Unrevidierte Elberfelder 1932
Versliste
Ein gewisser Mann aber, mit Namen Ananias, mit Sapphira, seinem Weibe, verkaufte ein Gut
und schaffte von dem Kaufpreis beiseite, wovon auch das Weib wußte; und er brachte einen gewissen Teil und legte ihn nieder zu den Füßen der Apostel.
Petrus aber sprach: Ananias, warum hat der Satan dein Herz erfüllt, daß du den Heiligen Geist belogen und von dem Kaufpreis des Feldes beiseite geschafft hast?
Blieb es nicht dein, wenn es so blieb, und war es nicht, nachdem es verkauft war, in deiner Gewalt? Was ist es, daß du dir diese Tat in deinem Herzen vorgenommen hast? Nicht Menschen hast du gelogen, sondern Gott.
Als aber Ananias diese Worte hörte, fiel er hin und verschied. Und es kam große Furcht über alle, die es hörten.
Die Jünglinge aber standen auf, rafften ihn zusammen und trugen ihn hinaus und begruben ihn.
Es geschah aber nach Verlauf von etwa drei Stunden, daß sein Weib hereinkam, ohne zu wissen, was geschehen war.
Petrus aber antwortete ihr: Sage mir, ob ihr für so viel das Feld hingegeben habt? Sie aber sprach: Ja, für so viel.
Petrus aber [sprach] zu ihr: Was ist es, daß ihr übereingekommen seid, den Geist des Herrn zu versuchen? Siehe, die Füße derer, welche deinen Mann begraben haben, sind an der Tür, und sie werden dich hinaustragen.
Sie fiel aber alsbald zu seinen Füßen nieder und verschied. Und als die Jünglinge hereinkamen, fanden sie sie tot; und sie trugen sie hinaus und begruben sie bei ihrem Manne.
Und es kam große Furcht über die ganze Versammlung und über alle, welche dies hörten.
Aber durch die Hände der Apostel geschahen viele Zeichen und Wunder unter dem Volke; (und sie waren alle einmütig in der Säulenhalle Salomons.
Von den übrigen aber wagte keiner sich ihnen anzuschließen, sondern das Volk erhob sie.
Aber um so mehr Gläubige wurden dem Herrn hinzugetan {O. Gläubige an den Herrn wurden hinzugetan}, Scharen {Eig. Mengen} von Männern sowohl als Weibern;)
so daß sie die Kranken auf die Straßen hinaustrugen und auf Betten und Lager legten, auf daß, wenn Petrus käme, auch nur sein Schatten einen von ihnen überschatten möchte.
Es kam aber auch die Menge der umliegenden Städte nach Jerusalem zusammen, und sie brachten Kranke und von unreinen Geistern Geplagte, welche alle geheilt wurden.
Der Hohepriester aber stand auf und alle, die mit ihm waren, das ist die Sekte der Sadducäer, und wurden von Eifersucht {O. Neid} erfüllt;
und sie legten die Hände an die Apostel und setzten sie in öffentlichen Gewahrsam.
Ein Engel des Herrn aber öffnete während der Nacht die Türen des Gefängnisses und führte sie hinaus und sprach:
Gehet und stellet euch hin und redet in dem Tempel zu dem Volke alle Worte dieses Lebens!
Als sie es aber gehört hatten, gingen sie frühmorgens in den Tempel und lehrten. Der Hohepriester aber kam und die mit ihm waren, und sie beriefen das Synedrium und die ganze Ältestenschaft der Söhne Israels zusammen und sandten nach dem Gefängnis, daß sie herbeigeführt würden.
Als aber die Diener hinkamen, fanden sie sie nicht in dem Gefängnis; und sie kehrten zurück, berichteten
und sagten: Wir fanden das Gefängnis mit aller Sorgfalt verschlossen und die Wachen an den Türen stehen; als wir aber aufgemacht hatten, fanden wir niemand darin.
Als aber sowohl [der Priester und] der Hauptmann des Tempels als auch die Hohenpriester diese Worte hörten, waren sie über sie in Verlegenheit, was dies doch werden möchte.
Es kam aber einer und berichtete ihnen: Siehe, die Männer, die ihr ins Gefängnis gesetzt habt, sind im Tempel, stehen und lehren das Volk.
Da ging der Hauptmann mit den Dienern hin und führte sie herbei, nicht mit Gewalt, denn sie fürchteten das Volk, sie möchten gesteinigt werden.
Sie führten sie aber herbei und stellten sie vor das Synedrium; und der Hohepriester befragte sie
und sprach: Wir haben euch streng geboten, in diesem Namen {Eig. auf Grund dieses Namens; so auch V. 40} nicht zu lehren, und siehe, ihr habt Jerusalem erfüllt mit eurer Lehre und wollt das Blut dieses Menschen auf uns bringen.
Petrus und die Apostel aber antworteten und sprachen: Man muß Gott mehr gehorchen als Menschen.
Der Gott unserer Väter hat Jesum auferweckt, den ihr ermordet habt, indem ihr ihn an ein Holz hängtet.
Diesen hat Gott durch seine Rechte zum Führer und Heiland erhöht, um Israel Buße und Vergebung der Sünden zu geben.
Und wir sind [seine] Zeugen von diesen Dingen {O. Worten}, aber auch der Heilige Geist, welchen Gott denen gegeben hat, die ihm gehorchen.
Sie aber wurden, als sie es hörten, durchbohrt und ratschlagten, sie umzubringen.
Es stand aber einer in dem Synedrium auf, ein Pharisäer, mit Namen Gamaliel, ein Gesetzgelehrter, angesehen bei dem ganzen Volke, und befahl, die Leute eine kurze Zeit hinauszutun.
Und er sprach zu ihnen: Männer von Israel, sehet euch vor betreffs dieser Menschen, was ihr tun wollt.
Denn vor diesen Tagen stand Theudas auf und sagte, daß er selbst etwas sei, welchem eine Anzahl von etwa vierhundert Männern anhing; der ist getötet worden, und alle, so viele ihm Gehör gaben, sind zerstreut und zunichte geworden.
Nach diesem stand Judas der Galiläer auf, in den Tagen der Einschreibung, und machte das Volk abfällig sich nach; auch der kam um, und alle, so viele ihm Gehör gaben, wurden zerstreut.
Und jetzt sage ich euch: Stehet ab von diesen Menschen und lasset sie (denn wenn dieser Rat oder dieses Werk aus Menschen ist, so wird es zu Grunde gehen;
wenn es aber aus Gott ist, so werdet ihr sie nicht zu Grunde richten können) damit ihr nicht gar als solche erfunden werdet, die wider Gott streiten {Eig. als Gottes Bekämpfer erfunden werdet}.
Und sie gaben ihm Gehör; und als sie die Apostel herbeigerufen hatten, schlugen sie sie und geboten ihnen, nicht in dem Namen Jesu zu reden, und entließen sie.
Sie nun gingen aus dem Synedrium hinweg, voll Freude {W. sich freuend}, daß sie gewürdigt worden waren, für den Namen Schmach zu leiden;
und jeden Tag, in dem Tempel und in den Häusern, hörten sie nicht auf, zu lehren und Jesum als den Christus zu verkündigen {W. zu evangelisieren}.
Der Hohepriester aber stand auf und alle, die mit ihm waren, das ist die Sekte der Sadducäer, und wurden von Eifersucht {O. Neid} erfüllt;
und sie legten die Hände an die Apostel und setzten sie in öffentlichen Gewahrsam.
Sie führten sie aber herbei und stellten sie vor das Synedrium; und der Hohepriester befragte sie
An jenem Tage kamen Sadducäer zu ihm, die da sagen, es gebe keine Auferstehung; und sie fragten ihn
und sprachen: Lehrer, Moses hat gesagt: Wenn jemand stirbt und keine Kinder hat, so soll sein Bruder sein Weib heiraten und soll seinem Bruder Samen erwecken. {S. 5. Mose 25,5}
Es waren aber bei uns sieben Brüder. Und der erste verheiratete sich und starb; und weil er keinen Samen hatte, hinterließ er sein Weib seinem Bruder.
Gleicherweise auch der zweite und der dritte, bis auf den siebenten.
Zuletzt aber von allen starb auch das Weib.
In der Auferstehung nun, wessen Weib von den sieben wird sie sein? denn alle hatten sie.
Jesus aber antwortete und sprach zu ihnen: Ihr irret, indem ihr die Schriften nicht kennet, noch die Kraft Gottes;
denn in der Auferstehung heiraten sie nicht, noch werden sie verheiratet, sondern sie sind wie Engel Gottes im Himmel.
Was aber die Auferstehung der Toten betrifft - habt ihr nicht gelesen, was zu euch geredet ist von Gott, der da spricht:
„Ich bin der Gott Abrahams und der Gott Isaaks und der Gott Jakobs“? {2. Mose 3,6} Gott ist nicht ein Gott der Toten, sondern der Lebendigen.
Und als die Volksmengen es hörten, erstaunten sie über seine Lehre.
Und es kommen Sadducäer zu ihm, welche sagen, es gebe keine Auferstehung; und sie fragten ihn und sprachen:
Lehrer, Moses hat uns geschrieben: Wenn jemandes Bruder stirbt und hinterläßt ein Weib und hinterläßt keine Kinder, daß sein Bruder sein Weib nehme und seinem Bruder Samen erwecke.
Es waren sieben Brüder. Und der erste nahm ein Weib; und als er starb, hinterließ er keinen Samen;
und der zweite nahm sie und starb, und auch er hinterließ keinen Samen; und der dritte desgleichen.
Und die sieben [nahmen sie und] hinterließen keinen Samen. Am letzten von allen starb auch das Weib.
In der Auferstehung, wenn sie auferstehen werden, wessen Weib von ihnen wird sie sein? denn die sieben haben sie zum Weibe gehabt.
Und Jesus antwortete und sprach zu ihnen: Irret ihr deshalb nicht, indem {O. weil} ihr die Schriften nicht kennet, noch die Kraft Gottes?
Denn wenn sie aus den Toten auferstehen, heiraten sie nicht, noch werden sie verheiratet, sondern sie sind wie Engel in den Himmeln.
Was aber die Toten betrifft, daß sie auferstehen, habt ihr nicht in dem Buche Moses' gelesen, „in dem Dornbusch“, wie Gott zu ihm redete und sprach: „Ich bin der Gott Abrahams und der Gott Isaaks und der Gott Jakobs“? {2. Mose 3,6}
Er ist nicht der Gott der Toten {O. Gott ist nicht ein Gott der Toten}, sondern der Lebendigen. Ihr irret also sehr.
Es kamen aber etliche der Sadducäer herzu, welche einwenden, es gebe keine Auferstehung, und fragten ihn
und sagten: Lehrer, Moses hat uns geschrieben: Wenn jemandes Bruder stirbt, der ein Weib hat, und dieser kinderlos stirbt, daß sein Bruder das Weib nehme und seinem Bruder Samen erwecke. {5. Mose, 25,5}
Es waren nun sieben Brüder. Und der erste nahm ein Weib und starb kinderlos;
und der zweite [nahm das Weib, und dieser starb kinderlos;]
und der dritte nahm sie; desgleichen aber auch die sieben hinterließen keine Kinder und starben.
Zuletzt aber [von allen] starb auch das Weib.
In der Auferstehung nun, wessen Weib von ihnen wird sie? denn die sieben hatten sie zum Weibe.
Und Jesus sprach zu ihnen: Die Söhne dieser Welt {O. dieses (jenes) Zeitalters} heiraten und werden verheiratet;
die aber würdig geachtet werden, jener Welt {O. dieses (jenes) Zeitalters} teilhaftig zu sein und der Auferstehung aus den Toten, heiraten nicht, noch werden sie verheiratet;
denn sie können auch nicht mehr sterben, denn sie sind Engeln gleich und sind Söhne Gottes, da sie Söhne der Auferstehung sind.
Daß aber die Toten auferstehen, hat auch Moses angedeutet „in dem Dornbusch“, wenn er den Herrn „den Gott Abrahams und den Gott Isaaks und den Gott Jakobs“ nennt. {2. Mose 3,6}
Er ist aber nicht Gott der Toten, sondern der Lebendigen; denn für ihn leben alle.
Einige der Schriftgelehrten aber antworteten und sprachen: Lehrer, du hast wohl {O. wie anderswo: trefflich} gesprochen.
Denn sie wagten nicht mehr, ihn über irgend etwas zu befragen.
Jesus aber antwortete und sprach zu ihnen: Ihr irret, indem ihr die Schriften nicht kennet, noch die Kraft Gottes;
Und Jesus antwortete und sprach zu ihnen: Irret ihr deshalb nicht, indem {O. weil} ihr die Schriften nicht kennet, noch die Kraft Gottes?
in welchem er auch hinging und predigte den Geistern, die im Gefängnis sind,
welche einst ungehorsam waren {O. nicht glaubten}, als die Langmut Gottes harrte in den Tagen Noahs, während die Arche zugerichtet wurde, in welche {O. in welche eingehend} wenige, das ist acht Seelen, durch Wasser {O. durch Wasser hindurch} gerettet wurden,
und durch ihn alle Dinge mit sich zu versöhnen, - indem {O. nachdem} er Frieden gemacht hat durch das Blut seines Kreuzes - durch ihn, es seien die Dinge auf der Erde oder die Dinge in den Himmeln.
auf daß in dem Namen Jesu jedes Knie sich beuge, der Himmlischen und Irdischen und Unterirdischen,
Laßt euch nicht fortreißen durch mancherlei und fremde Lehren; denn es ist gut, daß das Herz durch Gnade befestigt werde, nicht durch Speisen, von welchen keinen Nutzen hatten, die darin wandelten.
Der Geist aber sagt ausdrücklich, daß in späteren {O. künftigen} Zeiten etliche von dem Glauben abfallen werden, indem sie achten auf betrügerische {O. verführerische} Geister und Lehren von Dämonen,
die in Heuchelei Lügen reden und {O. viell.: durch die Heuchelei von Lügenrednern, die} betreffs des eigenen Gewissens wie mit einem Brenneisen gehärtet {O. an ihrem eigenen Gewissen gebrandmarkt} sind,
verbieten zu heiraten, und gebieten, sich von Speisen zu enthalten, welche Gott geschaffen hat zur Annehmung mit Danksagung für die, welche glauben und die Wahrheit erkennen {O. anerkennen}.
Denn jedes Geschöpf Gottes ist gut und nichts verwerflich, wenn es mit Danksagung genommen wird;
denn es wird geheiligt durch Gottes Wort und durch Gebet.
Wenn du dieses den Brüdern vorstellst, so wirst du ein guter Diener Christi Jesu sein, auferzogen {O. genährt} durch die Worte des Glaubens und der guten Lehre, welcher du genau gefolgt bist {O. welche du genau erkannt hast; vergl. 2. Tim. 3,10}.
Die ungöttlichen und altweibischen Fabeln aber weise ab, übe dich aber zur Gottseligkeit;
denn die leibliche Übung ist zu wenigem nütze, die Gottseligkeit aber ist zu allen Dingen nütze, indem sie die Verheißung des Lebens hat, des jetzigen und des zukünftigen.
Das Wort ist gewiß und aller Annahme wert;
denn für dieses arbeiten wir und werden geschmäht, weil wir auf einen lebendigen Gott hoffen, der ein Erhalter aller Menschen ist, besonders der Gläubigen.
Dieses gebiete und lehre.
Niemand verachte deine Jugend, sondern sei ein Vorbild der Gläubigen in Wort, in Wandel, in Liebe, in Glauben, in Keuschheit {O. Reinheit}.
Bis ich komme, halte an mit dem {O. widme dich dem} Vorlesen, mit dem Ermahnen, mit dem Lehren.
Vernachlässige nicht die Gnadengabe in dir, welche dir gegeben worden ist durch Weissagung mit Hände-Auflegen der Ältestenschaft.
Bedenke {O. Übe, betreibe} dieses sorgfältig; lebe darin, auf daß deine Fortschritte allen offenbar seien.
Habe acht auf dich selbst und auf die Lehre {O. das Lehren, die Belehrung; wie V. 13}; beharre in diesen Dingen {Eig. in ihnen}; denn wenn du dieses tust, so wirst du sowohl dich selbst erretten als auch die, welche dich hören.
und ihr Wort wird um sich fressen wie ein Krebs; unter welchen Hymenäus ist und Philetus,
die von der Wahrheit abgeirrt sind {S. d. Anm. zu 1. Tim. 6,21}, indem sie sagen, daß die Auferstehung schon geschehen sei, und den Glauben etlicher zerstören {O. umstürzen}.
Denn die Sadducäer sagen, es gebe keine Auferstehung, noch Engel, noch Geist; die Pharisäer aber bekennen beides.
„Ich bin der Gott Abrahams und der Gott Isaaks und der Gott Jakobs“? {2. Mose 3,6} Gott ist nicht ein Gott der Toten, sondern der Lebendigen.
Jesus aber sah sie an und sprach zu ihnen: Bei Menschen ist dies unmöglich, bei Gott aber sind alle Dinge möglich.
Er aber antwortete und sprach: Es steht geschrieben: „Nicht von Brot allein soll der Mensch leben, sondern von jedem Worte, das durch den Mund Gottes ausgeht“. {5. Mose 8,3}
Er gibt aber größere Gnade; deshalb spricht er: „Gott widersteht den Hochmütigen, den Demütigen aber gibt er Gnade“. {Spr. 3,34}
Unterwerfet euch nun Gott. Widerstehet dem Teufel, und er wird von euch fliehen.