Rufe aus voller Kehle, halte nicht zurück! Erhebe deine Stimme wie eine Posaune und tu meinem Volk seine Übertretung kund und dem Haus Jakob seine Sünden {W. ihren Abfall … ihre Sünden.}!
Und doch fragen sie nach mir Tag für Tag und begehren, meine Wege zu kennen; wie eine Nation, die Gerechtigkeit übt und das Recht ihres Gottes nicht verlassen hat, fordern sie von mir Gerichte der Gerechtigkeit, begehren die Nähe Gottes.
„Warum haben wir gefastet, und du hast es nicht gesehen, unsere Seelen kasteit {Eig. demütigen, o. beugen.}, und du hast es nicht gemerkt?“ Siehe, am Tag eures Fastens geht ihr euren Geschäften nach und drängt alle eure Arbeiter {O. und fordert streng alle eure Arbeiten.}.
Siehe, zu Streit und Zank fastet ihr, und um zu schlagen mit boshafter Faust. Heutzutage fastet ihr nicht, um eure Stimme hören zu lassen in der Höhe.
Ist dergleichen ein Fasten, an dem ich Gefallen habe, ein Tag, an dem der Mensch seine Seele kasteit {Eig. demütigen, o. beugen.}? Seinen Kopf zu beugen wie eine Binse, und Sacktuch und Asche unter sich zu betten, nennst du das ein Fasten und einen dem HERRN wohlgefälligen Tag?
Ist nicht dies ein Fasten, an dem ich Gefallen habe: die Schlingen der Bosheit zu lösen, die Knoten des Joches loszumachen und gewalttätig Behandelte als Freie zu entlassen und dass ihr jedes Joch zersprengt?
Besteht es nicht darin, dein Brot dem Hungrigen zu brechen und dass du verfolgte {O. umherirrende.} Elende ins Haus führst? Wenn du einen Nackten siehst, dass du ihn bedeckst und dich deinem Nächsten {W. Fleisch.} nicht entziehst?
Dann wird dein Licht hervorbrechen wie die Morgenröte, und deine Heilung wird schnell sprossen; und deine Gerechtigkeit wird vor dir herziehen, die Herrlichkeit des HERRN wird deine Nachhut sein.
Dann wirst du rufen, und der HERR wird antworten; du wirst um Hilfe schreien, und er wird sagen: Hier bin ich! Wenn du das Joch, das Fingerausstrecken {D. h. als Verhöhnung (wie Spr 6,13).} und unheilvolle Reden aus deiner Mitte wegtust
und deine Speise {W. Seele (d. h. hier: was die Seele begehrt).} dem Hungrigen darreichst und die niedergedrückte Seele sättigst, dann wird dein Licht aufgehen in der Finsternis, und dein Dunkel wird sein wie der Mittag.
Und beständig wird der HERR dich leiten, und er wird deine Seele sättigen in Zeiten {O. an Orten.} der Dürre und deine Gebeine kräftig machen. Und du wirst sein wie ein bewässerter Garten und wie ein Wasserquell, dessen Gewässer nicht trügen.
Und die Deinen {W. die aus dir.} werden die uralten Trümmer aufbauen; die Grundmauern vergangener Geschlechter wirst du aufrichten; und du wirst genannt werden: Vermaurer der Lücken, Wiederhersteller bewohnbarer Straßen.
Wenn du deinen Fuß vom Sabbat zurückhältst, dass du dein Geschäft nicht tust an meinem heiligen Tag und den Sabbat ein Ergötzen und den heiligen Tag des HERRN ehrwürdig nennst; und wenn du ihn ehrst, so dass du nicht deine Wege verfolgst {Eig. tust.}, dein Geschäft betreibst und eitle Worte redest,
dann wirst du dich an dem HERRN ergötzen, und ich werde dich einherfahren lassen auf den Höhen der Erde {Vgl. 5. Mose 32,13; 33,29.} und werde dich speisen mit dem Erbteil Jakobs, deines Vaters; denn der Mund des HERRN hat geredet.
Querverweise zu Jesaja 58,4 Jes 58,4
Und sie schrieb in den Briefen Folgendes: Ruft ein Fasten aus, und setzt Nabot obenan unter dem Volk;
und setzt zwei Männer, Söhne Belials, ihm gegenüber, dass sie gegen ihn zeugen und sprechen: Du hast Gott und den König gelästert! Und führt ihn hinaus und steinigt ihn, dass er sterbe.
Und die Männer seiner Stadt, die Ältesten und die Edlen, die in seiner Stadt wohnten, taten, wie Isebel ihnen geboten {W. gesandt.} hatte, so wie in den Briefen geschrieben war, die sie an sie gesandt hatte.
Sie riefen ein Fasten aus und setzten Nabot obenan unter dem Volk;
und die zwei Männer, Söhne Belials, kamen und setzten sich ihm gegenüber; und die Männer Belials zeugten gegen ihn, gegen Nabot, vor dem Volk und sprachen: Nabot hat Gott und den König gelästert! Und sie führten ihn zur Stadt hinaus und steinigten ihn, und er starb.
Paulus aber blickte das Synedrium unverwandt an und sprach: Brüder! Ich habe mit allem guten Gewissen mein Leben vor {O. mit, o. für.} Gott geführt bis auf diesen Tag.
Und zerreißt euer Herz und nicht eure Kleider, und kehrt um zu dem HERRN, eurem Gott; denn er ist gnädig und barmherzig, langsam zum Zorn und groß an Güte und lässt sich des Übels gereuen.
Das Opfer der Gottlosen ist ein Gräuel; wie viel mehr, wenn er es in böser Absicht {O. als Schandtat.} bringt!
Der Hohepriester Ananias aber befahl denen, die bei ihm standen, ihn auf den Mund zu schlagen.
Wer weiß? Er könnte umkehren und es sich gereuen lassen, und er könnte Segen hinter sich zurücklassen: Speisopfer und Trankopfer für den HERRN, euren Gott. {Vgl. Kap. 1,9-12.}
Wenn ihr aber fastet, so seht nicht düster aus {W. werdet nicht düster.} wie die Heuchler; denn sie verstellen ihr Gesicht, damit sie den Menschen als Fastende erscheinen. Wahrlich, ich sage euch, sie haben ihren Lohn schon empfangen.
und dass die meisten der Brüder, indem sie im Herrn {O. der Brüder im Herrn, indem sie.} Vertrauen gewonnen haben durch meine Fesseln {O. durch den Herrn hinsichtlich meiner Fesseln Vertrauen gewonnen haben.}, viel mehr sich erkühnen, das Wort Gottes zu reden ohne Furcht.
Und er ließ in Ninive, auf Befehl des Königs und seiner Großen, ausrufen und sagen: Menschen und Vieh, Rinder und Kleinvieh sollen gar nichts zu sich nehmen, sie sollen nicht weiden und kein Wasser trinken;
{V. 14 findet sich erst in späteren Handschriften: Wehe euch, Schriftgelehrte und Pharisäer, ihr Heuchler! Denn ihr verschlingt die Häuser der Witwen und haltet zum Vorwand lange Gebete; deswegen werdet ihr ein schwereres Gericht empfangen.}
Einige zwar predigen den Christus auch aus Neid und Streit, einige aber auch aus gutem Willen;
Wenn ihr aber fastet, so seht nicht düster aus {W. werdet nicht düster.} wie die Heuchler; denn sie verstellen ihr Gesicht, damit sie den Menschen als Fastende erscheinen. Wahrlich, ich sage euch, sie haben ihren Lohn schon empfangen.
Du aber, wenn du fastest, so salbe dein Haupt und wasche dir das Gesicht,
damit du nicht den Menschen als Fastender erscheinst, sondern deinem Vater, der im Verborgenen ist; und dein Vater, der im Verborgenen sieht, wird es dir vergelten.
die die Häuser der Witwen verschlingen und zum Schein lange Gebete halten. Diese werden ein schwereres Gericht empfangen.
Sie führen nun Jesus von Kajaphas in das Prätorium; es war aber frühmorgens. Und sie gingen nicht in das Prätorium hinein, um sich nicht zu verunreinigen, sondern das Passah essen zu können.