Unrevidierte Elberfelder 1932
Versliste
Und sie wird einen Sohn gebären, und du sollst seinen Namen Jesus {Vergl. 2. Mose 17,9, Anm.} heißen; denn er wird sein Volk erretten von ihren Sünden.
Wer an den Sohn glaubt, hat ewiges Leben; wer aber dem Sohne nicht glaubt {O. sich nicht unterwirft, nicht gehorcht}, wird das Leben nicht sehen, sondern der Zorn Gottes bleibt auf ihm.
Myrrhen und Aloe, Kassia sind alle deine Kleider; aus Palästen von Elfenbein erfreut dich Saitenspiel.
auch nicht mit {O. durch} Blut von Böcken und Kälbern, sondern mit {O. durch} seinem eigenen Blute, ist ein für allemal in das Heiligtum eingegangen, als er eine ewige Erlösung erfunden hatte.
Wer hat unserer Verkündigung {O. der uns betreffenden Kunde} geglaubt, und wem ist der Arm Jehovas offenbar geworden {Eig. enthüllt worden}? -
Und er ist wie ein Reis vor ihm aufgeschossen, und wie ein Wurzelsproß aus dürrem Erdreich {Vergl. Kap. 11,1}. Er hatte keine Gestalt und keine Pracht; und als wir ihn sahen, da hatte er kein Ansehen, daß wir seiner begehrt hätten {O. Gefallen an ihm gefunden hätten}.
Er war verachtet und verlassen von den Menschen {Eig. von den Männern, d.h. den Hochgestellten}, ein Mann der Schmerzen und mit Leiden vertraut, und wie einer, vor dem man das Angesicht verbirgt; er war verachtet, und wir haben ihn für nichts geachtet.
Fürwahr, er hat unsere Leiden getragen, und unsere Schmerzen hat er auf sich geladen. Und wir, wir hielten ihn für bestraft {Eig. für einen von göttlicher Strafe Getroffenen}, von Gott geschlagen und niedergebeugt;
doch um unserer Übertretungen willen war er verwundet, um unserer Missetaten willen zerschlagen. Die Strafe zu unserem Frieden lag auf ihm, und durch seine Striemen ist uns Heilung geworden.
Wir alle irrten umher wie Schafe, wir wandten uns ein jeder auf seinen Weg; und Jehova hat ihn treffen lassen unser aller Ungerechtigkeit. -
Er wurde mißhandelt, aber er beugte sich und tat seinen Mund nicht auf, gleich dem Lamme, welches zur Schlachtung geführt wird, und wie ein Schaf, das stumm ist vor seinen Scherern; und er tat seinen Mund nicht auf. -
Er ist hinweggenommen worden aus der Angst {Eig. aus der Bedrückung} und aus dem Gericht. Und wer wird sein Geschlecht aussprechen? denn er wurde abgeschnitten aus dem Lande der Lebendigen: wegen der Übertretung meines Volkes hat ihn Strafe {Eig. Schlag, Plage} getroffen. {O. Und wer von seinen Zeitgenossen bedachte es, daß er ... abgeschnitten wurde, indem ihn Strafe traf wegen der Übertretung meines Volkes?}
Und man hat sein Grab bei Gesetzlosen bestimmt; aber bei einem Reichen ist er gewesen in seinem Tode {Eig. seinem qualvollen Tode; vergl. die Anm. zu Hes. 28,8}, weil er kein Unrecht begangen hat {O. (aber bei einem Reichen usw.), obwohl er kein Unrecht begangen hat} und kein Trug in seinem Munde gewesen ist.
Doch Jehova gefiel es, ihn zu zerschlagen, er hat ihn leiden lassen. Wenn seine Seele das Schuldopfer gestellt haben wird, so wird er Samen sehen, er wird seine Tage verlängern; und das Wohlgefallen {O. der Wille} Jehovas wird in seiner Hand gedeihen.
Von der Mühsal seiner Seele wird er Frucht sehen und sich sättigen. Durch seine Erkenntnis wird mein gerechter Knecht die Vielen zur Gerechtigkeit weisen {O. den Vielen zur Gerechtigkeit verhelfen, die Vielen gerecht machen}, und ihre Missetaten wird er auf sich laden.
Darum werde ich ihm die Großen zuteil geben {Eig. Anteil geben an den Großen}, und mit Gewaltigen wird er die Beute teilen: dafür daß er seine Seele ausgeschüttet hat in den Tod und den Übertretern {O. den (die) Abtrünnigen} beigezählt worden ist {O. sich beizählen ließ}; er aber {O. jedoch, hingegen} hat die Sünde vieler getragen und für die Übertreter {O. den (die) Abtrünnigen} Fürbitte getan.
Siebenzig Wochen sind über dein Volk und über deine heilige Stadt bestimmt, um die Übertretung zum Abschluß zu bringen und den Sünden ein Ende zu machen {Nach and. Les.: die Sünden zu versiegeln}, und die Ungerechtigkeit zu sühnen und eine ewige Gerechtigkeit einzuführen, und Gesicht und Propheten zu versiegeln, und ein Allerheiligstes zu salben.
Ich bin das lebendige Brot, das aus dem Himmel herniedergekommen ist; wenn jemand von diesem Brote ißt {O. gegessen hat}, so wird er leben in Ewigkeit. Das Brot aber {Eig. Und das Brot aber}, das ich geben werde, ist mein Fleisch, welches ich geben werde für das Leben der Welt.
Und ich sah inmitten des Thrones und der vier lebendigen Wesen und inmitten der Ältesten ein Lamm stehen wie geschlachtet, das sieben Hörner hatte und sieben Augen, welche die sieben Geister Gottes sind, die gesandt sind über die ganze Erde.
Und es kam und nahm das Buch aus der Rechten dessen, der auf dem Throne saß {O. sitzt}.
Und als es das Buch nahm, fielen die vier lebendigen Wesen und die vierundzwanzig Ältesten nieder vor dem Lamme, und sie hatten ein jeder eine Harfe und goldene Schalen voll Räucherwerk, welches die Gebete der Heiligen sind.
Und sie singen ein neues Lied {Eig. ein neues Lied, sagend}: Du bist würdig, das Buch zu nehmen und seine Siegel zu öffnen; denn du bist geschlachtet worden und hast für Gott erkauft, durch dein Blut, aus jedem Stamm und Sprache und Volk und Nation,
und hast sie unserem Gott zu Königen und Priestern gemacht, und sie werden über die Erde herrschen!
Und ich sah: und ich hörte eine Stimme vieler Engel um den Thron her und um die lebendigen Wesen und die Ältesten; und ihre Zahl war Zehntausende mal Zehntausende und Tausende mal Tausende,
die mit lauter Stimme sprachen: Würdig ist das Lamm, das geschlachtet worden ist, zu empfangen die Macht und Reichtum und Weisheit und Stärke und Ehre und Herrlichkeit und Segnung.