Unrevidierte Elberfelder 1932
Versliste
Hörer des Gebets! zu dir wird kommen alles Fleisch.
Und eine Stimme geschah zu ihm: Stehe auf, Petrus, schlachte und iß!
Petrus aber sprach: Keineswegs, Herr! denn niemals habe ich irgend etwas Gemeines oder Unreines gegessen.
Bittet, und es wird euch gegeben werden; suchet, und ihr werdet finden; klopfet an, und es wird euch aufgetan werden.
Ihr gelüstet und habt nichts {W. nicht}; ihr tötet und neidet {O. seid eifersüchtig} und könnet nichts {W. nicht} erlangen; ihr streitet und krieget; ihr habt nichts {W. nicht}, weil ihr nicht bittet;
Seid um nichts besorgt, sondern in allem lasset durch Gebet und Flehen mit Danksagung eure Anliegen vor Gott kundwerden;
Er sagte ihnen aber auch ein Gleichnis dafür, daß sie allezeit beten und nicht ermatten sollten,
und sprach: Es war ein gewisser Richter in einer Stadt, der Gott nicht fürchtete und vor keinem Menschen sich scheute.
Es war aber eine Witwe in jener Stadt; und sie kam zu ihm und sprach: Schaffe mir Recht von meinem Widersacher.
Und eine Zeitlang wollte er nicht; danach aber sprach er bei sich selbst: Wenn ich auch Gott nicht fürchte und vor keinem Menschen mich scheue,
so will ich doch, weil diese Witwe mir Mühe macht {O. mich belästigt}, ihr Recht verschaffen, auf daß sie nicht unaufhörlich komme und mich quäle {O. endlich komme und mir ins Gesicht fahre}.
Der Herr aber sprach: Höret, was der ungerechte Richter sagt.
Gott aber, sollte er das Recht seiner Auserwählten nicht ausführen, die Tag und Nacht zu ihm schreien, und ist er in Bezug auf sie langsam {Eig. langmütig}?
Ich sage euch, daß er ihr Recht schnell ausführen wird. Doch wird wohl der Sohn des Menschen, wenn er kommt, den Glauben finden auf der Erde?
Dann trat die Mutter der Söhne des Zebedäus mit ihren Söhnen zu ihm und warf sich nieder und erbat etwas von ihm.
Er aber sprach zu ihr: Was willst du? Sie sagt zu ihm: Sprich, daß diese meine zwei Söhne einer zu deiner Rechten und einer zu deiner Linken sitzen mögen in deinem Reiche.
Jesus aber antwortete und sprach: Ihr wisset nicht, um was ihr bittet. Könnt ihr den Kelch trinken, den ich trinken werde {O. zu trinken im Begriff stehe}? Sie sagen zu ihm: Wir können es.
[Und] er spricht zu ihnen: Meinen Kelch werdet ihr zwar trinken, aber das Sitzen zu meiner Rechten und zu [meiner] Linken steht nicht bei mir zu vergeben, sondern ist für die, welchen es von meinem Vater bereitet ist.
Und als die Zehn es hörten, wurden sie unwillig über die zwei Brüder.
Jesus aber rief sie herzu und sprach: Ihr wisset, daß die Regenten der Nationen über dieselben herrschen und die Großen Gewalt über sie üben.
Unter euch soll es nicht also sein; sondern wer irgend unter euch groß werden will, soll euer Diener sein,
und wer irgend unter euch der Erste sein will, soll euer Knecht sein;
gleichwie der Sohn des Menschen nicht gekommen ist, um bedient zu werden, sondern um zu dienen und sein Leben zu geben als Lösegeld für viele.
Desgleichen aber nimmt auch der Geist sich unserer Schwachheit an; denn wir wissen nicht, was wir bitten sollen, wie sich's gebührt, aber der Geist selbst verwendet sich {O. vertritt, tritt ein; so auch V. 27 und 34} für uns in unaussprechlichen Seufzern.
betet unablässig;