Unrevidierte Elberfelder 1932
Versliste
Denn unser Bürgertum ist in den Himmeln, von woher wir auch den Herrn Jesus Christus als Heiland erwarten,
so daß ihr in {O. an} keiner Gnadengabe Mangel habt, indem ihr die Offenbarung unseres Herrn Jesus Christus erwartet,
indem wir erwarten die glückselige Hoffnung und Erscheinung der Herrlichkeit unseres großen Gottes und Heilandes Jesus Christus,
erhaltet euch selbst {Eig. habet euch selbst erhalten, d.h. seid in diesem Zustande} in der Liebe Gottes, indem ihr die Barmherzigkeit unseres Herrn Jesus Christus erwartet zum ewigen Leben.
und seinen Sohn aus den Himmeln zu erwarten, den er aus den Toten auferweckt hat - Jesum, der uns errettet {O. befreit} von dem kommenden Zorn.
indem ihr erwartet und beschleuniget die Ankunft des Tages Gottes, dessentwegen die Himmel, in Feuer geraten, werden aufgelöst und die Elemente im Brande zerschmelzen werden.
Wir erwarten aber, nach seiner Verheißung, neue Himmel und eine neue Erde, in welchen Gerechtigkeit wohnt.
Deshalb, Geliebte, da ihr dies erwartet, so befleißiget euch, ohne Flecken und tadellos von ihm erfunden zu werden in Frieden.
Alsdann wird das Reich der Himmel gleich geworden sein zehn Jungfrauen, welche ihre Lampen nahmen und ausgingen, dem Bräutigam entgegen {Eig. zur Begegnung (And.: Einholung) des Bräutigams; so auch V. 6}.
Fünf aber von ihnen waren klug und fünf töricht.
Die, welche töricht waren, nahmen ihre Lampen und nahmen kein Öl mit sich;
die Klugen aber nahmen Öl in ihren Gefäßen mit ihren Lampen.
Als aber der Bräutigam verzog, wurden sie alle schläfrig und schliefen ein.
Um Mitternacht aber entstand ein Geschrei: Siehe, der Bräutigam! gehet aus, ihm entgegen!
Da standen alle jene Jungfrauen auf und schmückten ihre Lampen.
Die Törichten aber sprachen zu den Klugen: Gebet uns von eurem Öl, denn unsere Lampen erlöschen.
Die Klugen aber antworteten und sagten: Nicht also, damit es nicht etwa für uns und euch nicht ausreiche; gehet lieber hin zu den Verkäufern und kaufet für euch selbst.
Als sie aber hingingen zu kaufen, kam der Bräutigam, und die bereit waren gingen mit ihm ein zur Hochzeit; und die Tür ward verschlossen.
Später aber kommen auch die übrigen Jungfrauen und sagen: Herr, Herr, tue uns auf!
Er aber antwortete und sprach: Wahrlich, ich sage euch, ich kenne euch nicht.
So wachet nun, denn ihr wisset weder den Tag noch die Stunde.
Deshalb auch ihr, seid bereit; denn in der Stunde, in welcher ihr es nicht meinet, kommt der Sohn des Menschen. -
Von jenem Tage aber oder der Stunde weiß niemand, weder die Engel, die im Himmel sind, noch der Sohn, sondern nur der Vater.
Auch ihr [nun], seid bereit; denn in der Stunde, in welcher ihr es nicht meinet, kommt der Sohn des Menschen.
so wird der Herr jenes Knechtes kommen an einem Tage, an welchem er es nicht erwartet, und in einer Stunde, die er nicht weiß, und wird ihn entzweischneiden und ihm sein Teil setzen mit den Untreuen {O. Ungläubigen}.
Es seien eure Lenden umgürtet und die Lampen brennend;
Und also sollt ihr es essen: Eure Lenden gegürtet, eure Schuhe an euren Füßen, und euren Stab in eurer Hand; und ihr sollt es essen in Eile. Es ist das Passah {Vorübergehen; vergl. V. 13} Jehovas.
Wachet also, denn ihr wisset nicht, zu welcher Stunde euer Herr kommt.
So wachet nun, denn ihr wisset nicht, wann der Herr des Hauses kommt, des Abends, oder um Mitternacht, oder um den Hahnenschrei, oder frühmorgens;
damit er nicht, plötzlich kommend, euch schlafend finde.
Was ich aber euch sage, sage ich allen: Wachet!
und ihr, seid Menschen gleich, die auf ihren Herrn warten, wann irgend er aufbrechen {O. zurückkehren} mag von der Hochzeit, auf daß, wenn er kommt und anklopft, sie ihm alsbald aufmachen.
Glückselig jene Knechte {O. Sklaven; so auch V. 38 usw.}, die der Herr, wenn er kommt, wachend finden wird! Wahrlich, ich sage euch: Er wird sich umgürten und sie sich zu Tische legen lassen und wird hinzutreten und sie bedienen.
Und wenn er in der zweiten Wache kommt und in der dritten Wache kommt und findet sie also - glückselig sind jene [Knechte]!
Also laßt uns nun nicht schlafen wie die übrigen, sondern wachen und nüchtern sein.
Denn die da schlafen, schlafen des Nachts, und die da trunken sind, sind des Nachts trunken.
Wir aber, die von dem Tage sind, laßt uns nüchtern sein, angetan mit dem Brustharnisch des Glaubens und der Liebe und als Helm mit der Hoffnung der Seligkeit {O. Errettung}.
Es seien eure Lenden umgürtet und die Lampen brennend;
Wer ist nun der treue und kluge Knecht {O. Sklave; so auch nachher}, den sein Herr über sein Gesinde gesetzt hat, um ihnen die Speise zu geben zur rechten Zeit?
Glückselig jener Knecht, den sein Herr, wenn er kommt, also tuend finden wird!
Wahrlich, ich sage euch, er wird ihn über seine ganze Habe setzen.
Denn gleichwie ein Mensch, der außer Landes reiste, seine eigenen Knechte rief und ihnen seine Habe übergab:
und einem gab er fünf Talente, einem anderen zwei, einem anderen eins, einem jeden nach seiner eigenen Fähigkeit; und alsbald {And. verbinden „alsbald“ mit V. 16} reiste er außer Landes.
Der die fünf Talente empfangen hatte, ging aber hin und handelte mit denselben und gewann andere fünf Talente.
Desgleichen auch, der die zwei empfangen hatte, auch er gewann andere zwei.
Der aber das eine empfangen hatte, ging hin, grub in die Erde und verbarg das Geld seines Herrn.
Nach langer Zeit aber kommt der Herr jener Knechte und hält Rechnung mit ihnen.
Und es trat herzu, der die fünf Talente empfangen hatte, und brachte andere fünf Talente und sagte: Herr, fünf Talente hast du mir übergeben, siehe, andere fünf Talente habe ich zu denselben gewonnen.
Sein Herr sprach zu ihm: Wohl, du guter und treuer Knecht! über weniges warst du treu, über vieles werde ich dich setzen; gehe ein in die Freude deines Herrn.
Es trat aber auch herzu, der die zwei Talente empfangen hatte, und sprach: Herr, zwei Talente hast du mir übergeben; siehe, andere zwei Talente habe ich zu denselben gewonnen.
Sein Herr sprach zu ihm: Wohl, du guter und treuer Knecht! über weniges warst du treu, über vieles werde ich dich setzen; gehe ein in die Freude deines Herrn.
Es trat aber auch herzu, der das eine Talent empfangen hatte, und sprach: Herr, ich kannte dich, daß du ein harter Mann bist: du erntest, wo du nicht gesät, und sammelst, wo du nicht ausgestreut hast;
und ich fürchtete mich und ging hin und verbarg dein Talent in der Erde; siehe, da hast du das Deine.
Sein Herr aber antwortete und sprach zu ihm: Böser und fauler Knecht! du wußtest, daß ich ernte, wo ich nicht gesät, und sammle, wo ich nicht ausgestreut habe?
So solltest du nun mein Geld den Wechslern gegeben haben, und wenn ich kam, hätte ich das Meine mit Zinsen erhalten.
Nehmet nun das Talent von ihm und gebet es dem, der die zehn Talente hat;
denn jedem, der da hat, wird gegeben werden, und er wird Überfluß haben; von dem aber, der nicht hat, von dem wird selbst was er hat weggenommen werden.
Und den unnützen Knecht werfet hinaus in die äußere Finsternis {O. in die Finsternis draußen}: da wird sein das Weinen und das Zähneknirschen.
Glückselig jener Knecht, den sein Herr, wenn er kommt, also tuend finden wird!
In Wahrheit sage ich euch, daß er ihn über seine ganze Habe setzen wird.
Wenn aber jener Knecht in seinem Herzen sagt: Mein Herr verzieht zu kommen, und anfängt, die Knechte und Mägde zu schlagen und zu essen und zu trinken und sich zu berauschen,
so wird der Herr jenes Knechtes kommen an einem Tage, an welchem er es nicht erwartet, und in einer Stunde, die er nicht weiß, und wird ihn entzweischneiden und ihm sein Teil setzen mit den Untreuen {O. Ungläubigen}.
Während sie aber dieses hörten, fügte er noch ein Gleichnis hinzu, {W. sprach er hinzufügend ein Gleichnis} weil er nahe bei Jerusalem war, und sie meinten, daß das Reich Gottes alsbald erscheinen sollte.
Er sprach nun: Ein gewisser hochgeborener Mann zog in ein fernes Land, um ein Reich für sich zu empfangen und wiederzukommen.
Er berief aber seine zehn {O. zehn seiner} Knechte {O. Sklaven; so auch nachher} und gab ihnen zehn Pfunde {W. Minen} und sprach zu ihnen: Handelt, bis {Eig. indem, während} ich komme.
Seine Bürger aber haßten ihn und schickten eine Gesandtschaft hinter ihm her und ließen sagen: Wir wollen nicht, daß dieser über uns herrsche.
Und es geschah, als er zurückkam, nachdem er das Reich empfangen hatte, da hieß er diese Knechte, denen er das Geld gegeben, zu sich rufen, auf daß er wisse, was ein jeder erhandelt hätte.
Der erste aber kam herbei und sagte: Herr, dein Pfund hat zehn Pfunde hinzugewonnen.
Und er sprach zu ihm: Wohl, du guter Knecht! weil du im Geringsten treu warst, so habe Gewalt über zehn Städte.
Und der zweite kam und sagte: Herr, dein Pfund hat fünf Pfunde eingetragen.
Er sprach aber auch zu diesem: Und du, sei über fünf Städte.
Und ein anderer kam und sagte: Herr, siehe, hier ist dein Pfund, welches ich in einem Schweißtuch verwahrt hielt;
denn ich fürchtete dich, weil du ein strenger Mann bist: du nimmst, was du nicht hingelegt, und du erntest, was du nicht gesät hast.
Er spricht zu ihm: Aus deinem Munde werde ich dich richten, du böser Knecht! Du wußtest, daß ich ein strenger Mann bin, der ich nehme, was ich nicht hingelegt, und ernte, was ich nicht gesät habe?
Und warum hast du mein Geld nicht in eine Bank gegeben, und wenn ich kam, hätte ich es mit Zinsen eingefordert?
Und er sprach zu den Dabeistehenden: Nehmet das Pfund von ihm und gebet es dem, der die zehn Pfunde hat.
(Und sie sprachen zu ihm: Herr, er hat zehn Pfunde!)
Denn ich sage euch: Jedem, der da hat, wird gegeben werden; von dem aber, der nicht hat, von dem wird selbst was er hat weggenommen werden.
Doch jene, meine Feinde, die nicht wollten, daß ich über sie herrschen sollte, bringet her und erschlaget sie vor mir.
indem ihr erwartet und beschleuniget die Ankunft des Tages Gottes, dessentwegen die Himmel, in Feuer geraten, werden aufgelöst und die Elemente im Brande zerschmelzen werden.
Wir erwarten aber, nach seiner Verheißung, neue Himmel und eine neue Erde, in welchen Gerechtigkeit wohnt.
Deshalb, Geliebte, da ihr dies erwartet, so befleißiget euch, ohne Flecken und tadellos von ihm erfunden zu werden in Frieden.