Du sollst kein falsches Gerücht aufnehmen {O. aussprechen.}; du sollst deine Hand nicht dem Gottlosen reichen, um ein ungerechter Zeuge zu sein.
Du sollst der Menge nicht folgen, um Böses zu tun; und du sollst bei einem Rechtsstreit nicht antworten, indem du dich nach der Menge richtest, das Recht zu beugen.
Und den Geringen sollst du in seinem Rechtsstreit nicht begünstigen.
Wenn du den Ochsen deines Feindes oder seinen Esel umherirrend antriffst, sollst du ihn diesem jedenfalls zurückbringen.
Wenn du den Esel deines Hassers unter seiner Last liegen siehst, so hüte dich, ihn diesem zu überlassen; du sollst ihn jedenfalls mit ihm losmachen.
Du sollst das Recht deines Armen nicht beugen in seinem Rechtsstreit.
Von der Sache {O. dem Wort.} der Lüge sollst du dich fernhalten; und den Unschuldigen und Gerechten sollst du nicht töten, denn ich werde den Gottlosen {O. Schuldigen.} nicht rechtfertigen.
Und kein Geschenk sollst du annehmen; denn das Geschenk blendet die Sehenden und verkehrt die Worte der Gerechten.
Und den Fremden sollst du nicht bedrücken; ihr selbst wisst ja, wie es dem Fremden zumute ist, denn Fremde seid ihr im Land Ägypten gewesen.
Und sechs Jahre sollst du dein Land besäen und seinen Ertrag einsammeln;
aber im siebten sollst du es ruhen und brachliegen lassen, damit die Armen deines Volkes davon essen; und was sie übrig lassen, sollen die Tiere des Feldes fressen. Ebenso sollst du mit deinem Weinberg tun und mit deinem Olivenbaum.
Sechs Tage sollst du deine Arbeiten tun; aber am siebten Tag sollst du ruhen, damit dein Ochse und dein Esel raste, und der Sohn deiner Magd und der Fremde sich erhole.
Und auf alles, was ich euch gesagt habe, sollt ihr achthaben; und den Namen anderer Götter sollt ihr nicht erwähnen, er soll in deinem Mund nicht gehört werden.
Dreimal im Jahr sollst du mir ein Fest feiern.
Das Fest der ungesäuerten Brote sollst du halten: Sieben Tage sollst du Ungesäuertes essen, so wie ich dir geboten habe, zur bestimmten Zeit im Monat Abib, denn in demselben bist du aus Ägypten gezogen; und man soll nicht leer vor meinem Angesicht erscheinen;
und das Fest der Ernte, der Erstlinge deiner Arbeit, dessen, was du auf dem Feld säen wirst; und das Fest der Einsammlung im Ausgang des Jahres, wenn du deine Arbeit vom Feld einsammelst.
Dreimal im Jahr sollen alle deine Männlichen vor dem Angesicht des Herrn, HERRN, erscheinen.
Du sollst nicht das Blut meines Schlachtopfers zu Gesäuertem opfern; und das Fett meines Festes soll nicht über Nacht bleiben bis zum Morgen.
Das Erste der Erstlinge deines Landes sollst du in das Haus des HERRN, deines Gottes, bringen.
Du sollst ein Böckchen nicht kochen in der Milch seiner Mutter.
Siehe, ich sende einen Engel vor dir her, dass er dich auf dem Weg bewahre und dich an den Ort bringe, den ich bereitet habe.
Hüte dich vor ihm und höre auf seine Stimme und reize ihn nicht {O. sei nicht widerspenstig gegen ihn.}; denn er wird eure Übertretung nicht vergeben, denn mein Name ist in ihm.
Doch wenn du fleißig auf seine Stimme hörst und alles tust, was ich sagen werde, so werde ich der Feind deiner Feinde und der Bedränger deiner Bedränger sein.
Denn mein Engel wird vor dir hergehen und wird dich bringen zu den Amoritern und den Hethitern und den Perisitern und den Kanaanitern, den Hewitern und den Jebusitern; und ich werde sie vertilgen.
Du sollst dich vor ihren Göttern nicht niederbeugen und ihnen nicht dienen, und du sollst nicht tun nach ihren Taten; sondern du sollst sie ganz und gar niederreißen und ihre Bildsäulen vollständig zerbrechen.
Und ihr sollt dem HERRN, eurem Gott, dienen: So wird er dein Brot und dein Wasser segnen, und ich werde Krankheit aus deiner Mitte entfernen.
Keine Fehlgebärende und Unfruchtbare wird in deinem Land sein; die Zahl deiner Tage werde ich erfüllen.
Meinen Schrecken werde ich vor dir hersenden und alle Völker verwirren, zu denen du kommst, und dir den Rücken aller deiner Feinde zukehren.
Und ich werde die Hornisse {O. viell. die Angst.} vor dir hersenden, dass sie die Hewiter, die Kanaaniter und die Hethiter vor dir vertreibe.
Nicht in einem Jahr werde ich sie vor dir vertreiben, damit nicht das Land eine Wüste werde und die Tiere des Feldes sich gegen dich vermehren.
Nach und nach werde ich sie vor dir vertreiben, bis du fruchtbar bist und das Land besitzt.
Und ich werde deine Grenze setzen vom Schilfmeer bis an das Meer der Philister, und von der Wüste bis an den Strom {D.i. der Euphrat (vgl. 1. Mose 15,18; zu den Grenzen vgl. 4. Mose 34,1-12).}; denn ich werde die Bewohner des Landes in eure Hand geben, dass du sie vor dir vertreibst.
Du sollst mit ihnen und mit ihren Göttern keinen Bund schließen.
Sie sollen nicht in deinem Land wohnen, damit sie dich nicht veranlassen, gegen mich zu sündigen; denn du würdest ihren Göttern dienen, denn es würde dir zum Fallstrick sein.
Querverweise zu 2. Mose 23,12 2Mo 23,12
Gedenke des Sabbattages, ihn zu heiligen.
Sechs Tage sollst du arbeiten und all dein Werk tun;
aber der siebte Tag ist Sabbat dem HERRN, deinem Gott {O. des HERRN, deines Gottes.}: Du sollst keinerlei Werk tun, du und dein Sohn und deine Tochter, dein Knecht und deine Magd und dein Vieh und dein Fremder, der in deinen Toren ist.
Denn in sechs Tagen hat der HERR den Himmel und die Erde gemacht, das Meer und alles, was in ihnen ist, und er ruhte am siebten Tag; darum segnete der HERR den Sabbattag und heiligte ihn.
Sechs Tage sollst du arbeiten und all dein Werk tun;
aber der siebte Tag ist Sabbat dem HERRN, deinem Gott {O. des HERRN, deines Gottes.}: Du sollst keinerlei Werk tun, du und dein Sohn und deine Tochter und dein Knecht und deine Magd und dein Rind und dein Esel und all dein Vieh und dein Fremder, der in deinen Toren ist; damit dein Knecht und deine Magd ruhen wie du.
Und erinnere dich daran, dass du ein Knecht gewesen bist im Land Ägypten und dass der HERR, dein Gott, dich mit starker Hand und mit ausgestrecktem Arm von dort herausgeführt hat; darum hat der HERR, dein Gott, dir geboten, den Sabbattag zu feiern.
Sechs Tage soll man Arbeit tun, aber am siebten Tag ist der Sabbat der Ruhe, heilig dem HERRN; wer irgend am Tag des Sabbats eine Arbeit tut, soll gewiss getötet werden.
„Warum haben wir gefastet, und du hast es nicht gesehen, unsere Seelen kasteit {Eig. demütigen, o. beugen.}, und du hast es nicht gemerkt?“ Siehe, am Tag eures Fastens geht ihr euren Geschäften nach und drängt alle eure Arbeiter {O. und fordert streng alle eure Arbeiten.}.
Und die Kinder Israel sollen den Sabbat halten, um den Sabbat zu feiern bei ihren Geschlechtern: ein ewiger Bund.
Der Synagogenvorsteher aber, unwillig, dass Jesus am Sabbat geheilt hatte, hob an und sprach zu der Volksmenge: Sechs Tage sind es, an denen man arbeiten soll; an diesen nun kommt und lasst euch heilen und nicht am Tag des Sabbats.