Unrevidierte Elberfelder 1932
Versliste
Und Jerub-Baal, das ist Gideon, und alles Volk, das mit ihm war, machten sich früh auf, und sie lagerten sich an der Quelle Harod; das Lager Midians aber war nordwärts von ihm, nach dem Hügel More hin {O. von dem Hügel More an}, im Tale.
Und Jehova sprach zu Gideon: Des Volkes, das bei dir ist, ist zu viel, als daß ich Midian in ihre Hand geben sollte; damit Israel sich nicht wider mich rühme und spreche: Meine Hand hat mich gerettet!
Und nun rufe doch vor den Ohren des Volkes aus und sprich: Wer furchtsam und verzagt ist, kehre um und wende sich zurück vom Gebirge Gilead! Da kehrten von dem Volke zweiundzwanzigtausend um, und zehntausend blieben übrig.
Und Jehova sprach zu Gideon: Noch ist des Volkes zu viel; führe sie ans Wasser hinab, daß ich sie dir daselbst läutere; und es soll geschehen, von wem ich dir sagen werde: dieser soll mit dir ziehen, der soll mit dir ziehen; und jeder, von dem ich dir sagen werde: dieser soll nicht mit dir ziehen, der soll nicht ziehen.
Und er führte das Volk ans Wasser hinab. Und Jehova sprach zu Gideon: Jeder, der mit seiner Zunge von dem Wasser leckt, wie ein Hund leckt, den stelle besonders; und auch jeden, der sich auf seine Kniee niederläßt, um zu trinken.
Und die Zahl derer, welche mit ihrer Hand zu ihrem Munde leckten, war dreihundert Mann; und das ganze übrige Volk hatte sich auf seine Kniee niedergelassen, um Wasser zu trinken.
Und Jehova sprach zu Gideon: Durch die dreihundert Mann, die geleckt haben, will ich euch retten und Midian in deine Hand geben; das ganze übrige Volk aber soll gehen, ein jeder an seinen Ort.
Und sie nahmen die Zehrung des Volkes mit sich und seine Posaunen. Und er entließ alle Männer von Israel, einen jeden nach seinen Zelten; aber die dreihundert Mann behielt er. Das Lager Midians war aber unter ihm im Tale.
Wenn ihr nun mit dem Christus auferweckt worden seid, so suchet was droben ist, wo der Christus ist, sitzend zur Rechten Gottes.
Sinnet auf das was droben ist, nicht auf das was auf der Erde ist;
denn ihr seid gestorben, und euer Leben ist verborgen mit dem Christus in Gott.
Wenn der Christus, unser Leben, geoffenbart werden wird, dann werdet auch ihr mit ihm geoffenbart werden in Herrlichkeit.
Tötet {Eig. Habet getötet, d.h. seid in diesem Zustande. S. die Anm. zu Röm. 6,13. So auch V. 8.12} nun eure Glieder, die auf der Erde sind: Hurerei, Unreinigkeit, Leidenschaft, böse Lust und Habsucht {O. Gier}, welche Götzendienst ist,
um welcher Dinge willen der Zorn Gottes kommt über die Söhne des Ungehorsams;
unter welchen {O. worin} auch ihr einst gewandelt habt, als ihr in diesen Dingen lebtet.
Jetzt aber leget auch ihr das alles ab {Eig. habet ... abgelegt}: Zorn, Wut, Bosheit, Lästerung, schändliches Reden aus eurem Munde.
Belüget einander nicht, da ihr den alten Menschen mit seinen Handlungen ausgezogen
und den neuen angezogen habt, der erneuert wird zur Erkenntnis nach dem Bilde dessen, der ihn erschaffen hat;
wo nicht ist Grieche und Jude, Beschneidung und Vorhaut, Barbar {S. die Anm. zu Apstgsch. 28,2}, Scythe, Sklave, Freier, sondern Christus alles und in allen.
Ziehet nun an {Eig. Habet nun angezogen}, als Auserwählte Gottes, als Heilige und Geliebte: herzliches Erbarmen, Güte, Demut, Milde, Langmut,
einander ertragend und euch gegenseitig vergebend, wenn einer Klage hat wider den anderen; wie auch der Christus euch vergeben hat, also auch ihr.
Zu diesem allen {O. über dies alles} aber ziehet die Liebe an, welche das Band der Vollkommenheit ist.
Und der Friede des Christus regiere {O. entscheide} in euren Herzen, zu welchem ihr auch berufen worden seid in einem Leibe; und seid dankbar.
Laßt das Wort des Christus reichlich in euch wohnen, indem ihr in aller Weisheit euch {O. wohnen in aller Weisheit, indem ihr euch} gegenseitig lehret und ermahnet mit Psalmen, Lobliedern und geistlichen Liedern, Gott singend in euren Herzen in Gnade {d.h. im Geiste der Gnade}.
Und alles, was immer ihr tut, im Wort oder im Werk, alles tut im Namen des Herrn Jesus, danksagend Gott, dem Vater, durch ihn.
Ihr Weiber, seid euren {W. den} Männern unterwürfig, wie es sich geziemt in dem Herrn.
Ihr Männer, liebet eure {W. die} Weiber und seid nicht bitter gegen sie.
Ihr Kinder, gehorchet euren {W. den} Eltern in allem, denn dies ist wohlgefällig im Herrn.
Ihr Väter, ärgert eure Kinder nicht, auf daß sie nicht mutlos werden.
Ihr Knechte {O. Sklaven}, gehorchet in allem euren {W. den} Herren nach dem Fleische, nicht in Augendienerei, als Menschengefällige, sondern in Einfalt des Herzens, den Herrn fürchtend.
Was irgend ihr tut, arbeitet von Herzen, als dem Herrn und nicht den Menschen,
da ihr wisset, daß ihr vom Herrn die Vergeltung des Erbes empfangen werdet; ihr dienet dem Herrn Christus.
Denn wer unrecht tut, wird das Unrecht empfangen, das er getan hat; und da ist kein Ansehen der Person.
Das sei ferne! Wir, die wir der Sünde gestorben sind, wie sollen wir noch in derselben leben?
Laßt niemand euch um den Kampfpreis bringen, der seinen eigenen Willen tut {And. üb.: der dies tun will} in Demut und Anbetung der Engel {O. Engel-Verehrung}, indem er auf Dinge eingeht, die er nicht gesehen hat {Da „nicht“ in vielen Handschriften fehlt, so übers. and.: das was er geschaut hat (d.h. das Gebiet von Gesichten) betretend}, eitler Weise aufgeblasen von dem Sinne seines Fleisches,
und nicht festhaltend das Haupt, aus welchem der ganze Leib, durch die Gelenke und Bande Darreichung empfangend und zusammengefügt, das Wachstum Gottes wächst.
Wenn ihr mit Christo den Elementen der Welt {Eig. von den Elementen der Welt weg} gestorben seid, was unterwerfet ihr euch Satzungen {O. was laßt ihr euch Satzungen auflegen}, als lebtet ihr noch in der Welt?
Berühre nicht, koste nicht, betaste nicht!
(Dinge, welche alle zur Zerstörung durch den Gebrauch bestimmt sind) nach den Geboten und Lehren der Menschen,
(welche zwar einen Schein von Weisheit haben, in eigenwilligem Gottesdienst {O. eigenwilliger Verehrung} und in Demut und im Nichtverschonen des Leibes, und nicht in einer gewissen Ehre {d.h. in dem, was dem Leibe zukommt}) zur Befriedigung {And. üb. (ohne Klammer): und nicht in irgendwelcher Ehre zur Befriedigung} des Fleisches.