So ließ mich der Herr, HERR, sehen: Siehe, ein Korb mit reifem Obst.
Und er sprach: Was siehst du, Amos? Und ich sprach: Einen Korb mit reifem Obst. Und der HERR sprach zu mir: Das Ende ist über mein Volk Israel {Eig. an … heran.} gekommen, ich werde fortan nicht mehr schonend an ihm vorübergehen.
Und die Gesänge des Palastes werden sich in Geheul verwandeln {W. werden heulen.} an jenem Tag, spricht der Herr, HERR. Leichen in Menge, an allen Orten hat er {D.i. wahrsch.: der HERR (o. man).} sie hingeworfen – still!
Hört dies, die ihr nach dem Armen und nach der Vernichtung der Sanftmütigen {O. Demütigen.} im Land schnaubt
und sprecht: Wann ist der Neumond vorüber, dass wir Getreide verkaufen, und der Sabbat, dass wir Korn hervorholen {W. öffnen.}; um das Epha zu verkleinern und den Sekel zu vergrößern und die Waage des Betrugs zu fälschen;
um die Geringen für Geld {Vgl. 3. Mose 25,39.} und den Armen für ein Paar Schuhe zu kaufen, und damit wir den Abfall des Korns verkaufen?
Der HERR hat geschworen bei dem Stolz Jakobs {D. h. bei dem, worauf Jakob stolz ist (o. bei der Hoheit o. Herrlichkeit Jakobs).}: Wenn ich alle ihre Werke jemals vergessen werde!
Sollte das Land deswegen nicht erbeben und jeder, der darin wohnt, nicht trauern? Und es wird insgesamt emporsteigen wie der Nil und aufwogen und zurücksinken wie der Strom Ägyptens.
Und es wird geschehen an jenem Tag, spricht der Herr, HERR, da werde ich die Sonne untergehen lassen am Mittag und Finsternis über die Erde bringen am lichten Tag.
Und ich werde eure Feste in Trauer verwandeln und alle eure Gesänge in Klagelieder, und werde auf alle Lenden Sacktuch und auf jedes Haupt eine Glatze bringen; und ich werde es machen wie die Trauer um den einzigen Sohn, und das Ende davon wie einen bitteren Tag.
Siehe, Tage kommen, spricht der Herr, HERR, da werde ich einen Hunger in das Land senden, nicht einen Hunger nach Brot und nicht einen Durst nach Wasser, sondern die Worte des HERRN zu hören.
Und sie werden umherschweifen von Meer zu Meer und vom Norden bis zum Osten; sie werden umherlaufen, um das Wort des HERRN zu suchen, und werden es nicht finden.
An jenem Tag werden die schönen Jungfrauen und die Jünglinge vor Durst verschmachten {Eig. ohnmächtig hinsinken.} –
die bei der Schuld Samarias schwören und sprechen: „So wahr dein Gott lebt, Dan!“, und: „So wahr der Weg nach Beerseba lebt!“ Und sie werden fallen und nicht mehr aufstehen.
Querverweise zu Amos 8,2 Amos 8,2
Und der HERR sprach zu mir: Was siehst du, Amos? Und ich sprach: Ein Senkblei. Und der Herr sprach: Siehe, ich lege ein Senkblei an mein Volk Israel, in seiner Mitte; ich werde fortan nicht mehr schonend an ihm vorübergehen.
Und es soll geschehen, wenn du in das Land kommst, das der HERR, dein Gott, dir als Erbteil gibt, und du besitzt es und wohnst darin,
so sollst du von den Erstlingen {W. dem Anfang.} aller Frucht des Erdbodens nehmen, die du von deinem Land einbringen wirst, das der HERR, dein Gott, dir gibt, und sollst sie in einen Korb legen und an den Ort gehen, den der HERR, dein Gott, erwählen wird, um seinen Namen dort wohnen zu lassen;
und du sollst zu dem Priester kommen, der in jenen Tagen da sein wird, und zu ihm sagen: Ich tue heute dem HERRN, deinem Gott, kund, dass ich in das Land gekommen bin, das der HERR unseren Vätern geschworen hat, uns zu geben.
Und der Priester soll den Korb aus deiner Hand nehmen und ihn vor den Altar des HERRN, deines Gottes, niedersetzen.
Und der HERR sprach zu mir: Du hast recht gesehen; denn ich werde über mein Wort wachen, es auszuführen.
Und der HERR sprach zu mir: Was siehst du, Amos? Und ich sprach: Ein Senkblei. Und der Herr sprach: Siehe, ich lege ein Senkblei an mein Volk Israel, in seiner Mitte; ich werde fortan nicht mehr schonend an ihm vorübergehen.
Und das Wort des HERRN erging an mich, indem er sprach: Was siehst du, Jeremia? Und ich sprach: Ich sehe einen Mandelstab {Der Mandelbaum, der vor allen anderen Bäumen zu blühen beginnt, heißt im Hebr. Der Wachsame (vgl. V. 12).}.
Und der HERR sprach zu mir: Du hast recht gesehen; denn ich werde über mein Wort wachen, es auszuführen.
Und das Wort des HERRN erging an mich zum zweiten Mal, indem er sprach: Was siehst du? Und ich sprach: Ich sehe einen siedenden Topf, dessen Vorderteil nach Süden gerichtet ist {Eig. von Norden her ist.}.
Und der HERR sprach zu mir: Von Norden her wird das Unglück losbrechen über alle Bewohner des Landes.
Und als David vom Gipfel ein wenig weitergegangen war, siehe, da kam Ziba, der Diener {Eig. Knabe.} Mephiboseths, ihm entgegen mit einem Paar gesattelter Esel und auf ihnen zweihundert Brote und hundert Rosinenkuchen und hundert Kuchen von getrocknetem Obst und ein Schlauch Wein.
Die Propheten weissagen falsch, und die Priester herrschen unter ihrer Leitung, und mein Volk liebt es so. Was aber werdet ihr tun am Ende von all dem?
Und er sprach zu mir: Menschensohn, siehst du, was sie tun, die großen Gräuel, die das Haus Israel hier verübt, damit ich mich von meinem Heiligtum entferne? Und du sollst noch weiter große Gräuel sehen.
Und der König sprach zu Ziba: Was willst du damit? Und Ziba sprach: Die Esel sind für das Haus des Königs, um darauf zu reiten, und das Brot und das getrocknete Obst zum Essen für die Knaben, und der Wein zum Trinken für den, der in der Wüste ermattet.
Sie stellen unseren Schritten nach, so dass wir nicht auf unseren Straßen gehen können. Unser Ende ist nahe, erfüllt sind unsere Tage; ja, unser Ende ist gekommen.
Und er sprach zu mir: Hast du gesehen, Menschensohn, was die Ältesten des Hauses Israel im Finstern tun, jeder in seinen Bilderkammern? Denn sie sagen: Der HERR sieht uns nicht, der HERR hat das Land verlassen!
Und der welkenden Blume seiner herrlichen Pracht auf dem Haupt des fruchtbaren {Eig. fetten.} Tals ergeht es wie dessen {D. h. des Tals.} Frühfeige vor der Obsternte: Kaum ist sie in der Hand dessen, der sie erblickt, so verschlingt er sie.
Und du, Menschensohn, so spricht der Herr, HERR, zum Land Israel: Es hat ein Ende! Das Ende kommt über die vier Ecken des Landes!
Und er sprach zu mir: Hast du gesehen, Menschensohn? Ist es dem Haus Juda zu gering, die Gräuel zu verüben, die sie hier verüben, dass sie auch das Land mit Gewalttat füllen und mich immer wieder reizen? Denn siehe, sie halten das Reis an ihre Nase {Viell. eine Anspielung auf die Sitte der Parsen, die beim Gebet zur Sonne ein Büschel Zweige vor den Mund hielten.}.
Der HERR ließ mich sehen: Und siehe, zwei Körbe Feigen waren vor dem Tempel des HERRN aufgestellt (nachdem Nebukadrezar, der König von Babel, Jekonja, den Sohn Jojakims, den König von Juda, und die Fürsten von Juda und die Handwerker {Eig. Künstler, o. Kunstarbeiter (in Holz, Stein und Metall).} und die Schlosser aus Jerusalem weggeführt und sie nach Babel gebracht hatte).
In dem einen Korb waren sehr gute Feigen, wie Frühfeigen; und in dem anderen Korb waren sehr schlechte Feigen, die vor Schlechtigkeit nicht gegessen werden konnten.
Und der HERR sprach zu mir: Was siehst du, Jeremia? Und ich sprach: Feigen; die guten Feigen sind sehr gut und die schlechten sehr schlecht, so dass sie vor Schlechtigkeit nicht gegessen werden können.
Aber das Haus Israel wird nicht auf dich hören wollen, denn sie wollen nicht auf mich hören. Denn das ganze Haus Israel hat eine harte Stirn und ein verstocktes Herz.
Und ich erhob meine Augen und sah: Und siehe, vier Hörner.
Und ich sprach zu dem Engel, der mit mir redete: Was sind diese? Und er sprach zu mir: Diese sind die Hörner, die Juda, Israel und Jerusalem zerstreut haben.
Und der HERR ließ mich vier Schmiede {O. Künstler, o. Kunstarbeiter (in Holz, Stein und Metall).} sehen.
Und ich sprach: Was wollen diese tun? {Eig. Was kommen diese zu tun?} Und er sprach zu mir und sagte: Jene sind die Hörner, die Juda dermaßen zerstreut haben, dass niemand mehr sein Haupt erhob; und diese sind gekommen, um sie in Schrecken zu versetzen und die Hörner der Nationen niederzuwerfen, die das Horn gegen das Land Juda erhoben haben, um es zu zerstreuen.
Und ich, siehe, ich bleibe in Mizpa, um vor den Chaldäern zu stehen, die zu uns kommen werden. Ihr aber, sammelt Wein und Obst und Öl ein und tut sie in eure Gefäße und wohnt in euren Städten, die ihr in Besitz genommen habt.
Und er sprach zu mir: Menschensohn, alle meine Worte, die ich zu dir reden werde, nimm in dein Herz auf und höre sie mit deinen Ohren;
Und er sprach zu mir: Was siehst du? Und ich sprach: Ich sehe eine fliegende Rolle, ihre Länge zwanzig Ellen und ihre Breite zehn Ellen.
Wehe mir! Denn mir ergeht es wie bei der Obstlese, wie bei der Nachlese der Weinernte: Keine Traube zu essen! Keine Frühfeige, die meine Seele begehrt!
Darum sprich zu ihnen: So spricht der Herr, HERR: Ich will diesem Spruch ein Ende machen, und man soll ihn nicht mehr als Spruch gebrauchen in Israel; sondern rede zu ihnen: Nahe sind die Tage und das Wort jedes Gesichts.
Und der Engel, der mit mir redete, trat hervor und sprach zu mir: Erhebe doch deine Augen und sieh: Was ist dies, das da hervorkommt?
darum, so spricht der Herr, HERR: Siehe, ich bringe das Schwert über dich und werde Menschen und Vieh aus dir ausrotten;
Und ich sprach: Was ist es? Und er sprach: Dies ist ein Epha {D.i. ein Hohlmaß (s. Anhang).}, das hervorkommt; und er sprach: Das ist ihr {D. h. der Diebe u. der Meineidigen.} Aussehen im ganzen Land.