Dem Vorsänger. Von David, ein Lied-Psalm.
Möge Gott aufstehen! Mögen seine Feinde sich zerstreuen und seine Hasser vor ihm fliehen! {Vgl. 4. Mose 10,35.}
Wie Rauch vertrieben wird, so wirst du sie vertreiben; wie Wachs vor dem Feuer zerschmilzt, so werden die Gottlosen umkommen vor dem Angesicht Gottes.
Aber freuen werden sich die Gerechten, sie werden frohlocken vor dem Angesicht Gottes und jubeln in Freude.
Singt Gott, besingt seinen Namen! Macht Bahn {W. schüttet auf (d. h. einen Weg).} dem, der einherfährt durch die Steppen, Jah ist sein Name, und frohlockt vor ihm!
Ein Vater der Waisen und ein Richter der Witwen ist Gott in seiner heiligen Wohnung.
Gott {O. Ein Gott, der …} lässt Einsame {O. einzeln Zerstreute.} in einem Haus {D. h. als Gründer eines Hausstandes.} wohnen, führt Gefangene hinaus ins Glück; die Widerspenstigen aber wohnen in der Dürre.
Gott, als du auszogst vor deinem Volk, als du einherschrittest durch die Wüste – Sela –,
da bebte die Erde – auch troffen die Himmel vor Gott –, jener Sinai vor Gott, dem Gott Israels. {Vgl. Richter 5,4.5.}
Reichlichen Regen gossest du aus, o Gott; dein Erbteil – wenn es ermattet war, richtetest du es auf.
Deine Schar hat darin gewohnt; du hast in deiner Güte für den Elenden zubereitet, o Gott!
Der Herr erlässt das Wort; die Schar der Siegesbotinnen {Eig. Verkündigerinnen froher Botschaft.} ist groß.
Die Könige der Heere fliehen, sie fliehen, und die Hausbewohnerin verteilt die Beute.
Wenn ihr zwischen den Hürden liegt, werdet ihr sein wie die Flügel einer Taube, die mit Silber überzogen sind und ihre Schwingen mit grüngelbem Gold.
Wenn der Allmächtige Könige darin {D. h. im Land.} zerstreut, wird es schneeweiß {D. h. viell. von den Gebeinen der Erschlagenen.} auf dem Zalmon {D.i. ein Berg bei Sichem (vgl. Richter 9,48).}.
Der Berg Basans ist ein Berg Gottes, ein gipfelreicher Berg ist der Berg Basans.
Warum blickt ihr neidisch, ihr gipfelreichen Berge, auf den Berg, den Gott zu seinem Wohnsitz begehrt hat? Auch wird der HERR dort für immer wohnen.
Die Wagen Gottes sind zwei Mal Zehntausende, Tausende und aber Tausende; der Herr ist unter ihnen – ein Sinai an Heiligkeit.
Du bist aufgefahren in die Höhe, du hast die Gefangenschaft {O. Gefangene.} gefangen geführt; du hast Gaben empfangen im Menschen, und selbst für Widerspenstige, damit Jah, Gott, eine Wohnung habe {O. im Menschen, damit Jah, Gott, selbst unter Widerspenstigen wohne.}.
Gepriesen sei der Herr! Tag für Tag trägt er unsere Last {Eig. trägt er für uns.}; Gott {Hebr. El.} ist unsere Rettung. – Sela.
Gott {Hebr. El.} ist uns ein Gott {Hebr. El.} der Rettungen, und bei dem HERRN, dem Herrn, stehen die Ausgänge vom Tod.
Ja, Gott wird das Haupt seiner Feinde zerschmettern, den Haarscheitel dessen, der in seinen Vergehungen wandelt.
Der Herr sprach: Ich werde aus Basan zurückbringen, zurückbringen aus den Tiefen des Meeres,
damit du deinen Fuß in Blut badest {Der mas. Text liest: zerschlagest (vgl. Psalm 58,11).} und die Zunge deiner Hunde von den Feinden ihr Teil habe.
Sie haben deine Züge gesehen, o Gott, die Züge meines Gottes {Hebr. El.}, meines Königs, im {O. ins.} Heiligtum.
Voran gingen Sänger, danach Saitenspieler, inmitten Tamburin schlagender Jungfrauen:
„Preist Gott, den HERRN {A.H.l. den Herrn.}, in den Versammlungen, die ihr aus der Quelle Israels seid!“
Da sind Benjamin, der Jüngste, ihr Herrscher, die Fürsten Judas, ihre Schar, die Fürsten Sebulons, die Fürsten Naphtalis.
Geboten hat dein Gott deine Stärke. Stärke, o Gott, was du für uns gewirkt hast!
Um deines Tempels in Jerusalem willen werden Könige dir Geschenke bringen.
Schilt das Tier des Schilfs, die Schar der Stiere {Eig. der Starken.} mit den Kälbern der Völker! Jeder {W. Er.} wird sich dir unterwerfen mit Silberbarren. Zerstreue {So nach alten Übersetzungen (der hebr. Text lautet: Er hat zerstreut).} die Völker, die Lust haben am Krieg!
Die Großen aus Ägypten {Hebr. Mizraim (so auch später).} werden kommen; Äthiopien {Hebr. Kusch.} wird eilends seine Hände ausstrecken {O. Äthiopien, seine Hände werden eilends Gaben bringen.} zu Gott.
Ihr Königreiche der Erde, singt Gott, besingt den Herrn – Sela –,
den, der einherfährt auf {O. in.} den Himmeln, den Himmeln der Vorzeit! Siehe, er lässt seine Stimme erschallen, eine mächtige Stimme.
Gebt Gott Stärke! Seine Hoheit ist über Israel, und seine Macht in den Wolken.
Furchtbar bist du, Gott, aus deinen Heiligtümern her; der Gott {Hebr. El.} Israels, er ist es, der dem Volk Stärke und Kraft {Eig. Kraftfülle.} gibt. Gepriesen sei Gott!
Querverweise zu Psalm 68,28 Ps 68,28
zwölf Brüder sind wir, Söhne unseres Vaters; der eine ist nicht mehr, und der jüngste ist heute bei unserem Vater im Land Kanaan.
Die Edlen der Völker haben sich versammelt mit dem Volk {O. als ein Volk.} des Gottes Abrahams; denn die Schilde {D. h. die Fürsten als Schirmherren (o. Schutzschilde).} der Erde sind Gottes; er ist sehr erhaben.
Und der HERR schlug Benjamin vor Israel, und die Kinder Israel streckten unter Benjamin an diesem Tag 25100 Mann nieder; diese alle zogen das Schwert.
Mein ist Gilead und mein Manasse, und Ephraim ist die Schutzwehr meines Hauptes, Juda mein Herrscherstab.
Und den Kindern Israel tat es leid um {O. Und die Kinder Israel betrübten sich über.} Benjamin, ihren Bruder, und sie sprachen: Heute ist ein Stamm von Israel abgehauen!
Was sollen wir ihnen, den Übriggebliebenen, tun bezüglich der Frauen? Wir haben ja bei dem HERRN geschworen, ihnen keine von unseren Töchtern zu Frauen zu geben.
Und sie sprachen: Gibt es irgendeinen von den Stämmen Israels, der nicht zu dem HERRN nach Mizpa heraufgekommen ist? Und siehe, kein Mann von Jabes-Gilead war ins Lager, in die Versammlung, gekommen.
Und das Volk wurde gemustert, und siehe, kein Mann war da von den Bewohnern von Jabes-Gilead.
Da sandte die Gemeinde 12000 Mann von den tapferen Männern dorthin, und sie geboten ihnen und sprachen: Geht hin und schlagt die Bewohner von Jabes-Gilead mit der Schärfe des Schwertes, auch die Frauen und die kleinen Kinder!
Und dies ist es, was ihr tun sollt: Alle Männlichen und alle Frauen, die den Beischlaf eines Mannes gekannt haben, sollt ihr verbannen.
Und sie fanden unter den Bewohnern von Jabes-Gilead 400 Mädchen, Jungfrauen, die keinen Mann im Beischlaf erkannt hatten; und sie brachten sie ins Lager nach Silo, das im Land Kanaan ist.
Und die ganze Gemeinde sandte hin und redete zu den Kindern Benjamin, die am Felsen Rimmon waren, und bot ihnen Frieden an {Eig. rief ihnen Frieden zu.}.
Und Benjamin kehrte in jener Zeit zurück; und sie gaben ihnen die Frauen, die sie hatten leben lassen von den Frauen von Jabes-Gilead; aber sie fanden so nicht genug für sie.
Und dem Volk tat es leid um {O. Und das Volk betrübte sich über.} Benjamin, weil der HERR einen Riss gemacht hatte in den Stämmen Israels.
Und die Ältesten der Gemeinde sprachen: Was sollen wir den Übriggebliebenen tun bezüglich der Frauen? Denn die Frauen sind aus Benjamin vertilgt.
Und sie sprachen: Ein Besitztum soll sein für die Entronnenen von Benjamin, damit nicht ein Stamm aus Israel ausgetilgt werde.
Wir aber, wir können ihnen keine Frauen von unseren Töchtern geben; denn die Kinder Israel haben geschworen und gesagt: Verflucht sei, wer den Benjaminitern eine Frau gibt!
Und sie sprachen: Siehe, ein Fest des HERRN ist Jahr für Jahr {W. von Tagen zu Tagen.} in Silo, das nördlich von Bethel liegt, gegen Sonnenaufgang von der Landstraße, die von Bethel nach Sichem hinaufgeht, und südlich von Lebona.
Und sie geboten den Kindern Benjamin und sprachen: Geht hin und lauert in den Weinbergen;
und gebt acht, und siehe, wenn die Töchter von Silo herausziehen zum Reigentanz, so kommt hervor aus den Weinbergen und raubt euch unter den Töchtern von Silo jeder seine Frau, und zieht hin in das Land Benjamin.
Und es soll geschehen, wenn ihre Väter oder ihre Brüder kommen, um mit uns zu streiten, so wollen wir zu ihnen sagen: Gewährt sie uns! Denn wir haben nicht jeder seine Frau im Kampf empfangen; denn nicht ihr habt sie ihnen gegeben, dass ihr jetzt schuldig wäret.
Und die Kinder Benjamin taten so und nahmen sich Frauen, nach ihrer Zahl, von den Tänzerinnen, die sie raubten. Und sie zogen fort und kehrten in ihr Erbteil zurück; und sie bauten die Städte wieder auf und wohnten darin.
Und die Kinder Israel zogen in jener Zeit von dort weg, jeder zu seinem Stamm und zu seiner Familie; und sie zogen von dort weg, jeder in sein Erbteil.
In jenen Tagen war kein König in Israel; jeder tat, was recht war in seinen Augen.
Und der Neid Ephraims wird weichen, und die Bedränger Judas werden ausgerottet werden; Ephraim wird Juda nicht beneiden, und Juda wird Ephraim nicht bedrängen.
Da antwortete Saul und sprach: Bin ich nicht ein Benjaminiter, von einem der kleinsten Stämme Israels, und ist nicht meine Familie die geringste unter allen Familien des Stammes Benjamin? Und warum redest du solche Worte zu mir?
so rede zu ihnen: So spricht der Herr, HERR: Siehe, ich werde das Holz Josephs nehmen, das in der Hand Ephraims ist, und die Stämme Israels, seine Genossen; und ich werde sie hinzutun zum Holz Judas und werde sie zu einem Holz machen, so dass sie eins sind in meiner Hand.
Und die Hölzer, auf die du geschrieben hast, sollen in deiner Hand sein vor ihren Augen.
Und rede zu ihnen: So spricht der Herr, HERR: Siehe, ich werde die Kinder Israel aus den Nationen herausholen, wohin sie gezogen sind, und ich werde sie von ringsumher sammeln und sie in ihr Land bringen.
Und ich werde sie zu einer Nation machen im Land, auf den Bergen Israels, und sie werden allesamt einen König zum König haben; und sie sollen nicht mehr zu zwei Nationen werden und sollen sich fortan nicht mehr in zwei Königreiche teilen.
Und sie werden sich nicht mehr verunreinigen durch ihre Götzen und durch ihre Scheusale und durch alle ihre Übertretungen; und ich werde sie retten aus allen ihren Wohnsitzen, in denen sie gesündigt haben, und werde sie reinigen; und sie werden mein Volk, und ich werde ihr Gott sein.
Und mein Knecht David wird König über sie sein, und sie werden allesamt einen Hirten haben; und sie werden in meinen Rechten wandeln und meine Satzungen bewahren und sie tun.
Und sie werden in dem Land wohnen, das ich meinem Knecht Jakob gegeben habe, worin eure Väter gewohnt haben; und sie werden darin wohnen, sie und ihre Kinder und ihre Kindeskinder, bis in Ewigkeit; und mein Knecht David wird ihr Fürst sein in Ewigkeit.
Und ich werde einen Bund des Friedens mit ihnen schließen, ein ewiger Bund wird es mit ihnen sein; und ich werde sie einsetzen und sie vermehren und werde mein Heiligtum in ihre Mitte setzen in Ewigkeit.
Und meine Wohnung wird über ihnen sein; und ich werde ihr Gott, und sie werden mein Volk sein.
Und es kamen einige von den Kindern Benjamin und Juda auf die Bergfestung zu David.
Und von den Kindern Benjamin, den Brüdern Sauls: 3000; aber der größte Teil von ihnen hielt bis dahin treu zum Haus Sauls.
Und David versammelte ganz Israel nach Jerusalem, um die Lade des HERRN an ihren Ort hinaufzubringen, den er für sie bereitet hatte.
Der neunte für den neunten Monat war Abieser, der Anatotiter, von den Benjaminitern; und in seiner Abteilung waren 24000.