Unrevidierte Elberfelder 1932
Versliste
Und Wildochsen stürzen mit ihnen hin, und Farren samt Stieren; und ihr Land wird trunken von Blut, und ihr Staub von Fett getränkt.
Denn Jehova hat einen Tag der Rache, ein Jahr der Vergeltungen für die Rechtssache Zions. -
Und Edoms {Eig. seine} Bäche verwandeln sich in Pech, und sein Staub in Schwefel; und sein Land wird zu brennendem Peche.
Tag und Nacht erlischt es nicht, ewiglich steigt sein Rauch empor. Von Geschlecht zu Geschlecht liegt es verödet, für immer und ewig zieht niemand hindurch.
Und Pelikan und Igel nehmen es in Besitz, und Eule und Rabe wohnen darin. Und er zieht darüber die Meßschnur der Öde und das Senkblei der Leere.
Seine Edlen - keine sind da, welche das Königtum ausrufen; und alle seine Fürsten sind zu nichts geworden.
Und in seinen Palästen schießen Dornen auf, Nesseln und Disteln in seinen Burgen; und es wird zur Wohnstätte der Schakale, zur Wohnung der Strauße {O. zum grasigen Platze für Straße}.
Und Wüstentiere treffen mit wilden Hunden zusammen, und Böcke {S. die Anm. zu Kap. 13,21} begegnen einander {O. rufen einander zu}; ja, dort rastet die Lilith {eine Nachtgottheit} und findet einen Ruheplatz für sich.
Dort nistet die Pfeilschlange und legt Eier {Eig. und gebiert und legt}, und brütet sie aus in ihrem Schatten; ja, daselbst versammeln sich die Geier, einer zum anderen. -
Forschet nach im Buche Jehovas und leset! Es fehlt nicht eines von diesen, keines vermißt das andere. Denn mein Mund, er hat es geboten; und sein Geist {O. sein Hauch}, er hat sie zusammengebracht;
und er selbst hat ihnen das Los geworfen, und seine Hand hat es {das Land Edom} ihnen zugeteilt mit der Meßschnur. Ewiglich werden sie es besitzen, von Geschlecht zu Geschlecht darin wohnen.
An dem Tage, da du gegenüber standest, an dem Tage, da Fremde sein Vermögen hinwegführten, und Ausländer zu seinen Toren einzogen und über Jerusalem das Los warfen, da warst auch du wie einer von ihnen.
Und du solltest nicht auf den Tag deines Bruders sehen {Eig. mit Vergnügen (Schadenfreude) sehen; so auch V. 13} am Tage seines Mißgeschicks, und dich nicht freuen über die Kinder Juda am Tage ihres Untergangs, noch dein Maul aufsperren am Tage der Bedrängnis;
du solltest nicht in das Tor meines Volkes einziehen am Tage seiner Not, und du, auch du, nicht auf sein Unglück sehen am Tage seiner Not, noch deine Hand ausstrecken nach {Eig. noch langen nach} seinem Vermögen am Tage seiner Not;
und du solltest nicht am Kreuzwege stehen, um seine Flüchtlinge zu vertilgen, und solltest seine Entronnenen {O. Übriggebliebenen} nicht ausliefern am Tage der Bedrängnis.