Elberfelder Übersetzung Edition CSV
Versliste
Und Esther redete wieder vor dem König und fiel zu seinen Füßen nieder; und sie weinte und flehte ihn an, die Bosheit Hamans, des Agagiters, abzuwenden und seinen Plan, den er gegen die Juden ersonnen hatte.
Und der König reichte Esther das goldene Zepter entgegen. Da erhob sich Esther und stand vor dem König;
und sie sprach: Wenn es der König für gut hält und wenn ich Gnade vor ihm gefunden habe und die Sache vor dem König recht ist und ich ihm wohlgefällig bin, so werde geschrieben, die Briefe zu widerrufen, nämlich den Plan Hamans, des Sohnes Hammedatas, des Agagiters, die er geschrieben hat, um die Juden umzubringen, die in allen Landschaften des Königs sind.
Denn wie könnte ich das Unglück ansehen, das mein Volk treffen wird? Und wie könnte ich den Untergang meines Geschlechts ansehen?
Hieran haben wir die Liebe erkannt, dass er für uns sein Leben hingegeben {Eig. eingesetzt.} hat; auch wir sind schuldig, für die Brüder das Leben hinzugeben.
Und es geschah am dritten Tag, da kleidete sich Esther königlich und trat in den inneren Hof des Hauses des Königs, dem Haus des Königs gegenüber. Und der König saß auf seinem königlichen Thron im königlichen Haus, dem Eingang des Hauses gegenüber.
Und es geschah, als der König die Königin Esther im Hof stehen sah, erlangte sie Gnade in seinen Augen; und der König reichte Esther das goldene Zepter entgegen, das in seiner Hand war. Und Esther trat herzu und rührte die Spitze des Zepters an.
Da antwortete die Königin Esther und sprach: Wenn ich Gnade gefunden habe in deinen Augen, o König, und wenn es der König für gut hält, so möge mir mein Leben geschenkt werden auf meine Bitte hin, und mein Volk auf mein Begehren hin.
Da wurden die Schreiber des Königs berufen im ersten Monat, am dreizehnten Tag desselben; und es wurde nach allem, was Haman gebot, an die Satrapen des Königs geschrieben und an die Statthalter über jede Landschaft und an die Fürsten jedes einzelnen Volkes, in der Schrift jeder einzelnen Landschaft und in der Sprache jedes einzelnen Volkes; es wurde geschrieben im Namen des Königs Ahasveros und mit dem Siegelring des Königs untersiegelt.
denn wie sollte ich zu meinem Vater hinaufziehen, wenn der Knabe nicht bei mir wäre? – dass ich nicht das Unglück ansehen müsse, das meinen Vater treffen würde!