Elberfelder Übersetzung Edition CSV
Versliste
Erinnert euch aber an die früheren Tage, in denen ihr, nachdem ihr erleuchtet worden wart, viel Kampf der Leiden erduldet habt;
indem ihr einerseits sowohl durch Schmähungen als auch Drangsale zur Schau gestellt wurdet, andererseits aber Genossen derer wurdet, die so einhergingen.
Denn ihr habt sowohl den Gefangenen Teilnahme bewiesen als auch den Raub eurer Güter mit Freuden aufgenommen, da ihr wisst, dass ihr für euch selbst einen besseren und bleibenden Besitz habt.
Werft nun eure Zuversicht {O. Freimütigkeit.} nicht weg, die eine große Belohnung hat.
Denn ihr habt Ausharren nötig, damit ihr, nachdem ihr den Willen Gottes getan habt, die Verheißung davontragt.
Denn noch eine ganz kleine Zeit, und „der Kommende wird kommen und nicht ausbleiben.
Der Gerechte {A. l. Mein Gerechter.} aber wird aus Glauben {D. h. auf dem Grundsatz des Glaubens.} leben“ {Habakuk 2,3.4.}; und: „Wenn jemand {O. er.} sich zurückzieht, so hat meine Seele kein Wohlgefallen an ihm.“
Wir aber sind nicht von denen, die sich zurückziehen zum Verderben, sondern von denen, die glauben zur {W. nicht vom Zurückziehen zum Verderben, sondern vom Glauben zur.} Errettung {W. zum Gewinnen, o. Erlangen.} der Seele.
Dafür halte man uns: für Diener Christi und Verwalter der Geheimnisse Gottes.
Im Übrigen sucht man hier {O. hierbei.} an den Verwaltern, dass einer für treu befunden werde.
Mir aber ist es das Geringste, dass ich von euch oder von einem menschlichen Tag {D. h. Gerichtstag.} beurteilt werde; ich beurteile mich aber auch selbst nicht.
Denn ich bin mir selbst nichts bewusst, aber dadurch bin ich nicht gerechtfertigt. Der mich aber beurteilt, ist der Herr.
So urteilt {O. richtet.} nicht irgendetwas vor der Zeit, bis der Herr kommt, der auch das Verborgene der Finsternis ans Licht bringen und die Überlegungen der Herzen offenbaren wird; und dann wird einem jeden sein Lob {W. das Lob.} werden von Gott.
Dies aber, Brüder, habe ich auf mich selbst und Apollos gedeutet {O. bezogen.} um euretwillen, damit ihr an uns lernt, nicht über das hinaus zu denken, was geschrieben ist, damit ihr euch nicht aufbläht für den einen, gegen den anderen.
Denn wer unterscheidet dich {A.ü. wer räumt dir einen Vorrang ein.}? Was aber hast du, das du nicht empfangen hast? Wenn du es aber auch empfangen hast, was rühmst du dich, als hättest du es nicht empfangen?
Schon seid ihr gesättigt, schon seid ihr reich geworden; ihr habt ohne uns geherrscht, und ich wollte wohl, dass ihr herrschtet, damit auch wir mit euch herrschen möchten.
Denn ich denke, dass Gott uns, die Apostel, als die Letzten dargestellt hat, wie zum Tod bestimmt; denn wir sind der Welt ein Schauspiel geworden, sowohl Engeln als auch Menschen.
Wir sind Toren um Christi willen, ihr aber seid klug in Christus; wir schwach, ihr aber stark; ihr herrlich, wir aber verachtet.
Bis zur jetzigen Stunde leiden wir sowohl Hunger als auch Durst und sind nackt und werden mit Fäusten geschlagen und haben keine bestimmte Wohnung
und mühen uns ab, mit unseren eigenen Händen arbeitend. Geschmäht, segnen wir; verfolgt, dulden wir;
gelästert, bitten wir; wie der Kehricht der Welt sind wir geworden, ein Abschaum aller bis jetzt.
Nicht um euch zu beschämen, schreibe ich dies, sondern ich ermahne euch {A.l. sondern euch ermahnend.} als meine geliebten Kinder.
Denn wenn ihr zehntausend Erzieher in Christus hättet, so doch nicht viele Väter; denn in Christus Jesus habe ich euch gezeugt durch das Evangelium.
Ich bitte euch nun, seid meine Nachahmer!
Deshalb habe ich euch Timotheus gesandt, der mein geliebtes und treues Kind ist im Herrn; der wird euch an meine Wege erinnern, die in Christus {A.f.h. Jesus.} sind, wie ich überall in jeder Versammlung lehre.
Einige aber haben sich aufgebläht, als ob ich nicht zu euch kommen würde.
Ich werde aber bald zu euch kommen, wenn der Herr will, und werde nicht das Wort der Aufgeblasenen, sondern die Kraft erkennen;
denn das Reich Gottes besteht nicht im Wort, sondern in Kraft.
Was wollt ihr? Soll ich mit der Rute zu euch kommen oder in Liebe und im Geist der Sanftmut?
Ich tue euch aber kund, Brüder, das Evangelium, das ich euch verkündigt habe, das ihr auch angenommen habt, in dem ihr auch steht,
durch das ihr auch errettet werdet (wenn ihr an dem Wort festhaltet, das ich euch verkündigt habe), es sei denn, dass ihr vergeblich geglaubt habt.
Denn ich habe euch zuerst überliefert, was ich auch empfangen habe: dass Christus für unsere Sünden gestorben ist nach den Schriften;
und dass er begraben wurde und dass er auferweckt worden ist am dritten Tag nach den Schriften;
und dass er Kephas erschienen ist, dann den Zwölfen.
Danach erschien er mehr als fünfhundert Brüdern auf einmal, von denen die meisten bis jetzt übrig geblieben, einige aber auch entschlafen sind.
Danach erschien er Jakobus, dann den Aposteln allen;
am Letzten aber von allen, gleichsam der unzeitigen Geburt {O. der Frühgeburt.}, erschien er auch mir.
Denn ich bin der geringste der Apostel, der ich nicht wert {O. gut genug, o. tüchtig.} bin, ein Apostel genannt zu werden, weil ich die Versammlung Gottes verfolgt habe.
Aber durch Gottes Gnade bin ich, was ich bin; und seine Gnade gegen mich ist nicht vergeblich gewesen, sondern ich habe viel mehr gearbeitet als sie alle; nicht aber ich, sondern die Gnade Gottes, die mit mir war.
Sei ich es nun, seien es jene, so predigen wir, und so habt ihr geglaubt.
Wenn aber Christus gepredigt wird, dass er aus den Toten auferweckt sei, wie sagen einige unter euch, dass es keine Auferstehung der Toten gebe?
Wenn es aber keine Auferstehung der Toten gibt, so ist auch Christus nicht auferweckt;
wenn aber Christus nicht auferweckt ist, so ist also auch unsere Predigt vergeblich, vergeblich auch euer Glaube.
Wir werden aber auch als falsche Zeugen Gottes befunden, weil wir in Bezug auf Gott bezeugt haben, dass er den Christus auferweckt habe, den er nicht auferweckt hat, wenn wirklich Tote nicht auferweckt werden.
Denn wenn Tote nicht auferweckt werden, so ist auch Christus nicht auferweckt.
Wenn aber Christus nicht auferweckt ist, so ist euer Glaube nichtig; ihr seid noch in euren Sünden.
Also sind auch die in Christus Entschlafenen verloren gegangen.
Wenn wir allein in diesem Leben auf Christus Hoffnung haben, so sind wir die elendesten von allen {O. elender als alle.} Menschen.
(Nun aber ist Christus aus den Toten auferweckt, der Erstling der Entschlafenen;
denn da ja durch einen Menschen der Tod kam, so auch durch einen Menschen die Auferstehung der Toten.
Denn wie in dem Adam alle sterben, so werden auch in dem Christus alle lebendig gemacht werden.
Jeder aber in seiner eigenen Ordnung {W. Abteilung (ein militärischer Ausdruck).}: der Erstling, Christus; dann die, die des Christus sind bei seiner Ankunft;
dann das Ende, wenn er das Reich dem Gott und Vater übergibt, wenn er weggetan haben wird alle Herrschaft und alle Gewalt und Macht.
Denn er muss herrschen, bis er alle Feinde unter seine Füße gelegt hat.
Als letzter Feind wird der Tod weggetan.
Denn „alles hat er seinen Füßen {W. unter seine Füße.} unterworfen.“ {Psalm 8,7.} Wenn er aber sagt, dass alles unterworfen sei, so ist es offenbar, dass der ausgenommen ist, der ihm alles unterworfen hat.
Wenn ihm aber alles unterworfen sein wird, dann wird auch der Sohn selbst dem unterworfen sein, der ihm alles unterworfen hat, damit Gott alles in allem {O. allen.} sei.)
Was werden sonst die tun, die für die {O. an Stelle der.} Toten getauft werden, wenn überhaupt Tote nicht auferweckt werden? Warum werden sie auch für sie {O. an ihrer Stelle.} getauft?
Warum sind auch wir jede Stunde in Gefahr {O. bestehen auch wir … Gefahren.}?
Täglich sterbe ich, fürwahr, bei dem Rühmen euretwegen, {A.f.h. Brüder.} das ich habe in Christus Jesus, unserem Herrn.
Wenn ich, nach Menschenweise zu reden, mit wilden Tieren gekämpft habe in Ephesus, was nützt es mir, wenn Tote nicht auferweckt werden? „Lasst {O. was nützt es mir? Wenn Tote nicht auferweckt werden, so „lasst …“} uns essen und trinken, denn morgen sterben wir!“ {Jesaja 22,13.}
Lasst euch nicht verführen {O. Irrt euch nicht.}: Böser Verkehr verdirbt gute Sitten.
Werdet rechtschaffen {O. in rechter Weise.} nüchtern {O. Wacht … auf.} und sündigt nicht, denn einige sind in Unwissenheit über Gott; zur Beschämung sage ich es euch.
Es wird aber jemand sagen: Wie werden die Toten auferweckt, und mit was für einem Leib kommen sie?
Du Tor! Was du säst, wird nicht lebendig, wenn es nicht stirbt.
Und was du säst, du säst nicht den Leib, der werden soll, sondern ein nacktes Korn, es sei von Weizen oder von einem der anderen Samen.
Gott aber gibt ihm einen Leib, wie er gewollt hat, und zwar einem jeden der Samen seinen eigenen Leib.
Nicht alles Fleisch ist dasselbe Fleisch; sondern ein anderes ist das der Menschen und ein anderes das Fleisch des Viehs und ein anderes das Fleisch der Vögel und ein anderes das der Fische.
Und es gibt himmlische Leiber und irdische Leiber. Aber eine andere ist die Herrlichkeit der himmlischen, und eine andere die der irdischen;
eine andere die Herrlichkeit der Sonne und eine andere die Herrlichkeit des Mondes und eine andere die Herrlichkeit der Sterne; denn es unterscheidet sich Stern von Stern an Herrlichkeit.
So ist auch die Auferstehung der Toten. Es wird gesät in Verwesung, es wird auferweckt in Unverweslichkeit.
Es wird gesät in Unehre, es wird auferweckt in Herrlichkeit; es wird gesät in Schwachheit, es wird auferweckt in Kraft;
es wird gesät ein natürlicher {O. seelischer.} Leib, es wird auferweckt ein geistiger Leib. Wenn es einen natürlichen {O. seelischen.} Leib gibt, so gibt es auch einen geistigen.
So steht auch geschrieben: „Der erste Mensch, Adam, wurde eine lebendige {W. zu einer lebendigen.} Seele“ {1. Mose 2,7.}; der letzte Adam ein lebendig machender {W. zu einem lebendig machenden.} Geist.
Aber das Geistige war nicht zuerst, sondern das Natürliche {O. das Seelische.}, danach das Geistige.
Der erste Mensch ist von {W. aus.} der Erde, von Staub {O. erdig, o. irdisch (so auch V. 48.49).}; der zweite Mensch vom {W. aus.} Himmel.
Wie der von Staub ist, so sind auch die, die von Staub sind; und wie der Himmlische, so sind auch die Himmlischen.
Und wie wir das Bild dessen von Staub getragen haben, so werden wir auch das Bild des Himmlischen tragen.
Dies aber sage ich, Brüder, dass Fleisch und Blut das Reich Gottes nicht erben können {A.l. kann.}, auch die Verwesung nicht die Unverweslichkeit erbt.
Siehe, ich sage euch ein Geheimnis: Wir werden zwar nicht alle entschlafen, wir werden aber alle verwandelt werden,
in einem Nu, in einem Augenblick, bei der letzten Posaune; denn posaunen {O. Trompete; denn trompeten.} wird es, und die Toten werden auferweckt werden unverweslich, und wir werden verwandelt werden.
Denn dieses Verwesliche muss Unverweslichkeit anziehen und dieses Sterbliche Unsterblichkeit anziehen.
Wenn aber dieses Verwesliche Unverweslichkeit anziehen und dieses Sterbliche Unsterblichkeit anziehen wird, dann wird das Wort erfüllt werden, das geschrieben steht: „Verschlungen ist der Tod in Sieg.“ {Jesaja 25,8.}
„Wo ist, o Tod, dein Sieg? Wo ist, o Tod, dein Stachel?“ {Hosea 13,14.}
Der Stachel des Todes aber ist die Sünde, die Kraft der Sünde aber das Gesetz.
Gott aber sei Dank, der uns den Sieg gibt durch unseren Herrn Jesus Christus!
Daher, meine geliebten Brüder, seid fest, unbeweglich, allezeit überströmend in dem Werk des Herrn, da ihr wisst, dass eure Mühe nicht vergeblich ist im Herrn.
denn das Gesicht geht noch auf die bestimmte Zeit, und es strebt zum Ende hin {D. h. auf die Zeit des Endes hin (vgl. Daniel 8,19).} und lügt nicht. Wenn es sich verzögert, so harre darauf; denn kommen wird es, es wird nicht ausbleiben.
Siehe, aufgeblasen, nicht aufrichtig ist in ihm seine Seele. Der Gerechte aber wird durch seinen Glauben leben.
Denn Gottes Gerechtigkeit wird darin offenbart aus Glauben {D. h. auf dem Grundsatz des Glaubens (so auch später).} zu Glauben, wie geschrieben steht: „Der Gerechte aber wird aus Glauben leben.“ {Habakuk 2,4.}
Dass aber durch {W. in (d. h. in der Kraft des).} Gesetz niemand vor Gott gerechtfertigt wird, ist offenbar, denn „der Gerechte wird aus {O. auf dem Grundsatz der (des).} Glauben leben“ {Habakuk 2,4.}.