Und Mose rief ganz Israel und sprach zu ihnen: Höre, Israel, die Satzungen und die Rechte, die ich heute vor euren Ohren rede; und lernt sie, und achtet darauf, sie zu tun.
Der HERR, unser Gott, hat am Horeb einen Bund mit uns geschlossen.
Nicht mit unseren Vätern hat der HERR diesen Bund geschlossen, sondern mit uns, die wir heute hier alle am Leben sind.
Von Angesicht zu Angesicht hat der HERR auf dem Berg, mitten aus dem Feuer, mit euch geredet –
ich stand zwischen dem HERRN und euch in jener Zeit, um euch das Wort des HERRN zu verkünden; denn ihr fürchtetet euch vor dem Feuer und stiegt nicht auf den Berg –, indem er sprach:
Ich {Vgl. 2. Mose 20,1-17.} bin der HERR, dein Gott, der ich dich herausgeführt habe aus dem Land Ägypten, aus dem Haus der Knechtschaft {W. der Sklaven.}.
Du sollst keine anderen Götter haben neben mir {Eig. zu meinem Angesicht hinzu.}.
Du sollst dir kein geschnitztes Bild machen, irgendein Gleichnis dessen, was oben im Himmel und was unten auf der Erde und was im Wasser unter der Erde ist.
Du sollst dich nicht vor ihnen niederbeugen {O. sie nicht anbeten.} und ihnen nicht dienen; denn ich, der HERR, dein Gott, bin ein eifernder {O. eifersüchtiger.} Gott {Hebr. El.}, der die Ungerechtigkeit der Väter heimsucht an den Kindern, ja, an der dritten und an der vierten Generation derer, die mich hassen;
und der Güte erweist auf Tausende hin an denen {A.ü. an Tausenden derer.}, die mich lieben und meine Gebote halten.
Du sollst den Namen des HERRN, deines Gottes, nicht zu Eitlem {O. zur Lüge (vgl. 3. Mose 19,12).} aussprechen {W. erheben.}; denn der HERR wird den nicht für schuldlos halten {O. ungestraft lassen.}, der seinen Namen zu Eitlem ausspricht.
Halte den Sabbattag, dass du ihn heiligst, so wie der HERR, dein Gott, dir geboten hat.
Sechs Tage sollst du arbeiten und all dein Werk tun;
aber der siebte Tag ist Sabbat dem HERRN, deinem Gott {O. des HERRN, deines Gottes.}: Du sollst keinerlei Werk tun, du und dein Sohn und deine Tochter und dein Knecht und deine Magd und dein Rind und dein Esel und all dein Vieh und dein Fremder, der in deinen Toren ist; damit dein Knecht und deine Magd ruhen wie du.
Und erinnere dich daran, dass du ein Knecht gewesen bist im Land Ägypten und dass der HERR, dein Gott, dich mit starker Hand und mit ausgestrecktem Arm von dort herausgeführt hat; darum hat der HERR, dein Gott, dir geboten, den Sabbattag zu feiern.
Ehre deinen Vater und deine Mutter, so wie der HERR, dein Gott, dir geboten hat, damit deine Tage verlängert werden und damit es dir wohl ergehe in dem Land, das der HERR, dein Gott, dir gibt.
Du sollst nicht töten {O. morden.}.
Und du sollst nicht ehebrechen.
Und du sollst nicht stehlen.
Und du sollst kein falsches Zeugnis ablegen gegen deinen Nächsten.
Und du sollst nicht die Frau deines Nächsten begehren; und du sollst dich nicht gelüsten lassen nach dem Haus deines Nächsten noch nach seinem Feld noch nach seinem Knecht noch nach seiner Magd noch nach seinem Rind noch nach seinem Esel noch nach all dem, was dein Nächster hat.
Diese Worte hat der HERR auf dem Berg zu eurer ganzen Versammlung geredet, mitten aus dem Feuer, dem Gewölk und dem Dunkel, mit starker Stimme, und er fügte nichts hinzu. Und er schrieb sie auf zwei steinerne Tafeln und gab sie mir.
Und es geschah, als ihr die Stimme mitten aus der Finsternis hörtet, während der Berg im Feuer brannte, da tratet ihr zu mir her, alle Häupter eurer Stämme und eure Ältesten,
und spracht: Siehe, der HERR, unser Gott, hat uns seine Herrlichkeit und seine Größe sehen lassen, und wir haben seine Stimme mitten aus dem Feuer gehört; an diesem Tag haben wir gesehen, dass Gott mit dem Menschen redet und er am Leben bleibt.
Und nun, warum sollten wir sterben? Denn dieses große Feuer wird uns verzehren. Wenn wir die Stimme des HERRN, unseres Gottes, noch weiter hören, so werden wir sterben.
Denn wer ist von allem Fleisch, der die Stimme des lebendigen Gottes mitten aus dem Feuer hätte reden hören, wie wir, und wäre am Leben geblieben?
Tritt du hinzu und höre alles, was der HERR, unser Gott, sagen wird; und du sollst alles zu uns reden, was der HERR, unser Gott, zu dir reden wird, und wir wollen hören und es tun.
Und der HERR hörte die Stimme eurer Worte, als ihr zu mir redetet; und der HERR sprach zu mir: Ich habe die Stimme der Worte dieses Volkes gehört, die sie zu dir geredet haben; es ist alles gut, was sie geredet haben.
Möchte doch dieses ihr Herz ihnen bleiben {W. sein.}: mich allezeit zu fürchten und alle meine Gebote zu halten, damit es ihnen und ihren Kindern wohl ergehe auf ewig!
Geh hin, sprich zu ihnen: Kehrt in eure Zelte zurück!
Du aber bleib hier bei mir, und ich will das ganze Gebot und die Satzungen und die Rechte zu dir reden, die du sie lehren sollst, damit sie sie tun in dem Land, das ich ihnen gebe, es zu besitzen.
So achtet nun darauf, zu tun, wie der HERR, euer Gott, euch geboten hat; weicht weder zur Rechten noch zur Linken ab.
Auf dem ganzen Weg, den der HERR, euer Gott, euch geboten hat, sollt ihr wandeln, damit ihr lebet und es euch wohl ergehe und ihr eure Tage verlängert in dem Land, das ihr besitzen werdet.
Querverweise zu 5. Mose 5,10 5Mo 5,10
Wascht euch, reinigt euch; schafft mir die Schlechtigkeit eurer Handlungen aus den Augen, hört auf, Böses zu tun!
Lernt, Gutes zu tun, trachtet nach Recht, leitet den Bedrückten; verschafft Recht der Waise, führt die Rechtssache der Witwe!
Kommt denn und lasst uns miteinander rechten, spricht der HERR. Wenn eure Sünden wie Scharlach sind, wie Schnee sollen sie weiß werden; wenn sie rot sind wie Karmesin, wie Wolle sollen sie werden.
Wenn ihr willig seid und hört, so sollt ihr das Gute des Landes essen.
Und du sollst den HERRN, deinen Gott, lieben mit deinem ganzen Herzen und mit deiner ganzen Seele und mit deiner ganzen Kraft.
der du Güte übst an Tausenden und die Ungerechtigkeit {O. Schuld.} der Väter vergiltst in den Schoß ihrer Kinder nach ihnen; du großer, mächtiger Gott {Hebr. El.}, dessen Name „HERR der Heerscharen“ ist,
Und diese Worte, die ich dir heute gebiete, sollen auf deinem Herzen sein.
Und ich betete zu dem HERRN, meinem Gott, und ich bekannte und sprach: Ach, Herr, du großer und furchtbarer Gott {Hebr. El.}, der den Bund und die Güte denen bewahrt, die ihn lieben und seine Gebote halten!
Und nun, Israel, was fordert der HERR, dein Gott, von dir, als nur, den HERRN, deinen Gott, zu fürchten, auf allen seinen Wegen zu wandeln und ihn zu lieben und dem HERRN, deinem Gott, zu dienen mit deinem ganzen Herzen und mit deiner ganzen Seele,
Nicht jeder, der zu mir sagt: „Herr, Herr!“, wird in das Reich der Himmel eingehen, sondern wer den Willen meines Vaters tut, der in den Himmeln ist.
Viele werden an jenem Tag zu mir sagen: Herr, Herr, haben wir nicht durch deinen Namen geweissagt und durch deinen Namen Dämonen ausgetrieben und durch deinen Namen viele Wunderwerke getan?
Und dann werde ich ihnen erklären: Ich habe euch niemals gekannt; weicht von mir, ihr Übeltäter {W. Täter der Gesetzlosigkeit.}!
Jeder nun, der irgend diese meine Worte hört und sie tut, den werde ich mit einem klugen Mann vergleichen {A.l. der wird … verglichen werden (o. gleich geworden sein).}, der sein Haus auf den Felsen baute;
und der Platzregen fiel herab, und die Ströme kamen, und die Winde wehten und stürmten gegen jenes Haus an; und es fiel nicht, denn es war auf den Felsen gegründet.
Und jeder, der diese meine Worte hört und sie nicht tut, der wird mit einem törichten Mann verglichen werden {O. der wird … gleich geworden sein.}, der sein Haus auf den Sand baute;
und der Platzregen fiel herab, und die Ströme kamen, und die Winde wehten und stießen an jenes Haus; und es fiel, und sein Fall war groß.
indem du die Gebote des HERRN und seine Satzungen, die ich dir heute gebiete, hältst, dir zum Guten?
Denn in Christus Jesus vermag weder Beschneidung noch Unbeschnittensein {Eig. Vorhaut.} etwas, sondern der Glaube, der durch die Liebe wirkt.
Wenn ihr mich liebt, so haltet meine Gebote {A.l. werdet ihr … halten.};
Wenn wir aber in dem Licht wandeln, wie er in dem Licht ist, so haben wir Gemeinschaft miteinander, und das Blut Jesu Christi, seines Sohnes, reinigt uns von aller {O. jeder.} Sünde.
Wer meine Gebote hat und sie hält, der ist es, der mich liebt; wer aber mich liebt, wird von meinem Vater geliebt werden; und ich werde ihn lieben und mich selbst ihm offenbaren.
Judas, nicht der Iskariot, spricht zu ihm: Herr, und was ist geschehen, dass du dich selbst uns offenbaren willst und nicht der Welt?
Jesus antwortete und sprach zu ihm: Wenn jemand mich liebt, wird er mein Wort halten, und mein Vater wird ihn lieben, und wir werden zu ihm kommen und Wohnung bei ihm machen {W. bei ihm uns machen.}.
Ihr seid meine Freunde, wenn ihr tut, was ich euch gebiete.
Wir wissen aber, dass denen, die Gott lieben, alle Dinge zum Guten mitwirken, denen, die nach Vorsatz berufen sind.
Wer aber in das vollkommene Gesetz, das der Freiheit, nahe hineinschaut und darin bleibt, indem er nicht ein vergesslicher Hörer, sondern ein Täter des Werkes ist, der wird glückselig sein in seinem Tun.
Hieran erkennen wir, dass wir die Kinder Gottes lieben, wenn wir Gott lieben und seine Gebote halten {A.l. tun.}.
Denn dies ist die Liebe Gottes, dass wir seine Gebote halten, und seine Gebote sind nicht schwer.