Unrevidierte Elberfelder 1932
Versliste
Und es wird geschehen, wenn ihr fleißig auf meine Gebote höret, die ich euch heute gebiete, Jehova, euren Gott, zu lieben und ihm zu dienen mit eurem ganzen Herzen und mit eurer ganzen Seele,
so werde ich den Regen eures Landes geben zu seiner Zeit, den Frühregen und den Spätregen, damit du dein Getreide und deinen Most und dein Öl einsammelst;
und ich werde deinem Vieh Kraut geben auf deinem Felde, und du wirst essen und satt werden.
Preise Jehova, meine Seele! Jehova, mein Gott, du bist sehr groß, mit Majestät und Pracht bist du bekleidet;
Du, der in Licht sich hüllt wie in ein Gewand, der die Himmel ausspannt gleich einer Zeltdecke;
Der seine Obergemächer bälkt in den Wassern, der Wolken macht zu seinem Gefährt, der da einherzieht auf den Fittichen des Windes;
Der seine Engel zu Winden {And.: zu Geistern} macht, seine Diener zu flammendem Feuer.
Er hat die Erde gegründet auf ihre Grundfesten; sie wird nicht wanken immer und ewiglich.
Mit der Tiefe {S. die Anm. zu Ps. 33,7} hattest du sie bedeckt wie mit einem Gewande; die Wasser standen über den Bergen.
Vor deinem Schelten flohen sie, vor der Stimme deines Donners eilten sie hinweg -
Die Berge erhoben sich, es senkten sich die Täler - an den Ort, den du ihnen festgesetzt.
Du hast ihnen eine Grenze gesetzt, die sie nicht überschreiten werden; sie werden nicht zurückkehren, die Erde zu bedecken.
Du, der Quellen entsendet in die Täler: zwischen den Bergen fließen sie dahin;
Sie tränken alle Tiere des Feldes, die Wildesel stillen ihren Durst;
An denselben wohnen die Vögel des Himmels, zwischen den Zweigen hervor lassen sie ihre Stimme erschallen.
Du, der die Berge tränkt aus seinen Obergemächern; von der Frucht deiner Werke wird die Erde gesättigt.
Der Gras hervorsprossen läßt für das Vieh, und Kraut zum Dienste der Menschen: um Brot {O. Speise} hervorzubringen aus der Erde.
Und damit Wein des Menschen Herz erfreue; um das Angesicht glänzen zu machen von Öl, und damit Brot des Menschen Herz stärke.
Es werden gesättigt die Bäume Jehovas, die Zedern des Libanon, die er gepflanzt hat,
Woselbst die Vögel nisten; der Storch - Zypressen sind sein Haus.
Die hohen Berge sind für die Steinböcke, die Felsen eine Zuflucht für die Klippendächse.
Er hat den Mond gemacht für die bestimmten Zeiten; die Sonne weiß ihren Untergang.
Du machst Finsternis, und es wird Nacht; in ihr regen sich alle Tiere des Waldes;
Die jungen Löwen brüllen nach Raub, und fordern von Gott {El} ihre Speise.
Die Sonne geht auf: sie ziehen sich zurück und lagern sich in ihre Höhlen.
Der Mensch geht aus an sein Werk und an seine Arbeit, bis zum Abend.
Wie viele sind deiner Werke, Jehova! Du hast sie alle mit Weisheit gemacht, voll ist die Erde deiner Reichtümer {O. Geschöpfe}.
Dieses Meer, groß und ausgedehnt nach allen Seiten hin: daselbst wimmelt's, ohne Zahl, von Tieren klein und groß.
Daselbst ziehen Schiffe einher, der Leviathan, den du gebildet hast, um sich darin zu tummeln.
Sie alle warten auf dich, daß du ihnen ihre Speise gebest zu seiner Zeit.
Du gibst ihnen: sie sammeln ein; du tust deine Hand auf: sie werden gesättigt mit Gutem {O. mit Gütern}.
Du verbirgst dein Angesicht: sie erschrecken; du nimmst ihren Odem hinweg: sie hauchen aus und kehren zurück zu ihrem Staube.
Du sendest deinen Odem {Eig. Hauch, od. Geist} aus: sie werden erschaffen, und du erneuerst die Fläche {O. das Aussehen} des Erdbodens.
Jehovas Herrlichkeit wird ewig sein, Jehova wird sich freuen seiner Werke;
Der die Erde anschaut, und sie bebt; er rührt die Berge an, und sie rauchen.
Singen will ich Jehova mein Leben lang, will meinem Gott Psalmen singen, solange ich bin.
Möge ihm angenehm sein mein Sinnen {O. mein Gedicht, meine Rede}! Ich, ich werde mich in Jehova erfreuen.
Die Sünder werden {O. mögen, sollen} schwinden von der Erde, und die Gesetzlosen nicht mehr sein. Preise Jehova, meine Seele! Lobet Jehova {Hebr. Jah (Hallelu-Jah!)}!
Der Gras hervorsprossen läßt für das Vieh, und Kraut zum Dienste der Menschen: um Brot {O. Speise} hervorzubringen aus der Erde.
Und damit Wein des Menschen Herz erfreue; um das Angesicht glänzen zu machen von Öl, und damit Brot des Menschen Herz stärke.
Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Wer [an mich] glaubt, hat ewiges Leben.
Ich bin das Brot des Lebens.
Eure Väter haben das Manna in der Wüste gegessen und sind gestorben.
Dies ist das Brot, das aus dem Himmel herniederkommt, auf daß man davon esse und nicht sterbe.
Ich bin das lebendige Brot, das aus dem Himmel herniedergekommen ist; wenn jemand von diesem Brote ißt {O. gegessen hat}, so wird er leben in Ewigkeit. Das Brot aber {Eig. Und das Brot aber}, das ich geben werde, ist mein Fleisch, welches ich geben werde für das Leben der Welt.
Die Juden stritten nun untereinander und sagten: Wie kann dieser uns sein Fleisch zu essen geben?
Da sprach Jesus zu ihnen: Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Es sei denn daß ihr das Fleisch des Sohnes des Menschen esset und sein Blut trinket {O. gegessen ... getrunken habt}, so habt ihr kein Leben in euch selbst.
Wer mein Fleisch ißt und mein Blut trinkt, hat ewiges Leben, und ich werde ihn auferwecken am letzten Tage;
denn mein Fleisch ist wahrhaftig Speise, und mein Blut ist wahrhaftig Trank.
Wer mein Fleisch ißt und mein Blut trinkt, bleibt in mir und ich in ihm.
Gleichwie der lebendige Vater mich gesandt hat und ich lebe des Vaters wegen {„wegen“ hier in dem Sinne von „infolge des“}, so auch, wer mich ißt, der wird auch leben meinetwegen {„wegen“ hier in dem Sinne von „infolge des“}.
Dies ist das Brot, das aus dem Himmel herniedergekommen ist. Nicht wie die Väter aßen und starben; wer dieses Brot ißt, wird leben in Ewigkeit.
Was von Anfang war, was wir gehört, was wir mit unseren Augen gesehen, was wir angeschaut und unsere Hände betastet haben, betreffend das Wort des Lebens;
(und das Leben ist geoffenbart worden, und wir haben gesehen und bezeugen und verkündigen euch das ewige Leben, welches bei dem Vater war und uns geoffenbart worden ist;)
was wir gesehen und gehört haben, verkündigen wir euch, auf daß auch ihr mit uns Gemeinschaft habet; und zwar ist unsere Gemeinschaft mit dem Vater und mit seinem Sohne Jesus Christus.
Und dies schreiben wir euch, auf daß eure Freude völlig sei.
(Ein Stufenlied.)Siehe, wie gut und wie lieblich ist es, wenn Brüder einträchtig beieinander wohnen!
Wie das köstliche Öl auf dem Haupte, das herabfließt auf den Bart, auf den Bart Aarons, das herabfließt {O. der herabfällt} auf den Saum {d.h. den Halssaum} seiner Kleider;
Wie der Tau des Hermon, der herabfällt auf die Berge Zions; denn dort hat Jehova den Segen verordnet, Leben bis in Ewigkeit.
Was von Anfang war, was wir gehört, was wir mit unseren Augen gesehen, was wir angeschaut und unsere Hände betastet haben, betreffend das Wort des Lebens;
(und das Leben ist geoffenbart worden, und wir haben gesehen und bezeugen und verkündigen euch das ewige Leben, welches bei dem Vater war und uns geoffenbart worden ist;)
was wir gesehen und gehört haben, verkündigen wir euch, auf daß auch ihr mit uns Gemeinschaft habet; und zwar ist unsere Gemeinschaft mit dem Vater und mit seinem Sohne Jesus Christus.
Und dies schreiben wir euch, auf daß eure Freude völlig sei.
Und dies ist die Botschaft, die wir von ihm gehört haben und euch verkündigen: daß Gott Licht ist und gar keine Finsternis in ihm ist.
Wenn {O. Gesetzt den Fall, daß; so auch V. 7-10; 2,1; 3,20.21 usw.} wir sagen, daß wir Gemeinschaft mit ihm haben, und wandeln in der Finsternis, so lügen wir und tun nicht die Wahrheit.
Wenn wir aber in dem Lichte wandeln, wie er in dem Lichte ist, so haben wir Gemeinschaft miteinander, und das Blut Jesu Christi, seines Sohnes, reinigt uns von aller {O. jeder} Sünde.
Wenn wir sagen, daß wir keine Sünde haben, so betrügen wir uns selbst, und die Wahrheit ist nicht in uns.
Wenn wir unsere Sünden bekennen, so ist er treu und gerecht, daß er uns die Sünden vergibt und uns reinigt von aller {O. jeder} Ungerechtigkeit.
Wenn wir sagen, daß wir nicht gesündigt haben, so machen wir ihn zum Lügner, und sein Wort ist nicht in uns.