Unrevidierte Elberfelder 1932
Versliste
Nachdem Gott vielfältig und auf vielerlei Weise ehemals {O. vor alters} zu den Vätern geredet hat in den {O. durch die} Propheten, hat er am Ende dieser Tage zu uns geredet im Sohne {d.h. in der Person des Sohnes, nicht nur durch den Sohn; es ist bezeichnend, daß der Artikel im Griech. fehlt},
den er gesetzt hat zum Erben aller Dinge, durch den er auch die Welten gemacht hat;
welcher, der Abglanz {Eig. die Ausstrahlung} seiner Herrlichkeit und der Abdruck seines Wesens seiend und alle Dinge durch das Wort seiner {d.h. seiner eigenen} Macht tragend, nachdem er [durch sich selbst] die Reinigung der Sünden bewirkt, sich gesetzt hat zur Rechten der Majestät in der Höhe;
indem er um so viel besser geworden ist als die Engel, als er einen vorzüglicheren Namen vor ihnen ererbt hat.
Denn zu welchem der Engel hat er je gesagt: „Du bist mein Sohn, heute habe ich dich gezeugt“? {Ps. 2,7} Und wiederum: „Ich will ihm zum Vater, und er soll mir zum Sohne sein“? {1. Chron. 17,13}
Wenn er aber den Erstgeborenen wiederum in den Erdkreis {O. die bewohnte Erde; so auch Kap. 2,5} einführt, spricht er: „Und alle Engel Gottes sollen ihn anbeten“. {Ps. 97,7}
Und in Bezug auf die Engel zwar spricht er: „Der seine Engel zu Winden {And.: zu Geistern} macht und seine Diener zu einer Feuerflamme“; {Ps. 104,4}
in Bezug auf den Sohn aber: „Dein Thron, o Gott, ist von Ewigkeit zu Ewigkeit {W. in das Zeitalter des Zeitalters}, und ein Zepter der Aufrichtigkeit ist das Zepter deines Reiches;
du hast Gerechtigkeit geliebt und Gesetzlosigkeit gehaßt; darum hat Gott, dein Gott, dich gesalbt mit Freudenöl über deine Genossen“. {Ps. 45,6.7}
Und: „Du, Herr, hast im Anfang die Erde gegründet, und die Himmel sind Werke deiner Hände;
sie werden untergehen, du aber bleibst; und sie alle werden veralten wie ein Kleid,
und wie ein Gewand wirst du sie zusammenwickeln, und sie werden verwandelt werden. Du aber bist derselbe {d.h. der ewig Unveränderliche}, und deine Jahre werden nicht vergehen.“ {Ps. 102,25-27}
Zu welchem der Engel aber hat er je gesagt: „Setze dich zu meiner Rechten, bis ich deine Feinde lege zum Schemel deiner Füße“? {Ps. 110,1}
Sind sie nicht alle dienstbare Geister, ausgesandt zum Dienst um derer willen, welche die Seligkeit ererben sollen?
in welcher {Eig. welche} er gewirkt hat in dem Christus, indem er ihn aus den Toten auferweckte; (und er setzte ihn zu seiner Rechten in den himmlischen Örtern,
über jedes Fürstentum und jede Gewalt und Kraft und Herrschaft und jeden Namen, der genannt wird, nicht allein in diesem Zeitalter, sondern auch in dem zukünftigen,
welcher, in den Himmel gegangen, zur Rechten Gottes ist, indem Engel und Gewalten und Mächte ihm unterworfen sind.
auf daß jetzt den Fürstentümern und den Gewalten in den himmlischen Örtern durch die Versammlung kundgetan werde die gar mannigfaltige Weisheit Gottes,
Und die Herrlichkeit, die du mir gegeben hast, habe ich ihnen gegeben, auf daß sie eins seien, gleichwie wir eins sind;
Ich will ihm Vater sein, und er soll mir Sohn sein; und ich will meine Güte nicht von ihm weichen lassen, wie ich sie von dem weichen ließ, der vor dir war.
Der seine Engel zu Winden {And.: zu Geistern} macht, seine Diener zu flammendem Feuer.
Dein Thron, o Gott, ist immer und ewiglich, ein Zepter der Aufrichtigkeit {Anderswo üb.: Geradheit} ist das Zepter deines Reiches.
Sind sie nicht alle dienstbare Geister, ausgesandt zum Dienst um derer willen, welche die Seligkeit ererben sollen?