Wehe denen, die Unheil ersinnen und Böses vorbereiten auf ihren Lagern! Beim Morgenlicht führen sie es aus, weil es in der Macht ihrer Hand steht.
Und sie begehren Felder und rauben sie, und Häuser und nehmen sie weg; und sie verüben Gewalttat an dem Mann und seinem Haus, an dem Menschen und seinem Erbteil.
Darum, so spricht der HERR: Siehe, ich ersinne ein Unglück gegen {O. über.} dieses Geschlecht {Eig. diese Familie.}, aus dem ihr eure Hälse nicht ziehen und unter dem ihr nicht aufrecht {W. hoch.} gehen werdet; denn es ist eine böse Zeit.
An jenem Tag wird man einen Spruch über euch anheben und ein Klagelied anstimmen {W. eine klägliche Klage klagen.}. „Es ist geschehen!“ wird man sagen. Wir sind ganz und gar verwüstet: Das Erbteil {Eig. Den Anteil.} meines Volkes vertauscht er; wie entzieht er es mir! Dem Abtrünnigen verteilt er unsere Felder.
Darum wirst du niemand haben, der in der Versammlung des HERRN die Mess-Schnur wirft, um ein Los zu bestimmen {Eig. der … die Mess-Schnur als Los wirft.}.
„Weissagt {Eig. Träufelt Worte (so auch später).} nicht!“, weissagen sie {D. h. die falschen Propheten.}. Weissagt man nicht jenen {D. h. den in den Versen 1 und 2 angeführten Gottlosen.}, so wird die Schmach nicht weichen.
Du, Haus Jakob genannt, ist der HERR ungeduldig {O. zornmütig (o. ist der Geist des HERRN beschränkt?).}? Oder sind dies seine Taten? Sind meine Worte nicht gütig gegen den, der aufrichtig wandelt?
Aber noch unlängst lehnte sich mein Volk als Feind auf: Vom Oberkleid zieht ihr den Mantel denen ab, die sorglos vorübergehen, vom Kampf abgewandt sind;
die Frauen meines Volkes vertreibt ihr aus dem Haus ihrer Wonne, von ihren Kindern nehmt ihr meinen Schmuck für immer.
Macht euch auf und zieht hin! Denn dieses Land ist der Ruheort nicht, um der Verunreinigung willen, die Verderben bringt, und zwar gewaltiges Verderben.
Wenn ein Mann da ist, der dem Wind nachgeht und betrügerisch lügt: „Ich will dir weissagen von Wein und von starkem Getränk“, der wird ein Prophet dieses Volkes sein.
Sammeln werde ich dich, Jakob, ganz sammeln; versammeln, ja, versammeln werde ich den Überrest Israels. Ich werde ihn zusammenbringen wie die Schafe von Bozra, wie eine Herde inmitten ihrer Weide; sie werden lärmen vor Menge der Menschen.
Der Durchbrecher zieht herauf vor ihnen her; sie brechen durch und ziehen durchs Tor und gehen durch es hinaus; und ihr König zieht vor ihnen her und der HERR an ihrer Spitze.
Querverweise zu Micha 2,7 Mich 2,7
Hört doch dies, ihr Häupter des Hauses Jakob und ihr Fürsten des Hauses Israel, die ihr das Recht verabscheut und alles Gerade krümmt;
Und der HERR sprach zu Mose: Ist die Hand des HERRN zu kurz? Jetzt sollst du sehen, ob mein Wort dir eintrifft oder nicht.
Das Gesetz des HERRN ist vollkommen und erquickt die Seele; das Zeugnis des HERRN ist zuverlässig und macht weise den Einfältigen.
Die Vorschriften des HERRN sind richtig und erfreuen das Herz; das Gebot des HERRN ist lauter und erleuchtet die Augen.
Die Furcht des HERRN ist rein und besteht ewig. Die Rechte des HERRN sind Wahrheit, sie sind gerecht allesamt;
sie, die kostbarer sind als Gold und viel gediegenes Gold, und süßer als Honig und Honigseim.
Auch wird dein Knecht durch sie belehrt {O. gewarnt.}; im Halten derselben ist großer Lohn.
Der in Lauterkeit wandelt und Gerechtigkeit wirkt und Wahrheit redet von Herzen {W. mit seinem Herzen.},
Hört dies, Haus Jakob, die ihr mit dem Namen Israel genannt und aus den Wassern Judas hervorgegangen seid, die ihr schwört bei dem Namen des HERRN, und des Gottes Israels rühmend gedenkt, doch nicht in Wahrheit und nicht in Gerechtigkeit;
Warum bin ich gekommen, und kein Mensch war da, habe gerufen, und niemand antwortete? Ist meine Hand etwa zu kurz zur Erlösung? Oder ist in mir keine Kraft, um zu erretten? Siehe, durch mein Schelten trockne ich das Meer aus, mache Ströme zu einer Wüste. Ihre Fische stinken, weil kein Wasser da ist, und sie sterben vor Durst.
Ihr Herz ist dick geworden wie Fett; ich habe meine Wonne an deinem Gesetz.
Denn der HERR, Gott, ist Sonne und Schild; Gnade und Herrlichkeit wird der HERR geben, kein Gutes vorenthalten denen, die in Lauterkeit wandeln.
denn nach der heiligen Stadt nennen sie sich, und sie stützen sich {V. 1 u. 2: O. in Gerechtigkeit, wenn sie sich auch … nennen und sich stützen.} auf den Gott Israels, HERR der Heerscharen ist sein Name:
Siehe, die Hand des HERRN ist nicht zu kurz, um zu retten, und sein Ohr nicht zu schwer, um zu hören;
Es ist gut für mich, dass ich gedemütigt wurde, damit ich deine Satzungen lernte.
Er bewahrt klugen Rat {O. Gelingen, o. Erfolg.} auf für die Aufrichtigen; er ist ein Schild denen, die in Lauterkeit wandeln,
Rufe aus voller Kehle, halte nicht zurück! Erhebe deine Stimme wie eine Posaune und tu meinem Volk seine Übertretung kund und dem Haus Jakob seine Sünden {W. ihren Abfall … ihre Sünden.}!
sondern eure Ungerechtigkeiten haben eine Scheidung gemacht zwischen euch und eurem Gott, und eure Sünden haben sein Angesicht {Eig. das Angesicht (das alles sieht).} vor euch verhüllt, dass er nicht hört.
Wäre nicht dein Gesetz meine Wonne gewesen, dann wäre ich umgekommen in meinem Elend.
Wer in Lauterkeit wandelt, wandelt sicher; wer aber seine Wege krümmt, wird bekannt werden.
Hört das Wort des HERRN, Haus Jakob und alle Familien des Hauses Israel!
Da antwortete er und sprach zu mir und sagte: Dies ist das Wort des HERRN an Serubbabel: Nicht durch Macht und nicht durch Kraft, sondern durch meinen Geist, spricht der HERR der Heerscharen.
Auf ewig werde ich deine Vorschriften nicht vergessen, denn durch sie hast du mich belebt.
Der Weg des HERRN ist eine Festung für die Lauterkeit, aber Untergang für die, die Frevel tun.
Bringt nun der Buße würdige Frucht,
Ihr seid nicht verengt in uns, sondern ihr seid verengt in eurem Innern.
Verständiger bin ich als alle meine Lehrer, denn deine Zeugnisse sind mein Sinnen.
Mehr Einsicht habe ich als die Alten, denn deine Vorschriften habe ich bewahrt.
Von jedem bösen Pfad habe ich meine Füße zurückgehalten, damit ich dein Wort halte.
Nicht bin ich von deinen Rechten {D. h. Urteile(n), o. Entscheidungen.} gewichen, denn du hast mich unterwiesen.
Wie süß sind meinem Gaumen deine Worte, mehr als Honig meinem Mund!
Wer in seiner Geradheit wandelt, fürchtet den HERRN; wer aber in seinen Wegen verkehrt ist, verachtet ihn. {O. Wer den HERRN fürchtet, wandelt …; wer ihn aber verachtet, ist … verkehrt.}
Sie antworteten und sprachen zu ihm: Abraham ist unser Vater. Jesus spricht zu ihnen: Wenn ihr Abrahams Kinder wäret, würdet ihr die Werke Abrahams tun;
Deine Worte waren vorhanden, und ich habe {O. Wurden deine Worte gefunden, so habe ich.} sie gegessen, und deine Worte waren mir zur Wonne und zur Freude meines Herzens; denn ich bin nach deinem Namen genannt, HERR, Gott der Heerscharen.
Wer untadelig wandelt, wird gerettet werden; wer aber verkehrt {D. h. falsch, o. heuchlerisch.} auf zwei Wegen geht, wird auf einmal fallen.
Denn nicht der ist ein Jude, der es äußerlich {W. im Offenbaren.} ist, noch ist die äußerliche {W. im Offenbaren geschehene.} Beschneidung im Fleisch Beschneidung;
Gereichte nun das Gute mir zum Tod? Das sei ferne! Sondern die Sünde, damit sie als Sünde erschiene, indem sie mir durch das Gute den Tod bewirkte, damit die Sünde überaus sündig würde durch das Gebot.
Wer weise ist, der wird dies verstehen; wer verständig ist, der wird es erkennen. {O. Wer ist weise, dass er dies versteht? Wer verständig, dass er es erkennt?} Denn die Wege des HERRN sind gerade, und die Gerechten werden darauf wandeln; die Abtrünnigen aber werden darauf fallen.
sondern der ist ein Jude, der es innerlich {W. im Verborgenen.} ist, und Beschneidung ist die des Herzens, im Geist, nicht im Buchstaben; dessen Lob nicht von Menschen, sondern von Gott ist.
Nicht aber, dass das Wort Gottes hinfällig geworden wäre; denn nicht alle, die aus Israel sind, diese sind Israel,
auch nicht, weil sie Abrahams Nachkommen sind, sind alle Kinder, sondern „in Isaak wird dir eine Nachkommenschaft genannt werden“. {1. Mose 21,12.}
Das ist: Nicht die Kinder des Fleisches, diese sind Kinder Gottes, sondern die Kinder der Verheißung werden als Nachkommen gerechnet.
Denn dieses Wort ist eine Verheißung: „Um diese Zeit will ich kommen, und Sara wird einen Sohn haben.“ {1. Mose 18,10.}
Nicht allein aber das, sondern auch als Rebekka schwanger war von einem, von Isaak, unserem Vater,
selbst als die Kinder noch nicht geboren waren und weder Gutes noch Böses getan hatten (damit der Vorsatz Gottes nach Auswahl {O. Auserwählung.} bleibe,
nicht aus Werken, sondern aus dem Berufenden), wurde zu ihr gesagt: „Der Größere wird dem Kleineren dienen“ {1. Mose 25,23.};
wie geschrieben steht: „Jakob habe ich geliebt, aber Esau habe ich gehasst.“ {Maleachi 1,2.3.}
die eine Form der Gottseligkeit haben, deren Kraft aber verleugnen; und von diesen wende dich weg.