Unrevidierte Elberfelder 1932
Versliste
unser nötiges Brot {S. die Anm. zu Matth. 6,11} gib uns täglich;
Da versammelten die Hohenpriester und die Pharisäer ein Synedrium und sprachen: Was tun wir? denn dieser Mensch tut viele Zeichen.
Wenn wir ihn also lassen, werden alle an ihn glauben, und die Römer werden kommen und sowohl unseren Ort als auch unsere Nation wegnehmen.
Ein Gewisser aber aus ihnen, Kajaphas, der jenes Jahr {O. jenes Jahres; so auch V. 51} Hoherpriester war, sprach zu ihnen: Ihr wisset nichts,
und überleget auch nicht, daß es euch nützlich ist, daß ein Mensch für das Volk sterbe und nicht die ganze Nation umkomme.
Dies aber sagte er nicht aus sich selbst, sondern da er jenes Jahr Hoherpriester war, weissagte er, daß Jesus für die Nation sterben sollte {O. zu sterben im Begriff stand};
und nicht für die Nation allein, sondern auf daß er auch die zerstreuten Kinder Gottes in eins versammelte.
Von jenem Tage an ratschlagten sie nun, auf daß sie ihn töteten.
Eine große Volksmenge aus den Juden erfuhr nun, daß er daselbst sei; und sie kamen, nicht um Jesu willen allein, sondern damit sie auch den Lazarus sähen, welchen er aus den Toten auferweckt hatte.
Die Hohenpriester aber ratschlagten, auf daß sie auch den Lazarus töteten,
weil viele von den Juden um seinetwillen hingingen und an Jesum glaubten.