Und er ließ mich den Hohenpriester Josua {Hebr. Jehoschua; in Esra 2,2 Jeschua genannt (vgl. Esra 3,2).} sehen, der vor dem Engel des HERRN stand; und der Satan stand zu seiner Rechten, ihm zu widerstehen.
Und der HERR sprach zum Satan: Der HERR schelte dich, Satan! Ja, der HERR, der Jerusalem erwählt hat, schelte dich! Ist dieser nicht ein Brandscheit, das aus dem Feuer gerettet ist?
Und Josua war bekleidet mit schmutzigen Kleidern und stand vor dem Engel.
Und der Engel {W. er.} hob an und sprach zu denen, die vor ihm standen, und sagte: Zieht ihm die schmutzigen Kleider aus; und zu ihm sprach er: Siehe, ich habe deine Ungerechtigkeit {O. Schuld.} von dir weggenommen, und ich kleide dich in Feierkleider.
Und ich sprach: Man setze einen reinen Kopfbund auf sein Haupt. Und sie setzten den reinen Kopfbund auf sein Haupt und zogen ihm Kleider an; und der Engel des HERRN stand dabei.
Und der Engel des HERRN bezeugte Josua und sprach:
So spricht der HERR der Heerscharen: Wenn du auf meinen Wegen wandeln und wenn du meinen Dienst versehen wirst, so sollst du sowohl mein Haus richten {O. verwalten.} als auch meine Vorhöfe behüten; und du sollst ein- und ausgehen unter diesen, die hier stehen.
Höre doch, Josua, du Hoherpriester, du und deine Gefährten, die vor dir sitzen – denn Männer des Wunders {Zugl. des Wahrzeichens (o. des Vorbilds).} sind sie; denn siehe, ich will meinen Knecht, Spross genannt, kommen lassen.
Denn siehe, der Stein, den ich vor Josua gelegt habe – auf einem Stein sieben Augen –, siehe, ich will seine Eingrabung eingraben, spricht der HERR der Heerscharen, und will die Ungerechtigkeit {O. Schuld.} dieses Landes an einem Tag wegnehmen.
An jenem Tag, spricht der HERR der Heerscharen, werdet ihr einer den anderen einladen unter den Weinstock und unter den Feigenbaum.
Querverweise zu Sacharja 3,3 Sach 3,3
Denn ein großer Teil des Volkes, viele von Ephraim und Manasse, Issaschar und Sebulon, hatten sich nicht gereinigt, sondern aßen das Passah nicht so, wie es vorgeschrieben ist. Doch Jehiskia bat für sie und sprach: Der HERR, der Gütige, möge jedem vergeben,
der sein Herz darauf gerichtet hat, Gott zu suchen, den HERRN, den Gott seiner Väter, wenn auch nicht der Reinheit des Heiligtums entsprechend!
Und der HERR erhörte Jehiskia und heilte das Volk.
HERR, Gott Israels, du bist gerecht; denn wir sind als Entronnene übrig geblieben, wie es an diesem Tag ist. Siehe, wir sind vor dir in unserer Schuld; denn deswegen kann man nicht vor dir bestehen.
Und wir sind allesamt wie ein Unreiner geworden, und alle unsere Gerechtigkeiten wie ein unflätiges Kleid; und wir verwelkten allesamt wie ein Blatt, und unsere Ungerechtigkeiten rafften uns dahin wie der Wind.
Neige, mein Gott, dein Ohr und höre! Tu deine Augen auf und sieh unsere Verwüstungen und die Stadt, die nach deinem Namen genannt ist! Denn nicht um unserer Gerechtigkeiten willen legen wir unser Flehen vor dir nieder, sondern um deiner vielen Erbarmungen willen.
Als aber der König hereinkam, um sich die Gäste anzusehen, sah er dort einen Menschen, der nicht mit einem Hochzeitskleid bekleidet war.
Und er spricht zu ihm: Freund, wie bist du hier hereingekommen, da du kein Hochzeitskleid anhast? Er aber verstummte.
Da sprach der König zu den Dienern: Bindet ihm Füße und Hände und werft ihn hinaus in die äußerste Finsternis {O. in die Finsternis draußen.}: Dort wird das Weinen und das Zähneknirschen sein.
Und einer von den Ältesten hob an und sprach zu mir: Diese, die mit den weißen Gewändern bekleidet sind, wer sind sie, und woher sind sie gekommen?
Und ich sprach zu ihm: Mein Herr, du weißt es. Und er sprach zu mir: Dies sind die, die aus der großen Drangsal kommen, und sie haben ihre Gewänder gewaschen und haben sie weiß gemacht in dem Blut des Lammes.
Und es wurde ihr gegeben, dass sie sich kleide in feines Leinen, glänzend und rein; denn das feine Leinen sind die Gerechtigkeiten {O. die gerechten Taten (o. Werke; vgl. Kap. 15,4).} der Heiligen.