So wurden vollendet der Himmel und die Erde und all ihr Heer.
Und Gott hatte am siebten Tag sein Werk vollendet, das er gemacht hatte; und er ruhte am siebten Tag von all seinem Werk, das er gemacht hatte.
Und Gott segnete den siebten Tag und heiligte ihn; denn an ihm ruhte er von all seinem Werk, das Gott geschaffen hatte, indem er es machte.
Dies ist die Geschichte {Eig. sind die Geschlechter (o. Erzeugungen).} des Himmels und der Erde, als sie geschaffen wurden, an dem Tag, als Gott der HERR {Eig. der HERR Gott (hebr. Jahwe Elohim) so auch weiterhin in Kap. 2 u. 3.} Erde und Himmel machte,
und ehe alles Gesträuch des Feldes auf der Erde war, und ehe alles Kraut des Feldes sprosste; denn Gott der HERR hatte nicht regnen lassen auf die Erde, und kein Mensch war da, um den Erdboden zu bebauen.
Ein Dunst aber stieg auf von der Erde und befeuchtete die ganze Oberfläche des Erdbodens.
Und Gott der HERR bildete den Menschen, Staub vom Erdboden, und hauchte in seine Nase den Odem des Lebens; und der Mensch wurde eine lebendige Seele.
Und Gott der HERR pflanzte einen Garten in Eden {D.i. Wonne, o. Lieblichkeit.} gegen Osten, und dorthin setzte er den Menschen, den er gebildet hatte.
Und Gott der HERR ließ aus dem Erdboden allerlei Bäume wachsen, lieblich anzusehen und gut zur Speise; und den Baum des Lebens in der Mitte des Gartens, und den Baum der Erkenntnis des Guten und Bösen.
Und ein Strom ging aus von Eden, um den Garten zu bewässern; und von dort aus teilte er sich und wurde zu vier Flüssen {W. Häuptern (d.i. Flussanfängen).}.
Der Name des ersten: Pison; dieser ist es, der das ganze Land Hawila umfließt, wo das Gold ist;
und das Gold dieses Landes ist gut; dort gibt es das Bedolach {D.i. ein durchsichtiges, wohlriechendes Harz (griech. Bdellion).} und den Stein Onyx {Die Bedeutung der hebr. Edelsteinbezeichnungen ist nicht gesichert.}.
Und der Name des zweiten Flusses: Gihon; dieser ist es, der das ganze Land Kusch umfließt.
Und der Name des dritten Flusses: Hiddekel {D.i. der Tigris.}; dieser ist es, der östlich von Assyrien {O. vor Assyrien.} fließt. Und der vierte Fluss, das ist der Phrat {Hebr. Bezeichnung für den Euphrat.}.
Und Gott der HERR nahm den Menschen und setzte ihn in den Garten Eden, ihn zu bebauen und ihn zu bewahren.
Und Gott der HERR gebot dem Menschen und sprach: Von jedem Baum des Gartens darfst du nach Belieben essen;
aber vom Baum der Erkenntnis des Guten und Bösen, davon sollst du nicht essen; denn an dem Tag, da du davon isst, musst du sterben.
Und Gott der HERR sprach: Es ist nicht gut, dass der Mensch allein sei; ich will ihm eine Hilfe machen, die ihm entspricht.
Und Gott der HERR bildete {O. hatte gebildet.} aus dem Erdboden alle Tiere des Feldes und alle Vögel des Himmels, und er brachte sie zu dem Menschen, um zu sehen, wie er sie nennen würde; und wie irgend der Mensch ein lebendiges Wesen nennen würde, so sollte sein Name sein.
Und der Mensch gab Namen allem Vieh und den Vögeln des Himmels und allen Tieren des Feldes. Aber für Adam fand er keine Hilfe, die ihm entsprach.
Und Gott der HERR ließ einen tiefen Schlaf auf den Menschen fallen, und er entschlief. Und er nahm eine von seinen Rippen und verschloss ihre Stelle mit Fleisch;
und Gott der HERR baute aus der Rippe, die er vom Menschen genommen hatte, eine Frau {Dasselbe Wort wie Männin in V. 23 (so auch später).}, und er brachte sie zu dem Menschen.
Und der Mensch sprach: Diese ist nun {W. dieses Mal.} Gebein von meinen Gebeinen und Fleisch von meinem Fleisch; diese soll Männin heißen, denn vom Mann ist diese genommen.
Darum wird ein Mann seinen Vater und seine Mutter verlassen und seiner Frau anhangen, und sie werden ein Fleisch {Eig. zu einem Fleisch.} sein.
Und sie waren beide nackt, der Mensch und seine Frau, und sie schämten sich nicht.
Querverweise zu 1. Mose 2,23 1Mo 2,23
Und Laban sprach zu ihm: Gewiss, du bist mein Gebein und mein Fleisch. Und er blieb einen Monat lang bei ihm.
Denn der Mann ist nicht von der Frau, sondern die Frau vom Mann;
Denn der Mann ist nicht von der Frau, sondern die Frau vom Mann;
Redet doch vor den Ohren aller Bürger von Sichem: Was ist besser für euch, dass siebzig Männer über euch herrschen, alle Söhne Jerub-Baals, oder dass ein Mann über euch herrsche? Und bedenkt, dass ich euer Gebein und euer Fleisch bin.
denn der Mann wurde auch nicht um der Frau willen geschaffen, sondern die Frau um des Mannes willen.
Und {Siehe 1. Chronika 11,1.} alle Stämme Israels kamen zu David nach Hebron, und sie sprachen und sagten: Siehe, wir sind dein Gebein und dein Fleisch.
Und zu Amasa sollt ihr sagen: Bist du nicht mein Gebein und mein Fleisch? {Siehe Kap. 17,25; 1. Chronika 2,15-17.} So soll mir Gott tun und so hinzufügen, wenn du nicht alle Tage Heeroberster vor mir sein sollst an Joabs statt!
Denn wir sind Glieder seines Leibes, von seinem Fleisch und von seinen Gebeinen.