Den Schwachen im Glauben aber nehmt auf, doch nicht zur Entscheidung strittiger Überlegungen.
Der eine glaubt, er dürfe alles essen; der Schwache aber isst Gemüse.
Wer isst, verachte den nicht, der nicht isst; wer aber nicht isst, richte den nicht, der isst; denn Gott hat ihn aufgenommen.
Wer bist du, der du den Hausknecht eines anderen richtest? Er steht oder fällt seinem eigenen Herrn. Er wird aber aufrecht gehalten werden, denn der Herr vermag ihn aufrecht zu halten.
Der eine hält einen Tag vor dem anderen, der andere aber hält jeden Tag gleich. Jeder sei in seinem eigenen Sinn völlig überzeugt.
Wer den Tag achtet, achtet ihn dem Herrn. Und wer isst, isst dem Herrn, denn er danksagt Gott; und wer nicht isst, isst dem Herrn nicht und danksagt Gott.
Denn keiner von uns lebt sich selbst, und keiner stirbt sich selbst.
Denn sei es, dass wir leben, wir leben dem Herrn; sei es, dass wir sterben, wir sterben dem Herrn. Sei es nun, dass wir leben, sei es, dass wir sterben, wir sind des Herrn.
Denn hierzu ist Christus gestorben und wieder lebendig geworden: um zu herrschen sowohl über Tote als auch über Lebende.
Du aber, was richtest du deinen Bruder? Oder auch du, was verachtest du deinen Bruder? Denn wir werden alle vor den Richterstuhl Gottes gestellt werden.
Denn es steht geschrieben: „So wahr ich lebe, spricht der Herr, mir wird sich jedes Knie beugen, und jede Zunge wird Gott bekennen.“ {Jesaja 45,23.}
So wird nun jeder von uns für sich selbst Gott Rechenschaft geben.
Lasst uns nun nicht mehr einander richten, sondern richtet vielmehr dieses: dem Bruder nicht einen Anstoß oder ein Ärgernis zu geben.
Ich weiß und bin überzeugt im Herrn Jesus, dass nichts an sich selbst unrein {O. gemein.} ist; nur dem, der etwas für unrein {O. gemein.} erachtet, dem ist es unrein {O. gemein.}.
Denn wenn dein Bruder wegen einer Speise betrübt wird, so wandelst du nicht mehr nach der Liebe. Verdirb nicht mit deiner Speise den, für den Christus gestorben ist.
Lasst nun euer Gut nicht verlästert werden.
Denn das Reich Gottes ist nicht Essen und Trinken, sondern Gerechtigkeit und Friede und Freude im Heiligen Geist.
Denn wer in diesem dem Christus dient, ist Gott wohlgefällig und den Menschen bewährt.
Also lasst uns nun dem nachstreben, was zum Frieden und was zur gegenseitigen Erbauung dient.
Zerstöre nicht einer Speise wegen das Werk Gottes. Alles ist zwar rein, aber es ist böse für den Menschen, der mit Anstoß isst.
Es ist gut, kein Fleisch zu essen noch Wein zu trinken noch etwas zu tun, woran dein Bruder sich stößt oder sich ärgert oder worin er schwach ist.
Hast du Glauben? Habe ihn für dich selbst {A.l. Habe du den Glauben, den du hast, für dich selbst.} vor Gott. Glückselig, wer sich selbst nicht richtet in dem, was er gutheißt!
Wer aber zweifelt, wenn er isst, ist verurteilt, weil er es nicht aus Glauben tut. Alles aber, was nicht aus Glauben ist, ist Sünde.
Querverweise zu Römer 14,19 Röm 14,19
Wenn möglich, soviel an euch ist, lebt mit allen Menschen in Frieden.
Jeder von uns gefalle dem Nächsten zum Guten, zur Erbauung.
Weiche vom Bösen und tue Gutes, suche Frieden und jage ihm nach!
wie auch ich mich in allen Dingen allen gefällig mache, indem ich nicht meinen Vorteil suche, sondern den der Vielen, damit sie errettet werden.
Ein Stufenlied von David.Siehe, wie gut und wie lieblich ist es, wenn Brüder einträchtig beieinander wohnen!
So auch ihr, da ihr um geistliche Gaben eifert {W. Eiferer um Geister seid.}, so sucht, dass ihr überströmend seid zur Erbauung der Versammlung.
Darum, wer in einer Sprache redet, bete, dass er es auslege.
Denn wenn ich in einer Sprache bete, so betet mein Geist, aber mein Verstand ist fruchtleer.
Was ist es nun? Ich will beten mit dem Geist, ich will aber auch beten mit dem Verstand; ich will lobsingen mit dem Geist, ich will aber auch lobsingen mit dem Verstand.
Sonst, wenn du mit dem Geist preist, wie soll der, der die Stelle des Unkundigen {O. Ungelehrten (so auch V. 23.24).} einnimmt, das Amen sprechen zu deiner Danksagung, da er ja nicht weiß, was du sagst?
Denn du danksagst wohl gut, aber der andere wird nicht erbaut.
Glückselig die Friedensstifter, denn sie werden Söhne Gottes heißen.
Was ist es nun, Brüder? Wenn ihr zusammenkommt, so hat jeder von euch einen Psalm, hat eine Lehre, hat eine Offenbarung, hat eine Sprache, hat eine Auslegung; alles geschehe zur Erbauung.
Das Salz ist gut; wenn aber das Salz salzlos geworden ist, womit wollt ihr es würzen? Habt Salz in euch selbst, und seid in Frieden untereinander.
Kein faules {O. verdorbenes, o. hässliches.} Wort gehe aus eurem Mund hervor, sondern was irgend gut ist zur notwendigen Erbauung, damit es den Hörenden Gnade darreiche.
Im Übrigen, Brüder, freut euch, werdet vollkommen {O. vervollkommnet euch, o. lasst euch zurechtbringen.}, seid getrost, seid eines Sinnes {O. denkt dasselbe.}, seid in Frieden, und der Gott der Liebe und des Friedens wird mit euch sein.
Deshalb ermuntert einander und erbaut einer den anderen, wie ihr auch tut.
euch befleißigend, die Einheit des Geistes zu bewahren in dem Band {O. durch das Band.} des Friedens.
Da ist ein Leib und ein Geist, wie ihr auch berufen worden seid in einer Hoffnung eurer Berufung.
Ein Herr, ein Glaube, eine Taufe,
ein Gott und Vater aller, der über allen {O. allem.} und durch alle und in uns {M. l. euch.} allen ist.
Jedem Einzelnen aber von uns ist die Gnade gegeben worden nach dem Maß der Gabe des Christus.
Wir bitten euch aber, Brüder, dass ihr die erkennt, die unter euch arbeiten und euch vorstehen im Herrn und euch zurechtweisen,
Wenn es nun irgendeine Ermunterung gibt in Christus, wenn irgendeinen Trost der Liebe, wenn irgendeine Gemeinschaft des Geistes, wenn irgend innerliche Gefühle und Erbarmungen,
so erfüllt meine Freude, dass ihr gleich gesinnt seid {O. dasselbe denkt.}, dieselbe Liebe habend, einmütig, eines Sinnes {O. das Eine denkend.},
nichts aus Streitsucht oder {A. l. noch aus.} eitlem Ruhm tuend, sondern in der Demut einer den anderen höher achtend als sich selbst;
ein jeder nicht auf das Seine sehend, sondern ein jeder {A. l. die Einzelnen.} auch auf das der anderen.
noch sich mit Fabeln {O. Mythen.} und endlosen Geschlechtsregistern abzugeben, die mehr Streitfragen hervorbringen als die Verwaltung Gottes fördern, die im Glauben ist:
Zieht nun an, als Auserwählte Gottes, als Heilige und Geliebte: herzliches Erbarmen, Güte, Demut, Sanftmut, Langmut,
einander ertragend und euch gegenseitig vergebend, wenn einer Klage hat gegen den anderen; wie auch der Christus {A.l. der Herr.} euch vergeben hat, so auch ihr.
Zu diesem allen {O. Über dies alles.} aber zieht die Liebe an, die das Band der Vollkommenheit ist.
Und der Friede des Christus regiere {O. entscheide.} in euren Herzen, zu dem ihr auch berufen worden seid in einem Leib; und seid dankbar.
Jagt dem Frieden nach mit allen und der Heiligkeit {O. Heiligung, o. dem Geheiligtsein.}, ohne die niemand den Herrn schauen wird;
Wer ist weise und verständig unter euch? Er zeige aus dem guten Wandel {O. Verhalten.} seine Werke in Sanftmut der Weisheit.
Wenn ihr aber bitteren Neid {O. bittere Eifersucht.} und Streitsucht in eurem Herzen habt, so rühmt euch nicht und lügt nicht gegen die Wahrheit {„gegen die Wahrheit“ bezieht sich sowohl auf „rühmt“ als auch auf „lügt“.}.
Dies ist nicht die Weisheit, die von oben herabkommt, sondern eine irdische, sinnliche {O. seelische.}, teuflische {Eig. dämonische.}.
Denn wo Neid {O. Eifersucht.} und Streitsucht ist, da ist Zerrüttung {O. Unordnung.} und jede schlechte Tat.
Die Weisheit von oben aber ist erstens rein, dann friedsam, milde, folgsam {O. lenksam.}, voll Barmherzigkeit und guter Früchte, unparteiisch {O. nicht zweifelnd, o. nicht streitsüchtig.}, ungeheuchelt.
Die Frucht der Gerechtigkeit in Frieden aber wird denen gesät {O. Die Frucht der Gerechtigkeit aber wird in Frieden denen gesät.}, die Frieden stiften.
er wende sich aber ab vom Bösen und tue Gutes; er suche Frieden und jage ihm nach;