Elberfelder Übersetzung Edition CSV
Versliste
Und Samuel sprach zu Saul: Der HERR hat mich gesandt, um dich zum König zu salben über sein Volk, über Israel. So höre nun auf die Stimme der Worte des HERRN.
So spricht der HERR der Heerscharen: Ich habe angesehen, was Amalek Israel getan, wie er sich ihm in den Weg gestellt hat, als es aus Ägypten heraufzog.
Nun zieh hin und schlage Amalek, und verbannt alles, was er hat, und verschone ihn nicht; und töte vom Mann bis zur Frau, vom Kind bis zum Säugling, vom Rind bis zum Kleinvieh, vom Kamel bis zum Esel.
Da rief Saul das Volk auf und musterte sie in Telaim, 200000 Mann zu Fuß und 10000 Männer aus Juda.
Und Saul kam bis zur Stadt der Amalekiter, und er legte einen Hinterhalt im Bachtal.
Und Saul sprach zu den Kenitern {Vgl. Richter 1,16; 4,11.}: Geht, weicht, zieht hinab aus der Mitte der Amalekiter, damit ich dich nicht mit ihnen wegraffe! Denn du hast Güte erwiesen an allen Kindern Israel, als sie aus Ägypten heraufzogen. Und die Keniter wichen aus der Mitte der Amalekiter.
Und Saul schlug die Amalekiter von Hawila an bis nach Sur hin, das vor Ägypten liegt.
Und er ergriff Agag, den König der Amalekiter, lebend; und das ganze Volk verbannte er mit der Schärfe des Schwertes.
Und Saul und das Volk verschonten Agag und das Beste vom Klein- und Rindvieh und die Tiere vom zweiten Wurf und die Mastschafe und alles, was gut war, und sie wollten sie nicht verbannen; alles Vieh aber, das gering und schwächlich war, das verbannten sie.
Da erging das Wort des HERRN an Samuel, indem er sprach:
Es reut mich, dass ich Saul zum König gemacht habe, denn er hat sich hinter mir abgewandt und hat meine Worte nicht erfüllt. Und Samuel entbrannte {Das hebr. Wort bezeichnet sowohl Betrübnis als auch Zorn.} und schrie zu dem HERRN die ganze Nacht.
Und am Morgen machte Samuel sich früh auf, Saul entgegen. Und es wurde Samuel berichtet und gesagt: Saul ist nach Karmel {D.i. Karmel in Juda (vgl. Josua 15,55).} gekommen; und siehe, er hat sich ein Denkmal errichtet, und er hat sich gewandt und ist weitergegangen und nach Gilgal hinabgezogen.
Und Samuel kam zu Saul; und Saul sprach zu ihm: Gesegnet seist du von dem HERRN! Ich habe das Wort des HERRN erfüllt.
Und Samuel sprach: Was ist denn das für ein Blöken von Kleinvieh in meinen Ohren und ein Brüllen von Rindern, das ich höre?
Und Saul sprach: Sie haben sie von den Amalekitern gebracht, weil das Volk das Beste vom Klein- und Rindvieh verschont hat, um dem HERRN, deinem Gott, zu opfern; aber das Übrige haben wir verbannt.
Da sprach Samuel zu Saul: Halt, dass ich dir kundtue, was der HERR diese Nacht zu mir geredet hat. Und er sprach zu ihm: Rede!
Und Samuel sprach: Wurdest du nicht, als du klein in deinen Augen warst, das Haupt der Stämme Israels? Und der HERR salbte dich zum König über Israel.
Und der HERR hat dich auf den Weg gesandt und gesagt: Zieh hin und verbanne die Sünder, die Amalekiter, und kämpfe gegen sie, bis du sie vernichtest.
Warum hast du denn der Stimme des HERRN nicht gehorcht und bist über die Beute hergefallen und hast getan, was böse ist in den Augen des HERRN?
Und Saul sprach zu Samuel: Ich habe der Stimme des HERRN gehorcht und bin auf dem Weg gezogen, den der HERR mich gesandt hat; und ich habe Agag, den König der Amalekiter, hergebracht, und die Amalekiter habe ich verbannt.
Aber das Volk hat von der Beute genommen: Klein- und Rindvieh, das Vorzüglichste {W. den Anfang.} des Verbannten, um dem HERRN, deinem Gott, zu opfern in Gilgal.
Und Samuel sprach: Hat der HERR Gefallen an Brandopfern und Schlachtopfern, wie daran, dass man der Stimme des HERRN gehorcht? Siehe, Gehorchen ist besser als Schlachtopfer, Aufmerken besser als das Fett der Widder.
Denn wie Sünde der Wahrsagerei ist Widerspenstigkeit, und der Eigenwille {O. die Widersetzlichkeit.} wie Abgötterei und Götzendienst {Hebr. Teraphim.}. Weil du das Wort des HERRN verworfen hast, so hat er dich verworfen, dass du nicht mehr König sein sollst.
Und Saul sprach zu Samuel: Ich habe gesündigt, dass ich den Befehl des HERRN und deine Worte übertreten habe; denn ich habe das Volk gefürchtet und auf seine Stimme gehört.
Und nun, vergib doch meine Sünde, und kehre mit mir um, dass ich vor dem HERRN anbete.
Aber Samuel sprach zu Saul: Ich kehre nicht mit dir um; denn du hast das Wort des HERRN verworfen, und der HERR hat dich verworfen, dass du nicht mehr König über Israel sein sollst.
Und als Samuel sich wandte zu gehen, da ergriff er den Zipfel seines Oberkleides, und dieser riss ab.
Da sprach Samuel zu ihm: Der HERR hat heute das Königtum Israels von dir abgerissen und es deinem Nächsten gegeben, der besser ist als du.
Und auch lügt nicht das Vertrauen {Eig. die Beständigkeit.} Israels, und er bereut nicht; denn nicht ein Mensch ist er, um zu bereuen.
Und er sprach: Ich habe gesündigt! Nun ehre mich doch vor den Ältesten meines Volkes und vor Israel, und kehre mit mir um, dass ich vor dem HERRN, deinem Gott, anbete.
Und Samuel kehrte um, Saul nach, und Saul betete an vor dem HERRN.
Und Samuel sprach: Bringt Agag, den König der Amalekiter, zu mir her. Und Agag kam lustig zu ihm; und Agag sprach: Gewiss, die Bitterkeit des Todes ist gewichen!
Aber Samuel sprach: Wie dein Schwert Frauen kinderlos gemacht hat, so sei kinderlos unter Frauen {Eig. vor Frauen.} deine Mutter! Und Samuel hieb Agag in Stücke vor dem HERRN in Gilgal.
Und Samuel ging nach Rama; und Saul zog in sein Haus hinauf nach Gibea-Saul.
Und Samuel sah Saul nicht mehr bis zum Tag seines Todes; denn Samuel trauerte um Saul, weil es den HERRN reute, dass er Saul zum König über Israel gemacht hatte.
Sie aber, als sie es gehört hatten, verherrlichten Gott und sprachen zu ihm: Du siehst, Bruder, wie viele Tausende es unter den Juden gibt, die gläubig geworden sind, und alle sind Eiferer für das Gesetz.
Es ist ihnen aber über dich berichtet worden, dass du alle Juden, die unter den Nationen sind, Abfall von Mose lehrst und sagst, sie sollen die Kinder nicht beschneiden noch nach den Gebräuchen wandeln.
Was ist nun? Jedenfalls muss eine Menge zusammenkommen, denn sie werden hören, dass du gekommen bist.
Tu nun dies, was wir dir sagen: Wir haben vier Männer, die ein Gelübde auf sich haben.
Diese nimm zu dir, reinige dich mit ihnen und trage die Kosten für sie, damit sie sich das Haupt scheren lassen können; und alle werden erkennen, dass nichts an dem ist, was ihnen über dich berichtet worden ist, sondern dass auch du selbst in der Beachtung des Gesetzes wandelst.
In Bezug auf die Gläubigen aus den Nationen aber haben wir geschrieben und verfügt, dass sie nichts dergleichen halten sollen als nur, dass sie sich sowohl vor dem Götzenopfer als auch vor Blut und Ersticktem und Hurerei bewahren.
Dann nahm Paulus die Männer zu sich, und nachdem er sich am folgenden Tag gereinigt hatte, ging er mit ihnen in den Tempel {O. sich am folgenden Tag mit ihnen gereinigt hatte, ging er in den Tempel.} und kündigte die Erfüllung der Tage der Reinigung an, bis für einen jeden von ihnen das Opfer dargebracht war.
Nehmt {O. Empfangt.} auch den Helm des Heils und das Schwert des Geistes, das Gottes Wort ist,