Warum, HERR, stehst du fern, verbirgst dich in Zeiten der Drangsal?
In seinem Hochmut verfolgt der Gottlose hitzig den Elenden {O. Durch den Hochmut des Gottlosen wird der Elende sehr geängstigt.}. Sie werden gefangen werden in den Anschlägen, die sie ersonnen haben.
Denn der Gottlose rühmt sich der Gier seiner Seele; und der Habsüchtige segnet {Beschönigend für: lästern.} – er verachtet den HERRN.
Der Gottlose spricht in seinem Hochmut {O. seiner Überhebung.}: Er wird nicht nachforschen. Alle seine Gedanken {O. Anschläge.} sind: Es ist kein Gott!
Seine Wege gelingen {Eig. Kräftig (o. dauerhaft) sind seine Wege.} allezeit; hoch sind deine Gerichte, weit von ihm entfernt; alle seine Widersacher – er bläst sie an.
Er spricht in seinem Herzen: Ich werde nicht wanken; von Geschlecht zu Geschlecht werde ich in keinem Unglück sein.
Sein Mund ist voller Fluch und Trug und Bedrückung; unter seiner Zunge ist Mühsal und Unheil.
Er sitzt im Hinterhalt der Gehöfte, in Verstecken ermordet er den Unschuldigen; seine Augen spähen dem Unglücklichen nach.
Er lauert im Versteck wie ein Löwe in seinem Dickicht; er lauert, um den Elenden zu fangen; er fängt den Elenden, indem er ihn in sein Netz zieht.
Er duckt sich, bückt sich, und in seine starken Klauen fallen die Unglücklichen.
Er spricht in seinem Herzen: Gott {Hebr. El.} vergisst; er verbirgt sein Angesicht, niemals sieht er es!
Steh auf, HERR! Gott {Hebr. El.}, erhebe deine Hand! Vergiss nicht die Elenden!
Warum verachtet der Gottlose Gott, spricht in seinem Herzen: Du wirst nicht nachforschen?
Du hast es gesehen, denn du schaust auf Mühsal und Kummer, um zu vergelten durch deine Hand. Dir überlässt es der Unglückliche. Der Helfer der Waise bist du.
Zerbrich den Arm des Gottlosen; und der Böse – ahnde seine Gottlosigkeit, damit du sie nicht mehr findest!
Der HERR ist König immer und ewig; die Nationen sind umgekommen aus seinem Land.
Den Wunsch der Sanftmütigen hast du gehört, HERR; du befestigtest ihr Herz, ließest dein Ohr aufmerken,
um Recht zu verschaffen der Waise und dem Unterdrückten, damit der Mensch, der von der Erde ist, fortan nicht mehr Schrecken verbreite.
Querverweise zu Psalm 10,8 Ps 10,8
Da sprach der König zu Doeg: Wende du dich und stoße die Priester nieder! Und Doeg, der Edomiter, wandte sich und stieß die Priester nieder, und er tötete an diesem Tag 85 Mann, die das leinene Ephod trugen.
Bei unseren Schritten haben sie uns jetzt umringt; sie richten ihre Augen darauf, uns zu Boden zu strecken.
Und beseht und erkundet alle Schlupfwinkel, wo er sich versteckt hält, und kommt wieder zu mir mit sicherer Nachricht; und ich werde mit euch gehen. Und es soll geschehen, wenn er im Land ist, so will ich ihn aufspüren unter allen Tausenden Judas!
Ein Belialsmensch, ein heilloser Mann ist, wer umhergeht mit Verkehrtheit {O. Verziehung.} des Mundes,
Und Manasse vergoss auch sehr viel unschuldiges Blut, bis er Jerusalem damit füllte von einem Ende bis zum anderen; außer seiner Sünde, wodurch er Juda zu sündigen veranlasste, indem es tat, was böse war in den Augen des HERRN.
wer mit seinen Augen zwinkert, mit seinen Füßen scharrt, mit seinen Fingern deutet.
Wenn sie sagen: Geh mit uns! Wir wollen auf Blut lauern, wollen den Unschuldigen nachstellen ohne Ursache;
Denn deine Augen und dein Herz sind auf nichts gerichtet als auf deinen Gewinn und auf das Blut des Unschuldigen, um es zu vergießen, und auf Bedrückung und Gewalttat, um sie zu verüben.
wir wollen sie lebendig verschlingen wie der Scheol, und unverletzt, gleich denen, die plötzlich in die Grube hinabfahren;
Du durchbohrtest mit seinen eigenen Spießen die Häupter seiner Scharen {O. das Haupt seiner Führer.}, die heranstürmten, um mich zu zerstreuen, deren Frohlocken war, den Elenden im Verborgenen gleichsam zu verschlingen.
Und es geschah danach, dass er nacheinander Stadt und Dorf durchzog, indem er predigte und das Reich Gottes verkündigte. Und die Zwölf waren bei ihm,
Danach aber bestellte der Herr auch siebzig {A.l. zweiundsiebzig.} andere und sandte sie zu je zwei vor seinem Angesicht her in jede Stadt und jeden Ort, wohin er selbst kommen wollte {O. im Begriff stand zu kommen.}.