Wehe dir, Verwüster, und du selbst wurdest nicht verwüstet; und dir, Räuber {Eig. treulos und räuberisch Handelnder.}, und man hat dich nicht beraubt! Sobald du das Verwüsten vollendet hast, wirst du verwüstet werden; sobald du mit dem Rauben fertig bist {Eig. zum Ziel gekommen bist.}, wirst du beraubt werden.
O HERR, sei uns gnädig! Auf dich harren wir; sei ihr Arm jeden Morgen, ja, unsere Rettung zur Zeit der Bedrängnis!
Vor dem Brausen deines {Eig. eines.} Getümmels fliehen die Völker, vor deiner Erhebung zerstreuen sich die Nationen.
Und weggerafft wird eure Beute, wie die Heuschrecken wegraffen; wie Heuschrecken rennen, rennt man darauf los.
Der HERR ist hoch erhaben; denn er wohnt in der Höhe, er füllt Zion mit Recht und Gerechtigkeit.
Und es wird Festigkeit deiner Zeiten {D. h. Zeitverhältnisse (o. Geschicke; wie Psalm 31,16).}, Fülle von Rettung, von Weisheit und Erkenntnis geben; die Furcht des HERRN wird sein {D.i. Israels.} Schatz sein.
Siehe, ihre Helden schreien draußen, die Friedensboten weinen bitterlich.
Die Straßen sind verödet, der Wanderer ruht. Er hat den Bund gebrochen, die Städte verachtet, keinen Menschen geachtet.
Es trauert, es schmachtet das Land; der Libanon steht beschämt da, er verdorrt; Saron ist wie eine Steppe geworden, und Basan und Karmel schütteln ihr Laub ab.
Nun will ich aufstehen, spricht der HERR; nun will ich mich emporrichten, nun mich erheben.
Ihr geht schwanger mit Heu, Stoppeln werdet ihr gebären; euer Schnauben ist ein Feuer, das euch verzehren wird.
Und die Völker werden zu Kalk verbrannt {W. zu Kalkbränden.}, wie abgehauene Dornen, die im Feuer verbrannt werden.
Hört, ihr Fernen, was ich getan habe, und ihr Nahen, erkennt meine Macht!
Die Sünder in Zion sind erschrocken {O. zittern.}, Beben hat die Ruchlosen ergriffen. „Wer von uns kann weilen bei verzehrendem Feuer? Wer von uns kann weilen bei ewigen Gluten?“ –
Wer in Gerechtigkeit {Eig. in Gerechtigkeiten (d. h. in Taten der Gerechtigkeit).} wandelt und Aufrichtigkeit {O. Redlichkeit.} redet; wer den Gewinn der Bedrückungen verschmäht; wer seine Hände schüttelt, um keine Bestechung anzunehmen; wer sein Ohr verstopft, um nicht von Bluttaten zu hören, und seine Augen verschließt, um Böses nicht zu sehen,
der wird auf Höhen wohnen, Felsenfestungen sind seine Burg; sein Brot wird ihm dargereicht, sein Wasser versiegt nie {Eig. ist beständig.}.
Deine Augen werden den König schauen in seiner Schönheit, sehen werden sie ein weithin offenes Land {O. ein fernes Land.}.
Dein Herz wird sich an den Schrecken erinnern: Wo ist der Schreiber {D. h. der Schätzer bei der Tributerhebung.}? Wo der Wäger {D. h. derjenige, der das Gewicht des eingezahlten Geldes prüfte.}? Wo der, der die Türme zählte?
Du wirst das freche Volk nicht mehr sehen, das Volk von unverständlicher Sprache {W. Lippe (wie Kap. 28,11).}, dass man sie nicht vernehmen, von stammelnder Zunge, die man nicht verstehen kann.
Schau Zion an, die Stadt unserer Festversammlungen! Deine Augen werden Jerusalem sehen, eine ruhige {Zugl. sorglose.} Wohnstätte, ein Zelt, das nicht wandern wird, dessen Pflöcke niemals herausgezogen werden und von dessen Seilen keins je losgerissen werden wird –
sondern dort ist ein Mächtiger {Zugl. ein Herrlicher.}, der HERR, bei uns {Eig. sondern dort haben wir einen Mächtigen, den HERRN.} –; ein Ort von Flüssen, von breiten Strömen {O. Kanälen.}: Kein Ruderschiff kommt hinein, und durch ihn zieht kein mächtiges Schiff.
Denn der HERR ist unser Richter, der HERR unser Feldherr {A.ü. Gesetzgeber.}, der HERR unser König; er wird uns retten. –
Schlaff hängen deine Taue; sie halten das Gestell ihres Mastes nicht fest, halten das Segel nicht ausgebreitet. – Dann wird die Beute des Raubes ausgeteilt in Menge, sogar Lahme plündern die Beute.
Und kein Einwohner wird sagen: Ich bin schwach. Dem Volk, das darin wohnt, wird die Schuld {O. Ungerechtigkeit.} vergeben sein.
Querverweise zu Jesaja 33,5 Jes 33,5
Nun will ich aufstehen, spricht der HERR; nun will ich mich emporrichten, nun mich erheben.
Denn so spricht der Hohe und Erhabene, der in Ewigkeit wohnt {O. bleibt.} und dessen Name der Heilige ist: Ich wohne in der Höhe und im Heiligtum und bei dem, der zerschlagenen und gebeugten Geistes ist, um zu beleben den Geist der Gebeugten und zu beleben das Herz der Zerschlagenen.
Und ich werde deine Richter wiederherstellen wie früher und deine Ratgeber wie im Anfang. Danach wird man dich nennen: Stadt der Gerechtigkeit, treue Stadt.
Die hochmütigen Augen des Menschen werden erniedrigt, und die Überheblichkeit der Männer wird gebeugt werden; und der HERR wird hoch erhaben sein, er allein, an jenem Tag.
So spricht der HERR: Der Himmel ist mein Thron und die Erde der Schemel meiner Füße. Wo {O. welches, o. was.} ist das Haus, das ihr mir bauen könntet, und wo {O. welches, o. was.} der Ort zu meiner Ruhestätte?
Zion wird erlöst werden durch Gericht {O. Recht.}, und seine Rückkehrenden durch Gerechtigkeit.
Und der Hochmut des Menschen wird gebeugt und die Überheblichkeit der Männer erniedrigt werden; und der HERR wird hoch erhaben sein, er allein, an jenem Tag.
Wer ist wie der HERR, unser Gott, der hoch oben thront,
An jenem Tag wird der Spross {Vgl. Jeremia 23,5; Sacharja 3,8; 6,12.} des HERRN zur Zierde und zur Herrlichkeit sein und die Frucht der Erde zum Stolz und zum Schmuck {O. Ruhm.} für die Entronnenen Israels.
Und es wird geschehen, wer in Zion übrig geblieben und wer in Jerusalem übrig gelassen ist, wird heilig heißen, jeder, der zum Leben eingeschrieben ist in Jerusalem,
wenn der Herr den Unflat der Töchter Zions abgewaschen und die Blutschulden Jerusalems aus dessen Mitte weggefegt haben wird durch den Geist des Gerichts und durch den Geist des Vertilgens.
und ihr werdet sprechen an jenem Tag: Preist den {O. Dankt dem.} HERRN, ruft seinen Namen aus, macht unter den Völkern kund seine Taten, verkündet, dass sein Name hoch erhaben ist!
der sich herabneigt, um auf die Himmel und auf die Erde zu schauen?
Siehe, ein König wird regieren in Gerechtigkeit; und die Fürsten, sie werden nach Recht herrschen.
Und nun, HERR, unser Gott, rette uns aus seiner Hand, damit alle Königreiche der Erde erkennen, dass du allein der HERR bist!
Ein Stufenlied.Ich erhebe meine Augen zu dir, der du in den Himmeln thronst {O. wohnst.}!
bis der Geist über uns ausgegossen wird aus der Höhe und die Wüste zum Baumgarten wird und der Baumgarten dem Wald gleichgeachtet wird.
Und das Recht wird sich niederlassen in der Wüste und die Gerechtigkeit im Baumgarten wohnen;
und das Werk der Gerechtigkeit wird Frieden sein und der Ertrag der Gerechtigkeit Ruhe und Sicherheit in Ewigkeit.
Und mein Volk wird wohnen an einer Wohnstätte des Friedens und in sicheren Wohnungen und an stillen {O. sorglosen.} Ruhestätten.
aber eben deswegen habe ich dich bestehen lassen, um dir meine Kraft zu zeigen und damit man meinen Namen verkündige auf der ganzen Erde.
in der {Eig. Stärke, die.} er gewirkt hat in dem Christus, indem er ihn aus den Toten auferweckte; (und er setzte ihn zu seiner Rechten in den himmlischen Örtern,
Wache auf, wache auf; kleide dich, Zion, in deine Macht! Kleide dich in deine Prachtgewänder, Jerusalem, du heilige Stadt! Denn fortan wird kein Unbeschnittener und kein Unreiner in dich eintreten.
Erhebst du dich weiter gegen mein Volk, dass du sie nicht ziehen lässt,
über jedes Fürstentum und jede Gewalt und Kraft und Herrschaft und jeden Namen, der genannt wird, nicht allein in diesem Zeitalter, sondern auch in dem zukünftigen,
Du Elende, Sturmbewegte, Ungetröstete! Siehe, ich lege deine Steine in Bleiglanz {Eig. Stibium, womit die orientalischen Frauen ihre Augenlider schwarz färbten, um den Glanz der Augen zu erhöhen (hier als Mörtel gedacht).} und gründe dich mit Saphiren;
und ich mache deine Zinnen aus Rubinen und deine Tore aus Karfunkeln und dein ganzes Gebiet aus Edelsteinen.
Und alle deine Kinder werden von dem HERRN gelehrt sein, und der Frieden deiner Kinder wird groß sein.
Durch Gerechtigkeit wirst du befestigt werden. Sei fern von Angst, denn du hast dich nicht zu fürchten, und von Schrecken, denn er wird dir nicht nahen.
Damals sangen Mose und die Kinder Israel dem HERRN dieses Lied und sprachen so:Singen will ich dem HERRN, denn hoch erhaben ist er {O. hoch hat er sich erhoben.}; das Pferd und seinen Reiter hat er ins Meer gestürzt.
Und dein Volk, sie alle werden Gerechte sein, werden das Land besitzen auf ewig, sie, ein Spross meiner Pflanzungen, ein Werk meiner Hände, zu meiner Verherrlichung.
Deine Rechte, HERR, ist herrlich in Macht; deine Rechte, HERR, hat zerschmettert den Feind.
um den Trauernden Zions aufzusetzen {O. zu bestimmen.} und ihnen zu geben Kopfschmuck {O. Kopfbund.} statt Asche, Freudenöl statt Trauer, ein Ruhmesgewand statt eines verzagten {Eig. verglimmenden.} Geistes; damit sie genannt werden „Terebinthen der Gerechtigkeit, eine Pflanzung des HERRN“, zu seiner Verherrlichung.
Nun weiß ich, dass der HERR größer ist als alle Götter; denn in der Sache, worin sie in Übermut handelten, war er über ihnen {A.ü. Götter, weil sie vermessen gegen sie (d.i. Israel) handelten.}.
Denn wie die Erde ihr Gewächs hervorbringt und wie ein Garten sein Gesätes aufsprossen lässt, so wird der Herr, HERR, Gerechtigkeit und Ruhm aufsprossen lassen vor allen Nationen.
Oder hast du einen Arm wie Gott {Hebr. El.}, und kannst du donnern mit einer Stimme wie er?
Schmücke dich doch mit Erhabenheit und Hoheit, und kleide dich in Pracht und Majestät!
Gieße die Ausbrüche {O. Fluten (wie Kap. 21,30).} deines Zorns aus, und sieh alles Stolze an und erniedrige es!
Sieh alles Stolze an, beuge es, und reiße die Gottlosen nieder auf ihrer Stelle!
Verbirg sie allesamt in den Staub, schließe ihre Angesichter in Verborgenheit ein!
Dann werde auch ich dich preisen, dass deine Rechte dir Hilfe schafft.
Um Zions willen will ich nicht schweigen, und um Jerusalems willen will ich nicht still sein, bis ihre Gerechtigkeit hervorbricht wie Lichtglanz und ihre Rettung wie eine lodernde Fackel.
Denn sie haben Böses gegen dich geplant, einen Anschlag ersonnen: Sie werden nichts vermögen.
Denn du wirst machen, dass sie umkehren, wirst deine Sehne gegen ihr Angesicht richten.
Erhebe dich, HERR, in deiner Kraft! Wir wollen singen und Psalmen singen deiner Macht.
Und ebenso tat Jehiskia in ganz Juda.Und er tat, was gut und recht und wahr war vor dem HERRN, seinem Gott.
Der die Kriege beschwichtigt bis an das Ende der Erde, den Bogen zerbricht und den Speer zerschlägt, die Wagen mit Feuer verbrennt.
Und in allem Werk, das er anfing im Dienst des Hauses Gottes und im Gesetz und im Gebot, um seinen Gott zu suchen, handelte er mit ganzem Herzen; und es gelang ihm.
Lasst ab und erkennt, dass ich Gott bin! Ich werde erhöht werden unter den Nationen, ich werde erhöht werden auf der Erde.
und so wird ganz Israel errettet werden, wie geschrieben steht: „Aus Zion wird der Erretter kommen, er wird die Gottlosigkeiten von Jakob abwenden;
Zion hörte es und freute sich, und die Töchter Judas frohlockten, wegen deiner Gerichte, HERR.
Denn du, HERR, bist der Höchste über die ganze Erde; du bist sehr erhaben über alle Götter.
Nicht uns, HERR, nicht uns, sondern deinem Namen gib Ehre, um deiner Güte, um deiner Wahrheit willen!
Warum sollen die Nationen sagen: Wo ist denn ihr Gott?
Die Rechte des HERRN ist erhoben, die Rechte des HERRN tut mächtige Taten {Eig. Mächtiges.}.
Nun rühme ich, Nebukadnezar, und erhebe und verherrliche den König des Himmels, dessen Werke allesamt Wahrheit und dessen Wege Recht sind, und der die zu erniedrigen vermag, die in Stolz einhergehen.
unter der Nachsicht Gottes; zur Erweisung {O. zum Beweis.} seiner Gerechtigkeit in der jetzigen Zeit, dass er gerecht sei und den rechtfertige, der des Glaubens {W. aus Glauben.} an Jesus ist.
Denn wahrhaftig und gerecht sind seine Gerichte; denn er hat die große Hure gerichtet, die die Erde mit ihrer Hurerei verdorben hat, und hat das Blut seiner Knechte gerächt an ihrer Hand.
Und zum anderen Mal sprachen sie: Halleluja! Und ihr Rauch steigt auf von Ewigkeit zu Ewigkeit.
Und die vierundzwanzig Ältesten und die vier lebendigen Wesen fielen nieder und beteten Gott an, der auf dem Thron sitzt, und sagten: Amen, Halleluja!
Und eine Stimme kam aus dem Thron hervor, die sprach: Lobt unseren Gott, alle seine Knechte und die ihr ihn fürchtet, die Kleinen {O. die Geringen.} und die Großen!
Und ich hörte etwas wie eine Stimme einer großen Volksmenge und wie ein Rauschen vieler Wasser und wie ein Rollen starker Donner, die sprachen: Halleluja! Denn der Herr, unser Gott, der Allmächtige, hat die Herrschaft angetreten.