab ihm eine Frist an.
Und ich sprach zum König: Wenn es der König für gut hält, so gebe man mir Briefe an die Statthalter jenseits des Stromes, dass sie mich durchziehen lassen, bis ich nach Juda komme;
und einen Brief an Asaph, den Hüter des königlichen Forstes, dass er mir Holz gebe, um die Tore der Burg, die zum Haus gehört, mit Balken zu versehen, und für die Mauer der Stadt und für das Haus, in das ich ziehen werde. Und der König gab es mir, weil die gute Hand meines Gottes über mir war {W. nach der guten Hand … über mir.}.
Und ich kam zu den Statthaltern jenseits des Stromes und gab ihnen die Briefe des Königs. Der König hatte aber Heeroberste und Reiter mit mir gesandt.
Und als Sanballat, der Horoniter, und Tobija, der ammonitische Knecht, es hörten, verdross es sie sehr, dass ein Mensch gekommen war, um das Wohl der Kinder Israel zu suchen.
Und ich kam nach Jerusalem und war drei Tage dort.
Und ich machte mich in der Nacht auf, ich und wenige Männer mit mir; ich hatte aber keinem Menschen mitgeteilt, was mein Gott mir ins Herz gegeben hatte, für Jerusalem zu tun; und kein Tier war bei mir, außer dem Tier, auf dem ich ritt.
Und ich zog in der Nacht durchs Taltor hinaus auf die Drachen-Quelle zu und zum Misttor; und ich besichtigte die Mauern Jerusalems, die niedergerissen, und seine Tore, die vom Feuer verzehrt waren.
Und ich zog hinüber zum Quellentor und zum Königsteich, und es war kein Platz zum Durchkommen für das Tier, das unter mir war.
Und ich zog in der Nacht das Tal hinauf und besichtigte die Mauer, und ich kam wieder durchs Taltor herein und kehrte zurück.
Die Vorsteher wussten aber nicht, wohin ich gegangen war und was ich tat; denn ich hatte den Juden und den Priestern und den Edlen und den Vorstehern und den Übrigen, die das Werk taten, bis dahin nichts mitgeteilt.
Und ich sprach zu ihnen: Ihr seht das Unglück, in dem wir sind, dass Jerusalem wüst liegt und seine Tore mit Feuer verbrannt sind. Kommt und lasst uns die Mauer Jerusalems wieder aufbauen, damit wir nicht länger zum Hohn sind!
Und ich teilte ihnen mit, dass {O. wie.} die Hand meines Gottes gütig über mir gewesen war, und auch die Worte des Königs, die er zu mir geredet hatte. Da sprachen sie: Wir wollen uns aufmachen und bauen! Und sie stärkten ihre Hände zum Guten.
Als aber Sanballat, der Horoniter, und Tobija, der ammonitische Knecht, und Geschem, der Araber, es hörten, spotteten sie über uns und verachteten uns und sprachen: Was ist das für eine Sache, die ihr tun wollt? Wollt ihr euch gegen den König empören?
Und ich gab ihnen Antwort und sprach zu ihnen: Der Gott des Himmels, er wird es uns gelingen lassen; und wir, seine Knechte, wollen uns aufmachen und bauen. Ihr aber habt weder Teil noch Recht noch Gedächtnis in Jerusalem.
Und im ersten Jahr Kores’ {D.i. Cyrus (o. Kyros).}, des Königs von Persien – damit das Wort des HERRN aus dem Mund Jeremias erfüllt würde – erweckte der HERR den Geist Kores’, des Königs von Persien; und er ließ einen Ruf ergehen durch sein ganzes Königreich, und zwar auch schriftlich, indem er sprach:
So spricht Kores, der König von Persien: Alle Königreiche der Erde hat der HERR, der Gott des Himmels, mir gegeben; und er hat mich beauftragt, ihm ein Haus zu bauen in Jerusalem, das in Juda ist.
Wer irgend unter euch aus seinem Volk ist, mit dem sei sein Gott, und er ziehe hinauf nach Jerusalem, das in Juda ist, und baue das Haus des HERRN, des Gottes Israels (er ist Gott {Eig. der Gott.}), in Jerusalem {O. des Gottes Israels; er ist der Gott, der in Jerusalem wohnt.}.
Und jeden, der übrig bleibt an irgendeinem Ort, wo er sich aufhält, den sollen die Leute seines Ortes unterstützen mit Silber und mit Gold und mit Habe und mit Vieh, außer den freiwilligen Gaben für das Haus Gottes in Jerusalem.
Und die Häupter der Väter von Juda und Benjamin machten sich auf, und die Priester und die Leviten, jeder, dessen Geist Gott erweckte, hinaufzuziehen, um das Haus des HERRN in Jerusalem zu bauen.
Und alle, die um sie her wohnten, unterstützten sie mit silbernen Geräten, mit Gold, mit Habe und mit Vieh und mit Kostbarkeiten, außer allem, was freiwillig gegeben wurde.
Und der König Kores ließ die Geräte des Hauses des HERRN herausbringen, die Nebukadnezar aus Jerusalem gebracht und in das Haus seines Gottes gelegt hatte.
Und Kores, der König von Persien, ließ sie herausbringen unter der Aufsicht Mithredats, des Schatzmeisters; und dieser zählte sie Sesbazar {Chaldäischer Name für Serubbabel.}, dem Fürsten Judas, vor.
Und dies ist ihre Zahl: 30 goldene Becken {O. Schalen.}, 1000 silberne Becken {O. Schalen.}, 29 Messer {O. Ersatzstücke.},
30 goldene Becher, 410 silberne Becher von zweiter Gattung, 1000 andere Geräte.
Alle Geräte aus Gold und aus Silber waren 5400. Das alles brachte Sesbazar hinauf, als die Weggeführten aus Babel nach Jerusalem hinaufgeführt wurden.
Und im ersten Jahr Kores’ {D.i. Cyrus (o. Kyros).}, des Königs von Persien – damit das Wort des HERRN aus dem Mund Jeremias erfüllt würde – erweckte der HERR den Geist Kores’, des Königs von Persien; und er ließ einen Ruf ergehen durch sein ganzes Königreich, und zwar auch schriftlich, indem er sprach:
Und es geschah im Monat Nisan, im zwanzigsten Jahr des Königs Artasasta, als Wein vor ihm war, da nahm ich den Wein und gab ihn dem König; ich war aber nie traurig vor ihm gewesen.
Und der König sprach zu mir: Warum ist dein Angesicht traurig? Du bist doch nicht krank! Es ist nichts anderes als Traurigkeit des Herzens. Da fürchtete ich mich sehr.
Und ich sprach zum König: Der König lebe ewig! Warum sollte mein Angesicht nicht traurig sein, da die Stadt, die Begräbnisstätte meiner Väter, wüst liegt und ihre Tore vom Feuer verzehrt sind?
Und der König sprach zu mir: Um was bittest du denn? Da betete ich zu dem Gott des Himmels;
und ich sprach zum König: Wenn es der König für gut hält und wenn dein Knecht wohlgefällig vor dir ist, so bitte ich, dass du mich nach Juda sendest zur Stadt der Begräbnisse meiner Väter, damit ich sie wieder aufbaue.
Da sprach der König zu mir – und die Königin saß neben ihm –: Wie lange wird deine Reise dauern, und wann wirst du zurückkehren? Und es gefiel dem König, mich zu senden; und ich gab ihm eine Frist an.
Und ich sprach zum König: Wenn es der König für gut hält, so gebe man mir Briefe an die Statthalter jenseits des Stromes, dass sie mich durchziehen lassen, bis ich nach Juda komme;
und einen Brief an Asaph, den Hüter des königlichen Forstes, dass er mir Holz gebe, um die Tore der Burg, die zum Haus gehört, mit Balken zu versehen, und für die Mauer der Stadt und für das Haus, in das ich ziehen werde. Und der König gab es mir, weil die gute Hand meines Gottes über mir war {W. nach der guten Hand … über mir.}.
Und ich kam zu den Statthaltern jenseits des Stromes und gab ihnen die Briefe des Königs. Der König hatte aber Heeroberste und Reiter mit mir gesandt.
Und als Sanballat, der Horoniter, und Tobija, der ammonitische Knecht, es hörten, verdross es sie sehr, dass ein Mensch gekommen war, um das Wohl der Kinder Israel zu suchen.
Und ich kam nach Jerusalem und war drei Tage dort.
da versammelte sich das ganze Volk wie ein Mann auf dem Platz, der vor dem Wassertor liegt. Und sie sprachen zu Esra, dem Schriftgelehrten, dass er das Buch des Gesetzes Moses bringen sollte, das der HERR Israel geboten hatte.
Und am ersten Tag des siebten Monats brachte Esra, der Priester, das Gesetz vor die Versammlung, sowohl vor Männer als Frauen und vor alle, die Verständnis hatten, um zuzuhören.
Und er sprach zu ihnen: Geht hin, esst Fettes und trinkt Süßes und sendet Teile {D. h. Portionen, o. Gerichte.} denen, für die nichts zubereitet ist; denn der Tag ist unserem Herrn heilig; und betrübt euch nicht, denn die Freude an dem HERRN ist eure Stärke {Eig. Festung, o. Schutzwehr.}.
Und bei der Einweihung der Mauer Jerusalems suchte man die Leviten aus allen ihren Orten, um sie nach Jerusalem zu bringen, die Einweihung mit Freuden und mit Lobliedern und mit Gesang, mit Zimbeln, Harfen und mit Lauten zu feiern.
Da versammelten sich die Söhne der Sänger, sowohl aus dem Kreis {O. Jordankreis.} in der Umgebung von Jerusalem als auch aus den Dörfern der Netophatite
und aus Beth-Gilgal und aus den Gebieten {W. Feldern.} von Geba und Asmawet; denn die Sänger hatten sich in der Umgebung von Jerusalem Dörfer gebaut.
Und die Priester und die Leviten reinigten sich; und sie reinigten das Volk und die Tore und die Mauer.
Und ich ließ die Obersten von Juda oben auf die Mauer steigen; und ich stellte zwei große Dankchöre und Züge auf. Der eine zog nach rechts {D. h. südlich.}, oben auf der Mauer, zum Misttor hin.
Und hinter ihnen {D. h. dem ersten Chor.} her gingen Hoschaja und die Hälfte der Obersten von Juda,
und zwar Asarja, Esra und Meschullam,
Juda und Benjamin und Schemaja und Jeremia;
und von den Söhnen der Priester mit Trompeten; Sekarja, der Sohn Jonathans, des Sohnes Schemajas, des Sohnes Mattanjas, des Sohnes Mikajas, des Sohnes Sakkurs, des Sohnes Asaphs;
und seine Brüder: Schemaja und Asarel, Milalai, Gilalai, Maai, Nethaneel und Juda, Hanani, mit den Musikinstrumenten Davids, des Mannes Gottes; und Esra, der Schriftgelehrte, vor ihnen her.
Und sie zogen zum Quellentor; und sie stiegen gerade vor sich hin auf den Stufen der Stadt Davids den Aufgang der Mauer hinauf, am Haus Davids vorüber und bis an das Wassertor im Osten.
Und der zweite Dankchor zog zur entgegengesetzten Seite {Eig. gegenüber.}, und ich und die Hälfte des Volkes gingen hinter ihm her, oben auf der Mauer, am Ofenturm vorüber und bis an die breite Mauer;
und am Tor Ephraim und am Tor der alten Mauer und am Fischtor und am Turm Hananel und am Turm Mea vorüber und bis an das Schaftor; und sie blieben beim Gefängnistor stehen.
Und beide Dankchöre stellten sich am Haus Gottes auf; und ich und die Hälfte der Vorsteher mit mir,
und die Priester Eljakim, Maaseja, Minjamin, Mikaja, Eljoenai, Sekarja, Hananja, mit Trompeten;
und Maaseja und Schemaja und Eleasar und Ussi und Jochanan und Malkija und Elam und Eser. Und die Sänger ließen ihre Stimme erschallen, und Jisrachja war ihr Vorsteher.
Und sie opferten an jenem Tag große Schlachtopfer und freuten sich, denn Gott hatte ihnen große Freude gegeben; und auch die Frauen und die Kinder freuten sich. Und die Freude Jerusalems wurde bis in die Ferne gehört.
Oder wisst ihr nicht, dass euer Leib der Tempel des Heiligen Geistes ist, der in euch wohnt, den ihr von Gott habt, und dass ihr nicht euer selbst seid?
Geschichte {Eig. Worte, o. Sachen.} Nehemias, des Sohnes Hakaljas.Und es geschah im Monat Kislew des zwanzigsten Jahres {D. h. der Regierung Artasastas (Artaxerxes I. Langhand; vgl. Kap. 2,1).}, als ich in der Burg {O. Hauptstadt.} Susan war,
da kam Hanani, einer von meinen Brüdern, er und einige Männer aus Juda. Und ich fragte sie nach den Juden, den Entronnenen, die von der Gefangenschaft übrig geblieben waren, und nach Jerusalem.
Und sie sprachen zu mir: Die Übriggebliebenen, die von der Gefangenschaft dort in der Landschaft übrig geblieben sind, sind in großem Unglück und in Schmach; und die Mauer Jerusalems ist niedergerissen, und seine Tore sind mit Feuer verbrannt.
Und es geschah, als ich diese Worte hörte, setzte ich mich hin und weinte und trug Leid tagelang; und ich fastete und betete vor dem Gott des Himmels
und sprach: Ach, HERR, Gott des Himmels, du großer und furchtbarer Gott {Hebr. El.}, der den Bund und die Güte denen bewahrt, die ihn lieben und seine Gebote halten:
Lass doch dein Ohr aufmerksam und deine Augen offen sein, dass du hörest auf das Gebet deines Knechtes, das ich heute, Tag und Nacht, für die Kinder Israel, deine Knechte, vor dir bete, und wie ich die Sünden der Kinder Israel bekenne, die wir gegen dich begangen haben! Auch wir, ich und meines Vaters Haus, haben gesündigt.
Wir haben sehr böse gegen dich gehandelt und haben die Gebote und die Satzungen und die Rechte nicht gehalten, die du deinem Knecht Mose geboten hast.
Gedenke doch des Wortes, das du deinem Knecht Mose geboten hast, indem du sprachst: Werdet ihr treulos handeln, so werde ich euch unter die Völker zerstreuen.
Wenn ihr aber zu mir umkehrt und meine Gebote haltet und sie tut: Sollten eure Vertriebenen am Ende des Himmels sein, so würde ich sie von dort sammeln und sie an den Ort bringen, den ich erwählt habe, um meinen Namen dort wohnen zu lassen!
Sie sind ja deine Knechte und dein Volk, das du erlöst hast durch deine große Kraft und deine starke Hand.
Ach, Herr, lass doch dein Ohr aufmerksam sein auf das Gebet deines Knechtes und auf das Gebet deiner Knechte, die Gefallen daran finden, deinen Namen zu fürchten; und lass es doch deinem Knecht heute gelingen und gewähre ihm Barmherzigkeit vor diesem Mann! – Ich war nämlich Mundschenk des Königs.
Und es geschah im Monat Nisan, im zwanzigsten Jahr des Königs Artasasta, als Wein vor ihm war, da nahm ich den Wein und gab ihn dem König; ich war aber nie traurig vor ihm gewesen.
Und der König sprach zu mir: Warum ist dein Angesicht traurig? Du bist doch nicht krank! Es ist nichts anderes als Traurigkeit des Herzens. Da fürchtete ich mich sehr.
Und ich sprach zum König: Der König lebe ewig! Warum sollte mein Angesicht nicht traurig sein, da die Stadt, die Begräbnisstätte meiner Väter, wüst liegt und ihre Tore vom Feuer verzehrt sind?
Und der König sprach zu mir: Um was bittest du denn? Da betete ich zu dem Gott des Himmels;
und ich sprach zum König: Wenn es der König für gut hält und wenn dein Knecht wohlgefällig vor dir ist, so bitte ich, dass du mich nach Juda sendest zur Stadt der Begräbnisse meiner Väter, damit ich sie wieder aufbaue.
Da sprach der König zu mir – und die Königin saß neben ihm –: Wie lange wird deine Reise dauern, und wann wirst du zurückkehren? Und es gefiel dem König, mich zu senden; und ich gab ihm eine Frist an.
Und ich sprach zum König: Wenn es der König für gut hält, so gebe man mir Briefe an die Statthalter jenseits des Stromes, dass sie mich durchziehen lassen, bis ich nach Juda komme;
und einen Brief an Asaph, den Hüter des königlichen Forstes, dass er mir Holz gebe, um die Tore der Burg, die zum Haus gehört, mit Balken zu versehen, und für die Mauer der Stadt und für das Haus, in das ich ziehen werde. Und der König gab es mir, weil die gute Hand meines Gottes über mir war {W. nach der guten Hand … über mir.}.
Und ich kam zu den Statthaltern jenseits des Stromes und gab ihnen die Briefe des Königs. Der König hatte aber Heeroberste und Reiter mit mir gesandt.
Und als Sanballat, der Horoniter, und Tobija, der ammonitische Knecht, es hörten, verdross es sie sehr, dass ein Mensch gekommen war, um das Wohl der Kinder Israel zu suchen.
Und ich kam nach Jerusalem und war drei Tage dort.
Und ich machte mich in der Nacht auf, ich und wenige Männer mit mir; ich hatte aber keinem Menschen mitgeteilt, was mein Gott mir ins Herz gegeben hatte, für Jerusalem zu tun; und kein Tier war bei mir, außer dem Tier, auf dem ich ritt.
Und ich zog in der Nacht durchs Taltor hinaus auf die Drachen-Quelle zu und zum Misttor; und ich besichtigte die Mauern Jerusalems, die niedergerissen, und seine Tore, die vom Feuer verzehrt waren.
Und ich zog hinüber zum Quellentor und zum Königsteich, und es war kein Platz zum Durchkommen für das Tier, das unter mir war.
Und ich zog in der Nacht das Tal hinauf und besichtigte die Mauer, und ich kam wieder durchs Taltor herein und kehrte zurück.
Die Vorsteher wussten aber nicht, wohin ich gegangen war und was ich tat; denn ich hatte den Juden und den Priestern und den Edlen und den Vorstehern und den Übrigen, die das Werk taten, bis dahin nichts mitgeteilt.
Und ich sprach zu ihnen: Ihr seht das Unglück, in dem wir sind, dass Jerusalem wüst liegt und seine Tore mit Feuer verbrannt sind. Kommt und lasst uns die Mauer Jerusalems wieder aufbauen, damit wir nicht länger zum Hohn sind!
Und ich teilte ihnen mit, dass {O. wie.} die Hand meines Gottes gütig über mir gewesen war, und auch die Worte des Königs, die er zu mir geredet hatte. Da sprachen sie: Wir wollen uns aufmachen und bauen! Und sie stärkten ihre Hände zum Guten.
Als aber Sanballat, der Horoniter, und Tobija, der ammonitische Knecht, und Geschem, der Araber, es hörten, spotteten sie über uns und verachteten uns und sprachen: Was ist das für eine Sache, die ihr tun wollt? Wollt ihr euch gegen den König empören?
Und ich gab ihnen Antwort und sprach zu ihnen: Der Gott des Himmels, er wird es uns gelingen lassen; und wir, seine Knechte, wollen uns aufmachen und bauen. Ihr aber habt weder Teil noch Recht noch Gedächtnis in Jerusalem.
Und Eljaschib, der Hohepriester, und seine Brüder, die Priester, machten sich auf und bauten das Schaftor; sie heiligten es und setzten seine Flügel ein. Und sie heiligten es bis an den Turm Mea, bis an den Turm Hananel.
Und ihm zur Seite bauten die Männer von Jericho. Und ihm {Viell. ist gemeint: ihnen.} zur Seite baute Sakkur, der Sohn Imris.
Und das Fischtor bauten die Söhne Senaas; sie versahen es mit Balken und setzten seine Flügel, seine Klammern und seine Riegel {D. h. Querbalken.} ein.
Und ihnen zur Seite besserte Meremot aus, der Sohn Urijas, des Sohnes des Hakkoz. Und ihnen {Viell. ist gemeint: ihm.} zur Seite besserte Meschullam aus, der Sohn Berekjas, des Sohnes Meschesabeels. Und ihnen {Viell. ist gemeint: ihm.} zur Seite besserte Zadok aus, der Sohn Baanas.
Und ihnen {Viell. ist gemeint: ihm.} zur Seite besserten die Tekoiter aus; aber die Vornehmen unter ihnen beugten ihren Nacken nicht unter den Dienst {Eig. brachten ihren Nacken nicht in den Dienst.} ihres Herrn.
Und das Tor der alten Mauer besserten aus Jojada, der Sohn Paseachs, und Meschullam, der Sohn Besodjas; sie versahen es mit Balken und setzten seine Flügel, seine Klammern und seine Riegel ein.
Und ihnen zur Seite besserten aus Melatja, der Gibeoniter, und Jadon, der Meronotiter, Männer von Gibeon und Mizpa, gegen den Sitz des Statthalters diesseits des Stromes hin.
Ihm zur Seite besserte Ussiel aus, der Sohn Harhajas, die Goldschmiede waren. Und ihm zur Seite besserte Hananja aus, von den Salbenmischern {W. ein Sohn der Salbenmischer.}. Und sie ließen Jerusalem bis an die breite Mauer, wie es war. {A.ü. befestigten (o. pflasterten) … Mauer.}
Und ihnen zur Seite besserte Rephaja aus, der Sohn Hurs, der Oberste des halben Bezirks von Jerusalem.
Und ihnen zur Seite besserte Jedaja aus, der Sohn Harumaphs, und zwar seinem Haus gegenüber. Und ihm zur Seite besserte Hattusch aus, der Sohn Haschabnejas.
Malkija, der Sohn Harims, und Haschub, der Sohn Pachat-Moabs, besserten eine andere {W. eine zweite.} Strecke aus und den Ofenturm.
Und ihm zur Seite besserte Schallum aus, der Sohn Hallocheschs, der Oberste des anderen halben Bezirks von Jerusalem, er und seine Töchter.
Das Taltor besserten Hanun und die Bewohner von Sanoach aus; sie bauten es und setzten seine Flügel, seine Klammern und seine Riegel ein und bauten 1000 Ellen an der Mauer bis zum Misttor.
Und das Misttor besserte Malkija aus, der Sohn Rekabs, der Oberste des Bezirks von Beth-Kerem; er baute es und setzte seine Flügel, seine Klammern und seine Riegel ein.
Und das Quellentor besserte Schallun aus, der Sohn Kol-Hoses, der Oberste des Bezirks von Mizpa; er baute es und überdachte es und setzte seine Flügel, seine Klammern und seine Riegel ein; und er baute die Mauer am Teich Siloah {Hebr. hier: Schelach.} beim Garten des Königs und bis zu den Stufen, die von der Stadt Davids hinabgehen.
Nächst ihm besserte Nehemia aus, der Sohn Asbuks, der Oberste des halben Bezirks von Beth-Zur, bis gegenüber den Gräbern Davids und bis zu dem Teich, der angelegt worden war, und bis zu dem Haus der Helden.
Nächst ihm besserten die Leviten aus: Rechum, der Sohn Banis. Ihm zur Seite besserte Haschabja aus, der Oberste des halben Bezirks von Kehila, für seinen Bezirk.
Nächst ihm besserten ihre Brüder aus: Bawai, der Sohn Henadads, der Oberste des anderen halben Bezirks von Kehila.
Und ihm zur Seite besserte Eser, der Sohn Jeschuas, der Oberste von Mizpa, eine andere {W. eine zweite.} Strecke aus, gegenüber dem Aufgang zum Zeughaus des Winkels.
Nächst ihm besserte Baruch, der Sohn Sabbais, eine andere {W. eine zweite.} Strecke eifrig aus, vom Winkel bis zum Eingang des Hauses Eljaschibs, des Hohenpriesters.
Nächst ihm besserte Meremot, der Sohn Urijas, des Sohnes des Hakkoz, eine andere {W. eine zweite.} Strecke aus, vom Eingang des Hauses Eljaschibs bis zum Ende des Hauses Eljaschibs.
Und nächst ihm besserten die Priester aus, die Männer des Jordankreises {W. des Kreises.}.
Nächst ihm {Viell. ist gemeint: Nächst ihnen.} besserten Benjamin und Haschub aus, ihrem Haus gegenüber. Nächst ihm {Viell. ist gemeint: Nächst ihnen.} besserte Asarja aus, der Sohn Maasejas, des Sohnes Ananjas, neben seinem Haus.
Nächst ihm besserte Binnui, der Sohn Henadads, eine andere {W. eine zweite.} Strecke aus, vom Haus Asarjas bis an den Winkel und bis an die Ecke.
Palal, der Sohn Usais, besserte aus gegenüber dem Winkel und dem hohen Turm, der am Haus des Königs vorspringt, der beim Gefängnishof ist. Nächst ihm Pedaja, der Sohn Parhoschs.
Und die Nethinim wohnten auf dem Ophel {D.i. Hügel (ein Stadtteil am südöstlichen Abhang des Tempelbergs).} bis gegenüber dem Wassertor nach Osten und dem vorspringenden Turm.
Nächst ihm besserten die Tekoiter eine andere {W. eine zweite.} Strecke aus, dem großen vorspringenden Turm gegenüber und bis zur Mauer des Ophel {D.i. Hügel (ein Stadtteil am südöstlichen Abhang des Tempelbergs).}.
Oberhalb des Rosstores besserten die Priester aus, jeder seinem Haus gegenüber.
Nächst ihm {Viell. ist gemeint: Nächst ihnen.} besserte Zadok aus, der Sohn Immers, seinem Haus gegenüber. Und nächst ihm besserte Schemaja aus, der Sohn Schekanjas, der Hüter des Osttores.
Nächst ihm besserten Hananja, der Sohn Schelemjas, und Hanun, der sechste Sohn Zalaphs, eine andere {W. eine zweite.} Strecke aus. Nächst ihm besserte Meschullam aus, der Sohn Berekjas, seiner Zelle gegenüber.
Nächst ihm besserte Malkija aus, von den Goldschmieden {W. ein Sohn der Goldschmiede.}, bis an das Haus der Nethinim und der Händler, dem Tor Miphkad gegenüber und bis an das Obergemach {Wahrsch. eine mit einem Obergemach versehene Bastei.} der Ecke.
Und zwischen dem Obergemach der Ecke und dem Schaftor besserten die Goldschmiede und die Händler aus.
Es ist gut, dass man still warte {Eig. warte, und zwar still.} auf die Rettung des HERRN.
Es war aber {A.l. damals.} das Fest der Tempelweihe in Jerusalem; und es war Winter.
Und es geschah im Monat Nisan, im zwanzigsten Jahr des Königs Artasasta, als Wein vor ihm war, da nahm ich den Wein und gab ihn dem König; ich war aber nie traurig vor ihm gewesen.
Ich werde nicht mehr vieles mit euch reden, denn der Fürst der Welt kommt und hat nichts in mir;
Und Ahab rief Obadja, der über das Haus war. (Obadja aber fürchtete den HERRN sehr;
Es grüßen euch alle Heiligen, besonders aber die aus dem Haus des Kaisers.
Wisst ihr nicht, dass ihr Gottes Tempel seid und der Geist Gottes in {O. unter.} euch wohnt?
Oder wisst ihr nicht, dass euer Leib der Tempel des Heiligen Geistes ist, der in euch wohnt, den ihr von Gott habt, und dass ihr nicht euer selbst seid?