Unrevidierte Elberfelder 1932
Versliste
Und als die Reihe an Esther kam, die Tochter Abichails, des Oheims Mordokais, welche er als seine Tochter angenommen hatte, daß sie zu dem König kommen sollte, verlangte sie nichts, außer was Hegai, der königliche Kämmerer, der Hüter der Frauen, sagte. Und Esther erlangte Gnade in den Augen aller, die sie sahen.
Und Esther wurde zu dem König Ahasveros in sein königliches Haus geholt im zehnten Monat, das ist der Monat Tebeth, im siebenten Jahre seiner Regierung.
Und der König gewann Esther lieb, mehr als alle Weiber, und sie erlangte Gnade und Gunst vor ihm, mehr als alle die Jungfrauen. Und er setzte die königliche Krone auf ihr Haupt und machte sie zur Königin an Vastis Statt.
Und der König machte allen seinen Fürsten und Knechten ein großes Gastmahl, das Gastmahl Esthers; und er gab den Landschaften einen Steuererlaß {O. Arbeitserlaß} und gab Geschenke nach der Freigebigkeit {S. die Anm. zu Kap. 1,7} des Königs.
deren Schmuck nicht der auswendige sei durch Flechten der Haare und Umhängen von Gold oder Anziehen von Kleidern,
sondern der verborgene Mensch des Herzens in dem unverweslichen Schmuck des sanften und stillen Geistes, welcher vor Gott sehr köstlich ist.
Denn also schmückten sich auch einst die heiligen Weiber, die ihre Hoffnung auf Gott setzten, indem sie ihren eigenen Männern unterwürfig waren:
im dritten Jahre seiner Regierung, da machte er ein Gastmahl {O. Gelage; so auch V. 5.9 usw.} allen seinen Fürsten und Knechten, indem die Mächtigen {Eig. die Heeresmacht, d.h. wahrsch. die Anführer derselben} von Persien und Medien, die Vornehmen und Fürsten der Landschaften vor ihm waren,