Unrevidierte Elberfelder 1932
Versliste
Seid nicht in einem ungleichen Joche {Eig. seid nicht verschiedenartig zusammengejocht; vergl. 3. Mose 19,19; 5.Mose 22,10} mit Ungläubigen. Denn welche Genossenschaft hat Gerechtigkeit und Gesetzlosigkeit? oder welche Gemeinschaft Licht mit Finsternis?
und welche Übereinstimmung Christus mit Belial {Griech. Beliar}? oder welches Teil ein Gläubiger mit einem Ungläubigen?
und welchen Zusammenhang der Tempel Gottes {S. 1. Kor. 3,16} mit Götzenbildern? Denn ihr seid der Tempel des lebendigen Gottes, wie Gott gesagt hat: „Ich will unter ihnen wohnen und wandeln, und ich werde ihr Gott sein, und sie werden mein Volk sein“. {3. Mose 26,11.12}
Was aber das betrifft, wovon ihr mir geschrieben habt, so ist es gut für einen Menschen, kein Weib zu berühren.
Aber um der Hurerei willen habe ein jeder sein eigenes Weib, und eine jede habe ihren eigenen Mann.
Der Mann leiste dem Weibe die eheliche Pflicht, gleicherweise aber auch das Weib dem Manne.
Das Weib hat nicht Macht über ihren eigenen Leib, sondern der Mann; gleicherweise aber hat auch der Mann nicht Macht über seinen eigenen Leib, sondern das Weib.
Entziehet {O. Beraubet} euch einander nicht, es sei denn etwa nach Übereinkunft eine Zeitlang, auf daß ihr zum Beten Muße habet {O. euch dem Gebet widmet}; und kommet wieder zusammen, auf daß der Satan euch nicht versuche wegen eurer Unenthaltsamkeit.
Dieses aber sage ich aus Nachsicht, nicht befehlsweise.
Ich wünsche aber, alle Menschen wären wie auch ich selbst; aber ein jeder hat seine eigene Gnadengabe von Gott, der eine so, der andere so.
Ich sage aber den Unverheirateten und den Witwen: Es ist gut für sie, wenn sie bleiben wie auch ich.
Wenn sie sich aber nicht enthalten {O. beherrschen} können, so laßt sie heiraten, denn es ist besser zu heiraten, als Brunst zu leiden.
Den Verheirateten aber gebiete nicht ich, sondern der Herr, daß ein Weib nicht vom Manne geschieden werde,
(wenn sie aber auch geschieden ist, so bleibe sie unverheiratet, oder versöhne sich mit dem Manne) und daß ein Mann sein Weib nicht entlasse.
Den übrigen aber sage ich, nicht der Herr: Wenn ein Bruder ein ungläubiges Weib hat, und sie willigt ein {Eig. stimmt mit bei; so auch V. 13}, bei ihm zu wohnen, so entlasse er sie nicht.
Und ein Weib, das einen ungläubigen Mann hat, und er willigt ein, bei ihr zu wohnen, so entlasse sie den Mann nicht.
Denn der ungläubige Mann ist geheiligt durch das {O. in dem} Weib, und das ungläubige Weib ist geheiligt durch den {O. in dem} Bruder; sonst wären ja eure Kinder unrein, nun aber sind sie heilig.
Wenn aber der Ungläubige sich trennt, so trenne er sich. Der Bruder oder die Schwester ist in solchen Fällen nicht gebunden; in Frieden aber hat uns Gott berufen.
Denn was weißt du, Weib, ob du den Mann erretten wirst? Oder was weißt du, Mann, ob du das Weib erretten wirst?
Doch wie der Herr einem jeden ausgeteilt hat, wie Gott einen jeden berufen hat, also wandle er; und also verordne ich in allen Versammlungen.
Ist jemand beschnitten berufen worden, so ziehe er keine Vorhaut; ist jemand in der Vorhaut berufen worden, so werde er nicht beschnitten.
Die Beschneidung ist nichts, und die Vorhaut ist nichts, sondern das Halten der Gebote Gottes.
Ein jeder bleibe in dem Beruf, in welchem er berufen worden ist.
Bist du als Sklave berufen worden, so laß es dich nicht kümmern; wenn du aber auch frei werden kannst, so benutze es vielmehr.
Denn der als Sklave im Herrn Berufene ist ein Freigelassener des Herrn; gleicherweise [auch] ist der als Freier Berufene ein Sklave Christi.
Ihr seid um einen Preis erkauft; werdet nicht der Menschen Sklaven.
Ein jeder, worin er berufen worden ist, Brüder, darin bleibe er bei Gott.
Was aber die Jungfrauen betrifft, so habe ich kein Gebot des Herrn; ich gebe aber eine Meinung, als vom Herrn begnadigt worden, treu {O. zuverlässig, vertrauenswürdig} zu sein.
Ich meine nun, daß dies gut sei um der gegenwärtigen Not willen, daß es einem Menschen gut sei, also zu sein {d.h. zu bleiben, wie er ist}.
Bist du an ein Weib gebunden, so suche nicht los zu werden; bist du frei von einem Weibe, so suche kein Weib.
Wenn du aber auch heiratest, so hast du nicht gesündigt; und wenn die Jungfrau heiratet, so hat sie nicht gesündigt; aber solche werden Trübsal im Fleische haben; ich aber schone euer.
Dieses aber sage ich, Brüder: Die Zeit ist gedrängt {O. verkürzt}. Übrigens daß {O. gedrängt, damit forthin} auch die, welche Weiber haben, seien, als hätten sie keine,
und die Weinenden als nicht Weinende, und die sich Freuenden als sich nicht Freuende, und die Kaufenden als nicht Besitzende,
und die der Welt Gebrauchenden als ihrer nicht als Eigentum {O. nicht nach Gutdünken (sondern nur als Gottes Verwalter)} Gebrauchende; denn die Gestalt dieser Welt vergeht.
Ich will aber, daß ihr ohne Sorge seid. Der Unverheiratete ist für die Dinge des Herrn besorgt, wie er dem Herrn gefallen möge;
der Verheiratete aber ist für die Dinge der Welt besorgt, wie er dem Weibe gefallen möge.
Es ist ein Unterschied zwischen dem Weibe und der Jungfrau. Die Unverheiratete ist für die Dinge des Herrn besorgt, auf daß sie heilig sei, sowohl an Leib als Geist; die Verheiratete aber ist für die Dinge der Welt besorgt, wie sie dem Manne gefallen möge.
Dies aber sage ich zu eurem eigenen Nutzen, nicht auf daß ich euch eine Schlinge überwerfe, sondern zur Wohlanständigkeit und zu ungeteiltem Anhangen an dem Herrn.
Wenn aber jemand denkt, er handle ungeziemend mit seiner Jungfrauschaft, wenn er {O. Jungfrau, wenn sie} über die Jahre der Blüte hinausgeht, und es muß also geschehen, so tue er, was er will; er sündigt nicht: sie mögen heiraten.
Wer aber im Herzen feststeht und keine Not, sondern Gewalt hat über seinen eigenen Willen und dies in seinem Herzen beschlossen hat, seine Jungfrauschaft {O. Jungfrau} zu bewahren, der tut wohl.
Also, wer heiratet {O. verheiratet}, tut wohl, und wer nicht heiratet {O. verheiratet}, tut besser.
Ein Weib ist gebunden, so lange Zeit ihr Mann lebt; wenn aber der Mann entschlafen ist, so ist sie frei sich zu verheiraten, an wen sie will, nur im Herrn.
Glückseliger ist sie aber, wenn sie also bleibt, nach meiner Meinung; ich denke aber, daß auch ich Gottes Geist habe.
Du sollst nicht pflügen mit einem Rinde und einem Esel zusammen. -
Darf {Eig. Wagt, getraut sich ... zu} jemand unter euch, der eine Sache wider den anderen hat, rechten vor den Ungerechten und nicht vor den Heiligen?
Oder wisset ihr nicht, daß die Heiligen die Welt richten werden? Und wenn durch euch {O. vor (unter) euch, d.i. in eurem Beisein} die Welt gerichtet wird, seid ihr unwürdig, über die geringsten Dinge zu richten {W. unwürdig der geringsten Gerichte}?
Wisset ihr nicht, daß wir Engel richten werden? geschweige denn Dinge dieses Lebens.
Wenn ihr nun über Dinge dieses Lebens zu richten habt, so setzet diese dazu, die gering geachtet sind {And. üb.: so setzet ihr dazu die Verachteten (d.i. die Ungerechten, V. 1)} in der Versammlung.
Zur Beschämung sage ich's euch. Also nicht ein Weiser ist unter euch, auch nicht einer, der zwischen seinen Brüdern {W. seinem Bruder} zu entscheiden vermag?
sondern es rechtet Bruder mit Bruder, und das vor Ungläubigen!
Es ist nun schon überhaupt ein Fehler an euch, daß ihr Rechtshändel miteinander habt. Warum laßt ihr euch nicht lieber unrecht tun? warum laßt ihr euch nicht lieber übervorteilen {O. vorenthalten, berauben; so auch V. 8}?
Aber ihr tut unrecht und übervorteilet, und das Brüder!
Oder wisset ihr nicht, daß Ungerechte das Reich Gottes nicht ererben werden? Irret euch nicht! weder Hurer, noch Götzendiener, noch Ehebrecher, noch Weichlinge {O. Wollüstinge}, noch Knabenschänder,
noch Diebe, noch Habsüchtige, noch Trunkenbolde, noch Schmäher, noch Räuber werden das Reich Gottes ererben.
Und solches sind euer etliche gewesen; aber ihr seid abgewaschen, aber ihr seid geheiligt, aber ihr seid gerechtfertigt worden in dem Namen des Herrn Jesus und durch den {O. in dem (wie vorher), d.i. in der Kraft des} Geist unseres Gottes.
Alles ist mir erlaubt, aber nicht alles ist nützlich. Alles ist mir erlaubt, aber ich will mich von keinem überwältigen lassen.
Die Speisen für den Bauch, und der Bauch für die Speisen; Gott aber wird sowohl diesen als jene zunichte machen. Der Leib aber nicht für die Hurerei, sondern für den Herrn, und der Herr für den Leib.
Gott aber hat sowohl den Herrn auferweckt, als er auch uns auferwecken {Eig. uns aus-auferwecken (d.i. auferwecken aus den Toten)} wird durch seine Macht.
Wisset ihr nicht, daß eure Leiber Glieder Christi sind? Soll ich denn die Glieder Christi nehmen und zu Gliedern einer Hure machen? Das sei ferne!
Oder wisset ihr nicht, daß, wer der Hure anhängt, ein Leib mit ihr ist? „Denn es werden“, spricht er, „die zwei ein {W. zu einem} Fleisch sein.“ {1. Mose 2,24}
Wer aber dem Herrn anhängt, ist ein Geist mit ihm.
Fliehet die Hurerei! Jede Sünde, die ein Mensch begehen mag, ist außerhalb des Leibes; wer aber hurt, sündigt wider seinen eigenen Leib.
Oder wisset ihr nicht, daß euer Leib der Tempel des Heiligen Geistes ist, der in euch wohnt, den ihr von Gott habt, und daß ihr nicht euer selbst seid?
Denn ihr seid um einen Preis erkauft worden; verherrlichet nun Gott in eurem Leibe.
Und dies ist es, was du ihnen tun sollst, sie zu heiligen, um mir den Priesterdienst auszuüben: Nimm einen jungen Farren und zwei Widder, ohne Fehl,
und ungesäuertes Brot, und ungesäuerte Kuchen, gemengt mit Öl, und ungesäuerte Fladen, gesalbt mit Öl: von Feinmehl des Weizens sollst du sie machen.
Und lege sie in einen Korb und bringe sie in dem Korbe dar, und den Farren und die zwei Widder.
Und Aaron und seine Söhne sollst du herzunahen lassen an den Eingang des Zeltes der Zusammenkunft und sie mit Wasser waschen.
Und du sollst die Kleider nehmen und Aaron bekleiden mit dem Leibrock und dem Oberkleide des Ephods und dem Ephod und dem Brustschilde, und es {d.h. das Ephod; vergl. 3. Mose 8,7} ihm anbinden mit dem gewirkten Gürtel des Ephods.
Und setze den Kopfbund auf sein Haupt und lege das heilige Diadem an den Kopfbund.
Und nimm das Salböl und gieße es auf sein Haupt und salbe ihn.
Und seine Söhne sollst du herzunahen lassen und sie mit den Leibröcken bekleiden;
und umgürte sie mit dem Gürtel, Aaron und seine Söhne, und binde ihnen die hohen Mützen um; und das Priestertum sei ihnen zu einer ewigen Satzung. Und du sollst Aaron und seine Söhne weihen.
Und du sollst den Farren herzubringen vor das Zelt der Zusammenkunft, und Aaron und seine Söhne sollen ihre Hände auf den Kopf des Farren legen.
Und schlachte den Farren vor Jehova, an dem Eingang des Zeltes der Zusammenkunft;
und nimm von dem Blute des Farren und tue es mit deinem Finger an die Hörner des Altars, und alles Blut sollst du an den Fuß des Altars gießen.
Und nimm alles Fett, welches das Eingeweide bedeckt, und das Netz über der Leber und die beiden Nieren und das Fett, das an ihnen ist, und räuchere es auf dem Altar.
Und das Fleisch des Farren und seine Haut und seinen Mist sollst du mit Feuer verbrennen außerhalb des Lagers: es ist ein Sündopfer.
Und du sollst den einen Widder nehmen, und Aaron und seine Söhne sollen ihre Hände auf den Kopf des Widders legen.
Und du sollst den Widder schlachten und sein Blut nehmen und an den Altar sprengen ringsum.
Und den Widder sollst du in seine Stücke zerlegen, und sein Eingeweide und seine Schenkel waschen und sie auf seine {O. zu seinen} Stücke und auf seinen {O. zu seinem} Kopf legen.
Und den ganzen Widder sollst du auf dem Altar räuchern: es ist ein Brandopfer dem Jehova, ein lieblicher Geruch {Vergl. die Anm. zu 1. Mose 8,21}; es ist ein Feueropfer dem Jehova.
Und du sollst den zweiten Widder nehmen, und Aaron und seine Söhne sollen ihre Hände auf den Kopf des Widders legen.
Und du sollst den Widder schlachten und von seinem Blute nehmen und es auf das rechte Ohrläppchen Aarons tun und auf das rechte Ohrläppchen seiner Söhne und auf den Daumen ihrer rechten Hand und auf die große Zehe ihres rechten Fußes; und du sollst das Blut an den Altar sprengen ringsum.
Und nimm von dem Blute, das auf dem Altar ist, und von dem Salböl, und sprenge es auf Aaron und auf seine Kleider, und auf seine Söhne und auf die Kleider seiner Söhne mit ihm; und er wird heilig sein und seine Kleider, und seine Söhne und die Kleider seiner Söhne mit ihm.
Und nimm von dem Widder das Fett und den Fettschwanz, und das Fett, welches das Eingeweide bedeckt, und das Netz der Leber und die beiden Nieren und das Fett, das an ihnen ist, und den rechten Schenkel - denn es ist ein Widder der Einweihung -
und einen Laib Brot und einen Kuchen geölten Brotes und einen Fladen aus dem Korbe des Ungesäuerten, der vor Jehova ist;
und lege das alles auf die Hände Aarons und auf die Hände seiner Söhne, und webe es als Webopfer {Eig. als Schwingung, d.h. als ein Opfer, das hin und her geschwungen wurde} vor Jehova.
Und nimm es von ihren Händen und räuchere es auf dem Altar, auf dem Brandopfer, zum lieblichen Geruch vor Jehova: es ist ein Feueropfer dem Jehova.
Und nimm die Brust von dem Einweihungswidder, der für Aaron ist, und webe sie als Webopfer vor Jehova; und sie soll dein Anteil sein.
Und heilige die Brust des Webopfers und den Schenkel des Hebopfers {Eig. Hebe, d.h. ein Opfer, das gen Himmel gehoben und so Gott geweiht wurde; dann auch eine Gabe überhaupt}, die gewoben und der gehoben worden ist von dem Einweihungswidder, von dem, der für Aaron, und von dem, der für seine Söhne ist;
und es soll Aaron und seinen Söhnen gehören als eine ewige Gebühr {Eig. ein für ewig Bestimmtes} von seiten der Kinder Israel, denn es ist ein Hebopfer; und es soll ein Hebopfer sein von seiten der Kinder Israel, von ihren Friedensopfern: ihr Hebopfer dem Jehova. -
Und die heiligen Kleider Aarons sollen für seine Söhne sein nach ihm, um sie darin zu salben und sie darin zu weihen.
Sieben Tage soll sie anziehen, wer von seinen Söhnen Priester wird an seiner Statt, welcher in das Zelt der Zusammenkunft hineingehen wird {O. daß er ... hineingehe}, um im Heiligtum zu dienen. -
Und den Einweihungswidder sollst du nehmen und sein Fleisch an heiligem Orte kochen.
Und Aaron und seine Söhne sollen das Fleisch des Widders und das Brot, das in dem Korbe ist, essen an dem Eingang des Zeltes der Zusammenkunft:
sie sollen die Dinge essen, durch welche Sühnung geschehen ist, um sie zu weihen, um sie zu heiligen; ein Fremder aber soll nicht davon essen, denn sie {d.h. die Dinge} sind heilig.
Und wenn von dem Fleische der Einweihung und von dem Brote etwas übrigbleibt bis an den Morgen, so sollst du das Übriggebliebene mit Feuer verbrennen; es soll nicht gegessen werden, denn es ist heilig.
Und du sollst Aaron und seinen Söhnen also tun, nach allem was ich dir geboten habe; sieben Tage sollst du sie einweihen.
Und einen Farren als Sündopfer sollst du täglich zur Sühnung opfern und den Altar entsündigen, indem du Sühnung für ihn tust; und du sollst ihn salben, um ihn zu heiligen.
Sieben Tage sollst du Sühnung tun für den Altar und ihn heiligen; und der Altar soll hochheilig sein: alles, was den Altar anrührt, wird heilig sein.
Und dies ist es, was du auf dem Altar opfern sollst: zwei einjährige Lämmer des Tages beständig.
Das eine Lamm sollst du am Morgen opfern, und das zweite Lamm sollst du opfern zwischen den zwei Abenden {Vergl. die Anm. zu Kap. 12,6},
und ein Zehntel {d.h. ein Zehntel Epha; so auch später} Feinmehl, gemengt mit einem Viertel Hin zerstoßenen Öles, und ein Trankopfer {Eig. eine Spende}, ein Viertel Hin Wein, zu dem einen Lamme.
Und das zweite Lamm sollst du opfern zwischen den zwei Abenden; wie das Morgen-Speisopfer {Vergl. die Anm. zu 3. Mose 2,1} und wie dessen Trankopfer, so sollst du zu diesem opfern, zum lieblichen Geruch, ein Feueropfer dem Jehova:
ein beständiges Brandopfer bei euren Geschlechtern an dem Eingang des Zeltes der Zusammenkunft vor Jehova, wo ich mit euch zusammenkommen werde, um daselbst mit dir zu reden.
Und ich werde daselbst mit den Kindern Israel zusammenkommen, und es {das Zelt} wird geheiligt werden durch meine Herrlichkeit.
Und ich werde das Zelt der Zusammenkunft und den Altar heiligen; und Aaron und seine Söhne werde ich heiligen, daß sie mir den Priesterdienst ausüben.
Und ich werde in der Mitte der Kinder Israel wohnen und werde ihr Gott {W. ihnen zum Gott; so auch später an vielen ähnl. Stellen} sein.
Und sie werden wissen, daß ich Jehova bin, ihr Gott, der ich sie aus dem Lande Ägypten herausgeführt habe, um in ihrer Mitte zu wohnen; ich bin Jehova, ihr Gott.
Ihr sollt euch keine Götzen machen, und sollt euch kein geschnitztes Bild und keine Bildsäule aufrichten, und keinen Stein mit Bildwerk sollt ihr in eurem Lande setzen, um euch davor niederzubeugen; denn ich bin Jehova, euer Gott.
Meine Sabbathe sollt ihr beobachten, und mein Heiligtum sollt ihr fürchten. Ich bin Jehova.
Wenn ihr in meinen Satzungen wandelt und meine Gebote beobachtet und sie tut,
so werde ich eure Regen geben zu ihrer Zeit, und das Land wird seinen Ertrag geben, und die Bäume des Feldes werden ihre Frucht geben;
und die Dreschzeit wird bei euch reichen bis an die Weinlese, und die Weinlese wird reichen bis an die Saatzeit; und ihr werdet euer Brot essen bis zur Sättigung und werdet sicher in eurem Lande wohnen.
Und ich werde Frieden im Lande geben, daß ihr euch niederleget und niemand sei, der euch aufschreckt; und ich werde die bösen Tiere aus dem Lande vertilgen, und das Schwert wird nicht durch euer Land gehen.
Und ihr werdet eure Feinde jagen, und sie werden vor euch fallen durchs Schwert;
und fünf von euch werden hundert jagen, und hundert von euch werden zehntausend jagen, und eure Feinde werden vor euch fallen durchs Schwert.
Und ich werde mich zu euch wenden und euch fruchtbar machen und euch mehren und meinen Bund mit euch aufrechthalten;
und ihr werdet das altgewordene Alte essen, und das Alte wegräumen vor dem Neuen.
Und ich werde meine Wohnung in eure Mitte setzen, und meine Seele wird euch nicht verabscheuen;
und ich werde in eurer Mitte wandeln und werde euer Gott sein, und ihr werdet mein Volk sein.
Ich bin Jehova, euer Gott, der ich euch aus dem Lande Ägypten herausgeführt habe, daß ihr nicht ihre Knechte sein solltet; und ich habe die Stäbe eures Joches zerbrochen und euch aufrecht wandeln lassen.
Wenn ihr mir aber nicht gehorchet und nicht alle diese Gebote tut,
und wenn ihr meine Satzungen verachtet {O. verwerfet}, und eure Seele meine Rechte verabscheut, so daß ihr nicht alle meine Gebote tut, und daß ihr meinen Bund brechet,
so werde auch ich euch dieses tun: ich werde Schrecken über euch bestellen, Schwindsucht und Fieberglut, welche machen werden, daß die Augen erlöschen und die Seele verschmachtet; und ihr werdet vergeblich euren Samen säen, denn eure Feinde werden ihn verzehren;
und ich werde mein Angesicht wider euch richten, daß ihr vor euren Feinden geschlagen werdet; und eure Hasser werden über euch herrschen, und ihr werdet fliehen, obwohl niemand euch jagt.
Und wenn ihr auf dieses hin mir nicht gehorchet, so werde ich euch siebenmal mehr züchtigen wegen eurer Sünden.
Und ich werde euren starren Hochmut {W. den Hochmut eurer Stärke} brechen, und werde euren Himmel wie Eisen machen und eure Erde wie Erz;
und eure Kraft wird sich umsonst verbrauchen, und euer Land wird seinen Ertrag nicht geben, und die Bäume des Feldes werden ihre Frucht nicht geben.
Und wenn ihr mir entgegen wandelt und mir nicht gehorchen wollt, so werde ich euch noch siebenmal mehr schlagen, nach euren Sünden.
Und ich werde das Getier des Feldes unter euch senden, daß es euch eurer Kinder beraube und euer Vieh ausrotte und euer weniger mache; und eure Straßen sollen öde werden.
Und wenn ihr euch durch dieses nicht von mir zurechtweisen laßt und mir entgegen wandelt,
so werde auch ich euch entgegen wandeln, und auch ich werde euch siebenfach schlagen wegen eurer Sünden.
Und ich werde das Schwert über euch bringen, das die Rache des Bundes vollzieht; und ziehet ihr euch in eure Städte zurück, so werde ich die Pest in eure Mitte senden, und ihr werdet in die Hand des Feindes gegeben werden.
Indem ich euch die Stütze des Brotes zerbreche, werden zehn Weiber euer Brot backen in einem Ofen, und sie werden euch das Brot zurückgeben nach dem Gewicht; und ihr werdet essen und nicht satt werden.
Und wenn ihr bei alledem mir nicht gehorchet und mir entgegen wandelt,
so werde auch ich euch entgegen wandeln im Grimm, und werde euch siebenfach züchtigen wegen eurer Sünden.
Und ihr werdet das Fleisch eurer Söhne essen, und das Fleisch eurer Töchter werdet ihr essen.
Und ich werde eure Höhen {Höhenaltäre oder Höhentempel (1. Kön. 13,32)} vertilgen und eure Sonnensäulen ausrotten, und werde eure Leichname auf die Leichname eurer Götzen {Eig. Gerölle, Klötze; ein verächtlicher Ausdruck} werfen, und meine Seele wird euch verabscheuen.
Und ich werde eure Städte zur Öde machen und eure Heiligtümer verwüsten, und werde euren lieblichen Geruch nicht riechen.
Und ich werde das Land verwüsten, daß eure Feinde, die darin wohnen, sich darüber entsetzen sollen.
Euch aber werde ich unter die Nationen zerstreuen, und ich werde das Schwert ziehen hinter euch her; und euer Land wird eine Wüste sein und eure Städte eine Öde.
Dann wird das Land seine Sabbathe genießen {O. abtragen} alle die Tage seiner Verwüstung, während ihr im Lande eurer Feinde seid; dann wird das Land ruhen und seine Sabbathe genießen;
alle die Tage seiner Verwüstung wird es ruhen, was es nicht geruht hat in euren Sabbathen, als ihr darin wohntet.
Und die Übriggebliebenen von euch - in ihr Herz werde ich Feigheit bringen in den Ländern ihrer Feinde: und es wird sie jagen das Rauschen eines verwehten Blattes, und sie werden fliehen, wie man vor dem Schwerte flieht, und fallen, obwohl niemand sie jagt;
und sie werden einer über den anderen hinstürzen, wie vor dem Schwerte, obwohl niemand sie jagt; und ihr werdet nicht standhalten können vor euren Feinden.
Und ihr werdet umkommen unter den Nationen, und das Land eurer Feinde wird euch fressen.
Und die Übriggebliebenen von euch werden in den Ländern eurer Feinde hinschwinden in ihrer {O. durch ihre ... durch die} Ungerechtigkeit, und auch in den {O. durch ihre ... durch die} Ungerechtigkeiten ihrer Väter mit ihnen hinschwinden.
Und sie werden ihre Ungerechtigkeit bekennen und die Ungerechtigkeit ihrer Väter infolge ihrer Treulosigkeit, die sie gegen mich begangen haben, und auch daß, weil sie mir entgegen gewandelt sind,
auch ich ihnen entgegen wandelte und sie in das Land ihrer Feinde brachte. Wenn alsdann ihr unbeschnittenes Herz sich demütigt und sie dann die Strafe ihrer Ungerechtigkeit annehmen {O. ihre Schuld (oder Missetat) abtragen, d.h. dafür büßen},
so werde ich meines Bundes mit Jakob gedenken; und auch meines Bundes mit Isaak, und auch meines Bundes mit Abraham werde ich gedenken, und des Landes werde ich gedenken.
Denn das Land wird von ihnen verlassen sein, und es wird seine Sabbathe genießen, in seiner Verwüstung ohne sie; und sie selbst werden die Strafe ihrer Ungerechtigkeit annehmen {O. ihre Schuld (oder Missetat) abtragen, d.h. dafür büßen}, darum, ja darum, daß sie meine Rechte verachtet {O. verworfen} und ihre Seele meine Satzungen verabscheut hat.
Aber selbst auch dann, wenn sie in dem Lande ihrer Feinde sind, werde ich sie nicht verachten {O. verwerfen} und sie nicht verabscheuen, ihnen den Garaus zu machen, meinen Bund mit ihnen zu brechen; denn ich bin Jehova, ihr Gott.
Und ich werde ihnen meines Bundes mit den Vorfahren gedenken, die ich aus dem Lande Ägypten vor den Augen der Nationen herausgeführt habe, um ihr Gott zu sein. Ich bin Jehova.
Das sind die Satzungen und die Rechte und die Gesetze, welche Jehova zwischen ihm und den Kindern Israel auf dem Berge Sinai durch Mose gegeben hat.
Und ich weissagte, wie mir geboten war. Da entstand ein Geräusch, als ich weissagte, und siehe, ein Getöse: und die Gebeine rückten zusammen, Gebein an Gebein.