Unrevidierte Elberfelder 1932
Versliste
Laß dunkel werden ihre Augen, daß sie nicht sehen; und laß beständig wanken ihre Lenden!
Schütte über sie aus deinen Grimm, und deines Zornes Glut erreiche sie!
Verwüstet sei ihre Wohnung {Eig. ihr Gehöft, Zeltlager}, in ihren Zelten sei kein Bewohner!
Denn den du geschlagen hast haben sie verfolgt, und von dem Schmerze deiner Verwundeten erzählen sie.
Füge Ungerechtigkeit zu ihrer Ungerechtigkeit, und laß sie nicht kommen zu {Eig. eingehen in} deiner Gerechtigkeit!
Laß sie ausgelöscht werden aus dem Buche des Lebens, und nicht eingeschrieben mit den Gerechten!
Ich aber bin elend, und mir ist wehe; deine Rettung, o Gott, setze mich in Sicherheit!
Laß dunkel werden ihre Augen, daß sie nicht sehen; und laß beständig wanken ihre Lenden!
Schütte über sie aus deinen Grimm, und deines Zornes Glut erreiche sie!
Verwüstet sei ihre Wohnung {Eig. ihr Gehöft, Zeltlager}, in ihren Zelten sei kein Bewohner!
Denn den du geschlagen hast haben sie verfolgt, und von dem Schmerze deiner Verwundeten erzählen sie.
Füge Ungerechtigkeit zu ihrer Ungerechtigkeit, und laß sie nicht kommen zu {Eig. eingehen in} deiner Gerechtigkeit!
Laß sie ausgelöscht werden aus dem Buche des Lebens, und nicht eingeschrieben mit den Gerechten!
Ich aber bin elend, und mir ist wehe; deine Rettung, o Gott, setze mich in Sicherheit!
und sprach: Wenn auch du erkannt hättest, und selbst an diesem deinem Tage, was zu deinem Frieden dient! Jetzt aber ist es vor deinen Augen verborgen.
Denn Tage werden über dich kommen, da werden deine Feinde einen Wall um dich aufschütten und dich umzingeln und dich von allen Seiten einengen;
und sie werden dich und deine Kinder in dir zu Boden werfen und werden in dir nicht einen Stein auf dem anderen lassen, darum daß du die Zeit deiner Heimsuchung nicht erkannt hast.
Wenn ihr aber Jerusalem von Heerscharen umzingelt sehet, alsdann erkennet, daß ihre Verwüstung nahe gekommen ist.
Daß alsdann, die in Judäa sind, auf die Berge fliehen, und die in ihrer {d.i. Jerusalems} Mitte sind, daraus entweichen, und die auf dem Lande {O. in den Landschaften} sind, nicht in sie hineingehen.
Denn dies sind Tage der Rache, daß alles erfüllt werde, was geschrieben steht.
Wehe aber den Schwangeren und den Säugenden in jenen Tagen! denn große Not wird in {O. über} dem Lande sein, und Zorn über dieses Volk.
Und sie werden fallen durch die Schärfe des Schwertes und gefangen weggeführt werden unter alle Nationen; und Jerusalem wird zertreten werden von den Nationen, bis die Zeiten der Nationen erfüllt sein werden.
Jesus wandte sich aber zu ihnen und sprach: Töchter Jerusalems, weinet nicht über mich, sondern weinet über euch selbst und über eure Kinder;
denn siehe, Tage kommen, an welchen man sagen wird: Glückselig die Unfruchtbaren und die Leiber, die nicht geboren, und die Brüste, die nicht gesäugt haben!
Dann werden sie anheben, zu den Bergen zu sagen: Fallet auf uns! und zu den Hügeln: Bedecket uns!
Denn wenn man dies tut an dem grünen Holze, was wird an dem dürren geschehen?
Und es werden Zeichen sein an Sonne und Mond und Sternen, und auf der Erde Bedrängnis der Nationen in Ratlosigkeit bei {And. üb.: vor, wegen} brausendem Meer und Wasserwogen;
Schütte über sie aus deinen Grimm, und deines Zornes Glut erreiche sie!
indem die Menschen verschmachten {Eig. aushauchen, den Geist aufgeben} vor Furcht und Erwartung der Dinge, die über den Erdkreis kommen, denn die Kräfte der Himmel werden erschüttert werden.