Wie Schnee im Sommer und wie Regen in der Ernte, so ist Ehre dem Toren nicht geziemend.
Wie der Sperling hin und her flattert, wie die Schwalbe wegfliegt, so ist ein unverdienter Fluch: Er trifft nicht ein.
Die Peitsche dem Pferd, der Zaum dem Esel, und der Stock dem Rücken der Toren.
Antworte dem Toren nicht nach seiner Narrheit, damit nicht auch du ihm gleich werdest.
Antworte dem Toren nach seiner Narrheit, damit er nicht weise sei in seinen Augen.
Die Füße haut sich ab, Unheil trinkt, wer Bestellungen durch einen Toren ausrichten lässt.
Schlaff hängen die Beine des Lahmen {Eig. an dem Lahmen.} herab: So ist ein Spruch im Mund der Toren.
Wie das Binden eines Steins in eine Schleuder, so ist, wer einem Toren Ehre erweist.
Ein Dorn, der in die Hand eines Betrunkenen gerät: So ist ein Spruch im Mund der Toren.
Ein Schütze, der alles verwundet: So ist, wer den Toren anwirbt und die Vorübergehenden anwirbt {O. mit geringer Textänderung: Viel bringt alles hervor, aber des Toren Lohn und wer ihn anwirbt, vergehen.}.
Wie ein Hund, der zurückkehrt zu seinem Gespei, so ist ein Tor, der seine Narrheit wiederholt.
Siehst du einen Mann, der in seinen Augen weise ist – für einen Toren ist mehr Hoffnung als für ihn.
Der Faule spricht: Der Brüller ist auf dem Weg, ein Löwe inmitten der Straßen.
Die Tür dreht sich in ihrer Angel: so der Faule auf seinem Bett.
Hat der Faule seine Hand in die Schüssel gesteckt, beschwerlich wird es ihm, sie an seinen Mund zurückzubringen.
Der Faule ist weiser in seinen Augen als sieben, die verständig antworten.
Der ergreift einen Hund bei den Ohren, wer vorbeigehend sich über einen Streit ereifert {O. Der ergreift einen vorüberlaufenden Hund bei den Ohren, wer sich über einen Streit ereifert …}, der ihn nichts angeht.
Wie ein Wahnsinniger, der Brandgeschosse, Pfeile und Tod schleudert,
so ist ein Mann, der seinen Nächsten betrügt und spricht: Habe ich nicht Scherz getrieben?
Wo es an Holz fehlt, erlischt das Feuer; und wo kein Ohrenbläser ist, hört der Zank auf.
Kohle zur Glut und Holz zum Feuer, und ein zänkischer Mann zum Schüren des Streites.
Die Worte des Ohrenbläsers sind wie Leckerbissen, und sie dringen hinab in das Innerste des Leibes.
Ein irdenes Geschirr, mit Schlackensilber {D. h. mit Glasur.} überzogen: So sind feurige Lippen und ein böses Herz.
Der Hasser verstellt sich mit seinen Lippen, aber in seinem Innern hegt er Trug.
Wenn er seine Stimme holdselig macht, traue ihm nicht; denn sieben Gräuel sind in seinem Herzen.
Versteckt sich der Hass in Trug, seine Bosheit wird sich in der Versammlung enthüllen.
Wer eine Grube gräbt, fällt hinein; und wer einen Stein wälzt, auf den kehrt er zurück.
Eine Lügenzunge hasst diejenigen, die sie zermalmt; und ein glatter Mund bereitet Sturz.
Querverweise zu Sprüche 26,2 Spr 26,2
Wie soll ich verfluchen, den Gott {Hebr. El.} nicht verflucht, und wie verwünschen, den der HERR nicht verwünscht hat?
Deshalb, weil sie euch nicht mit Brot und mit Wasser entgegengekommen sind auf dem Weg, als ihr aus Ägypten zogt; und weil sie Bileam, den Sohn Beors, aus Pethor in Mesopotamien, gegen dich gedungen haben, dich zu verfluchen.
Aber der HERR, dein Gott, wollte nicht auf Bileam hören, und der HERR, dein Gott, verwandelte dir den Fluch in Segen; denn der HERR, dein Gott, hatte dich lieb.
Und einer vom Volk hob an und sprach: Dein Vater hat das Volk feierlich beschworen und gesagt: Verflucht sei der Mann, der heute Speise essen wird! Und so ist das Volk ermattet {O. Und doch war das Volk ermattet.}.
Und Jonathan sprach: Mein Vater hat das Land in Trübsal gebracht; seht doch, dass meine Augen hell geworden sind, weil ich ein wenig von diesem Honig gekostet habe.
Und der Philister sprach zu David: Bin ich ein Hund, dass du mit Stöcken zu mir kommst? Und der Philister fluchte David bei seinen Göttern.
Vielleicht wird der HERR mein Elend ansehen und der HERR mir Gutes erstatten dafür, dass mir geflucht wird an diesem Tag.
weil sie den Kindern Israel nicht mit Brot und mit Wasser entgegengekommen waren und Bileam gegen sie gedungen hatten, um sie zu verfluchen; {Vgl. 5. Mose 23,4.5.} aber unser Gott verwandelte den Fluch in Segen.
Mögen sie fluchen, du aber segne! Stehen sie auf, so lass sie beschämt werden und deinen Knecht sich freuen!