Unrevidierte Elberfelder 1932
Versliste
Und dies sind die Könige des Landes, welche die Kinder Israel schlugen, und deren Land sie in Besitz nahmen jenseit des Jordan, gegen Sonnenaufgang, vom Flusse Arnon bis zum Berge Hermon, und die ganze Ebene gegen Osten:
Sihon, der König der Amoriter, der zu Hesbon wohnte; er herrschte von Aroer an, das am Ufer des Flusses Arnon liegt, und zwar von der Mitte des Flußtales an {Vergl. die Anm. zu 4. Mose 13,23; (desgl. Jos. 13,9.16)}, und über das halbe Gilead bis an den Fluß Jabbok, die Grenze der Kinder Ammon,
und über die Ebene bis an den See Kinneroth, gegen Osten, und bis an das Meer der Ebene, das Salzmeer, gegen Osten, nach Beth-Jesimoth hin, und gegen Süden unter den Abhängen des Pisga;
und das Gebiet Ogs, des Königs von Basan, von dem Überrest der Rephaim {O. Riesen; vergl. 1. Mose 15,20}, der zu Astaroth und zu Edrei wohnte;
und er herrschte über den Berg Hermon und über Salka und über das ganze Basan, bis an die Grenze der Gesuriter und der Maakathiter, und über das halbe Gilead, die Grenze Sihons, des Königs von Hesbon.
Mose, der Knecht Jehovas, und die Kinder Israel schlugen sie; und Mose, der Knecht Jehovas, gab es {d.h. das Land} als Besitztum den Rubenitern und den Gaditern und dem halben Stamme Manasse.
Und dies sind die Könige des Landes, welche Josua und die Kinder Israel schlugen diesseit des Jordan, nach Westen hin, von Baal-Gad in der Talebene des Libanon, bis an das kahle Gebirge, das gegen Seir aufsteigt. Und Josua gab es {d.h. das Land} den Stämmen Israels als Besitztum, nach ihren Abteilungen,
im Gebirge und in der Niederung und in der Ebene und an den Abhängen und in der Wüste und im Süden: die Hethiter und die Amoriter und die Kanaaniter, die Perisiter, die Hewiter und die Jebusiter:
der König von Jericho, einer; der König von Ai, das zur Seite von Bethel liegt, einer;
der König von Jerusalem, einer; der König von Hebron, einer;
der König von Jarmuth, einer; der König von Lachis, einer;
der König von Eglon, einer; der König von Geser, einer;
der König von Debir, einer; der König von Geder, einer;
der König von Horma, einer; der König von Arad, einer;
der König von Libna, einer; der König von Adullam, einer;
der König von Makkeda, einer; der König von Bethel, einer;
der König von Tappuach, einer; der König von Hepher, einer;
der König von Aphek, einer; der König von Lascharon, einer;
der König von Madon, einer; der König von Hazor, einer;
der König von Schimron-Meron, einer; der König von Akschaph, einer;
der König von Taanak, einer; der König von Megiddo, einer;
der König von Kedesch, einer; der König von Jokneam, am Karmel, einer;
der König von Dor, in dem Hügelgebiet von Dor, einer; der König von Gojim {O. der Nationen; wie 1. Mose 14,1} zu Gilgal, einer;
der König von Tirza, einer. Aller Könige waren einunddreißig.
Als der Höchste den Nationen das Erbe austeilte, als er voneinander schied die Menschenkinder, da stellte er fest die Grenzen der Völker nach der Zahl der Kinder Israel.
Nach diesen Dingen geschah das Wort Jehovas zu Abram in einem Gesicht also: Fürchte dich nicht, Abram; ich bin dir ein Schild, dein sehr großer Lohn.
Und Abram sprach: Herr, Jehova, was willst du mir geben? ich gehe ja kinderlos dahin, und der Erbe {W. der Sohn des Besitzes} meines Hauses, das ist Elieser von Damaskus.
Und Abram sprach: Siehe, mir hast du keinen Samen gegeben, und siehe, der Sohn meines Hauses {d.h. mein Hausgeborener} wird mich beerben.
Und siehe, das Wort Jehovas geschah zu ihm also: Nicht dieser wird dich beerben, sondern der aus deinem Leibe hervorgehen wird, der wird dich beerben.
Und er führte ihn hinaus und sprach: Blicke doch gen Himmel und zähle die Sterne, wenn du sie zählen kannst! Und er sprach zu ihm: Also wird dein Same sein!
Und er glaubte Jehova; und er rechnete es ihm zur Gerechtigkeit.
Und er sprach zu ihm: Ich bin Jehova, der dich herausgeführt hat aus Ur in Chaldäa, um dir dieses Land zu geben, es zu besitzen.
Und er sprach: Herr, Jehova, woran soll ich erkennen, daß ich es besitzen werde?
Da sprach er zu ihm: Hole mir eine dreijährige Färse und eine dreijährige Ziege und einen dreijährigen Widder und eine Turteltaube und eine junge Taube.
Und er holte ihm diese alle und zerteilte sie in der Mitte und legte die Hälfte eines jeden der anderen gegenüber; aber das Geflügel zerteilte er nicht.
Und die Raubvögel stürzten auf die Äser herab; und Abram scheuchte sie hinweg.
Und es geschah, als die Sonne untergehen wollte, da fiel ein tiefer Schlaf auf Abram; und siehe, Schrecken, dichte Finsternis überfiel ihn.
Und er sprach zu Abram: Gewißlich sollst du wissen, daß dein Same ein Fremdling sein wird in einem Lande, das nicht das ihre ist; und sie werden ihnen dienen, und sie werden sie bedrücken vierhundert Jahre.
Aber ich werde die Nation auch richten, welcher sie dienen werden; und danach werden sie ausziehen mit großer Habe.
Und du, du wirst zu deinen Vätern eingehen in Frieden, wirst begraben werden in gutem Alter.
Und im vierten Geschlecht werden sie hierher zurückkehren; denn die Ungerechtigkeit der Amoriter {Die Amoriter stehen hier und anderswo, als das Hauptvolk des Landes, für alle Kanaaniter} ist bis hierher noch nicht voll.
Und es geschah, als die Sonne untergegangen und dichte Finsternis geworden war, siehe da, ein rauchender Ofen und eine Feuerflamme, die zwischen jenen Stücken hindurchfuhr {Vergl. Jer.34,18.19}.
An selbigem Tage machte Jehova einen Bund mit Abram und sprach: Deinem Samen gebe ich dieses Land vom Strome Ägyptens bis an den großen Strom, den Strom Phrath:
die Keniter und die Kenisiter und die Kadmoniter
und die Hethiter und die Perisiter und die Rephaim,
und die Amoriter und die Kanaaniter und die Girgasiter und die Jebusiter.
Und im vierten Geschlecht werden sie hierher zurückkehren; denn die Ungerechtigkeit der Amoriter {Die Amoriter stehen hier und anderswo, als das Hauptvolk des Landes, für alle Kanaaniter} ist bis hierher noch nicht voll.
Lobeserhebungen Gottes {El} seien in ihrer Kehle, und ein zweischneidiges Schwert in ihrer Hand,
Da wir nun diese Verheißungen haben, Geliebte, so laßt uns uns selbst reinigen von jeder Befleckung des Fleisches und des Geistes, indem wir die Heiligkeit vollenden in der Furcht Gottes.
Nehmet uns auf; wir haben niemand unrecht getan, wir haben niemand verderbt, wir haben niemand übervorteilt.
Nicht zur Verurteilung rede ich; denn ich habe vorhin gesagt, daß ihr in unseren Herzen seid, um mit zu sterben und mit zu leben.
Groß ist meine Freimütigkeit gegen euch, groß mein Rühmen eurethalben; ich bin mit Trost erfüllt, ich bin ganz überströmend in der Freude bei all unserer Drangsal.
Denn auch als wir nach Macedonien kamen, hatte unser Fleisch keine Ruhe, sondern allenthalben {O. in jeder Weise} waren wir bedrängt; von außen Kämpfe, von innen Befürchtungen.
Der aber die Niedrigen tröstet, Gott, tröstete uns durch die Ankunft des Titus.
Nicht allein aber durch seine Ankunft, sondern auch durch den Trost, womit er eurethalben getröstet wurde, als er uns kundtat eure Sehnsucht, euer Wehklagen, euren Eifer für mich, so daß ich mich um so mehr freute.
Denn wenn ich euch auch durch den Brief betrübt habe, so reut es mich nicht, wenn es mich auch gereut hat; denn ich sehe, daß jener Brief, wenn auch nur für eine Zeit, euch betrübt hat.
Jetzt freue ich mich, nicht daß ihr betrübt worden, sondern daß ihr zur Buße betrübt worden seid; denn ihr seid Gott gemäß betrübt worden, auf daß ihr in nichts von uns Schaden erlittet.
Denn die Betrübnis Gott gemäß bewirkt eine nie zu bereuende Buße zum Heil; die Betrübnis der Welt aber bewirkt den Tod.
Denn siehe, eben dieses, daß ihr Gott gemäß betrübt worden seid, wieviel Fleiß {O. Rührigkeit, Ernst} hat es bei euch bewirkt! sogar {O. vielmehr; so auch nachher} Verantwortung, sogar Unwillen, sogar Furcht, sogar Sehnsucht, sogar Eifer, sogar Vergeltung. Ihr habt euch in allem erwiesen, daß ihr an der Sache rein seid.
So denn, wenn ich euch auch geschrieben habe, so geschah es nicht um des Beleidigers, noch um des Beleidigten willen, sondern um deswillen, damit unser Fleiß für euch {Nach and. Les.: euer Fleiß für uns} bei euch offenbar werde vor Gott.
Deswegen sind wir getröstet worden; vielmehr aber freuten wir uns bei unserem Troste noch überschwenglicher über die Freude des Titus, weil sein Geist durch euch alle erquickt worden ist.
Denn wenn ich ihm etwas über euch gerühmt habe, so bin ich nicht zu Schanden geworden; sondern wie wir alles in Wahrheit zu euch geredet haben, also ist auch unser Rühmen gegen Titus Wahrheit geworden;
und seine innerlichen Gefühle {O. sein Inneres} sind überströmender gegen euch, indem er an euer aller Gehorsam gedenkt, wie ihr ihn mit Furcht und Zittern empfangen habt.
Ich freue mich, daß ich in allem Zuversicht {O. guten Mut} betreffs euer habe.
Ihr Kinder, gehorchet euren Eltern im Herrn, denn das ist recht.
„Ehre deinen Vater und deine Mutter“, welches das erste Gebot mit Verheißung ist,
„auf daß es dir wohlgehe und du lange lebest auf der Erde“. {2. Mose 20,12; 5. Mose 5,16}
Und ihr Väter, reizet eure Kinder nicht zum Zorn, sondern ziehet sie auf in der Zucht und Ermahnung des Herrn.
Ihr Knechte {O. Sklaven}, gehorchet euren Herren nach dem Fleische mit Furcht und Zittern, in Einfalt eures Herzens, als dem Christus;
nicht mit Augendienerei, als Menschengefällige, sondern als Knechte {O. Sklaven} Christi, indem ihr den Willen Gottes von Herzen tut,
und mit Gutwilligkeit dienet, als dem Herrn und nicht den Menschen,
da ihr wisset, daß, was irgend ein jeder Gutes tun wird, er dies vom Herrn empfangen wird, er sei Sklave oder Freier.
Und ihr Herren, tut dasselbe gegen sie und lasset das Drohen, da ihr wisset, daß sowohl ihr als euer Herr in den Himmeln ist, und daß bei ihm kein Ansehen der Person ist.
Übrigens, Brüder, seid stark in dem Herrn und in der Macht seiner Stärke.
Ziehet an die ganze Waffenrüstung Gottes, damit ihr zu bestehen vermöget wider die Listen des Teufels.
Denn unser Kampf ist nicht wider Fleisch und Blut {Eig. Blut und Fleisch}, sondern wider die Fürstentümer, wider die Gewalten, wider die Weltbeherrscher dieser Finsternis, wider die geistlichen Mächte der Bosheit in den himmlischen Örtern.
Deshalb nehmet {O. ergreifet} die ganze Waffenrüstung Gottes, auf daß ihr an dem bösen Tage zu widerstehen und, nachdem ihr alles ausgerichtet {O. überwältigt} habt, zu stehen vermöget.
Stehet nun, eure Lenden umgürtet mit Wahrheit, und angetan mit dem Brustharnisch der Gerechtigkeit,
und beschuht an den Füßen mit der Bereitschaft des {O. Bereitwilligkeit zum} Evangeliums des Friedens,
indem ihr über das alles ergriffen habt den Schild des Glaubens, mit welchem ihr imstande sein werdet, alle feurigen {O. brennenden} Pfeile des Bösen auszulöschen.
Nehmet {O. Empfanget} auch den Helm des Heils und das Schwert des Geistes, welches Gottes Wort ist;
zu aller Zeit betend mit allem Gebet und Flehen in dem Geiste, und eben hierzu wachend in allem Anhalten und Flehen für alle Heiligen,
und für mich, auf daß mir Rede verliehen werde im Auftun meines Mundes, um mit Freimütigkeit kundzutun das Geheimnis des Evangeliums,
(für welches ich ein Gesandter bin in Ketten {W. in einer Kette}) damit ich in demselben freimütig rede, wie ich reden soll.
Auf daß aber auch ihr meine Umstände {Eig. das mich Betreffende; so auch V. 22; Phil. 1,12; 2,19} wisset, wie es mir geht {O. was ich mache}, so wird Tychikus, der geliebte Bruder und treue Diener im Herrn, euch alles kundtun,
den ich eben deshalb zu euch gesandt habe, auf daß ihr unsere Umstände wisset, und er eure Herzen tröste.
Friede den Brüdern und Liebe mit Glauben von Gott, dem Vater, und dem Herrn Jesus Christus!
Die Gnade mit allen denen, die unseren Herrn Jesus Christus lieben in Unverderblichkeit {O. Unvergänglichkeit}!