Unrevidierte Elberfelder 1932
Versliste
Philippus und Bartholomäus; Thomas und Matthäus, der Zöllner; Jakobus, der Sohn des Alphäus, und Lebbäus, der zubenamt war Thaddäus;
und als sie die Gnade erkannten die mir gegeben ist, gaben Jakobus und Kephas und Johannes, die als Säulen angesehen wurden, mir und Barnabas die Rechte {d.i. die rechte Hand} der Gemeinschaft, auf daß wir unter die Nationen, sie aber unter die Beschneidung gingen;
Und Gott hat etliche in der Versammlung gesetzt: erstens Apostel, zweitens Propheten, drittens Lehrer, sodann Wunderkräfte, sodann Gnadengaben der Heilungen, Hilfeleistungen, Regierungen, Arten von Sprachen.
Nach der Gnade Gottes, die mir gegeben ist, habe ich als ein weiser Baumeister den Grund gelegt; ein anderer aber baut darauf; ein jeder aber sehe zu, wie er darauf baut.
Ein gewisser Mann aber in Cäsarea, mit Namen Kornelius, - ein Hauptmann von der sogenannten italischen Schar,
fromm und gottesfürchtig mit seinem ganzen Hause, der dem Volke viele Almosen gab und allezeit zu Gott betete -
sah in einem Gesicht ungefähr um die neunte Stunde des Tages offenbarlich, wie ein Engel Gottes zu ihm hereinkam und zu ihm sagte: Kornelius!
Er aber sah ihn unverwandt an und wurde von Furcht erfüllt und sagte: Was ist, Herr? Er sprach aber zu ihm: Deine Gebete und deine Almosen sind hinaufgestiegen zum Gedächtnis vor Gott.
Und jetzt sende Männer nach Joppe und laß Simon holen, der Petrus zubenamt ist;
dieser herbergt bei einem gewissen Simon, einem Gerber, dessen Haus am Meere ist {O. der ein Haus am Meere hat}.
Als aber der Engel, der mit ihm redete, weggegangen war, rief er zwei seiner Hausknechte und einen frommen Kriegsknecht von denen, die beständig bei ihm waren;
und als er ihnen alles erzählt hatte, sandte er sie nach Joppe.
Des folgenden Tages aber, während jene reisten und sich der Stadt näherten, stieg Petrus um die sechste Stunde auf das Dach {O. Haus}, um zu beten.
Er wurde aber hungrig und verlangte zu essen. Während sie ihm aber zubereiteten, kam eine Entzückung über ihn.
Und er sieht den Himmel geöffnet und ein gewisses Gefäß, gleich einem großen leinenen Tuche, herabkommen, an vier Zipfeln [gebunden und] auf die Erde herniedergelassen,
in welchem allerlei vierfüßige und kriechende Tiere der Erde waren und das Gevögel des Himmels.
Und eine Stimme geschah zu ihm: Stehe auf, Petrus, schlachte und iß!
Petrus aber sprach: Keineswegs, Herr! denn niemals habe ich irgend etwas Gemeines oder Unreines gegessen.
Und wiederum geschah eine Stimme zum zweiten Male zu ihm: Was Gott gereinigt hat, mache du nicht gemein!
Dieses aber geschah dreimal; und das Gefäß wurde alsbald hinaufgenommen in den Himmel.
Als aber Petrus bei sich selbst in Verlegenheit war, was doch das Gesicht sein möchte, das er gesehen hatte, siehe, da standen die Männer, welche von Kornelius gesandt waren und Simons Haus erfragt hatten, vor dem Tore;
und als sie gerufen hatten, fragten sie, ob Simon, der Petrus zubenamt sei, daselbst herberge.
Während aber Petrus über das Gesicht nachsann, sprach der Geist zu ihm: Siehe, drei Männer suchen dich.
Stehe aber auf, geh hinab und ziehe mit ihnen, ohne irgend zu zweifeln, weil ich sie gesandt habe.
Petrus aber ging zu den Männern hinab und sprach: Siehe, ich bin's, den ihr suchet. Was ist die Ursache, weshalb ihr kommet?
Sie aber sprachen: Kornelius, ein Hauptmann, ein gerechter und gottesfürchtiger Mann, und der ein gutes Zeugnis hat von der ganzen Nation der Juden, ist von einem heiligen Engel göttlich gewiesen worden, dich in sein Haus holen zu lassen und Worte von dir zu hören.
Als er sie nun hereingerufen hatte, beherbergte er sie. Des folgenden Tages aber machte er sich auf und zog mit ihnen fort, und etliche der Brüder von Joppe gingen mit ihm;
und des folgenden Tages kamen sie nach Cäsarea. Kornelius aber, der seine Verwandten und nächsten Freunde zusammengerufen hatte, erwartete sie.
Als es aber geschah, daß Petrus hereinkam, ging Kornelius ihm entgegen, fiel ihm zu Füßen und huldigte ihm.
Petrus aber richtete ihn auf und sprach: Stehe auf! auch ich selbst bin ein Mensch.
Und sich mit ihm unterredend, ging er hinein und findet viele versammelt.
Und er sprach zu ihnen: Ihr wisset, wie unerlaubt es für einen jüdischen Mann ist, sich einem Fremdling {Eig. jemand, der einem anderen Volke angehört} anzuschließen oder zu ihm zu kommen; und mir hat Gott gezeigt, keinen Menschen gemein oder unrein zu heißen.
Darum kam ich auch ohne Widerrede, als ich geholt wurde. Ich frage nun: Aus welchem Grunde habt ihr mich holen lassen?
Und Kornelius sprach: Vor vier Tagen [fastete ich] bis zu dieser Stunde, [und] um die neunte betete ich in meinem Hause; und siehe, ein Mann stand vor mir in glänzendem Kleide
und spricht: Kornelius! dein Gebet ist erhört, und deiner Almosen ist gedacht worden vor Gott.
Sende nun nach Joppe und laß Simon holen, der Petrus zubenamt ist; dieser herbergt in dem Hause Simons, eines Gerbers, am Meere; [der wird, wenn er hierhergekommen ist, zu dir reden].
Sofort nun sandte ich zu dir, und du hast wohlgetan, daß du gekommen bist. Jetzt sind wir nun alle vor Gott gegenwärtig, um alles zu hören, was dir von Gott befohlen ist.
Petrus aber tat den Mund auf und sprach: In Wahrheit begreife ich, daß Gott die Person nicht ansieht,
sondern in jeder Nation, wer ihn fürchtet und Gerechtigkeit wirkt, ist ihm angenehm {O. annehmlich}.
Das Wort, welches er den Söhnen Israels gesandt hat, Frieden verkündigend {W. Frieden evangelisierend} durch Jesum Christum, [dieser ist aller {O. von allem} Herr]
kennet ihr: das Zeugnis {O. die Rede, die Sache}, welches, anfangend von Galiläa, durch ganz Judäa hin ausgebreitet worden {W. geschehen} ist, nach der Taufe, die Johannes predigte:
Jesum, den von Nazareth, wie Gott ihn mit Heiligem Geiste und mit Kraft gesalbt hat, der umherging {Eig. hindurchzog}, wohltuend und heilend alle, die von dem Teufel überwältigt waren; denn Gott war mit ihm.
Und wir sind Zeugen alles dessen, was er sowohl im Lande der Juden als auch in Jerusalem getan hat; welchen sie auch umgebracht haben, indem sie ihn an ein Holz hängten.
Diesen hat Gott am dritten Tage auferweckt und ihn sichtbar werden lassen,
nicht dem ganzen Volke, sondern den von Gott zuvor erwählten Zeugen, uns, die wir mit ihm gegessen und getrunken haben, nachdem er aus den Toten auferstanden war.
Und er hat uns befohlen, dem Volke zu predigen und ernstlich zu bezeugen, daß er der von Gott verordnete Richter der Lebendigen und der Toten ist.
Diesem geben alle Propheten Zeugnis, daß jeder, der an ihn glaubt, Vergebung der Sünden empfängt durch seinen Namen.
Während Petrus noch diese Worte redete, fiel der Heilige Geist auf alle, die das Wort hörten.
Und die Gläubigen aus der Beschneidung, so viele ihrer mit Petrus gekommen waren, gerieten außer sich, daß auch auf die Nationen die Gabe des Heiligen Geistes ausgegossen worden war;
denn sie hörten sie in Sprachen reden und Gott erheben.
Dann antwortete Petrus: Könnte wohl jemand {O. Es kann doch nicht jemand} das Wasser verwehren, daß diese nicht getauft würden, die den Heiligen Geist empfangen haben, gleichwie auch wir?
Und er befahl, daß sie getauft würden in dem Namen des Herrn. Dann baten sie ihn, etliche Tage zu bleiben.
Ich kenne deine Werke und deine Arbeit {O. Mühe} und dein Ausharren, und daß du Böse nicht ertragen kannst; und du hast die geprüft, welche sich Apostel nennen, und sind es nicht, und hast sie als Lügner erfunden;
Denn mich dünkt, daß Gott uns, die Apostel, als die Letzten dargestellt hat, wie zum Tode bestimmt; denn wir sind der Welt ein Schauspiel geworden, sowohl Engeln als Menschen.
Jesus aber sprach zu ihnen: Wahrlich, ich sage euch: Ihr, die ihr mir nachgefolgt seid, auch ihr werdet in der Wiedergeburt, wenn der Sohn des Menschen sitzen wird auf seinem Throne der Herrlichkeit {O. dem Throne seiner Herrlichkeit}, auf zwölf Thronen sitzen und richten die zwölf Stämme Israels.
Glückselig, die ihre Kleider waschen, auf daß sie ein Recht haben an dem Baume des Lebens und durch die Tore in die Stadt eingehen!
Heilet Kranke, [wecket Tote auf,] reiniget Aussätzige, treibet Dämonen aus; umsonst habt ihr empfangen, umsonst gebet.
Die Siebenzig aber kehrten mit Freuden zurück und sprachen: Herr, auch die Dämonen sind uns untertan in deinem Namen.
So sind wir nun Gesandte für Christum {O. an Christi Statt ... für Christum}, als ob Gott durch uns ermahnte; wir bitten an Christi Statt {O. an Christi Statt ... für Christum}: Laßt euch versöhnen mit Gott!
und uns gemacht hat {Eig. und er hat uns gemacht} zu einem Königtum, zu Priestern seinem Gott und Vater: ihm sei die Herrlichkeit und die Macht von Ewigkeit zu Ewigkeit {W. in die Zeitalter der Zeitalter; so auch V.18; Kap. 4,9.10 usw.}! Amen.
Am ersten Tage der Woche aber, als wir versammelt waren, um Brot zu brechen, unterredete sich Paulus mit ihnen, indem er am folgenden Tage abreisen wollte; und er verzog das Wort bis Mitternacht.
An jedem ersten Wochentage lege ein jeder von euch bei sich {O. zu Hause} zurück und sammle auf, jenachdem er Gedeihen hat, auf daß nicht dann, wenn ich komme, Sammlungen geschehen.
und sprach: Der Sohn des Menschen muß vieles leiden und verworfen werden von den Ältesten und Hohenpriestern und Schriftgelehrten, und getötet und am dritten Tage auferweckt werden.
Wenn aber Christus nicht auferweckt ist, so ist euer Glaube eitel; ihr seid noch in euren Sünden.
Also sind auch die, welche in Christo entschlafen sind, verloren gegangen.
Wenn wir allein in diesem Leben auf Christum Hoffnung haben, so sind wir die elendesten von allen {O. elender als alle} Menschen.
(Nun aber ist Christus aus den Toten auferweckt, der Erstling der Entschlafenen;
über seinen Sohn, (der aus dem Samen Davids gekommen {Eig. geworden} ist dem Fleische nach,
und als Sohn Gottes in Kraft erwiesen {W. bestimmt} dem Geiste der Heiligkeit nach durch Toten-Auferstehung) Jesum Christum, unseren Herrn,
indem wir unser Zusammenkommen nicht versäumen {O. aufgeben}, wie es bei etlichen Sitte ist, sondern einander ermuntern, und das umsomehr, jemehr ihr den Tag herannahen sehet.
Denn wo zwei oder drei versammelt sind in meinem Namen {Eig. zu meinem Namen hin}, da bin ich in ihrer Mitte.
Als aber Johannes im Gefängnis die Werke des Christus {O. Christi} hörte, sandte er durch seine Jünger
und ließ ihm sagen: Bist du der Kommende, oder sollen wir auf einen anderen warten?
Und Jesus antwortete und sprach zu ihnen: Gehet hin und verkündet Johannes, was ihr höret und sehet:
Blinde werden sehend, und Lahme wandeln, Aussätzige werden gereinigt, und Taube hören, und Tote werden auferweckt, und Armen wird gute Botschaft verkündigt;
Das geknickte Rohr wird er nicht zerbrechen, und den glimmenden Docht wird er nicht auslöschen; er wird der Wahrheit gemäß das Recht kundtun {Eig. hervorgehen lassen}.
indem ich eben dessen in guter Zuversicht bin, daß der, welcher ein gutes Werk in euch angefangen hat, es vollführen wird bis auf den Tag Jesu Christi;
Denn die Gnadengaben und die Berufung Gottes sind unbereubar.
Und Mose antwortete und sprach: Aber siehe, sie werden mir nicht glauben und nicht auf meine Stimme hören; denn sie werden sagen: Jehova ist dir nicht erschienen.
Da sprach Jehova zu ihm: Was ist das in deiner Hand? Und er sprach: Ein Stab.
Und er sprach: Wirf ihn auf die Erde. Da warf er ihn auf die Erde, und er wurde zur Schlange; und Mose floh vor ihr.
Und Jehova sprach zu Mose: Strecke deine Hand aus und fasse sie beim Schwanze. Und er streckte seine Hand aus und ergriff sie, und sie wurde zum Stabe in seiner Hand - :
auf daß sie glauben, daß Jehova dir erschienen ist, der Gott ihrer Väter, der Gott Abrahams, der Gott Isaaks und der Gott Jakobs.
Und Jehova sprach weiter zu ihm: Stecke doch deine Hand in deinen Busen. Und er steckte seine Hand in seinen Busen; und er zog sie heraus, und siehe, seine Hand war aussätzig wie Schnee.
Und er sprach: Tue deine Hand wieder in deinen Busen. Und er tat seine Hand wieder in seinen Busen; und er zog sie aus seinem Busen heraus, und siehe, sie war wieder wie sein Fleisch.
Und es wird geschehen, wenn sie dir nicht glauben und nicht auf die Stimme des ersten Zeichens hören, so werden sie der Stimme des anderen Zeichens glauben.
Und es wird geschehen, wenn sie selbst diesen zwei Zeichen nicht glauben und nicht auf deine Stimme hören, so sollst du von dem Wasser des Stromes nehmen und es auf das Trockene gießen; und das Wasser, das du aus dem Strome nehmen wirst, es wird zu Blut werden auf dem Trockenen.
Und er sprach zu ihm: Wenn ich denn Gnade gefunden habe in deinen Augen, so gib mir ein Zeichen, daß du es bist, der mit mir redet.
Und Hiskia sprach zu Jesaja: Welches ist das Zeichen, daß Jehova mich heilen wird, und daß ich am dritten Tage in das Haus Jehovas hinaufgehen werde?
Erweise mir ein Zeichen zum Guten, daß meine Hasser es sehen und beschämt werden, weil du, Jehova, mir geholfen und mich getröstet hast.