Und er sprach zu mir: Menschensohn, iss, was du findest; iss diese Rolle und geh hin, rede zum Haus Israel!
Und ich öffnete meinen Mund, und er gab mir diese Rolle zu essen.
Und er sprach zu mir: Menschensohn, speise deinen Bauch und fülle deinen Leib mit dieser Rolle, die ich dir gebe. Und ich aß sie, und sie war in meinem Mund süß wie Honig.
Und er sprach zu mir: Menschensohn, auf, geh hin zum Haus Israel und rede zu ihnen mit meinen Worten!
Denn nicht zu einem Volk von unverständlicher Sprache und schwieriger Rede bist du gesandt, sondern zum Haus Israel;
nicht zu vielen Völkern von unverständlicher Sprache und schwieriger Rede, deren Worte du nicht verstehst, sondern zu ihnen habe ich dich gesandt; sie können auf dich hören {A.ü. gewiss, hätte ich dich zu ihnen gesandt, sie würden auf dich hören.}.
Aber das Haus Israel wird nicht auf dich hören wollen, denn sie wollen nicht auf mich hören. Denn das ganze Haus Israel hat eine harte Stirn und ein verstocktes Herz.
Siehe, ich habe dein Angesicht hart gemacht gegenüber ihrem Angesicht und deine Stirn hart gegenüber ihrer Stirn;
wie einen Diamanten, der härter ist als ein Fels, habe ich deine Stirn gemacht. Fürchte sie nicht und erschrick nicht vor ihrem Angesicht, denn ein widerspenstiges Haus sind sie.
Und er sprach zu mir: Menschensohn, alle meine Worte, die ich zu dir reden werde, nimm in dein Herz auf und höre sie mit deinen Ohren;
und mach dich auf, geh hin zu den Weggeführten, zu den Kindern deines Volkes, und rede zu ihnen und sprich zu ihnen: „So spricht der Herr, HERR!“ Sie mögen hören oder es lassen.
Und der Geist hob mich empor; und ich hörte hinter mir den Schall eines starken Getöses: „Gepriesen sei die Herrlichkeit des HERRN von ihrer Stätte her!“,
und das Rauschen der Flügel der lebendigen Wesen, die einander berührten, und das Sausen der Räder neben ihnen {Eig. gerade (o. gleichlaufend) mit ihnen.}, und den Schall eines starken Getöses.
Und der Geist hob mich empor und nahm mich weg; und ich fuhr dahin, erbittert in der Glut meines Geistes; und die Hand des HERRN war stark auf mir.
Und ich kam nach Tel-Abib zu den Weggeführten, die am Fluss Kebar wohnten; und dort, wo sie saßen, dort saß ich sieben Tage betäubt {Eig. hinstarrend vor Entsetzen.} in ihrer Mitte.
Und es geschah am Ende von sieben Tagen, da erging das Wort des HERRN an mich, indem er sprach:
Menschensohn, ich habe dich dem Haus Israel zum Wächter gesetzt; und du sollst das Wort aus meinem Mund hören und sie von mir aus warnen.
Wenn ich zum Gottlosen spreche: Du musst sterben!, und du warnst ihn nicht und redest nicht, um den Gottlosen vor seinem gottlosen Weg zu warnen, um ihn am Leben zu erhalten, so wird er, der Gottlose, wegen seiner {O. durch seine.} Ungerechtigkeit sterben, aber sein Blut werde ich von deiner Hand fordern.
Wenn du aber den Gottlosen warnst, und er kehrt nicht um von seiner Gottlosigkeit und von seinem gottlosen Weg, so wird er wegen seiner {O. durch seine.} Ungerechtigkeit sterben; du aber hast deine Seele errettet.
Und wenn ein Gerechter von seiner Gerechtigkeit umkehrt und unrecht tut und ich einen Anstoß vor ihn lege, so soll er sterben. Wenn du ihn nicht warnst, so wird er wegen seiner {O. durch seine.} Sünde sterben, und seiner gerechten Taten {W. seiner Gerechtigkeiten.}, die er getan hat, wird nicht gedacht werden; aber sein Blut werde ich von deiner Hand fordern.
Wenn du aber ihn, den Gerechten, warnst, damit der Gerechte nicht sündige, und er sündigt nicht, so wird er gewiss leben, weil er sich hat warnen lassen; und du hast deine Seele errettet.
Und die Hand des HERRN kam dort über mich, und er sprach zu mir: Mach dich auf, geh hinaus in die Talebene, und dort will ich mit dir reden!
Und ich machte mich auf und ging hinaus in die Talebene; und siehe, dort stand die Herrlichkeit des HERRN, wie die Herrlichkeit, die ich am Fluss Kebar gesehen hatte; und ich fiel nieder auf mein Angesicht.
Und der Geist kam in mich und stellte mich auf meine Füße. Und er redete mit mir und sprach zu mir: Geh, schließ dich in deinem Haus ein.
Und du, Menschensohn, siehe, man wird dir Stricke anlegen und dich damit binden, dass du nicht in ihre Mitte wirst hinausgehen können.
Und ich werde deine Zunge an deinem Gaumen kleben lassen, damit du verstummst und sie nicht mehr zurechtweist {W. und ihnen nicht zum zurechtweisenden Mann bist.}; denn ein widerspenstiges Haus sind sie.
Wenn ich aber mit dir reden werde, will ich deinen Mund öffnen, und du sollst zu ihnen sprechen: „So spricht der Herr, HERR!“ Wer hören will, der höre, und wer es lässt, der lasse es; {A.ü. „So spricht der Herr, HERR: Wer … der lasse es!“} denn ein widerspenstiges Haus sind sie.
Querverweise zu Hesekiel 3,11 Hes 3,11
Und ich kam nach Tel-Abib zu den Weggeführten, die am Fluss Kebar wohnten; und dort, wo sie saßen, dort saß ich sieben Tage betäubt {Eig. hinstarrend vor Entsetzen.} in ihrer Mitte.
Menschensohn, rede zu den Kindern deines Volkes und sprich zu ihnen: Wenn ich das Schwert über ein Land bringe, und das Volk des Landes nimmt einen Mann aus seiner Gesamtheit und setzt ihn für sich zum Wächter,
Wenn ich aber mit dir reden werde, will ich deinen Mund öffnen, und du sollst zu ihnen sprechen: „So spricht der Herr, HERR!“ Wer hören will, der höre, und wer es lässt, der lasse es; {A.ü. „So spricht der Herr, HERR: Wer … der lasse es!“} denn ein widerspenstiges Haus sind sie.
Und der Geist hob mich empor und brachte mich im Gesicht durch den Geist {O. im Geist.} Gottes zu den Weggeführten nach Chaldäa; und das Gesicht, das ich gesehen hatte, hob sich von mir weg.
Und du, Menschensohn, sprich zu den Kindern deines Volkes: Die Gerechtigkeit des Gerechten wird ihn nicht erretten am Tag seiner Übertretung; und die Gottlosigkeit des Gottlosen – durch sie wird er nicht fallen an dem Tag, da er von seiner Gottlosigkeit umkehrt; und der Gerechte wird nicht durch seine Gerechtigkeit {W. durch sie.} leben können an dem Tag, da er sündigt.
Und sie, mögen sie hören oder es lassen (denn sie sind ein widerspenstiges Haus), sie sollen doch wissen {O. erkennen, o. erfahren (so auch später).}, dass ein Prophet in ihrer Mitte war.
Und ich redete zu den Weggeführten alle Worte des HERRN, die er mich hatte sehen lassen.
Und die Kinder deines Volkes sprechen: Der Weg des Herrn ist nicht recht; aber ihr Weg ist nicht recht.
Und du sollst meine Worte zu ihnen reden, mögen sie hören oder es lassen; denn sie sind widerspenstig.
Hierauf antworteten sie und sprachen vor dem König: Daniel, einer der Weggeführten aus Juda, achtet weder auf dich, o König, noch auf das Verbot, das du hast aufzeichnen lassen; sondern er verrichtet dreimal am Tag sein Gebet.
Und du, Menschensohn, die Kinder deines Volkes unterhalten sich über dich an den Wänden und in den Türen der Häuser; und einer redet mit dem anderen, jeder mit seinem Bruder, und spricht: Kommt doch und hört, was für ein Wort von dem HERRN ausgeht.
Deshalb bezeuge ich euch an dem heutigen Tag, dass ich rein bin von dem Blut aller;
Und wenn die Kinder deines Volkes zu dir sprechen und sagen: Willst du uns nicht kundtun, was diese dir bedeuten sollen?,
denn ich habe nicht zurückgehalten, euch den ganzen Ratschluss Gottes zu verkündigen.
Da sprach der HERR zu Mose: Geh, steige hinab! Denn dein Volk, das du aus dem Land Ägypten heraufgeführt hast, hat sich verdorben.
Und der HERR sprach zu mir: Mach dich auf, steige schnell von hier hinab! Denn dein Volk, das du aus Ägypten herausgeführt hast, hat sich verdorben. Sie sind schnell von dem Weg abgewichen, den ich ihnen geboten habe; sie haben sich ein gegossenes Bild gemacht.
Und in jener Zeit wird Michael aufstehen, der große Fürst, der für die Kinder deines Volkes steht; und es wird eine Zeit der Drangsal sein, wie sie nicht gewesen ist, seitdem eine Nation besteht bis zu jener Zeit. Und in jener Zeit wird dein Volk errettet werden, jeder, der im Buch geschrieben gefunden wird.