Elberfelder Übersetzung Edition CSV
Versliste
Und er ist die Sühnung für unsere Sünden, nicht allein aber für die unseren, sondern auch für die ganze Welt.
Und der HERR redete zu Mose nach dem Tod der beiden Söhne Aarons, als sie vor den HERRN hintraten und starben;
und der HERR sprach zu Mose: Rede zu deinem Bruder Aaron, dass er nicht zu aller Zeit in das Heiligtum hineingehe innerhalb des Vorhangs, vor den Deckel, der auf der Lade ist, damit er nicht sterbe; denn ich erscheine in der Wolke über dem Deckel.
Auf diese Weise soll Aaron in das Heiligtum hineingehen: mit einem jungen Stier zum Sündopfer und einem Widder zum Brandopfer.
Er soll einen heiligen Leibrock aus Leinen anziehen, und Beinkleider aus Leinen sollen auf seinem Fleisch sein, und mit einem Gürtel aus Leinen soll er sich umgürten und sich einen Kopfbund aus Leinen umbinden: Das sind heilige Kleider; und er soll sein Fleisch im Wasser baden und sie anziehen.
Und von der Gemeinde der Kinder Israel soll er zwei Ziegenböcke nehmen zum Sündopfer und einen Widder zum Brandopfer.
Und Aaron soll den Stier des Sündopfers, der {O. das.} für ihn ist, herzubringen und Sühnung tun für sich und für sein Haus.
Und er soll die beiden Böcke nehmen und sie vor den HERRN stellen an den Eingang des Zeltes der Zusammenkunft.
Und Aaron soll Lose werfen über die beiden Böcke, ein Los für den HERRN und ein Los für Asasel {D.i. Abwendung, o. Der abwendet, o. Der davongeht (so auch später).}.
Und Aaron soll den Bock herzubringen, auf den das Los für den HERRN gefallen ist, und ihn opfern als Sündopfer.
Und der Bock, auf den das Los für Asasel gefallen ist, soll lebend vor den HERRN gestellt werden, um auf ihm Sühnung zu tun, um ihn als Asasel fortzuschicken in die Wüste.
Und Aaron bringe den Stier des Sündopfers, der {O. das.} für ihn ist, herzu und tue Sühnung für sich und für sein Haus und schlachte den Stier des Sündopfers, der für ihn ist.
Und er nehme eine Pfanne voll Feuerkohlen vom Altar, vor {W. von vor.} dem HERRN, und seine beiden Hände voll wohlriechenden, kleingestoßenen Räucherwerks, und bringe es innerhalb des Vorhangs.
Und er lege das Räucherwerk auf das Feuer vor den HERRN, damit die Wolke des Räucherwerks den Deckel bedecke, der auf dem Zeugnis ist, und er nicht sterbe.
Und er nehme vom Blut des Stieres und sprenge mit seinem Finger auf die Vorderseite {O. Oberfläche.} des Deckels nach Osten; und vor den Deckel soll er von dem Blut siebenmal sprengen mit seinem Finger.
Und er schlachte den Bock des Sündopfers, der {O. das.} für das Volk ist, und bringe sein Blut innerhalb des Vorhangs und tue mit seinem Blut, so wie er mit dem Blut des Stieres getan hat, und sprenge es auf den Deckel und vor den Deckel;
und er tue Sühnung für das Heiligtum wegen der Unreinheiten der Kinder Israel und wegen ihrer Übertretungen, nach allen ihren Sünden; und ebenso soll er für das Zelt der Zusammenkunft tun, das bei ihnen weilt, inmitten ihrer Unreinheiten.
Und kein Mensch soll im Zelt der Zusammenkunft sein, wenn er hineingeht, um Sühnung zu tun im Heiligtum, bis er hinausgeht. Und so tue er Sühnung für sich und für sein Haus und für die ganze Versammlung Israels.
Und er soll hinausgehen zum Altar, der vor dem HERRN ist, und Sühnung für ihn tun; und er nehme vom Blut des Stieres und vom Blut des Bockes und tue es an die Hörner des Altars ringsum,
und er sprenge von dem Blut mit seinem Finger siebenmal an ihn und reinige ihn und heilige ihn von den Unreinheiten der Kinder Israel.
Und hat er die Sühnung des Heiligtums und des Zeltes der Zusammenkunft und des Altars vollendet, so soll er den lebenden Bock herzubringen.
Und Aaron lege seine beiden Hände auf den Kopf des lebenden Bockes und bekenne auf ihn alle Ungerechtigkeiten der Kinder Israel und alle ihre Übertretungen nach allen ihren Sünden; und er lege sie auf den Kopf des Bockes und schicke ihn durch einen bereitstehenden Mann fort in die Wüste,
damit der Bock alle ihre Ungerechtigkeiten auf sich trage in ein ödes Land; und er schicke den Bock fort in die Wüste.
Und Aaron soll in das Zelt der Zusammenkunft hineingehen und die Kleider aus Leinen ausziehen, die er anzog, als er in das Heiligtum hineinging, und sie dort niederlegen;
und er soll sein Fleisch im Wasser baden an heiligem Ort und seine Kleider anziehen; und er soll hinausgehen und sein Brandopfer und das Brandopfer des Volkes opfern und Sühnung tun für sich und für das Volk.
Und das Fett des Sündopfers soll er auf dem Altar räuchern.
Und wer den Bock als Asasel fortführt, soll seine Kleider waschen und sein Fleisch im Wasser baden; und danach darf er ins Lager kommen.
Und den Stier des Sündopfers und den Bock des Sündopfers, deren Blut hineingebracht worden ist, um Sühnung zu tun im Heiligtum, soll man hinausschaffen außerhalb des Lagers und ihre Häute und ihr Fleisch und ihren Mist mit Feuer verbrennen.
Und der, der sie verbrennt, soll seine Kleider waschen und sein Fleisch im Wasser baden; und danach darf er ins Lager kommen.
Und dies soll euch zur ewigen Satzung sein: Im siebten Monat, am Zehnten des Monats, sollt ihr eure Seelen kasteien {Eig. demütigen, o. beugen.} und keinerlei Arbeit tun, der Einheimische und der Fremde, der in eurer Mitte weilt;
denn an diesem Tag wird man Sühnung für euch tun, um euch zu reinigen: Von allen euren Sünden werdet ihr rein sein vor dem HERRN.
Ein Sabbat der Ruhe soll er euch sein, und ihr sollt eure Seelen kasteien {Eig. demütigen, o. beugen.}, eine ewige Satzung.
Und der Priester, den man salben und den man weihen {W. dem die Hände gefüllt werden (vgl. Kap. 9,17).} wird, um den Priesterdienst auszuüben anstelle seines Vaters, soll Sühnung tun; und er soll die Kleider aus Leinen anziehen, die heiligen Kleider;
und er soll Sühnung tun für das heilige Heiligtum und für das Zelt der Zusammenkunft, und für den Altar soll er Sühnung tun, und für die Priester und für das ganze Volk der Gemeinde soll er Sühnung tun.
Und das soll euch zur ewigen Satzung sein, um einmal im Jahr für die Kinder Israel Sühnung zu tun wegen aller ihrer Sünden. Und er tat, so wie der HERR Mose geboten hatte.
Den, der Sünde nicht kannte, hat er für uns zur Sünde gemacht, damit wir Gottes Gerechtigkeit würden in ihm.
der selbst unsere Sünden an seinem Leib auf dem Holz getragen hat, damit wir, den Sünden abgestorben, der Gerechtigkeit leben, durch dessen Striemen {Eig. Strieme, o. Wunde.} ihr heil geworden seid. {Vgl. Jesaja 53,5.}
in die zweite aber einmal im Jahr allein der Hohepriester, nicht ohne Blut, das er für sich selbst und für die Verirrungen {W. Unwissenheiten.} des Volkes darbringt;
Daher ist auch der erste Bund nicht ohne Blut eingeweiht worden.
Und er ist die Sühnung für unsere Sünden, nicht allein aber für die unseren, sondern auch für die ganze Welt.
Und der Geist und die Braut sagen: Komm! Und wer es hört, spreche: Komm! Und wen dürstet, der komme; wer will, nehme das Wasser des Lebens umsonst.
Und er ist für alle gestorben, damit die, die leben, nicht mehr sich selbst leben, sondern dem, der für sie gestorben und auferweckt worden ist.
Wir sehen aber Jesus, der ein wenig unter die Engel wegen des Leidens des Todes erniedrigt war, mit {O. Wir sehen aber den, der ein wenig geringer gemacht war als die Engel, Jesus, wegen des Leidens des Todes mit.} Herrlichkeit und Ehre gekrönt – so dass {O. damit.} er durch Gottes Gnade für alles {O. jeden.} den Tod schmeckte.
der sich selbst gab als Lösegeld für alle, wovon das Zeugnis zu seiner Zeit {W. zu seinen Zeiten.} verkündigt werden sollte,
der selbst unsere Sünden an seinem Leib auf dem Holz getragen hat, damit wir, den Sünden abgestorben, der Gerechtigkeit leben, durch dessen Striemen {Eig. Strieme, o. Wunde.} ihr heil geworden seid. {Vgl. Jesaja 53,5.}
so wird auch der Christus, nachdem er einmal geopfert worden ist, um vieler Sünden zu tragen, zum zweiten Mal denen, die ihn erwarten, ohne {O. getrennt von, o. ohne Beziehung zur (d. h., sein Kommen für die Seinen hat nichts mehr mit der Sünde zu tun).} Sünde erscheinen zur Errettung.
also nun, wie es durch eine Übertretung gegen alle Menschen zur Verdammnis gereichte, so auch durch eine Gerechtigkeit gegen alle Menschen zur Rechtfertigung des Lebens.
Denn so wie durch den Ungehorsam des einen Menschen die vielen in die Stellung von Sündern gesetzt worden sind, so werden auch durch den Gehorsam des einen die vielen in die Stellung von Gerechten gesetzt werden.
Ihr Männer, liebt eure {A. l. die.} Frauen, wie auch der Christus die Versammlung geliebt und sich selbst für sie hingegeben hat,
damit er sie heiligte, sie reinigend durch die Waschung mit Wasser durch das Wort,
damit er die Versammlung sich selbst verherrlicht darstellte, die nicht Flecken oder Runzel oder etwas dergleichen habe, sondern dass sie heilig und untadelig sei.
So sind auch die Männer schuldig, ihre Frauen zu lieben wie {O. als.} ihre eigenen Leiber. Wer seine Frau liebt, liebt sich selbst.
Denn niemand hat jemals sein eigenes Fleisch gehasst, sondern er nährt und pflegt es, wie auch der Christus die Versammlung.
Denn so {Kann sich auf Größe, Art und Ziel der Liebe Gottes beziehen.} hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen {A.l. den.} eingeborenen {O. einzigartigen, o. einzigen.} Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren gehe, sondern ewiges Leben habe.
Und der HERR redete zu Mose und Aaron im Land Ägypten und sprach:
Dieser Monat soll euch der Anfang der Monate sein, er soll euch der erste sein von den Monaten des Jahres {D. h. des heiligen Jahres, das mit dem ersten Neumond nach der Frühlings-Nachtgleiche anfing; das bürgerliche Jahr begann mit dem ersten Neumond nach der Herbst-Nachtgleiche.}.
Redet zu der ganzen Gemeinde Israel und sprecht: Am Zehnten dieses Monats, da nehme sich jeder ein Lamm {Eig. ein junges Schaf, o. eine junge Ziege.} für ein Vaterhaus, ein Lamm für ein Haus.
Und wenn das Haus nicht zahlreich genug ist für ein Lamm, so nehme er es und sein Nachbar, der Nächste an seinem Haus, nach der Zahl der Seelen; jeden sollt ihr nach dem Maß seines Essens rechnen auf das Lamm.
Ein Lamm ohne Fehl sollt ihr haben, ein männliches, einjährig; von den Schafen oder von den Ziegen sollt ihr es nehmen.
Und ihr sollt es in Verwahrung haben bis zum vierzehnten Tag dieses Monats. Und die ganze Versammlung der Gemeinde Israel soll es schlachten zwischen den zwei Abenden {Wahrsch. die Zeit zwischen Sonnenuntergang und Einbruch der Nacht (vgl. 5. Mose 16,6).}.
Und sie sollen von dem Blut nehmen und es an die beiden Pfosten und an den Türsturz tun, an den Häusern, in denen sie es essen.
Und sie sollen in dieser Nacht das Fleisch essen, gebraten am Feuer, und ungesäuertes Brot; mit bitteren Kräutern sollen sie es essen.
Ihr sollt nichts roh davon essen und keineswegs im Wasser gekocht, sondern am Feuer gebraten: seinen Kopf samt seinen Beinen {W. Unterschenkeln.} und samt seinem Eingeweide.
Und ihr sollt nichts davon übrig lassen bis zum Morgen; und was davon bis zum Morgen übrig bleibt, sollt ihr mit Feuer verbrennen.
Und so sollt ihr es essen: eure Lenden gegürtet, eure Schuhe an euren Füßen und euren Stab in eurer Hand. Und ihr sollt es essen in Eile. Es ist das Passah {D.i. Vorübergehen (vgl. V. 13).} des HERRN.
Und ich werde in dieser Nacht durch das Land Ägypten gehen und alle Erstgeburt im Land Ägypten schlagen vom Menschen bis zum Vieh, und ich werde Gericht üben an allen Göttern Ägyptens, ich, der HERR.
Und das Blut soll euch zum Zeichen sein an den Häusern, worin ihr seid; und sehe ich das Blut, so werde ich an euch vorübergehen; und es wird keine Plage zum Verderben unter euch sein, wenn ich das Land Ägypten schlage.
Und dieser Tag soll euch zum Gedächtnis sein, und ihr sollt ihn als Fest dem HERRN feiern; als ewige Satzung bei euren Geschlechtern {W. nach euren Geschlechtern (d. h. so viele es sein werden).} sollt ihr ihn feiern.
Sieben Tage sollt ihr Ungesäuertes essen; ja, am ersten Tag sollt ihr den Sauerteig aus euren Häusern wegtun; denn jeder, der Gesäuertes isst, vom ersten Tag bis zum siebten Tag, diese Seele soll ausgerottet werden aus Israel.
Und am ersten Tag soll euch eine heilige Versammlung {Eig. Einberufung, o. Zusammenberufung (so auch später).} und am siebten Tag eine heilige Versammlung sein; keinerlei Arbeit soll an ihnen getan werden; nur was von jeder Seele gegessen wird, das allein soll von euch zubereitet werden.
Und so haltet das Fest der ungesäuerten Brote; denn an ebendiesem Tag habe ich eure Heere aus dem Land Ägypten herausgeführt. Und ihr sollt diesen Tag halten bei euren Geschlechtern als ewige Satzung.
Im ersten Monat, am vierzehnten Tag des Monats, am Abend, sollt ihr Ungesäuertes essen bis zum einundzwanzigsten Tag des Monats, am Abend.
Sieben Tage soll kein Sauerteig in euren Häusern gefunden werden; denn jeder, der Gesäuertes isst, diese Seele soll aus der Gemeinde Israel ausgerottet werden, er sei Fremder oder Einheimischer des Landes.
Nichts Gesäuertes sollt ihr essen; in allen euren Wohnungen sollt ihr Ungesäuertes essen.
Und Mose rief alle Ältesten Israels und sprach zu ihnen: Greift und nehmt euch Kleinvieh nach euren Familien, und schlachtet das Passah;
und nehmt ein Büschel Ysop und taucht es in das Blut, das im Becken ist, und streicht von dem Blut, das im Becken ist, an den Türsturz und an die beiden Pfosten; ihr aber, keiner von euch soll zur Tür seines Hauses hinausgehen bis zum Morgen.
Und der HERR wird hindurchgehen, um die Ägypter zu schlagen; und sieht er das Blut am Türsturz und an den beiden Pfosten, so wird der HERR an der Tür vorübergehen und wird dem Verderber nicht erlauben, in eure Häuser zu kommen, um zu schlagen.
Und ihr sollt dieses Wort als eine Satzung für dich und deine Kinder halten bis in Ewigkeit.
Und es soll geschehen, wenn ihr in das Land kommt, das der HERR euch geben wird, so wie er geredet hat, so sollt ihr diesen Dienst halten.
Und es soll geschehen, wenn eure Kinder zu euch sagen werden: Was soll euch dieser Dienst?,
so sollt ihr sagen: Es ist ein Passahopfer dem HERRN, der an den Häusern der Kinder Israel in Ägypten vorüberging, als er die Ägypter schlug und unsere Häuser rettete. – Und das Volk neigte sich und betete an.
Und die Kinder Israel gingen hin und taten, wie der HERR Mose und Aaron geboten hatte; so taten sie.
Und es geschah um Mitternacht, da schlug der HERR alle Erstgeburt im Land Ägypten, vom Erstgeborenen des Pharaos, der auf seinem Thron saß, bis zum Erstgeborenen des Gefangenen, der im Kerker war, und alle Erstgeburt des Viehs.
Und der Pharao stand in der Nacht auf, er und alle seine Knechte und alle Ägypter, und es entstand ein großes Geschrei in Ägypten; denn es war kein Haus, worin nicht ein Toter war.
Und er rief Mose und Aaron in der Nacht und sprach: Macht euch auf, zieht weg aus der Mitte meines Volkes, sowohl ihr als auch die Kinder Israel, und geht hin, dient dem HERRN, wie ihr geredet habt;
auch euer Kleinvieh und eure Rinder nehmt mit, so wie ihr geredet habt, und geht hin und segnet mich auch!
Und die Ägypter drängten das Volk, um sie schnell aus dem Land ziehen zu lassen; denn sie sagten: Wir alle sind des Todes!
Und das Volk trug seinen Teig, ehe er gesäuert war, ihre Backschüsseln in ihre Kleider {Eig. Oberkleider (das Oberkleid bestand meistens aus einem großen viereckigen Stück Stoff, das man in verschiedener Weise umwarf).} gebunden, auf ihren Schultern.
Und die Kinder Israel taten nach dem Wort Moses und forderten von den Ägyptern silberne Geräte und goldene Geräte und Kleider {Eig. Oberkleider (das Oberkleid bestand meistens aus einem großen viereckigen Stück Stoff, das man in verschiedener Weise umwarf).}.
Und der HERR gab dem Volk Gnade in den Augen der Ägypter, und sie gaben ihnen das Geforderte; so beraubten sie die Ägypter.
Und die Kinder Israel brachen auf von Raemses nach Sukkot, etwa 600000 Mann zu Fuß, die Männer ohne die kleinen Kinder.
Und auch viel Mischvolk zog mit ihnen herauf, und Kleinvieh und Rinder, sehr viel Vieh.
Und sie backten den Teig, den sie aus Ägypten gebracht hatten, zu ungesäuerten Kuchen {D.s. Brotkuchen, die in heißer Asche rasch gebacken werden konnten.}; denn er war nicht gesäuert, weil sie aus Ägypten getrieben worden waren und sich nicht hatten aufhalten können; und sie hatten auch keine Wegzehrung für sich zubereitet.
Und die Aufenthaltszeit, die die Kinder Israel in Ägypten gewohnt haben, ist 430 Jahre.
Und es geschah am Ende der 430 Jahre, und es geschah an ebendiesem Tag, dass alle Heere des HERRN aus dem Land Ägypten auszogen.
Dies ist eine Nacht, die dem HERRN zu halten ist, weil er sie aus dem Land Ägypten herausführte; ebendiese Nacht gehört dem HERRN, sie ist zu halten von allen Kindern Israel bei ihren Geschlechtern.
Und der HERR redete zu Mose und Aaron: Dies ist die Satzung des Passahs: Kein Fremder soll davon essen;
der Knecht jedes Mannes aber, ein für Geld Erkaufter – wenn du ihn beschneidest, dann darf er davon essen.
Ein Beisasse und ein Tagelöhner soll nicht davon essen.
In einem Haus soll es gegessen werden; du sollst nichts von dem Fleisch aus dem Haus hinausbringen, und ihr sollt kein Bein {D. h. keinen Knochen.} an ihm zerbrechen.
Die ganze Gemeinde Israel soll es feiern {Eig. tun, o. bereiten (an and. Stellen mit „opfern“ übersetzt).}.
Und wenn ein Fremder bei dir weilt und dem HERRN das Passah feiern {Eig. tun, o. bereiten (an and. Stellen mit „opfern“ übersetzt).} will, so werde alles Männliche bei ihm beschnitten, und dann komme er herzu, es zu feiern; und er soll sein wie ein Einheimischer des Landes. Aber kein Unbeschnittener soll davon essen.
Ein Gesetz soll sein für den Einheimischen und für den Fremden, der in eurer Mitte weilt.
Und alle Kinder Israel taten, wie der HERR Mose und Aaron geboten hatte; so taten sie.
Und es geschah an ebendiesem Tag, da führte der HERR die Kinder Israel aus dem Land Ägypten heraus nach ihren Heeren.
Und der HERR redete zu Mose nach dem Tod der beiden Söhne Aarons, als sie vor den HERRN hintraten und starben;
und der HERR sprach zu Mose: Rede zu deinem Bruder Aaron, dass er nicht zu aller Zeit in das Heiligtum hineingehe innerhalb des Vorhangs, vor den Deckel, der auf der Lade ist, damit er nicht sterbe; denn ich erscheine in der Wolke über dem Deckel.
Auf diese Weise soll Aaron in das Heiligtum hineingehen: mit einem jungen Stier zum Sündopfer und einem Widder zum Brandopfer.
Er soll einen heiligen Leibrock aus Leinen anziehen, und Beinkleider aus Leinen sollen auf seinem Fleisch sein, und mit einem Gürtel aus Leinen soll er sich umgürten und sich einen Kopfbund aus Leinen umbinden: Das sind heilige Kleider; und er soll sein Fleisch im Wasser baden und sie anziehen.
Und von der Gemeinde der Kinder Israel soll er zwei Ziegenböcke nehmen zum Sündopfer und einen Widder zum Brandopfer.
Und Aaron soll den Stier des Sündopfers, der {O. das.} für ihn ist, herzubringen und Sühnung tun für sich und für sein Haus.
Und er soll die beiden Böcke nehmen und sie vor den HERRN stellen an den Eingang des Zeltes der Zusammenkunft.
Und Aaron soll Lose werfen über die beiden Böcke, ein Los für den HERRN und ein Los für Asasel {D.i. Abwendung, o. Der abwendet, o. Der davongeht (so auch später).}.
Und Aaron soll den Bock herzubringen, auf den das Los für den HERRN gefallen ist, und ihn opfern als Sündopfer.
Und der Bock, auf den das Los für Asasel gefallen ist, soll lebend vor den HERRN gestellt werden, um auf ihm Sühnung zu tun, um ihn als Asasel fortzuschicken in die Wüste.
Und Aaron bringe den Stier des Sündopfers, der {O. das.} für ihn ist, herzu und tue Sühnung für sich und für sein Haus und schlachte den Stier des Sündopfers, der für ihn ist.
Und er nehme eine Pfanne voll Feuerkohlen vom Altar, vor {W. von vor.} dem HERRN, und seine beiden Hände voll wohlriechenden, kleingestoßenen Räucherwerks, und bringe es innerhalb des Vorhangs.
Und er lege das Räucherwerk auf das Feuer vor den HERRN, damit die Wolke des Räucherwerks den Deckel bedecke, der auf dem Zeugnis ist, und er nicht sterbe.
Und er nehme vom Blut des Stieres und sprenge mit seinem Finger auf die Vorderseite {O. Oberfläche.} des Deckels nach Osten; und vor den Deckel soll er von dem Blut siebenmal sprengen mit seinem Finger.
Und er schlachte den Bock des Sündopfers, der {O. das.} für das Volk ist, und bringe sein Blut innerhalb des Vorhangs und tue mit seinem Blut, so wie er mit dem Blut des Stieres getan hat, und sprenge es auf den Deckel und vor den Deckel;
und er tue Sühnung für das Heiligtum wegen der Unreinheiten der Kinder Israel und wegen ihrer Übertretungen, nach allen ihren Sünden; und ebenso soll er für das Zelt der Zusammenkunft tun, das bei ihnen weilt, inmitten ihrer Unreinheiten.
Und kein Mensch soll im Zelt der Zusammenkunft sein, wenn er hineingeht, um Sühnung zu tun im Heiligtum, bis er hinausgeht. Und so tue er Sühnung für sich und für sein Haus und für die ganze Versammlung Israels.
Und er soll hinausgehen zum Altar, der vor dem HERRN ist, und Sühnung für ihn tun; und er nehme vom Blut des Stieres und vom Blut des Bockes und tue es an die Hörner des Altars ringsum,
und er sprenge von dem Blut mit seinem Finger siebenmal an ihn und reinige ihn und heilige ihn von den Unreinheiten der Kinder Israel.
Und hat er die Sühnung des Heiligtums und des Zeltes der Zusammenkunft und des Altars vollendet, so soll er den lebenden Bock herzubringen.
Und Aaron lege seine beiden Hände auf den Kopf des lebenden Bockes und bekenne auf ihn alle Ungerechtigkeiten der Kinder Israel und alle ihre Übertretungen nach allen ihren Sünden; und er lege sie auf den Kopf des Bockes und schicke ihn durch einen bereitstehenden Mann fort in die Wüste,
damit der Bock alle ihre Ungerechtigkeiten auf sich trage in ein ödes Land; und er schicke den Bock fort in die Wüste.
Und Aaron soll in das Zelt der Zusammenkunft hineingehen und die Kleider aus Leinen ausziehen, die er anzog, als er in das Heiligtum hineinging, und sie dort niederlegen;
und er soll sein Fleisch im Wasser baden an heiligem Ort und seine Kleider anziehen; und er soll hinausgehen und sein Brandopfer und das Brandopfer des Volkes opfern und Sühnung tun für sich und für das Volk.
Und das Fett des Sündopfers soll er auf dem Altar räuchern.
Und wer den Bock als Asasel fortführt, soll seine Kleider waschen und sein Fleisch im Wasser baden; und danach darf er ins Lager kommen.
Und den Stier des Sündopfers und den Bock des Sündopfers, deren Blut hineingebracht worden ist, um Sühnung zu tun im Heiligtum, soll man hinausschaffen außerhalb des Lagers und ihre Häute und ihr Fleisch und ihren Mist mit Feuer verbrennen.
Und der, der sie verbrennt, soll seine Kleider waschen und sein Fleisch im Wasser baden; und danach darf er ins Lager kommen.
Und dies soll euch zur ewigen Satzung sein: Im siebten Monat, am Zehnten des Monats, sollt ihr eure Seelen kasteien {Eig. demütigen, o. beugen.} und keinerlei Arbeit tun, der Einheimische und der Fremde, der in eurer Mitte weilt;
denn an diesem Tag wird man Sühnung für euch tun, um euch zu reinigen: Von allen euren Sünden werdet ihr rein sein vor dem HERRN.
Ein Sabbat der Ruhe soll er euch sein, und ihr sollt eure Seelen kasteien {Eig. demütigen, o. beugen.}, eine ewige Satzung.
Und der Priester, den man salben und den man weihen {W. dem die Hände gefüllt werden (vgl. Kap. 9,17).} wird, um den Priesterdienst auszuüben anstelle seines Vaters, soll Sühnung tun; und er soll die Kleider aus Leinen anziehen, die heiligen Kleider;
und er soll Sühnung tun für das heilige Heiligtum und für das Zelt der Zusammenkunft, und für den Altar soll er Sühnung tun, und für die Priester und für das ganze Volk der Gemeinde soll er Sühnung tun.
Und das soll euch zur ewigen Satzung sein, um einmal im Jahr für die Kinder Israel Sühnung zu tun wegen aller ihrer Sünden. Und er tat, so wie der HERR Mose geboten hatte.
Dem Vorsänger, nach „Ajjelet Haschachar {D.i. Hirschkuh der Morgenröte.}“. Ein Psalm von David.
Mein Gott {Hebr. El.}, mein Gott {Hebr. El.}, warum hast du mich verlassen, bist fern von meiner Rettung, den Worten meines Gestöhns? {O. fern von meiner Rettung sind die Worte meines Gestöhns.}
Mein Gott! Ich rufe am Tag, und du antwortest nicht; und bei Nacht, und mir wird keine Ruhe.
Doch du bist heilig, der du wohnst bei den Lobgesängen Israels.
Auf dich vertrauten unsere Väter; sie vertrauten, und du errettetest sie.
Zu dir schrien sie und wurden errettet; sie vertrauten auf dich und wurden nicht beschämt.
Ich aber bin ein Wurm und kein Mann, der Menschen Hohn und der vom Volk Verachtete.
Alle, die mich sehen, spotten über mich; sie reißen die Lippen auf, schütteln den Kopf:
„Vertraue {Eig. Wälze deinen Weg.} auf den HERRN! – Der errette ihn, befreie ihn, weil er Gefallen an ihm hat!“
Doch {O. Denn, o. Ja.} du bist es, der mich aus dem Mutterleib gezogen hat, der mich vertrauen {O. sorglos ruhen.} ließ an meiner Mutter Brüsten.
Auf dich bin ich geworfen von Mutterschoß an, von meiner Mutter Leib an bist du mein Gott {Hebr. El.}.
Sei nicht fern von mir, denn Drangsal ist nahe, denn kein Helfer ist da!
Viele {O. Große, o. Mächtige.} Stiere haben mich umgeben, gewaltige Stiere von Basan mich umringt.
Sie haben ihr Maul gegen mich aufgesperrt wie ein reißender und brüllender Löwe.
Wie Wasser bin ich hingeschüttet, und alle meine Gebeine haben sich zertrennt; wie Wachs ist geworden mein Herz, es ist zerschmolzen inmitten meiner Eingeweide.
Meine Kraft ist vertrocknet wie eine Tonscherbe, und meine Zunge klebt an meinem Gaumen; und in den Staub des Todes legst du mich.
Denn Hunde haben mich umgeben, eine Rotte {W. Gemeinde.} von Übeltätern hat mich umzingelt. Sie haben meine Hände und meine Füße durchgraben. {So nach alten Übersetzungen und einigen hebr. Handschriften. Der mas. Text liest: … umzingelt wie ein Löwe meine Hände und meine Füße.}
Alle meine Gebeine könnte ich zählen. Sie schauen und sehen mich an {O. sehen mit Genugtuung auf mich.};
sie teilen meine Kleider unter sich, und über mein Gewand werfen sie das Los.
Du aber, HERR, sei nicht fern! Meine Stärke, eile mir zu Hilfe!
Errette vom Schwert meine Seele, meine einzige {O. meine einsame.} von der Gewalt {O. Tatze (w. Hand).} des Hundes;
rette mich aus dem Rachen des Löwen! – Ja {W. Und.}, du hast mich erhört von den Hörnern der Büffel {Eig. Wildochsen.}.
Verkündigen will ich deinen Namen meinen Brüdern; inmitten der Versammlung will ich dich loben.
Ihr, die ihr den HERRN fürchtet, lobt ihn; alle Nachkommen Jakobs, verherrlicht ihn, und scheut euch vor ihm, alle Nachkommen Israels!
Denn er hat nicht verachtet noch verabscheut das Elend des Elenden noch sein Angesicht vor ihm verborgen; und als er zu ihm schrie, hörte er.
Von dir kommt mein Lobgesang in der großen Versammlung; bezahlen will ich meine Gelübde vor denen, die ihn fürchten.
Die Sanftmütigen werden essen und satt werden; es werden den HERRN loben, die ihn suchen; euer Herz lebe {O. wird leben.} ewig.
Alle Enden der Erde werden sich erinnern und zu dem HERRN umkehren; und vor dir werden niederfallen {D. h. in Huldigung, o. Anbetung.} alle Geschlechter {Eig. Familien.} der Nationen.
Denn des HERRN ist das Reich {O. Königtum.}, und unter den {O. über die.} Nationen herrscht er.
Alle Fetten der Erde essen und fallen nieder {D. h. in Huldigung, o. Anbetung.}; vor ihm werden sich beugen alle, die in den Staub hinabfahren, und der seine Seele nicht am Leben erhält {D. h. erhalten kann.}.
Ein Same wird ihm dienen; er wird dem Herrn als ein Geschlecht zugerechnet werden {O. es wird von dem Herrn erzählt werden dem künftigen Geschlecht.}.
Sie werden kommen und seine Gerechtigkeit verkünden einem Volk, das geboren wird, dass er es getan hat.
Und er soll die beiden Böcke nehmen und sie vor den HERRN stellen an den Eingang des Zeltes der Zusammenkunft.
Und Aaron soll Lose werfen über die beiden Böcke, ein Los für den HERRN und ein Los für Asasel {D.i. Abwendung, o. Der abwendet, o. Der davongeht (so auch später).}.
Und Aaron soll den Bock herzubringen, auf den das Los für den HERRN gefallen ist, und ihn opfern als Sündopfer.
Und der Bock, auf den das Los für Asasel gefallen ist, soll lebend vor den HERRN gestellt werden, um auf ihm Sühnung zu tun, um ihn als Asasel fortzuschicken in die Wüste.
Was ist nun der Vorteil des Juden oder was der Nutzen der Beschneidung?
Viel, in jeder Hinsicht. Denn zuerst einmal sind ihnen die Aussprüche Gottes anvertraut worden.
Was denn? Wenn einige nicht geglaubt haben, wird etwa ihr Unglaube {O. Wenn einige untreu waren, wird etwa ihre Untreue.} die Treue Gottes aufheben?
Das sei ferne! Gott aber sei wahrhaftig, jeder Mensch aber Lügner, wie geschrieben steht: „Damit du gerechtfertigt wirst in deinen Worten und überwindest, wenn du gerichtet wirst.“ {Psalm 51,6.}
Wenn aber unsere Ungerechtigkeit Gottes Gerechtigkeit erweist, was sollen wir sagen? Ist Gott etwa ungerecht, dass er den Zorn auferlegt? (Ich rede nach Menschenweise.)
Das sei ferne! Wie könnte {W. wird.} sonst Gott die Welt richten?
Wenn aber die Wahrheit Gottes durch meine Lüge übergeströmt ist zu seiner Herrlichkeit, warum werde ich auch noch als Sünder gerichtet?
Und ist es etwa so {O. Und warum tun wir nicht.}, wie wir gelästert werden und wie einige sagen, dass wir sprechen: Lasst uns das Böse tun, damit das Gute komme? – deren Gericht gerecht ist.
Was nun? Haben wir einen Vorzug? {O. Schützen wir etwas vor?} Durchaus nicht; denn wir haben sowohl Juden als auch Griechen zuvor beschuldigt, dass sie alle unter der Sünde sind,
wie geschrieben steht: „Da ist kein Gerechter, auch nicht einer;
da ist keiner, der verständig ist; da ist keiner, der Gott sucht.
Alle sind abgewichen, sie sind allesamt untauglich geworden; da ist keiner, der Gutes tut {O. Güte übt.}, da ist auch nicht einer.“ {Psalm 14,2.3; 53,3.4.}
„Ihr Schlund ist ein offenes Grab; mit ihren Zungen handelten sie trügerisch.“ {Psalm 5,10.} „Schlangengift ist unter ihren Lippen.“ {Psalm 140,4.}
„Ihr Mund ist voller Fluchen und Bitterkeit.“ {Psalm 10,7.}
„Ihre Füße sind schnell, Blut zu vergießen;
Verwüstung und Elend ist auf ihren Wegen,
und den Weg des Friedens haben sie nicht erkannt.“ {Jesaja 59,7.8.}
„Es ist keine Furcht Gottes vor ihren Augen.“ {Psalm 36,2.}
Wir wissen aber, dass alles, was das Gesetz sagt, es zu denen redet, die unter dem Gesetz sind, damit jeder Mund verstopft werde und die ganze Welt dem Gericht Gottes verfallen sei.
Darum, aus {O. verfallen sei, denn aus.} Gesetzeswerken wird kein Fleisch vor ihm gerechtfertigt werden; denn durch Gesetz kommt Erkenntnis der Sünde.
Jetzt aber ist, ohne {O. außerhalb von, o. getrennt von.} Gesetz, Gottes Gerechtigkeit offenbart worden, bezeugt durch das Gesetz und die Propheten:
Gottes Gerechtigkeit aber durch Glauben an Jesus Christus gegen alle und auf alle, die glauben. Denn es ist kein Unterschied,
denn alle haben gesündigt und erreichen nicht die {Im Sinn von: reichen nicht heran an die, ermangeln der.} Herrlichkeit Gottes
und werden umsonst gerechtfertigt durch seine Gnade, durch die Erlösung, die in Christus Jesus ist;
den Gott dargestellt hat als Sühnmittel {Im Griech. dasselbe Wort wie „Sühndeckel“ in Hebräer 9,5.} durch den Glauben an sein Blut, zur Erweisung {O. zum Beweis.} seiner Gerechtigkeit wegen des Hingehenlassens der vorher geschehenen Sünden
unter der Nachsicht Gottes; zur Erweisung {O. zum Beweis.} seiner Gerechtigkeit in der jetzigen Zeit, dass er gerecht sei und den rechtfertige, der des Glaubens {W. aus Glauben.} an Jesus ist.
Wo ist nun der Ruhm? Er ist ausgeschlossen worden. Durch was für ein Gesetz? Der Werke? Nein, sondern durch das Gesetz des Glaubens.
Denn wir urteilen, dass ein Mensch durch Glauben gerechtfertigt wird, ohne {O. außerhalb von, o. getrennt von.} Gesetzeswerke.
Oder ist Gott der Gott der Juden allein? Nicht auch der Nationen? Ja, auch der Nationen,
denn es ist der eine Gott, {W. denn Gott ist einer.} der die Beschneidung aus Glauben und den Unbeschnittenen {Eig. die Vorhaut.} durch den Glauben rechtfertigen wird.
Heben wir nun das Gesetz auf durch den Glauben? Das sei ferne! Sondern wir bestätigen das Gesetz.
Was sollen wir nun sagen, was {W. dass.} Abraham, unser Vater {A. l. Stammvater.} nach dem Fleisch, gefunden habe?
Denn wenn Abraham aus Werken gerechtfertigt worden ist, so hat er etwas zum Rühmen – aber nicht vor Gott.
Denn was sagt die Schrift? „Abraham aber glaubte Gott, und es wurde ihm zur Gerechtigkeit gerechnet.“ {1. Mose 15,6.}
Dem aber, der wirkt {O. Werke vollbringt.}, wird der Lohn nicht nach Gnade zugerechnet, sondern nach Schuldigkeit.
Dem aber, der nicht wirkt {O. Werke vollbringt.}, sondern an den glaubt, der den Gottlosen rechtfertigt, wird sein Glaube zur Gerechtigkeit gerechnet;
wie denn auch David die Glückseligkeit {O. Seligpreisung.} des Menschen ausspricht, dem Gott Gerechtigkeit ohne Werke zurechnet:
„Glückselig die, deren Gesetzlosigkeiten vergeben und deren Sünden bedeckt sind!
Glückselig der Mann, dem der Herr Sünde nicht zurechnet!“ {Psalm 32,1.2.}
Diese Glückseligkeit {O. Seligpreisung.} nun, beruht sie auf der Beschneidung oder auch auf dem unbeschnittenen {Eig. Vorhaut.} Zustand? Denn wir sagen, dass dem Abraham der Glaube zur Gerechtigkeit gerechnet wurde.
Wie wurde er ihm denn zugerechnet? Als er in der Beschneidung oder als er in unbeschnittenem {Eig. Vorhaut.} Zustand war? Nicht in der Beschneidung, sondern in der unbeschnittenem {Eig. Vorhaut.} Zustand.
Und er empfing das Zeichen der Beschneidung als Siegel der Gerechtigkeit des Glaubens, den er hatte, als er in dem unbeschnittenen {Eig. Vorhaut.} Zustand war, damit er Vater aller wäre, die in unbeschnittenem {Eig. Vorhaut.} Zustand glauben, damit auch ihnen die Gerechtigkeit zugerechnet werde;
und Vater der Beschneidung, nicht allein für die aus der Beschneidung, sondern auch für die, die in den Fußstapfen des Glaubens wandeln, den unser Vater Abraham hatte, als er in unbeschnittenem {Eig. Vorhaut.} Zustand war.
Denn nicht durch Gesetz wurde dem Abraham oder seiner Nachkommenschaft die Verheißung zuteil, dass er der Welt Erbe sein sollte, sondern durch Glaubensgerechtigkeit.
Denn wenn die vom Gesetz Erben sind, so ist der Glaube zunichtegemacht und die Verheißung aufgehoben.
Denn das Gesetz bewirkt Zorn; wo aber kein Gesetz ist, da ist auch keine Übertretung.
Darum ist es aus Glauben, damit es nach Gnade sei, damit die Verheißung der ganzen Nachkommenschaft fest sei, nicht allein der vom Gesetz, sondern auch der vom Glauben Abrahams, der unser aller Vater ist
(wie geschrieben steht: „Ich habe dich zum Vater vieler Nationen gesetzt“ {1. Mose 17,5.}) vor dem Gott, dem er glaubte, der die Toten lebendig macht und das Nichtseiende ruft, wie wenn es da wäre;
der gegen Hoffnung auf Hoffnung geglaubt hat, damit er ein Vater vieler Nationen würde, nach dem, was gesagt ist: „So wird deine Nachkommenschaft sein.“ {1. Mose 15,5.}
Und nicht schwach im Glauben, sah er nicht seinen eigenen schon erstorbenen Leib an, da er fast hundert Jahre alt war, und das Absterben {Eig. Abgestorbensein.} des Mutterleibes der Sara,
und zweifelte nicht an der Verheißung Gottes durch Unglauben, sondern wurde gestärkt im Glauben, Gott die Ehre gebend,
und war der vollen Gewissheit, dass er, was er verheißen hatte, auch zu tun vermag.
Darum ist es ihm auch zur Gerechtigkeit gerechnet worden.
Es ist aber nicht allein seinetwegen geschrieben, dass es ihm zugerechnet worden ist,
sondern auch unsertwegen, denen es zugerechnet werden soll, die wir an den glauben, der Jesus, unseren Herrn, aus den Toten auferweckt hat,
der unserer Übertretungen wegen hingegeben und unserer Rechtfertigung wegen auferweckt worden ist.
Und er soll die beiden Böcke nehmen und sie vor den HERRN stellen an den Eingang des Zeltes der Zusammenkunft.
Und Aaron soll Lose werfen über die beiden Böcke, ein Los für den HERRN und ein Los für Asasel {D.i. Abwendung, o. Der abwendet, o. Der davongeht (so auch später).}.
Und Aaron soll den Bock herzubringen, auf den das Los für den HERRN gefallen ist, und ihn opfern als Sündopfer.
Und der Bock, auf den das Los für Asasel gefallen ist, soll lebend vor den HERRN gestellt werden, um auf ihm Sühnung zu tun, um ihn als Asasel fortzuschicken in die Wüste.
Und er soll die beiden Böcke nehmen und sie vor den HERRN stellen an den Eingang des Zeltes der Zusammenkunft.
Und Aaron soll Lose werfen über die beiden Böcke, ein Los für den HERRN und ein Los für Asasel {D.i. Abwendung, o. Der abwendet, o. Der davongeht (so auch später).}.
Und Aaron soll den Bock herzubringen, auf den das Los für den HERRN gefallen ist, und ihn opfern als Sündopfer.
Und der Bock, auf den das Los für Asasel gefallen ist, soll lebend vor den HERRN gestellt werden, um auf ihm Sühnung zu tun, um ihn als Asasel fortzuschicken in die Wüste.