Unrevidierte Elberfelder 1932
Versliste
Als er aber in Kapernaum eintrat, kam ein Hauptmann zu ihm, der ihn bat
und sprach: Herr, mein Knecht liegt zu Hause gelähmt und wird schrecklich gequält.
Und Jesus spricht zu ihm: Ich will kommen und ihn heilen.
Der Hauptmann aber antwortete und sprach: Herr, ich bin nicht würdig {O. genugsam, tüchtig}, daß du unter mein Dach tretest; sondern sprich nur ein Wort, und mein Knecht wird gesund werden.
Denn auch ich bin ein Mensch unter Gewalt und habe Kriegsknechte unter mir; und ich sage zu diesem: Gehe hin, und er geht; und zu einem anderen: Komm, und er kommt; und zu meinem Knechte {O. Sklaven}: Tue dieses, und er tut's.
Als aber Jesus es hörte, verwunderte er sich und sprach zu denen, welche nachfolgten: Wahrlich, ich sage euch, selbst nicht in Israel habe ich so großen Glauben gefunden.
Ich sage euch aber, daß viele von Osten und Westen kommen und mit Abraham und Isaak und Jakob zu Tische liegen werden in dem Reiche der Himmel,
aber die Söhne des Reiches werden hinausgeworfen werden in die äußere Finsternis {O. in die Finsternis draußen}: da wird sein das Weinen und das Zähneknirschen.
Und Jesus sprach zu dem Hauptmann: Gehe hin, und dir geschehe, wie du geglaubt hast. Und sein Knecht wurde gesund in jener Stunde.
Er sendet sein Wort und heilt sie, und er errettet sie aus ihren Gruben.
Dann spricht er zu Thomas: Reiche deinen Finger her und sieh meine Hände, und reiche deine Hand her und lege sie in meine Seite, und sei nicht ungläubig, sondern gläubig.
Thomas antwortete und sprach zu ihm: Mein Herr und mein Gott!
Jesus spricht zu ihm: Weil du mich gesehen hast, hast du geglaubt. Glückselig sind, die nicht gesehen und geglaubt haben!