Unrevidierte Elberfelder 1932
Versliste
Enthalte kein Gutes dem vor, welchem es zukommt, wenn es in der Macht deiner Hand steht, es zu tun. -
Sage nicht zu deinem Nächsten: „Geh hin und komm wieder, und morgen will ich geben“, da es doch bei dir ist. -
Schmiede nichts Böses wider deinen Nächsten, während er vertrauensvoll bei dir wohnt. -
Hadere nicht mit einem Menschen ohne Ursache, wenn er dir nichts Böses angetan hat. -
Jesus aber erwiderte und sprach: Ein gewisser Mensch ging von Jerusalem nach Jericho hinab und fiel unter Räuber, die ihn auch auszogen und ihm Schläge versetzten und weggingen und ihn halbtot liegen ließen.
Von ungefähr aber ging ein gewisser Priester jenes Weges hinab; und als er ihn sah, ging er an der entgegengesetzten Seite vorüber.
Gleicherweise aber auch ein Levit, der an den Ort gelangte, kam und sah ihn und ging an der entgegengesetzten Seite vorüber.
Aber ein gewisser Samariter, der auf der Reise war {O. der seines Weges zog}, kam zu ihm hin; und als er ihn sah, wurde er innerlich bewegt;
und er trat hinzu und verband seine Wunden und goß Öl und Wein darauf; und er setzte ihn auf sein eigenes Tier und führte ihn in eine Herberge und trug Sorge für ihn.
Und am folgenden Morgen [als er fortreiste] zog er zwei Denare heraus und gab sie dem Wirt und sprach [zu ihm]: Trage Sorge für ihn; und was irgend du noch dazu verwenden wirst, werde ich dir bezahlen, wenn ich zurückkomme.
Wer von diesen dreien dünkt dich der Nächste gewesen zu sein von dem, der unter die Räuber gefallen war?
Er aber sprach: Der die Barmherzigkeit an ihm tat. Jesus aber sprach zu ihm: Gehe hin und tue du desgleichen.
Gebet allen, was ihnen gebührt: die Steuer, dem die Steuer, den Zoll, dem der Zoll, die Furcht, dem die Furcht, die Ehre, dem die Ehre gebührt.
Wer nun weiß, Gutes zu tun, und tut es nicht, dem ist es Sünde.
Wer Korn zurückhält, den verflucht das Volk; aber Segen wird dem Haupte dessen zuteil, der Getreide verkauft.
Du sollst deinen Nächsten nicht bedrücken {O. übervorteilen} und sollst ihn nicht berauben; der Lohn des Tagelöhners soll nicht bei dir über Nacht bleiben bis an den Morgen.
An seinem Tage sollst du ihm seinen Lohn geben, und die Sonne soll nicht darüber untergehen; denn er ist dürftig, und er sehnt sich danach: damit er nicht über dich {O. wider dich} zu Jehova schreie, und Sünde an dir sei.
Siehe, der Lohn der Arbeiter, die eure Felder geschnitten haben, der von euch vorenthalten ist, schreit, und das Geschrei der Schnitter ist vor {W. in} die Ohren des Herrn Zebaoth {d.i. Jehovas der Heerscharen} gekommen.
Selbst der Mann meines Friedens {d.h. mein Freund}, auf den ich vertraute, der mein Brot aß, hat die Ferse wider mich erhoben.
Ich rede nicht von euch allen, ich weiß {O. kenne die}, welche ich auserwählt habe; aber auf daß die Schrift erfüllt würde: „Der mit mir das Brot ißt, hat seine Ferse wider mich aufgehoben“. {Ps. 41,9}
denn wir haben nicht einen Hohenpriester, der nicht Mitleid zu haben vermag mit unseren Schwachheiten, sondern der in allem versucht worden ist in gleicher Weise wie wir, ausgenommen die Sünde.
Denn hierzu seid ihr berufen worden; denn auch Christus hat für euch gelitten, euch ein Beispiel {O. Vorbild} hinterlassend, auf daß ihr seinen Fußstapfen nachfolget;
welcher keine Sünde tat, noch wurde Trug in seinem Munde erfunden, {Vergl. Jes. 53,9}
der, gescholten, nicht wiederschalt, leidend, nicht drohte, sondern sich {O. es} dem übergab, der recht richtet;