Dann wurde Jesus von dem Geist in die Wüste hinaufgeführt, um von dem Teufel versucht zu werden;
und als er vierzig Tage und vierzig Nächte gefastet hatte, hungerte ihn schließlich.
Und der Versucher trat zu ihm hin und sprach: Wenn du Gottes Sohn bist, so sprich, dass diese Steine zu Broten werden.
Er aber antwortete und sprach: Es steht geschrieben: „Nicht von Brot allein soll der Mensch leben, sondern von jedem Wort, das durch den Mund Gottes ausgeht.“ {5. Mose 8,3.}
Dann nimmt der Teufel ihn mit in die heilige Stadt und stellte ihn auf die Zinne des Tempels
und spricht zu ihm: Wenn du Gottes Sohn bist, so wirf dich hinab; denn es steht geschrieben: „Er wird seinen Engeln deinetwegen befehlen, und sie werden dich auf Händen tragen, damit du nicht etwa deinen Fuß an einen Stein stoßest.“ {Psalm 91,11.12.}
Jesus sprach zu ihm: Wiederum steht geschrieben: „Du sollst den Herrn, deinen Gott, nicht versuchen.“ {5. Mose 6,16.}
Wiederum nimmt der Teufel ihn mit auf einen sehr hohen Berg und zeigt ihm alle Reiche der Welt und ihre Herrlichkeit
und sprach zu ihm: Dies alles will ich dir geben, wenn du niederfällst und mich anbetest.
Da spricht Jesus zu ihm: Geh hinweg, Satan! Denn es steht geschrieben: „Den Herrn, deinen Gott, sollst du anbeten und ihm allein dienen.“ {5. Mose 6,13.}
Dann verlässt ihn der Teufel, und siehe, Engel kamen herzu und dienten ihm.
Als er aber gehört hatte, dass Johannes überliefert worden war, zog er sich nach Galiläa zurück;
und er verließ Nazareth und kam und wohnte in Kapernaum, das am See {D. h. am See Genezareth (o. Tiberias).} liegt, im Gebiet von Sebulon und Naphtali,
damit erfüllt würde, was durch den Propheten Jesaja geredet ist, der spricht:
„Land Sebulon und Land Naphtali, gegen den See hin, jenseits des Jordan, Galiläa der Nationen:
Das Volk, das in Finsternis sitzt, hat ein großes Licht gesehen, und denen, die im Land und im Schatten des Todes sitzen – Licht ist ihnen aufgegangen.“ {Jesaja 8,23; 9,1.}
Von da an begann Jesus zu predigen und zu sagen: Tut Buße, denn das Reich der Himmel ist nahe gekommen.
Als er aber am See von Galiläa entlangging, sah er zwei Brüder: Simon, genannt Petrus, und Andreas, seinen Bruder, die ein Netz {W. Wurfnetz.} in den See warfen, denn sie waren Fischer.
Und er spricht zu ihnen: Kommt, folgt mir nach, und ich werde euch zu Menschenfischern machen.
Sie aber verließen sogleich die Netze und folgten ihm nach.
Und als er von dort weiterging, sah er zwei andere Brüder: Jakobus, den Sohn des Zebedäus, und Johannes, seinen Bruder, im Schiff mit ihrem Vater Zebedäus, wie sie ihre Netze ausbesserten; und er rief sie.
Sie aber verließen sogleich das Schiff und ihren Vater und folgten ihm nach.
Und Jesus zog in ganz Galiläa umher, lehrte in ihren Synagogen und predigte das Evangelium des Reiches und heilte jede Krankheit und jedes Gebrechen unter dem Volk.
Und die Kunde von ihm ging aus nach ganz Syrien; und sie brachten zu ihm alle Leidenden, die von mancherlei Krankheiten und Qualen geplagt waren, und Besessene und Mondsüchtige und Gelähmte; und er heilte sie.
Und es folgten ihm große Volksmengen von Galiläa und der Dekapolis und Jerusalem und Judäa und von jenseits des Jordan.
Querverweise zu Matthäus 4,1 Mt 4,1
Und sogleich treibt der Geist ihn hinaus in die Wüste.
Und es wird geschehen, wenn ich von dir weggehe, so wird der Geist des HERRN dich tragen, ich weiß nicht wohin; und komme ich, es Ahab zu berichten, und er findet dich nicht, so wird er mich töten. Und dein Knecht fürchtet doch den HERRN von meiner Jugend an.
Und ich werde Feindschaft setzen zwischen dir und der Frau und zwischen deinem Samen und ihrem Samen; er wird dir den Kopf zermalmen, und du wirst ihm die Ferse zermalmen.
Und er war vierzig Tage in der Wüste und wurde von dem Satan versucht; und er war unter den wilden Tieren, und die Engel dienten ihm.
Nachdem aber Johannes überliefert worden war, kam Jesus nach Galiläa, predigte das Evangelium des Reiches {W. Königreiches (so auch später).} Gottes
und sprach: Die Zeit ist erfüllt, und das Reich Gottes ist nahe gekommen. Tut Buße und glaubt an das Evangelium.
und sie sprachen zu ihm: Sieh doch, es sind bei deinen Knechten fünfzig tapfere Männer; mögen sie doch gehen und deinen Herrn suchen, ob nicht etwa der Geist des HERRN ihn weggetragen und ihn auf einen der Berge oder in eins der Täler geworfen hat. Aber er sprach: Sendet nicht.
Ich werde nicht mehr vieles mit euch reden, denn der Fürst der Welt kommt und hat nichts in mir;
Jesus aber, voll Heiligen Geistes, kehrte vom Jordan zurück und wurde durch den Geist {W. in dem (d. h. in der Kraft des).} in der Wüste vierzig Tage umhergeführt
und wurde von dem Teufel versucht. Und er aß in jenen Tagen nichts; und als sie vollendet waren, hungerte ihn.
Der Teufel aber sprach zu ihm: Wenn du Gottes Sohn bist, so sprich zu diesem Stein, dass er zu Brot werde.
Und Jesus antwortete ihm: Es steht geschrieben: „Nicht von Brot allein soll der Mensch leben, sondern von jedem Wort Gottes.“ {5. Mose 8,3.}
Und er führte ihn auf einen hohen Berg {A.l. führte ihn hinauf.} und zeigte ihm in einem Augenblick alle Reiche des Erdkreises.
Und der Teufel sprach zu ihm: Dir will ich diese ganze Gewalt und ihre Herrlichkeit geben; denn mir ist sie übergeben, und wem irgend ich will, gebe ich sie.
Wenn du nun vor mir anbetest, soll sie ganz dein sein.
Und Jesus antwortete und sprach zu ihm: Es steht geschrieben: „Den Herrn, deinen Gott, sollst du anbeten und ihm allein dienen.“ {5. Mose 6,13.}
Er führte ihn aber nach Jerusalem und stellte ihn auf die Zinne des Tempels und sprach zu ihm: Wenn du Gottes Sohn bist, so wirf dich von hier hinab;
denn es steht geschrieben: „Er wird seinen Engeln deinetwegen befehlen, dass sie dich bewahren“;
und: „Sie werden dich auf Händen tragen, damit du nicht etwa deinen Fuß an einen Stein stoßest.“ {Psalm 91,11.12.}
Und Jesus antwortete und sprach zu ihm: Es ist gesagt: „Du sollst den Herrn, deinen Gott, nicht versuchen.“ {5. Mose 6,16.}
Und als der Teufel jede Versuchung vollendet hatte, wich er für eine Zeit {O. bis zu einer gelegenen Zeit.} von ihm.
Und der Geist hob mich empor; und ich hörte hinter mir den Schall eines starken Getöses: „Gepriesen sei die Herrlichkeit des HERRN von ihrer Stätte her!“,
denn worin er selbst gelitten hat, als er versucht wurde, vermag er denen zu helfen, die versucht werden.
Denn so viele durch den Geist Gottes geleitet werden, diese sind Söhne Gottes.
Und der Geist hob mich empor und nahm mich weg; und ich fuhr dahin, erbittert in der Glut meines Geistes; und die Hand des HERRN war stark auf mir.
denn wir haben nicht einen Hohenpriester, der nicht Mitleid zu haben vermag mit unseren Schwachheiten, sondern der in allem versucht worden ist in gleicher Weise wie wir, ausgenommen die Sünde.
Und er streckte das Gebilde einer Hand aus und nahm mich beim Haarschopf meines Hauptes; und der Geist hob mich zwischen Erde und Himmel empor und brachte mich in Gesichten Gottes nach Jerusalem, an den Eingang des Tores des inneren Vorhofs, das nach Norden sieht, wo der Standort des Bildes der Eifersucht war, das zum Eifer {O. zur Eifersucht.} reizt.
Lasst uns nun mit Freimütigkeit hinzutreten zu dem Thron der Gnade, damit wir Barmherzigkeit empfangen und Gnade finden zu rechtzeitiger Hilfe.
Und der Geist hob mich empor und brachte mich zum östlichen Tor des Hauses des HERRN, das nach Osten sieht. Und siehe, am Eingang des Tores waren fünfundzwanzig Männer; und ich sah in ihrer Mitte Jaasanja, den Sohn Asurs, und Pelatja, den Sohn Benajas, die Fürsten {O. Obersten (so auch später).} des Volkes.
Und der Geist hob mich empor und brachte mich im Gesicht durch den Geist {O. im Geist.} Gottes zu den Weggeführten nach Chaldäa; und das Gesicht, das ich gesehen hatte, hob sich von mir weg.
In Gesichten Gottes brachte er mich in das Land Israel, und er ließ mich nieder auf einen sehr hohen Berg; und auf diesem, nach Süden, war es wie der Bau einer Stadt.
Und der Geist hob mich empor und brachte mich in den inneren Vorhof; und siehe, die Herrlichkeit des HERRN erfüllte das Haus.
Als sie aber aus dem Wasser heraufstiegen, entrückte der Geist des Herrn den Philippus; und der Kämmerer {W. Eunuch (d. h. Verschnittener).} sah ihn nicht mehr, denn er zog seinen Weg mit Freuden.