Elberfelder Übersetzung Edition CSV
Versliste
Und der HERR redete zu Manasse und zu seinem Volk; aber sie achteten nicht darauf.
Da ließ der HERR die Heerobersten des Königs von Assyrien über sie kommen; und sie nahmen Manasse gefangen {Eig. sie fingen Manasse mit Haken.} und banden ihn mit ehernen Fesseln {W. ehernen (o. kupfernen) Doppelfesseln.} und führten ihn nach Babel.
Und als er bedrängt war, flehte er den HERRN, seinen Gott, an und demütigte sich sehr vor dem Gott seiner Väte
und betete zu ihm; und er ließ sich von ihm erbitten und erhörte sein Flehen und brachte ihn nach Jerusalem in sein Königreich zurück. Da erkannte Manasse, dass der HERR der Gott ist.
Und danach baute er die äußere Mauer der Stadt Davids, westlich gegen den Gihon hin, im Tal, und bis zum Eingang des Fischtores, und umgab den Ophel {D.i. Hügel (ein Stadtteil am südöstlichen Abhang des Tempelbergs).} mit einer Mauer und machte sie sehr hoch. Und er legte Kriegsoberste in alle festen Städte in Juda.
Und er tat die Götter der Fremde weg und das Gleichnis aus dem Haus des HERRN und alle Altäre, die er auf dem Berg des Hauses des HERRN und in Jerusalem gebaut hatte; und er warf sie hinaus außerhalb der Stadt.
Und er baute den Altar des HERRN wieder auf {N.a.L. richtete … auf.} und opferte darauf Friedens- und Dankopfer; und er befahl Juda, dass sie dem HERRN, dem Gott Israels, dienen sollten.
Aber das Volk opferte noch auf den Höhen, jedoch dem HERRN, ihrem Gott.
Da redete der HERR durch seine Knechte, die Propheten, und sprach:
Weil Manasse, der König von Juda, diese Gräuel verübt und Böses getan hat, mehr als alles, was die Amoriter getan haben, die vor ihm gewesen sind, und auch Juda durch seine Götzen {Eig. Gerölle, o. Klötze; ein verächtlicher Ausdruck.} zu sündigen veranlasst hat,
darum, so spricht der HERR, der Gott Israels, siehe, will ich Unglück über Jerusalem und Juda bringen, dass jedem, der es hört, seine beiden Ohren gellen sollen.
Und ich werde über Jerusalem die Mess-Schnur Samarias ziehen und das Senkblei des Hauses Ahabs, und ich werde Jerusalem auswischen, wie man eine Schüssel auswischt: Hat man sie ausgewischt, so kehrt man sie um auf ihre Oberseite.
Und ich werde den Überrest meines Erbteils verstoßen und sie in die Hand ihrer Feinde geben, und sie werden allen ihren Feinden zum Raub und zur Plünderung werden;
weil sie getan haben, was böse ist in meinen Augen, und mich stets gereizt haben von dem Tag an, als ihre Väter aus Ägypten gezogen sind, bis auf diesen Tag.
und mein Volk, das nach meinem Namen genannt wird {O. über dem mein Name angerufen wird.}, demütigt sich, und sie beten und suchen mein Angesicht und kehren um von ihren bösen Wegen, so werde ich vom Himmel her hören und ihre Sünden vergeben und ihr Land heilen.
Bringt nun der Buße würdige Früchte, und beginnt nicht, bei euch selbst zu sagen: Wir haben Abraham zum Vater; denn ich sage euch, dass Gott dem Abraham aus diesen Steinen Kinder zu erwecken vermag.
Schon ist aber auch die Axt an die Wurzel der Bäume gelegt; jeder Baum nun, der keine gute Frucht bringt, wird abgehauen und ins Feuer geworfen.
Und die Volksmengen fragten ihn und sprachen: Was sollen wir denn tun?
Er aber antwortete und sprach zu ihnen: Wer zwei Unterkleider hat, gebe eins davon dem, der keins hat; und wer zu essen hat, tue ebenso.
Es kamen aber auch Zöllner, um getauft zu werden; und sie sprachen zu ihm: Lehrer, was sollen wir tun?
Er aber sprach zu ihnen: Fordert nicht mehr, als euch festgesetzt ist.
Es fragten ihn aber auch Soldaten und sprachen: Und wir, was sollen wir tun? Und er sprach zu ihnen: Misshandelt und erpresst niemand, und begnügt euch mit eurem Sold.
Wenn nun ich, der Herr und der Lehrer, euch die Füße gewaschen habe, so seid auch ihr schuldig, einander die Füße zu waschen.
Denn ich habe euch ein Beispiel gegeben, damit, wie ich euch getan habe, auch ihr tut.
Acht {Siehe 2. Könige 22 u. 23.} Jahre war Josia alt, als er König wurde, und er regierte einunddreißig Jahre in Jerusalem.
Und er tat, was recht war in den Augen des HERRN; und er wandelte auf den Wegen seines Vaters David und wich weder zur Rechten noch zur Linken ab.
Und im achten Jahr seiner Regierung, als er noch ein Knabe war, fing er an, den Gott seines Vaters David zu suchen; und im zwölften Jahr fing er an, Juda und Jerusalem von den Höhen und den Ascherim und den geschnitzten Bildern und den gegossenen Bildern zu reinigen.
Und man riss die Altäre der Baalim vor ihm nieder; und die Sonnensäulen, die oben darauf waren, hieb er um; und die Ascherim und die geschnitzten Bilder und die gegossenen Bilder zerschlug und zermalmte er und streute sie auf die Gräber derer, die ihnen geopfert hatten;
und die Gebeine der Priester verbrannte er auf ihren Altären. Und so reinigte er Juda und Jerusalem.
Und in den Städten von Manasse und Ephraim und Simeon und bis nach Naphtali hin, in ihren Trümmern ringsum,
riss er die Altäre nieder; und die Ascherim und die geschnitzten Bilder zertrümmerte und zermalmte er, und alle Sonnensäulen hieb er um im ganzen Land Israel. Und er kehrte nach Jerusalem zurück.