Unrevidierte Elberfelder 1932
Versliste
Ich sage aber: Solange der Erbe unmündig ist, unterscheidet er sich in nichts von einem Knechte {O. Sklaven}, wiewohl er Herr ist von allem;
sondern er ist unter Vormündern und Verwaltern bis zu der vom Vater festgesetzten Frist.
Also auch wir, als wir Unmündige waren, waren wir geknechtet unter die Elemente der Welt;
als aber die Fülle der Zeit gekommen war, sandte Gott seinen Sohn, geboren {Eig. geworden} von einem Weibe, geboren {Eig. geworden} unter Gesetz,
auf daß er die, welche unter Gesetz waren, loskaufte, auf daß wir die Sohnschaft empfingen.
Weil ihr aber Söhne seid, so hat Gott den Geist seines Sohnes in unsere Herzen gesandt, der da ruft: Abba, Vater!
Also bist du nicht mehr Knecht {O. Sklave}, sondern Sohn; wenn aber Sohn, so auch Erbe durch Gott.
Nun denn, was versuchet ihr Gott, ein Joch auf den Hals der Jünger zu legen, das weder unsere Väter noch wir zu tragen vermochten?
welcher, da er in Gestalt Gottes war, es nicht für einen Raub achtete, Gott gleich zu sein,
Darum, als er in die Welt kommt, spricht er: „Schlachtopfer und Speisopfer hast du nicht gewollt, einen Leib aber hast du mir bereitet;
durch welche er uns die größten und kostbaren Verheißungen geschenkt hat {O. durch welche uns ... geschenkt sind}, auf daß ihr durch diese Teilhaber der göttlichen Natur werdet, indem ihr dem Verderben entflohen seid, das in der Welt ist durch die Lust:
und uns zuvorbestimmt hat zur Sohnschaft durch Jesum Christum für sich selbst nach dem Wohlgefallen seines Willens,
daß die aus den Nationen Miterben seien und Miteinverleibte {W. Mit-Leib} und Mitteilhaber [seiner] Verheißung in Christo Jesu durch das Evangelium,