Unrevidierte Elberfelder 1932
Versliste
Und es geschah im siebenunddreißigsten Jahre der Wegführung Jojakins, des Königs von Juda, im zwölften Monat, am siebenundzwanzigsten des Monats, da erhob Ewil-Merodak, der König von Babel, im Jahre, da er König wurde, das Haupt Jojakins, des Königs von Juda, aus dem Gefängnis.
Und er redete gütig mit ihm und setzte seinen Stuhl über den Stuhl der Könige, die bei ihm in Babel waren;
und er veränderte die Kleider seines Gefängnisses; und er aß beständig vor ihm alle Tage seines Lebens.
Und sein Unterhalt, ein beständiger Unterhalt, wurde ihm, so viel er täglich bedurfte {W. das Tägliche an seinem Tage}, von dem König gegeben alle Tage seines Lebens.
und er veränderte die Kleider seines Gefängnisses; und er aß beständig vor ihm alle Tage seines Lebens.
Und sein Unterhalt, ein beständiger Unterhalt, wurde ihm, so viel er täglich bedurfte {W. das Tägliche an seinem Tage}, von dem König gegeben alle Tage seines Lebens.
Eine Königin des Südens wird auftreten im Gericht mit diesem Geschlecht und wird es verdammen, denn sie kam von den Enden der Erde, um die Weisheit Salomons zu hören; und siehe, mehr als Salomon ist hier.
In Wahrheit aber sage ich euch: Viele Witwen waren in den Tagen Elias' in Israel, als der Himmel drei Jahre und sechs Monate verschlossen war, so daß eine große Hungersnot über das ganze Land kam;
und zu keiner von ihnen wurde Elias gesandt, als nur nach Sarepta in Sidonia, zu einem Weibe, einer Witwe.
Und viele Aussätzige waren zur Zeit des Propheten Elisa in Israel, und keiner von ihnen wurde gereinigt, als nur Naaman, der Syrer.
Gott hat sein Volk nicht verstoßen, das er zuvorerkannt hat. Oder wisset ihr nicht, was die Schrift in der Geschichte des Elias sagt? Wie er vor Gott auftritt wider Israel:
Elias war ein Mensch von gleichen Gemütsbewegungen {O. Empfindungen} wie wir; und er betete ernstlich {W. mit Gebet}, daß es nicht regnen möge, und es regnete nicht auf der Erde drei Jahre und sechs Monate.
Und wiederum betete er, und der Himmel gab Regen, und die Erde brachte ihre Frucht hervor.
Und das Übrige der Geschichte {Eig. der Handlungen, Begebenheiten} Salomos und alles was er getan hat, und seine Weisheit, ist das nicht geschrieben in dem Buche der Geschichte Salomos?
Und das Übrige der Geschichte Rehabeams und alles was er getan hat, ist das nicht geschrieben in dem Buche der Chronika der Könige von Juda?
Und das Übrige der Geschichte Jerobeams, wie er gestritten und wie er regiert hat, siehe, das ist geschrieben in dem Buche der Chronika der Könige von Israel.
Und der König David war alt, wohlbetagt; und sie bedeckten ihn mit Kleidern, aber er wurde nicht warm.
Da sprachen seine Knechte zu ihm: Man suche meinem Herrn, dem König, ein Mädchen, eine Jungfrau; und sie stehe vor dem König und sei ihm eine Pflegerin, und sie schlafe an deinem Busen, daß mein Herr, der König, warm werde.
Und man suchte ein schönes Mädchen, in allen Grenzen Israels; und man fand Abischag, die Sunamitin, und brachte sie zu dem König.
Und das Mädchen war überaus schön, und sie wurde dem König eine Pflegerin und bediente ihn; aber der König erkannte sie nicht.
Adonija aber, der Sohn Haggiths, erhob sich und sprach: Ich will König werden! Und er schaffte sich Wagen und Reiter an, und fünfzig Mann, die vor ihm herliefen.
Und sein Vater hatte ihn, so lange er lebte, nicht betrübt, daß er gesagt hätte: Warum tust du also? Und auch er war sehr schön von Gestalt; und Haggith {W. sie} hatte ihn nach Absalom geboren.
Und er hatte Unterredungen mit Joab, dem Sohne der Zeruja, und mit Abjathar, dem Priester; und sie halfen Adonija und folgten ihm nach {W. sie halfen Adonija nach}.
Aber Zadok, der Priester, und Benaja, der Sohn Jojadas, und Nathan, der Prophet, und Simei und Rei, und die Helden, welche David hatte, waren nicht mit Adonija.
Und Adonija schlachtete Klein- und Rindvieh und Mastvieh bei dem Steine Socheleth, der neben En-Rogel ist; und er lud alle seine Brüder, die Söhne des Königs, und alle Männer von Juda, die Knechte des Königs.
Nathan aber, den Propheten, und Benaja und die Helden und Salomo, seinen Bruder, lud er nicht.
Da sprach Nathan zu Bathseba, der Mutter Salomos, und sagte: Hast du nicht gehört, daß Adonija, der Sohn Haggiths, König geworden ist? und unser Herr David weiß es nicht.
So komm nun, laß mich dir doch einen Rat geben, daß du dein Leben und das Leben deines Sohnes Salomo errettest.
Gehe hin und tritt zum König David hinein, und sprich zu ihm: Hast du, mein Herr König, nicht deiner Magd geschworen und gesagt: Dein Sohn Salomo soll nach mir König sein, und er soll auf meinem Throne sitzen? Und warum ist Adonija König geworden?
Siehe, noch wirst du daselbst mit dem König reden, so werde ich nach dir hereinkommen und deine Worte bekräftigen {Eig. voll machen}.
Und Bathseba ging zu dem König hinein, in das Gemach; der König aber war sehr alt, und Abischag, die Sunamitin, bediente den König.
Und Bathseba verneigte sich und beugte sich nieder vor dem König. Und der König sprach: Was ist dir?
Und sie sprach zu ihm: Mein Herr, du hast ja deiner Magd bei Jehova, deinem Gott, geschworen: Dein Sohn Salomo soll nach mir König sein, und er soll auf meinem Throne sitzen;
und nun, siehe, Adonija ist König geworden, und du, mein Herr König, weißt es nicht.
Und er hat Rinder und Mastvieh und Kleinvieh geschlachtet in Menge, und hat alle Söhne des Königs und Abjathar, den Priester, und Joab, den Heerobersten, geladen; aber deinen Knecht Salomo hat er nicht geladen.
Und du, mein Herr König - die Augen von ganz Israel sind auf dich gerichtet, daß du ihnen kundtuest, wer auf dem Throne meines Herrn, des Königs, nach ihm sitzen soll.
Und es wird geschehen, wenn mein Herr, der König, mit seinen Vätern liegt, daß ich und mein Sohn Salomo werden büßen müssen.
Und siehe, noch redete sie mit dem König, da kam der Prophet Nathan herein.
Und man berichtete dem König und sprach: Der Prophet Nathan ist da! Und er kam vor den König und beugte sich vor dem König auf sein Antlitz zur Erde.
Und Nathan sprach: Mein Herr König, hast du gesagt: Adonija soll nach mir König sein, und er soll auf meinem Throne sitzen?
Denn er ist heute hinabgegangen und hat Rinder und Mastvieh und Kleinvieh geschlachtet in Menge, und hat alle Söhne des Königs und die Obersten des Heeres und Abjathar, den Priester, geladen; und siehe, sie essen und trinken vor ihm und sprechen: Es lebe der König Adonija!
Aber mich, deinen Knecht, und Zadok, den Priester, und Benaja, den Sohn Jojadas, und Salomo, deinen Knecht, hat er nicht geladen.
Ist diese Sache von meinem Herrn, dem König, aus geschehen? und hast du {O. geschehen? und du hast ...!} nicht deinen Knechten {Nach and. Les.: deinem Knechte} kundgetan, wer auf dem Throne meines Herrn, des Königs, nach ihm sitzen soll?
Da antwortete der König David und sprach: Rufet mir Bathseba! Und sie kam herein vor den König und stand vor dem König.
Und der König schwur und sprach: So wahr Jehova lebt, der meine Seele aus aller Bedrängnis erlöst hat,
so wie ich dir bei Jehova, dem Gott Israels, geschworen habe, indem ich sprach: Dein Sohn Salomo soll nach mir König sein, und er soll auf meinem Throne sitzen an meiner Statt! also werde ich an diesem Tage tun.
Da verneigte sich Bathseba mit dem Antlitz zur Erde und beugte sich vor dem König nieder und sprach: Es lebe mein Herr, der König David, ewiglich!
Und der König David sprach: Rufet mir Zadok, den Priester, und Nathan, den Propheten, und Benaja, den Sohn Jojadas! Und sie kamen herein vor den König.
Und der König sprach zu ihnen: Nehmet die Knechte eures Herrn mit euch, und lasset meinen Sohn Salomo auf meiner Mauleselin reiten, und führet ihn nach Gihon hinab.
Und Zadok, der Priester, und Nathan, der Prophet, sollen ihn daselbst zum König über Israel salben; und ihr sollt in die Posaune stoßen und sagen: Es lebe der König Salomo!
Und ziehet herauf hinter ihm her, und er komme und setze sich auf meinen Thron! und er soll König sein an meiner Statt; und ihn habe ich bestellt, daß er Fürst sei über Israel und über Juda.
Und Benaja, der Sohn Jojadas, antwortete dem König und sprach: Amen! also spreche Jehova, der Gott meines Herrn, des Königs!
So wie Jehova mit meinem Herrn, dem König, gewesen ist, also möge er mit Salomo sein, und er möge seinen Thron noch größer machen als den Thron meines Herrn, des Königs David!
Und Zadok, der Priester, und Nathan, der Prophet, und Benaja, der Sohn Jojadas, und die Kerethiter und die Pelethiter {Vergl. die Anm. zu 2. Sam. 8,18} zogen hinab und ließen Salomo auf der Mauleselin des Königs David reiten, und sie führten ihn nach Gihon.
Und Zadok, der Priester, nahm das Ölhorn aus dem Zelte {Vergl. 2. Sam. 6,17; 1. Kön. 2,28} und salbte Salomo; und sie stießen in die Posaune, und alles Volk sprach: Es lebe der König Salomo!
Und alles Volk zog hinauf hinter ihm her; und das Volk blies auf Flöten, und sie freuten sich mit großer Freude, so daß die Erde barst von ihrem Geschrei.
Und Adonija hörte es und alle die Geladenen, die bei ihm waren, als sie eben das Essen beendigt hatten; und Joab hörte den Schall der Posaune und sprach: Weshalb dieses Geschrei der lärmenden Stadt?
Während er noch redete, siehe, da kam Jonathan, der Sohn Abjathars, des Priesters. Und Adonija sprach: Komm, denn du bist ein wackerer Mann und wirst gute Botschaft bringen.
Da antwortete Jonathan und sprach zu Adonija: Jawohl! unser Herr, der König David, hat Salomo zum König gemacht.
Und der König hat Zadok, den Priester, und Nathan, den Propheten, und Benaja, den Sohn Jojadas, und die Kerethiter und die Pelethiter mit ihm gesandt, und sie haben ihn auf der Mauleselin des Königs reiten lassen;
und Zadok, der Priester, und Nathan, der Prophet, haben ihn in Gihon zum König gesalbt; und sie sind von dannen heraufgezogen mit Freuden, und die Stadt ist in Bewegung. Das ist das Geschrei, welches ihr gehört habt.
Und auch hat sich Salomo auf den Thron des Königreichs gesetzt;
und auch sind die Knechte des Königs gekommen, um unseren Herrn, den König David, zu segnen, indem sie sprachen: Dein Gott mache den Namen Salomos noch vorzüglicher als deinen Namen, und mache seinen Thron größer als deinen Thron! Und der König hat auf dem Lager angebetet;
und auch hat der König also gesprochen: Gepriesen sei Jehova, der Gott Israels, der heute einen gegeben hat, der auf meinem Throne sitzt, während meine Augen es sehen!
Da erschraken alle die Geladenen Adonijas und standen auf und gingen ein jeder seines Weges.
Und Adonija fürchtete sich vor Salomo; und er machte sich auf und ging hin und erfaßte die Hörner des Altars.
Und es wurde Salomo berichtet, indem man sprach: Siehe, Adonija fürchtet den König Salomo, und siehe, er hat die Hörner des Altars erfaßt und gesagt: Es schwöre mir jetzt der König Salomo, daß er seinen Knecht nicht mit dem Schwerte töten wolle!
Und Salomo sprach: Wenn er sich als ein wackerer Mann erweisen wird, so soll von seinem Haar keines auf die Erde fallen; wenn aber Böses an ihm gefunden wird, so soll er sterben.
Und der König Salomo sandte hin, und sie brachten ihn von dem Altar herab; und er kam und beugte sich vor dem König Salomo nieder; und Salomo sprach zu ihm: Gehe in dein Haus.
Als nun die Tage Davids herannahten, daß er sterben sollte, gebot er seinem Sohne Salomo und sprach:
Ich gehe den Weg der ganzen Erde; so sei stark und sei ein Mann;
und warte der Hut Jehovas {Eig. beobachte, was Jehova zu beobachten ist}, deines Gottes, daß du auf seinen Wegen wandelst, indem du seine Satzungen, seine Gebote und seine Rechte und seine Zeugnisse beobachtest, wie geschrieben ist in dem Gesetz Moses; auf daß es dir gelinge in allem was du tust, und überall, wohin du dich wendest;
auf daß Jehova sein Wort aufrecht halte, das er über mich geredet hat, indem er sprach: Wenn deine Söhne auf ihren Weg achthaben, so daß sie vor mir wandeln in Wahrheit, mit ihrem ganzen Herzen und mit ihrer ganzen Seele, so soll es, sprach er, dir nicht an einem Manne fehlen auf dem Throne Israels.
Und du weißt ja auch, was mir Joab getan hat, der Sohn der Zeruja, was er den zwei Heerobersten Israels, Abner, dem Sohne Ners, und Amasa, dem Sohne Jethers, getan hat, indem er sie ermordete und Kriegsblut im Frieden vergoß, so daß er Kriegsblut an seinen Gürtel gebracht hat, der um seine Lenden war, und an seine Schuhe, die an seinen Füßen waren.
So handle nun nach deiner Weisheit, und laß sein graues Haar nicht in Frieden in den Scheol hinabfahren.
Aber an den Söhnen Barsillais, des Gileaditers, sollst du Güte erweisen, und sie sollen unter denen sein, die an deinem Tische essen; denn also sind sie mir entgegengekommen, als ich vor deinem Bruder Absalom floh.
Und siehe, bei dir ist Simei, der Sohn Geras, der Benjaminiter, von Bachurim; und selbiger fluchte mir mit heftigem Fluche an dem Tage, da ich nach Machanaim ging. Aber er kam herab, mir entgegen, an den Jordan, und ich schwur ihm bei Jehova und sprach: Wenn ich dich mit dem Schwerte töte!
Nun aber halte ihn nicht für schuldlos {O. laß ihn nicht ungestraft}, denn du bist ein weiser Mann und wirst wissen, was du ihm tun sollst; und laß sein graues Haar mit Blut in den Scheol hinabfahren.
Und David legte sich zu seinen Vätern; und er wurde begraben in der Stadt Davids.
Und die Tage, die David über Israel regierte, waren vierzig Jahre; zu Hebron regierte er sieben Jahre, und zu Jerusalem regierte er dreiunddreißig Jahre.
Und Salomo saß auf dem Throne seines Vaters David, und sein Königtum wurde sehr befestigt.
Und Adonija, der Sohn Haggiths, kam zu Bathseba, der Mutter Salomos; und sie sprach: Ist Friede dein Kommen? Und er sprach: Friede.
Und er sprach: Ich habe ein Wort an dich. Und sie sprach: Rede.
Und er sprach: Du weißt ja, daß das Königtum mein war, und daß ganz Israel sein Angesicht auf mich gerichtet hatte, daß ich König sein sollte; aber das Königtum hat sich gewandt und ist meinem Bruder geworden, denn von Jehova aus gehörte es ihm.
Und nun bitte ich eine Bitte von dir; weise mich nicht ab! Und sie sprach zu ihm: Rede.
Und er sprach: Sprich doch zu dem König Salomo, denn er wird dich nicht abweisen, daß er mir Abischag, die Sunamitin, zum Weibe gebe.
Und Bathseba sprach: Gut, ich will deinethalben mit dem König reden.
Und Bathseba ging zu dem König Salomo hinein, um wegen Adonijas mit ihm zu reden. Und der König stand auf, ihr entgegen, und beugte sich vor ihr nieder und setzte sich auf seinen Thron; und er ließ einen Thron für die Mutter des Königs hinstellen, und sie setzte sich zu seiner Rechten.
Und sie sprach: Ich habe eine kleine Bitte an dich; weise mich nicht ab! Und der König sprach zu ihr: Bitte, meine Mutter, denn ich werde dich nicht abweisen.
Und sie sprach: Möchte Abischag, die Sunamitin, deinem Bruder Adonija zum Weibe gegeben werden!
Da antwortete der König Salomo und sprach zu seiner Mutter: Und warum bittest du um Abischag, die Sunamitin, für Adonija? bitte für ihn auch um das Königtum, - denn er ist mein älterer Bruder - sowohl für ihn, als für Abjathar, den Priester, und für Joab, den Sohn der Zeruja!
Und der König Salomo schwur bei Jehova und sprach: So soll mir Gott tun und so hinzufügen! um {O. wider} sein Leben hat Adonija dieses Wort geredet!
Und nun, so wahr Jehova lebt, der mich befestigt hat und mich hat sitzen lassen auf dem Throne meines Vaters David, und der mir ein Haus gemacht, so wie er geredet hat: heute soll Adonija getötet werden!
Und der König Salomo sandte hin durch Benaja, den Sohn Jojadas; und er stieß ihn nieder, und er starb.
Und zu Abjathar, dem Priester, sprach der König: Gehe nach Anathoth, auf deine Felder, denn du bist ein Mann des Todes; aber an diesem Tage will ich dich nicht töten, weil du die Lade des Herrn Jehova vor meinem Vater David getragen, und weil du gelitten hast in allem, worin mein Vater gelitten hat.
Und so verstieß Salomo den Abjathar, daß er nicht mehr Priester Jehovas wäre, um das Wort Jehovas zu erfüllen, welches er zu Silo über das Haus Elis geredet hatte. {Vergl. 1. Sam. 2,31}
Und das Gerücht kam zu Joab; (denn Joab hatte sich nach Adonija geneigt, aber nach Absalom hatte er sich nicht geneigt) da floh Joab zum Zelte Jehovas und erfaßte die Hörner des Altars.
Und es wurde dem König Salomo berichtet: Joab ist zum Zelte Jehovas geflohen, und siehe, er ist neben dem Altar. Da sandte Salomo Benaja, den Sohn Jojadas, und sprach: Gehe hin, stoße ihn nieder!
Und Benaja kam zum Zelte Jehovas und sprach zu Joab {W. zu ihm}: So spricht der König: Gehe hinaus! Und er sprach: Nein, sondern hier will ich sterben. Und Benaja brachte dem König Antwort und sprach: So hat Joab geredet, und so hat er mir geantwortet.
Und der König sprach zu ihm: Tue, wie er geredet hat {Vergl. 2. Mose 21,14}, und stoße ihn nieder, und begrabe ihn; und so tue das Blut, das Joab ohne Ursache vergossen hat, von mir und von dem Hause meines Vaters hinweg.
Und Jehova wird sein Blut auf seinen Kopf zurückbringen, weil er zwei Männer niedergestoßen hat, die gerechter und besser waren als er, und sie mit dem Schwerte ermordet hat, ohne daß mein Vater David es wußte: Abner, den Sohn Ners, den Heerobersten Israels, und Amasa, den Sohn Jethers, den Heerobersten Judas.
Und ihr Blut wird zurückkehren auf den Kopf Joabs und auf den Kopf seines Samens ewiglich; aber David und seinem Samen und seinem Hause und seinem Throne wird Friede sein auf ewig von seiten Jehovas.
Und Benaja, der Sohn Jojadas, ging hinauf und stieß ihn nieder und tötete ihn; und er wurde begraben in seinem Hause in der Wüste.
Und der König setzte Benaja, den Sohn Jojadas, an seiner Statt über das Heer; und Zadok, den Priester, setzte der König an die Stelle Abjathars.
Und der König sandte hin und ließ Simei rufen, und er sprach zu ihm: Baue dir ein Haus zu Jerusalem, und wohne daselbst; und du sollst nicht von dannen herausgehen, dahin oder dorthin.
Und es soll geschehen an dem Tage, da du hinausgehst und den Bach Kidron überschreitest, so wisse bestimmt, daß du sterben mußt; dein Blut wird auf deinem Kopfe sein {O. komme auf deinen Kopf!}.
Und Simei sprach zu dem König: Das Wort ist gut; so wie mein Herr, der König, geredet hat, also wird dein Knecht tun. Und Simei wohnte zu Jerusalem eine lange Zeit.
Es geschah aber am Ende von drei Jahren, da entflohen zwei Knechte Simeis zu Achis, dem Sohne Maakas, dem König von Gath; und man berichtete es Simei und sprach: Siehe, deine Knechte sind in Gath!
Da machte sich Simei auf und sattelte seinen Esel und ging nach Gath, zu Achis, um seine Knechte zu suchen; und Simei ging hin und brachte seine Knechte von Gath zurück.
Und es wurde Salomo berichtet, daß Simei von Jerusalem nach Gath gegangen und zurückgekommen sei.
Da sandte der König hin und ließ Simei rufen, und er sprach zu ihm: Habe ich dich nicht bei Jehova beschworen und dir beteuert und gesagt: An dem Tage, da du hinausgehst und gehst dahin oder dorthin, so wisse bestimmt, daß du sterben mußt? Und du sprachst zu mir: Das Wort ist gut, das ich gehört habe.
Und warum hast du den Schwur Jehovas nicht beachtet und das Gebot, das ich dir geboten hatte?
Und der König sprach zu Simei: Du selbst weißt all das Böse, dessen dein Herz sich bewußt ist, das du meinem Vater David getan hast; und so bringt Jehova deine Bosheit auf deinen Kopf zurück.
Aber der König Salomo wird gesegnet sein, und der Thron Davids wird feststehen vor Jehova ewiglich.
Und der König gebot Benaja, dem Sohne Jojadas; und er ging hinaus und stieß ihn nieder, und er starb.Und das Königtum wurde befestigt in der Hand Salomos.
Und {2. Chron. 9} die Königin von Scheba hörte den Ruf Salomos wegen des Namens Jehovas; und sie kam, um ihn mit Rätseln zu versuchen.
Und sie kam nach Jerusalem mit einem sehr großen Zuge, mit Kamelen, die Gewürze und Gold trugen in sehr großer Menge und Edelsteine. Und sie kam zu Salomo und redete zu ihm alles was in ihrem Herzen war.
Und Salomo erklärte ihr alles, um was sie fragte {W. alle ihre Sachen}; keine Sache war vor dem König verborgen, die er ihr nicht erklärt hätte.
Und als die Königin von Scheba all die Weisheit Salomos sah, und das Haus, das er gebaut hatte,
und die Speise seines Tisches, und das Sitzen seiner Knechte, und das Aufwarten {W. das Stehen} seiner Diener, und ihre Kleidung und seine Mundschenken {O. seine Schenkeinrichtung}, und seinen Aufgang, auf welchem er in das Haus Jehovas hinaufging, da geriet sie außer sich
und sprach zu dem König: Das Wort ist Wahrheit gewesen, das ich in meinem Lande über deine Sachen und über deine Weisheit gehört habe;
und ich habe den Worten nicht geglaubt, bis ich gekommen bin und meine Augen es gesehen haben. Und siehe, nicht die Hälfte ist mir berichtet worden; du übertriffst an Weisheit und Gut das Gerücht, das ich gehört habe.
Glückselig sind deine Leute, glückselig diese deine Knechte, die beständig vor dir stehen, die deine Weisheit hören!
Gepriesen sei Jehova, dein Gott, der Gefallen an dir gehabt hat, dich auf den Thron Israels zu setzen! Weil Jehova Israel ewiglich liebt, hat er dich zum König eingesetzt, um Recht und Gerechtigkeit zu üben.
Und sie gab dem König hundert und zwanzig Talente Gold, und Gewürze in sehr großer Menge und Edelsteine; nie wieder ist eine solche Menge Gewürz gekommen wie dieses, welches die Königin von Scheba dem König Salomo gab.
(Und auch die Flotte Hirams, die Gold aus Ophir holte, brachte aus Ophir Sandelholz in sehr großer Menge und Edelsteine.
Und der König machte von dem Sandelholz ein Geländer {O. einen Aufstieg; die Bedeutung des hebr. Wortes ist ungewiß} für das Haus Jehovas und für das Haus des Königs, und Lauten und Harfen für die Sänger; also ist kein Sandelholz gekommen noch gesehen worden bis auf diesen Tag.)
Und der König Salomo gab der Königin von Scheba all ihr Begehr, das sie verlangte, außer dem, was er ihr gab nach der Freigebigkeit {O. dem Vermögen (W. der Hand)} des Königs Salomo. Und sie wandte sich und zog in ihr Land, sie und ihre Knechte.
Und das Gewicht des Goldes, welches dem Salomo in einem Jahre einkam, war sechshundert sechsundsechzig Talente Gold,
außer dem was von den Krämern und dem Handel der Kaufleute und von allen Königen Arabiens {So nach 2. Chron. 9,14; hier steht wie in Jer. 25,24: ereb, d.h. der gemischten Bevölkerung} und den Statthaltern des Landes einkam.
Und der König Salomo machte zweihundert Schilde {Hier der große Schild, der den ganzen Mann deckte} von getriebenem Golde: sechshundert Sekel Gold zog er über jeden Schild;
und dreihundert Tartschen von getriebenem Golde: drei Minen Gold zog er über jede Tartsche; und der König tat sie in das Haus des Waldes Libanon.
Und der König machte einen großen Thron von Elfenbein und überzog ihn mit gereinigtem Golde.
Sechs Stufen waren an dem Throne, und der obere Teil des Thrones war hinten gerundet; und Armlehnen waren auf dieser und auf jener Seite an der Stelle des Sitzes, und zwei Löwen standen neben den Armlehnen;
und zwölf Löwen standen da auf den sechs Stufen, auf dieser und auf jener Seite. Desgleichen ist nicht gemacht worden in irgend einem Königreiche.
Und alle Trinkgefäße des Königs Salomo waren von Gold, und alle Geräte des Hauses des Waldes Libanon waren von geläutertem Golde; nichts war von Silber, es wurde in den Tagen Salomos für nichts geachtet.
Denn der König hatte eine Tarsis-Flotte auf dem Meere mit der Flotte Hirams; einmal in drei Jahren kam die Tarsis-Flotte, beladen mit Gold und Silber, Elfenbein und Affen und Pfauen {Viell. Elfenbein und Ebenholz und Affen. (Vergl. Hes. 27,15)}.
Und der König Salomo war größer als alle Könige der Erde an Reichtum und an Weisheit.
Und die ganze Erde suchte das Angesicht Salomos, um seine Weisheit zu hören, die Gott in sein Herz gegeben hatte.
Und sie brachten ein jeder sein Geschenk: Geräte von Silber und Geräte von Gold, und Gewänder und Waffen, und Gewürze, Rosse und Maultiere, jährlich die Gebühr des Jahres.
Und {2. Chron. 1,14} Salomo brachte zusammen Wagen und Reiter, und er hatte tausend und vierhundert Wagen und zwölftausend Reiter; und er verlegte sie in die Wagenstädte und zu dem König nach Jerusalem.
Und der König machte das Silber in Jerusalem den Steinen gleich, und die Zedern machte er den Sykomoren gleich, die in der Niederung {S. die Anm. zu 5. Mose 1,7} sind, an Menge.
Und die Ausfuhr der Rosse für Salomo geschah aus Ägypten; und ein Zug Handelsleute des Königs holte einen Zug um Geld {Eig. um den Kaufpreis}.
Und ein Wagen kam herauf und wurde ausgeführt aus Ägypten um sechshundert Sekel Silber, und ein Roß um hundert und fünfzig. Und also führte man für alle Könige der Hethiter und für die Könige von Syrien durch ihre Hand aus {O. Und also führten sie mit sich aus für alle Könige usw.}.
Und der König Salomo liebte viele fremde Weiber, und zwar neben der Tochter des Pharao: moabitische, ammonitische, edomitische, zidonische, hethitische,
von den Nationen, von welchen Jehova zu den Kindern Israel gesagt hatte: Ihr sollt nicht unter sie kommen, und sie sollen nicht unter euch kommen; gewiß, sie würden euer Herz neigen ihren Göttern nach! An diesen hing Salomo mit Liebe.
Und er hatte an Weibern siebenhundert Fürstinnen {d.h. Weiber von fürstlichem Range} und dreihundert Kebsweiber; und seine Weiber neigten sein Herz.
Und es geschah zur Zeit, als Salomo alt war, da neigten seine Weiber sein Herz anderen Göttern nach; und sein Herz war nicht ungeteilt mit Jehova, seinem Gott, wie das Herz seines Vaters David.
Und Salomo wandelte der Astoreth nach, der Gottheit der Zidonier, und dem Milkom, dem Greuel der Ammoniter.
Und Salomo tat was böse war in den Augen Jehovas, und er folgte Jehova nicht völlig nach wie sein Vater David.
Damals baute Salomo eine Höhe dem Kamos {Hebr. Kemosch}, dem Greuel der Moabiter, auf dem Berge, der vor {d.h. östlich von} Jerusalem liegt, und dem Molech, dem Greuel der Kinder Ammon.
Und also tat er für alle seine fremden Weiber, die ihren Göttern räucherten und opferten.
Da erzürnte Jehova wider Salomo, weil er sein Herz von Jehova, dem Gott Israels, abgewandt hatte, der ihm zweimal erschienen war
und ihm betreffs dieser Sache geboten hatte, nicht anderen Göttern nachzuwandeln; aber er beobachtete nicht was Jehova geboten hatte.
Und Jehova sprach zu Salomo: Darum daß solches bei dir gewesen ist, und du meinen Bund nicht beobachtet hast und meine Satzungen, die ich dir geboten habe, so werde ich dir das Königreich gewißlich entreißen und es deinem Knechte geben.
Doch in deinen Tagen will ich es nicht tun, um deines Vaters David willen: aus der Hand deines Sohnes werde ich es reißen;
nur will ich ihm nicht das ganze Königreich entreißen: einen Stamm will ich deinem Sohne geben, um meines Knechtes David willen und um Jerusalems willen, das ich erwählt habe.
Und Jehova erweckte Salomo einen Widersacher, Hadad, den Edomiter; er war vom königlichen Samen in Edom.
Es geschah nämlich, als David in Edom war {Wahrsch. ist mit and. zu l.: Edom schlug}, als Joab, der Heeroberste, hinaufzog, um die Erschlagenen zu begraben, und er alles Männliche in Edom erschlug
(denn Joab blieb sechs Monate daselbst mit ganz Israel, bis er alles Männliche in Edom ausgerottet hatte):
da entfloh Hadad, er und edomitische Männer von den Knechten seines Vaters mit ihm, um sich nach Ägypten zu begeben; Hadad war aber ein kleiner Knabe.
Und sie machten sich auf aus Midian und kamen nach Paran; und sie nahmen Männer aus Paran mit sich und kamen nach Ägypten zu dem Pharao, dem König von Ägypten. Und er gab ihm ein Haus und wies ihm Speise an und gab ihm Land.
Und Hadad fand große Gnade in den Augen des Pharao, und er gab ihm die Schwester seines Weibes, die Schwester der Königin Thachpenes, zum Weibe.
Und die Schwester der Thachpenes gebar ihm Genubath, seinen Sohn; und Thachpenes pflegte ihn im Hause des Pharao; und so war Genubath im Hause des Pharao, unter den Söhnen des Pharao.
Und als Hadad in Ägypten hörte, daß David sich zu seinen Vätern gelegt hatte, und daß Joab, der Heeroberste, tot war, da sprach Hadad zu dem Pharao: Entlasse mich, daß ich in mein Land ziehe.
Und der Pharao sprach zu ihm: Was mangelt dir bei mir? Und siehe, du begehrst in dein Land zu ziehen? Und er sprach: Nichts; aber entlasse mich doch!
Und Gott erweckte ihm einen Widersacher, Reson, den Sohn Eljadas, der von Hadadeser, dem König von Zoba, seinem Herrn, geflohen war.
Und er sammelte Männer um sich und wurde Oberster einer Schar, als David die Zobaiter {W. sie. Vergl. 2. Sam. 8,3.4} tötete; und sie zogen nach Damaskus und wohnten darin, und sie regierten in Damaskus.
Und er wurde ein Widersacher Israels, alle Tage Salomos, und zwar neben dem Übel, das Hadad tat; und er verabscheute Israel, und er wurde König über Syrien {H. Aram}.
Und Jerobeam, der Sohn Nebats, ein Ephratiter {d.h. ein Ephraimiter; vergl. Richter 12,5}, von Zereda, (und der Name seiner Mutter war Zerua, eine Witwe) ein Knecht Salomos, auch er erhob die Hand wider den König.
Und dies war die Sache, warum er die Hand wider den König erhob: Salomo baute das Millo und schloß die Lücke {Wahrsch. die Schlucht zwischen Zion und Ophel, wodurch die Befestigung Jerusalems vollendet wurde} der Stadt seines Vaters David.
Der Mann Jerobeam aber war ein wackerer Mann; und als Salomo den Jüngling sah, daß er arbeitsam war, bestellte er ihn über alle Lastarbeiten des Hauses Joseph.
Und es geschah zu selbiger Zeit, als Jerobeam einmal aus Jerusalem hinausging, da fand ihn der Prophet Achija, der Siloniter, auf dem Wege; und er hatte sich in ein neues Oberkleid gehüllt, und sie beide waren allein auf dem Felde.
Da faßte Achija das neue Oberkleid, das er anhatte, und zerriß es in zwölf Stücke;
und er sprach zu Jerobeam: Nimm dir zehn Stücke; denn so spricht Jehova, der Gott Israels: Siehe, ich will das Königreich aus der Hand Salomos reißen und will dir zehn Stämme geben;
(aber einen Stamm soll er behalten um meines Knechtes David willen und um Jerusalems willen, der Stadt, die ich erwählt habe aus allen Stämmen Israels)
darum daß sie mich verlassen und sich niedergebeugt haben vor Astoreth, der Gottheit der Zidonier, vor Kamos, dem Gott der Moabiter, und vor Milkom, dem Gott der Kinder Ammon, und nicht auf meinen Wegen gewandelt haben, zu tun was recht ist in meinen Augen, und meine Satzungen und meine Rechte zu beobachten, wie sein Vater David.
Doch will ich nicht das ganze Königreich aus seiner Hand nehmen, sondern will ihn zum Fürsten setzen alle Tage seines Lebens, um meines Knechtes David willen, den ich erwählt habe, der meine Gebote und meine Satzungen beobachtet hat.
Aber aus der Hand seines Sohnes will ich das Königreich nehmen und es dir geben, die zehn Stämme;
und seinem Sohne will ich einen Stamm geben, auf daß mein Knecht David alle Tage eine Leuchte vor mir habe in Jerusalem, der Stadt, die ich mir erwählt habe, um meinen Namen dahin zu setzen.
Und dich will ich nehmen, daß du regierest über alles was deine Seele begehren wird, und König seiest über Israel.
Und es wird geschehen, wenn du hören wirst auf alles was ich dir gebiete, und auf meinen Wegen wandeln und tun wirst was recht ist in meinen Augen, indem du meine Satzungen und meine Gebote beobachtest, wie mein Knecht David getan hat, so werde ich mit dir sein und dir ein beständiges Haus bauen, wie ich es dem David gebaut habe, und werde dir Israel geben;
und ich werde den Samen Davids um deswillen demütigen, doch nicht für immer. -
Und Salomo suchte Jerobeam zu töten; da machte Jerobeam sich auf und entfloh nach Ägypten zu Sisak {H. Schischak}, dem König von Ägypten; und er war in Ägypten bis zum Tode Salomos.
Und das Übrige der Geschichte {Eig. der Handlungen, Begebenheiten} Salomos und alles was er getan hat, und seine Weisheit, ist das nicht geschrieben in dem Buche der Geschichte Salomos?
Und die Tage, die Salomo zu Jerusalem über ganz Israel regierte, waren vierzig Jahre.
Und Salomo legte sich zu seinen Vätern, und er wurde begraben in der Stadt seines Vaters David. Und Rehabeam, sein Sohn, ward König an seiner Statt.
Und {2. Chron. 10} Rehabeam ging nach Sichem; denn ganz Israel war nach Sichem gekommen, um ihn zum König zu machen.
Und es geschah, als Jerobeam, der Sohn Nebats, es hörte, (er war aber noch in Ägypten, wohin er vor dem König Salomo geflohen war, und Jerobeam wohnte in Ägypten;
und sie sandten hin und riefen ihn) da kamen Jerobeam und die ganze Versammlung Israels, und sie redeten zu Rehabeam und sprachen:
Dein Vater hat unser Joch hart gemacht; du aber, erleichtere nun den harten Dienst deines Vaters und sein schweres Joch, das er auf uns gelegt hat, so wollen wir dir dienen.
Und er sprach zu ihnen: Gehet hin noch drei Tage, dann kommet wieder zu mir. Und das Volk ging hin.
Und der König Rehabeam beriet sich mit den Alten, die vor seinem Vater Salomo gestanden hatten, als er noch am Leben war, und sprach: Wie ratet ihr, diesem Volke Antwort zu geben?
Und sie redeten zu ihm und sprachen: Wenn du heute dieses Volkes Knecht wirst und ihnen dienst und sie erhörst und gütige Worte zu ihnen redest, so werden sie deine Knechte sein alle Tage.
Aber er verließ den Rat der Alten, den sie ihm geraten hatten; und er beriet sich mit den Jungen, die mit ihm aufgewachsen waren, die vor ihm standen.
Und er sprach zu ihnen: Was ratet ihr, daß wir diesem Volke zur Antwort geben, welches zu mir geredet und gesagt hat: Erleichtere das Joch, das dein Vater auf uns gelegt hat?
Und die Jungen, die mit ihm aufgewachsen waren, redeten zu ihm und sprachen: So sollst du zu diesem Volke sprechen, das zu dir geredet und gesagt hat: Dein Vater hat unser Joch schwer gemacht, du aber erleichtere es uns; so sollst du zu ihnen reden: Mein kleiner Finger ist dicker als die Lenden meines Vaters!
Nun denn, mein Vater hat euch ein schweres Joch aufgeladen, ich aber will zu eurem Joche hinzutun; mein Vater hat euch mit Geißeln gezüchtigt, ich aber will euch mit Skorpionen {d.h. Stachelpeitschen} züchtigen.
Und Jerobeam und alles Volk kam am dritten Tage zu Rehabeam, so wie der König geredet und gesagt hatte: Kommet wieder zu mir am dritten Tage.
Und der König antwortete dem Volke hart und verließ den Rat der Alten, den sie ihm gegeben hatten;
und er redete zu ihnen nach dem Rate der Jungen und sprach: Mein Vater hat euer Joch schwer gemacht, ich aber will zu eurem Joche hinzutun; mein Vater hat euch mit Geißeln gezüchtigt, ich aber will euch mit Skorpionen züchtigen.
So hörte der König nicht auf das Volk; denn es war eine Wendung von seiten Jehovas, auf daß er sein Wort aufrecht hielte, welches Jehova durch Achija, den Siloniter, zu Jerobeam, dem Sohne Nebats, geredet hatte.
Und als ganz Israel sah, daß der König nicht auf sie hörte, da gab das Volk dem König Antwort und sprach: Was haben wir für Teil an David? und wir haben kein Erbteil am Sohne Isais! Zu deinen Zelten, Israel! Nun sieh nach deinem Hause, David! - Und Israel ging nach seinen Zelten.
Die Kinder Israel aber, die in den Städten Judas wohnten, über sie wurde Rehabeam König.
Und der König Rehabeam sandte Adoram, der über die Fron war; aber ganz Israel steinigte ihn, und er starb. Da eilte der König Rehabeam, den Wagen zu besteigen, um nach Jerusalem zu fliehen.
So fiel Israel vom Hause Davids ab bis auf diesen Tag.
Und es geschah, als ganz Israel hörte, daß Jerobeam zurückgekehrt wäre, da sandten sie hin und riefen ihn zu der Gemeinde, und machten ihn zum König über ganz Israel. Niemand folgte dem Hause Davids, außer dem Stamme Juda allein.
Und {2. Chron. 11} Rehabeam kam nach Jerusalem; und er versammelte das ganze Haus Juda und den Stamm Benjamin, hundertundachtzigtausend auserlesene Krieger, um mit dem Hause Israel zu streiten, damit er das Königreich an Rehabeam, den Sohn Salomos, zurückbrächte.
Da geschah das Wort Gottes zu Schemaja, dem Manne Gottes, also:
Sage zu Rehabeam, dem Sohne Salomos, dem König von Juda, und zu dem ganzen Hause Juda und Benjamin und zu dem übrigen Volke, und sprich:
So spricht Jehova: Ihr sollt nicht hinaufziehen und nicht mit euren Brüdern, den Kindern Israel streiten; kehret um, ein jeder nach seinem Hause, denn von mir aus ist diese Sache geschehen. Und sie hörten auf das Wort Jehovas und zogen wieder zurück nach dem Worte Jehovas.
Und Jerobeam baute Sichem im Gebirge Ephraim und wohnte darin; und er zog von dannen aus und baute Pnuel.
Und Jerobeam sprach in seinem Herzen: Nun wird das Königreich an das Haus Davids zurückkommen.
Wenn dieses Volk hinaufziehen wird, um im Hause Jehovas zu Jerusalem Schlachtopfer zu opfern, so wird das Herz dieses Volkes sich zu ihrem Herrn zurückwenden, zu Rehabeam, dem König von Juda; und sie werden mich töten und sich zu Rehabeam, dem König von Juda, zurückwenden.
Da beriet sich der König und machte zwei goldene Kälber. Und er sprach zu dem Volke {W. zu ihnen}: Es ist zu viel für euch, nach Jerusalem hinaufzuziehen; siehe da, Israel, deine Götter, die dich aus dem Lande Ägypten heraufgeführt haben.
Und er stellte das eine in Bethel auf, und das andere tat er nach Dan.
Und diese Sache wurde zur Sünde, und das Volk ging vor das eine hin bis nach Dan.
Auch baute er Höhenhäuser, und machte Priester aus sämtlichem Volke, die nicht von den Kindern Levi waren.
Und Jerobeam machte ein Fest im achten Monat, am fünfzehnten Tage des Monats, wie das Fest, das in Juda stattfand {das Laubhüttenfest, welches am 15. des siebenten Monats gefeiert wurde}, und er opferte auf dem Altar. Ebenso tat er zu Bethel, indem er den Kälbern opferte, die er gemacht hatte; und er bestellte in Bethel die Priester der Höhen, die er gemacht hatte.
Und er opferte auf dem Altar, den er zu Bethel gemacht hatte, am fünfzehnten Tage im achten Monat, in dem Monat, den er aus seinem Herzen erdacht hatte; und er machte den Kindern Israel ein Fest, und opferte auf dem Altar und räucherte {Eig. indem er räucherte; od. um zu räuchern}.
Im zwölften Jahre Ahas', des Königs von Juda, wurde Hosea, der Sohn Elas, König zu Samaria über Israel und regierte neun Jahre.
Und er tat was böse war in den Augen Jehovas, doch nicht wie die Könige von Israel, die vor ihm gewesen waren.
Wider ihn zog Salmaneser, der König von Assyrien, herauf; und Hosea wurde sein Knecht und entrichtete ihm Geschenke {d.h. wurde ihm tributpflichtig}.
Aber der König von Assyrien entdeckte eine Verschwörung des Hosea; denn er hatte Boten an So, den König von Ägypten, gesandt, und hatte dem König von Assyrien kein Geschenk dargebracht, wie von Jahr zu Jahr. Da verhaftete ihn der König von Assyrien und legte ihn gebunden {O. setzte ihn gefangen, wie Kap. 23,33} ins Gefängnis.
Und der König von Assyrien zog herauf in das ganze Land, und zog herauf nach Samaria und belagerte es drei Jahre lang.
Im neunten Jahre Hoseas nahm der König von Assyrien Samaria ein und führte Israel nach Assyrien hinweg; und er ließ sie wohnen in Halach und am Habor, dem Strome Gosans, und in den Städten Mediens.
Und dies geschah, weil die Kinder Israel gesündigt hatten wider Jehova, ihren Gott, der sie aus dem Lande Ägypten heraufgeführt hatte, unter der Hand des Pharao, des Königs von Ägypten, hinweg, und weil sie andere Götter fürchteten
und in den Satzungen der Nationen wandelten, die Jehova vor den Kindern Israel ausgetrieben, und der Könige von Israel, welche dieselben gemacht hatten.
Und die Kinder Israel trieben wider Jehova, ihren Gott, heimlich Dinge, die nicht recht waren; und sie bauten sich Höhen in allen ihren Städten, von den Türmen der Wächter bis zu den festen Städten;
und sie errichteten sich Bildsäulen und Ascherim auf jedem hohen Hügel und unter jedem grünen Baume,
und sie räucherten daselbst auf allen Höhen, wie die Nationen, die Jehova vor ihnen weggeführt hatte; und sie taten böse Dinge, um Jehova zu reizen;
und sie dienten den Götzen {S. die Anm. zu 3. Mose 26,30; so auch Kap. 21,11.21; 23,24}, von denen Jehova ihnen gesagt hatte: Solches sollt ihr nicht tun!
Und Jehova zeugte gegen {O. warnte} Israel und gegen Juda durch alle Propheten, alle Seher, indem er sprach: Kehret um von euren bösen Wegen und beobachtet meine Gebote, meine Satzungen, nach dem ganzen Gesetz, das ich euren Vätern geboten, und das ich euch gesandt habe durch meine Knechte, die Propheten.
Aber sie hörten nicht und verhärteten ihren Nacken, gleich dem Nacken ihrer Väter, welche Jehova, ihrem Gott, nicht geglaubt hatten.
Und sie verachteten seine Satzungen und seinen Bund, den er mit ihren Vätern gemacht, und seine Zeugnisse, die er ihnen bezeugt hatte; und sie wandelten der Eitelkeit {O. der Nichtigkeit, den nichtigen Götzen} nach und handelten eitel, und den Nationen nach, die rings um sie her waren, von denen Jehova ihnen geboten hatte, nicht wie sie zu tun.
Und sie verließen alle Gebote Jehovas, ihres Gottes, und machten sich gegossene Bilder, zwei Kälber, und machten eine Aschera, und bückten sich vor dem ganzen Heere des Himmels und dienten dem Baal.
Und sie ließen ihre Söhne und ihre Töchter durchs Feuer gehen, und trieben Wahrsagerei und Zauberei, und verkauften sich, zu tun was böse war in den Augen Jehovas, um ihn zu reizen.
Da erzürnte Jehova sehr über Israel und tat es vor seinem Angesicht hinweg; es blieb nichts übrig, nur der Stamm Juda allein.
Auch Juda beobachtete nicht die Gebote Jehovas, seines Gottes; und sie wandelten in den Satzungen Israels, die es gemacht hatte.
Da verwarf Jehova den ganzen Samen Israels und demütigte sie, und er gab sie in die Hand von Plünderern, bis er sie von seinem Angesicht weggeworfen hatte.
Denn Israel hatte sich von dem Hause Davids losgerissen, und sie hatten Jerobeam, den Sohn Nebats, zum König gemacht; und Jerobeam lenkte Israel von der Nachfolge Jehovas ab und verleitete sie zu einer großen Sünde.
Und die Kinder Israel wandelten in allen Sünden Jerobeams, die er getan hatte; sie wichen nicht davon,
bis Jehova Israel vor seinem Angesicht hinwegtat, so wie er durch alle seine Knechte, die Propheten, geredet hatte; und Israel wurde aus seinem Lande nach Assyrien weggeführt bis auf diesen Tag.
Und der König von Assyrien brachte Leute aus Babel und aus Kutha und aus Awa und aus Hamath und aus Sepharwaim, und ließ sie an Stelle der Kinder Israel in den Städten Samarias wohnen; und sie nahmen Samaria in Besitz und wohnten in seinen Städten.
Und es geschah, im Anfang ihrer Niederlassung daselbst fürchteten sie Jehova nicht; da sandte Jehova Löwen unter sie, welche unter ihnen würgten.
Und man sprach zu dem König von Assyrien und sagte: Die Nationen, die du weggeführt und in den Städten Samarias hast wohnen lassen, kennen nicht die Weise des Gottes des Landes; und er hat Löwen unter sie gesandt, und siehe, sie töten sie, weil sie die Weise des Gottes des Landes nicht kennen.
Da gebot der König von Assyrien und sprach: Laßt einen der Priester, die ihr von dannen weggeführt habt, dahin gehen, daß sie hingehen und daselbst wohnen; und er lehre sie die Weise des Gottes des Landes.
Und es kam einer der Priester, die man aus Samaria weggeführt hatte, und wohnte zu Bethel; und er lehrte sie, wie sie Jehova fürchten sollten.
Und sie machten sich, eine jede Nation, ihre Götter, und stellten sie in die Höhenhäuser, welche die Samariter gemacht hatten, eine jede Nation in ihren Städten, in welchen sie wohnten.
Und die Leute von Babel machten Sukkoth-Benoth; und die Leute von Kuth machten Nergal; und die Leute von Hamath machten Aschima;
und die Awiter machten Nibchas und Tartak; und die Sepharwiter verbrannten dem Adrammelek und dem Anammelek, den Göttern von Sepharwaim, ihre Söhne im Feuer.
Und sie fürchteten Jehova, und sie machten sich aus ihrer Gesamtheit Priester der Höhen, welche für sie in den Höhenhäusern opferten.
Sie fürchteten Jehova, und sie dienten ihren Göttern nach der Weise der Nationen, aus welchen man sie weggeführt hatte.
Bis auf diesen Tag tun sie nach den früheren Weisen: sie fürchten Jehova nicht, und sie tun nicht nach ihren Satzungen und nach ihren Rechten, und auch nicht nach dem Gesetz und nach dem Gebot, welches Jehova den Söhnen Jakobs geboten hatte, dem er den Namen Israel gab.
Und doch hatte Jehova einen Bund mit ihnen gemacht und ihnen geboten und gesagt: Ihr sollt nicht andere Götter fürchten, und sollt euch nicht vor ihnen niederbeugen und ihnen nicht dienen und ihnen nicht opfern;
sondern Jehova, der euch mit großer Kraft und mit ausgestrecktem Arm aus dem Lande Ägypten heraufgeführt hat, den sollt ihr fürchten, und den sollt ihr anbeten und ihm opfern.
Und die Satzungen und die Rechte und das Gesetz und das Gebot, die er für euch geschrieben hat, sollt ihr beobachten, zu tun alle Tage, und ihr sollt nicht andere Götter fürchten.
Und des Bundes, den ich mit euch gemacht habe, sollt ihr nicht vergessen, und sollt nicht andere Götter fürchten;
sondern Jehova, euren Gott, sollt ihr fürchten, und er wird euch erretten aus der Hand aller eurer Feinde.
Aber sie hörten nicht, sondern taten nach ihrer früheren Weise.
So fürchteten diese Nationen Jehova, und dienten zugleich ihren Götzenbildern {Eig. geschnitzten Bildern}. Auch ihre Kinder und ihre Kindeskinder tun bis auf diesen Tag, so wie ihre Väter getan haben.
Und {2. Chron. 10} Rehabeam ging nach Sichem; denn ganz Israel war nach Sichem gekommen, um ihn zum König zu machen.
Und es geschah, als ganz Israel hörte, daß Jerobeam zurückgekehrt wäre, da sandten sie hin und riefen ihn zu der Gemeinde, und machten ihn zum König über ganz Israel. Niemand folgte dem Hause Davids, außer dem Stamme Juda allein.
Und {2. Chron. 13} im achtzehnten Jahre des Königs Jerobeam, des Sohnes Nebats, wurde Abijam König über Juda.
Und Nadab, der Sohn Jerobeams, wurde König über Israel im zweiten Jahre Asas, des Königs von Juda; und er regierte zwei Jahre über Israel.
Und {2. Chron. 14-16} im zwanzigsten Jahre Jerobeams, des Königs von Israel, wurde Asa König über Juda.
Und Baesa tötete ihn im dritten Jahre Asas, des Königs von Juda, und ward König an seiner Statt.
Und Asa legte sich zu seinen Vätern, und er wurde bei seinen Vätern begraben in der Stadt seines Vaters David. Und {2. Chron. 17-20} Josaphat, sein Sohn, ward König an seiner Statt.
Im sechsundzwanzigsten Jahre Asas, des Königs von Juda, wurde Ela, der Sohn Baesas, König über Israel zu Tirza, zwei Jahre.
Im siebenundzwanzigsten Jahre Asas, des Königs von Juda, regierte Simri sieben Tage zu Tirza. Das Volk belagerte nämlich Gibbethon {Kap. 15,27}, welches den Philistern gehörte.
Im einunddreißigsten Jahre Asas, des Königs von Juda, wurde Omri König über Israel, zwölf Jahre; zu Tirza regierte er sechs Jahre.
Und Ahab, der Sohn Omris, wurde König über Israel im achtundreißigsten Jahre Asas, des Königs von Juda; und Ahab, der Sohn Omris, regierte über Israel zu Samaria zweiundzwanzig Jahre.
Und Elia {H. Elijah: Jah ist mein Gott}, der Tisbiter, von den Beisassen Gileads {And.: von Tischbe-Gilead}, sprach zu Ahab: So wahr Jehova lebt, der Gott Israels, vor dessen Angesicht ich stehe, wenn es in diesen Jahren Tau und Regen geben wird, es sei denn auf mein Wort!
Und es geschah das Wort Jehovas zu ihm also:
Gehe von hinnen und wende dich nach Osten, und verbirg dich am Bache Krith, der vor {d.h. östlich von} dem Jordan ist.
Und es soll geschehen, aus dem Bache wirst du trinken, und ich habe den Raben geboten, dich daselbst zu versorgen.
Und er ging hin und tat nach dem Worte Jehovas: er ging hin und blieb am Bache Krith, der vor dem Jordan ist.
Und die Raben brachten ihm Brot und Fleisch am Morgen, und Brot und Fleisch am Abend, und er trank aus dem Bache.
Und es geschah nach Verlauf einer Zeit, da vertrocknete der Bach, denn es war kein Regen im Lande.
Da geschah das Wort Jehovas zu ihm also:
Mache dich auf, gehe nach Zarpath {H. Zarephath; Gr. Sarepta}, das zu Zidon gehört, und bleibe daselbst; siehe, ich habe daselbst einer Witwe geboten, dich zu versorgen.
Und er machte sich auf und ging nach Zarpath; und als er an den Eingang der Stadt kam, siehe, da war eine Witwe daselbst, die Holz auflas. Und er rief ihr zu und sprach: Hole mir doch ein wenig Wasser im Gefäß, daß ich trinke!
Und als sie hinging, um es zu holen, rief er ihr zu und sprach: Hole mir doch einen Bissen Brot in deiner Hand!
Und sie sprach: So wahr Jehova, dein Gott, lebt, wenn ich einen Kuchen {d.h. Brotkuchen} habe außer einer Handvoll Mehl im Topfe und ein wenig Öl im Kruge! und siehe, ich lese ein paar Holzstücke auf und will hineingehen und es mir und meinem Sohne bereiten, daß wir es essen und dann sterben.
Und Elia sprach zu ihr: Fürchte dich nicht! gehe hinein, tue nach deinem Worte; doch bereite mir zuerst einen kleinen Kuchen davon und bringe ihn mir heraus; und dir und deinem Sohne bereite danach.
Denn so spricht Jehova, der Gott Israels: Das Mehl im Topfe soll nicht ausgehen, und das Öl im Kruge nicht abnehmen {Eig. der Mehltopf soll nicht ausgehen und der Ölkrug soll nicht abnehmen; so auch V. 16} bis auf den Tag, da Jehova Regen geben wird auf den Erdboden.
Und sie ging hin und tat nach dem Worte Elias; und sie aß, er und sie, und ihr Haus, viele Tage.
Das Mehl im Topfe ging nicht aus, und das Öl im Kruge nahm nicht ab, nach dem Worte Jehovas, das er durch Elia geredet hatte.
Und es geschah nach diesen Dingen, da wurde der Sohn des Weibes, der Hauswirtin, krank; und seine Krankheit wurde sehr schwer, so daß kein Odem mehr in ihm blieb.
Da sprach sie zu Elia: Was haben wir miteinander zu schaffen, Mann Gottes? Du bist {O. Bist du ...?} zu mir gekommen, um meine Ungerechtigkeit ins Gedächtnis zu bringen und meinen Sohn zu töten!
Und er sprach zu ihr: Gib mir deinen Sohn her. Und er nahm ihn von ihrem Schoße {Eig. Busen} und brachte ihn hinauf in das Obergemach, wo er wohnte, und legte ihn auf sein Bett.
Und er rief zu Jehova und sprach: Jehova, mein Gott, hast du gar an der Witwe, bei der ich mich aufhalte, übel getan, ihren Sohn zu töten?
Und er streckte sich dreimal über das Kind, und rief zu Jehova und sprach: Jehova, mein Gott, laß doch die Seele dieses Kindes wieder in dasselbe zurückkehren!
Und Jehova hörte auf die Stimme Elias, und die Seele des Kindes kehrte wieder in dasselbe zurück, und es wurde lebendig {W. es lebte}.
Da nahm Elia das Kind und brachte es von dem Obergemach in das Haus hinab und gab es seiner Mutter; und Elia sprach: Siehe, dein Sohn lebt!
Und das Weib sprach zu Elia: Nunmehr erkenne ich, daß du ein Mann Gottes bist, und daß das Wort Jehovas in deinem Munde Wahrheit ist.
Und Elisa sah es und schrie: Mein Vater, mein Vater! Wagen Israels und seine Reiter! Und er sah ihn nicht mehr. Da faßte er seine Kleider und zerriß sie in zwei Stücke.
Ahasja, der Sohn Ahabs, wurde König über Israel zu Samaria, im siebenzehnten Jahre Josaphats, des Königs von Juda; und er regierte zwei Jahre über Israel.
Und {2. Chron. 21} im fünften Jahre Jorams, des Sohnes Ahabs, des Königs von Israel, als Josaphat König von Juda war, wurde Joram König, der Sohn Josaphats, des Königs von Juda.
Und Joram, der Sohn Ahabs, wurde König über Israel zu Samaria, im achtzehnten Jahre Josaphats, des Königs von Juda; und er regierte zwölf Jahre.
Und Joram legte sich zu seinen Vätern, und er wurde bei seinen Vätern begraben in der Stadt Davids. Und Ahasja, sein Sohn, ward König an seiner Statt.
Und {2. Chron. 22,10} als Athalja, die Mutter Ahasjas, sah, daß ihr Sohn tot war, da machte sie sich auf und brachte allen königlichen Samen um.
Da stand Jehu {W. er} auf und ging ins Haus hinein; und er goß das Öl auf sein Haupt und sprach zu ihm: So spricht Jehova, der Gott Israels: Ich habe dich zum König gesalbt über das Volk Jehovas, über Israel.
Im dreiundzwanzigsten Jahre Joas', des Sohnes Ahasjas, des Königs von Juda, wurde Joahas, der Sohn Jehus, König über Israel zu Samaria und regierte siebenzehn Jahre.
Im siebenten Jahre Jehus wurde Joas König, und er regierte vierzig Jahre zu Jerusalem; und der Name seiner Mutter war Zibja, von Beerseba.
Im siebenunddreißigsten Jahre Joas', des Königs von Juda, wurde Joas, der Sohn des Joahas, König über Israel zu Samaria und regierte sechzehn Jahre.
Im {2. Chron. 25} zweiten Jahre Joas', des Sohnes Joahas', des Königs von Israel, wurde Amazja König, der Sohn Joas', des Königs von Juda.
Im fünfzehnten Jahre Amazjas, des Sohnes Joas', des Königs von Juda, wurde Jerobeam, der Sohn Joas', des Königs von Israel, König zu Samaria und regierte einundvierzig Jahre.
Und {2. Chron. 26,1} das ganze Volk von Juda nahm Asarja, der sechzehn Jahre alt war, und sie machten ihn zum König an seines Vaters Amazja Statt.
Im achtunddreißigsten Jahre Asarjas, des Königs von Juda, wurde Sekarja, der Sohn Jerobeams, König über Israel zu Samaria und regierte sechs Monate.
Und Asarja legte sich zu seinen Vätern, und man begrub ihn bei seinen Vätern in der Stadt Davids. Und Jotham, sein Sohn, ward König an seiner Statt.
Sallum, der Sohn Jabes', wurde König im neunundreißigsten Jahre Ussijas, des Königs von Juda; und er regierte einen Monat lang zu Samaria.
Im {2. Chron. 28} siebenzehnten Jahre Pekachs, des Sohnes Remaljas, wurde Ahas König, der Sohn Jothams, des Königs von Juda.
Im neununddreißigsten Jahre Asarjas, des Königs von Juda, wurde Menachem, der Sohn Gadis, König über Israel und regierte zehn Jahre zu Samaria.
Im fünfzigsten Jahre Asarjas, des Königs von Juda, wurde Pekachja, der Sohn Menachems, König über Israel zu Samaria und regierte zwei Jahre.
Im zweiundfünfzigsten Jahre Asarjas, des Königs von Juda, wurde Pekach, der Sohn Remaljas, König über Israel zu Samaria und regierte zwanzig Jahre.
Im zwölften Jahre Ahas', des Königs von Juda, wurde Hosea, der Sohn Elas, König zu Samaria über Israel und regierte neun Jahre.
Und {2. Chron. 29} es geschah im dritten Jahre Hoseas, des Sohnes Elas, des Königs von Israel, da wurde Hiskia König, der Sohn Ahas', des Königs von Juda.
Zwölf {2. Chron. 33} Jahre war Manasse alt, als er König wurde, und er regierte fünfundfünfzig Jahre zu Jerusalem; und der Name seiner Mutter war Hephzi-Bah.
Zweiundzwanzig {2. Chron. 33,21} Jahre war Amon alt, als er König wurde, und er regierte zwei Jahre zu Jerusalem; und der Name seiner Mutter war Meschullemeth, die Tochter Haruz', von Jotba.
Acht {2. Chron, 34,35} Jahre war Josia alt, als er König wurde, und er regierte einunddreißig Jahre zu Jerusalem; und der Name seiner Mutter war Jedida, die Tochter Adajas, von Bozkath.
Dreiundzwanzig {2. Chron. 36} Jahre war Joahas alt, als er König wurde, und er regierte drei Monate zu Jerusalem; und der Name seiner Mutter war Hamutal, die Tochter Jeremias, von Libna.
Fünfundzwanzig {2. Chron. 36,5} Jahre war Jojakim alt, als er König wurde, und er regierte elf Jahre zu Jerusalem; und der Name seiner Mutter war Sebudda {Nach and. Les: Sebidda}, die Tochter Pedajas, von Ruma.
Und Jojakim legte sich zu seinen Vätern. Und Jojakin, sein Sohn, ward König an seiner Statt.
Einundzwanzig {2. Chron. 36,11; Jer. 52} Jahre war Zedekia alt, als er König wurde, und er regierte elf Jahre zu Jerusalem; und der Name seiner Mutter war Hamutal, die Tochter Jeremias, von Libna.
Und Nadab, der Sohn Jerobeams, wurde König über Israel im zweiten Jahre Asas, des Königs von Juda; und er regierte zwei Jahre über Israel.
Und er tat was böse war in den Augen Jehovas, und wandelte auf dem Wege seines Vaters und in seiner Sünde, wodurch er Israel sündigen gemacht hatte.
Und Baesa, der Sohn Achijas, vom Hause Issaschar, machte eine Verschwörung wider ihn; und Baesa erschlug ihn zu Gibbethon, welches den Philistern gehörte, als Nadab und ganz Israel Gibbethon belagerten.
Und Baesa tötete ihn im dritten Jahre Asas, des Königs von Juda, und ward König an seiner Statt.
Und es geschah, sobald er König geworden war, erschlug er das ganze Haus Jerobeams; er ließ von Jerobeam nichts übrig was Odem hatte, bis er ihn vertilgt hatte, nach dem Worte Jehovas, das er durch seinen Knecht Achija, den Siloniter, geredet hatte:
wegen der Sünden Jerobeams, die er begangen und wodurch er Israel sündigen gemacht, durch seine Reizung, wodurch er Jehova, den Gott Israels, gereizt hatte.
Und das Übrige der Geschichte Nadabs und alles was er getan hat, ist das nicht geschrieben in dem Buche der Chronika der Könige von Israel?
Im sechsundzwanzigsten Jahre Asas, des Königs von Juda, wurde Ela, der Sohn Baesas, König über Israel zu Tirza, zwei Jahre.
Und sein Knecht Simri, der Oberste über die Hälfte der Wagen, machte eine Verschwörung wider ihn. Er aber trank und berauschte sich zu Tirza, im Hause Arzas, der über das Haus zu Tirza war.
Und Simri kam herein und erschlug ihn und tötete ihn im siebenundzwanzigsten Jahre Asas, des Königs von Juda; und er ward König an seiner Statt.
Und Simri kam herein und erschlug ihn und tötete ihn im siebenundzwanzigsten Jahre Asas, des Königs von Juda; und er ward König an seiner Statt.
Und es geschah, als er König war, sobald er auf seinem Throne saß, erschlug er das ganze Haus Baesas; er ließ nichts von ihm übrig was männlich war, weder seine Blutsverwandten noch seine Freunde.
So vertilgte Simri das ganze Haus Baesas nach dem Worte Jehovas, das er durch Jehu, den Propheten, wider Baesa geredet hatte:
wegen all der Sünden Baesas und der Sünden Elas, seines Sohnes, die sie begangen und wodurch sie Israel sündigen gemacht hatten, so daß sie Jehova, den Gott Israels, reizten durch ihre nichtigen Götzen {W. ihre Nichtigkeiten}.
Und das Übrige der Geschichte Elas und alles was er getan hat, ist das nicht geschrieben in dem Buche der Chronika der Könige von Israel?
Im siebenundzwanzigsten Jahre Asas, des Königs von Juda, regierte Simri sieben Tage zu Tirza. Das Volk belagerte nämlich Gibbethon {Kap. 15,27}, welches den Philistern gehörte.
Und als das belagernde Volk sagen hörte: Simri hat eine Verschwörung gemacht, und hat auch den König erschlagen, da machte ganz Israel Omri, den Heerobersten, zum König über Israel, an selbigem Tage, im Lager.
Und Omri, und ganz Israel mit ihm, zog von Gibbethon hinauf, und sie belagerten Tirza.
Und es geschah, als Simri sah, daß die Stadt eingenommen war, da ging er in die Burg des Königshauses und verbrannte das Königshaus über sich mit Feuer und starb:
wegen seiner Sünden, die er begangen hatte, indem er tat was böse war in den Augen Jehovas, indem er wandelte auf dem Wege Jerobeams und in seiner Sünde, die er getan, so daß er Israel sündigen gemacht hatte.
Und das Übrige der Geschichte Simris und seine Verschwörung, die er gemacht hat, ist das nicht geschrieben in dem Buche der Chronika der Könige von Israel?
Damals teilte sich das Volk Israel in zwei Hälften: die eine Hälfte des Volkes folgte Tibni, dem Sohne Ginaths, um ihn zum König zu machen; und die andere Hälfte folgte Omri.
Aber das Volk, welches Omri folgte, überwältigte das Volk, welches Tibni, dem Sohne Ginaths, folgte; und Tibni starb, und Omri wurde König.
Im einunddreißigsten Jahre Asas, des Königs von Juda, wurde Omri König über Israel, zwölf Jahre; zu Tirza regierte er sechs Jahre.
Und er kaufte den Berg Samaria {H. Schomeron} von Schemer um zwei Talente Silber; und er bebaute den Berg und gab der Stadt, die er gebaut hatte, den Namen Samaria, nach dem Namen Schemers, des Herrn des Berges.
Und Omri tat was böse war in den Augen Jehovas; und er machte es ärger als alle, die vor ihm gewesen waren.
Und er wandelte auf allen Wegen {W. auf allem Wege} Jerobeams, des Sohnes Nebats, und in seinen Sünden, wodurch er Israel sündigen gemacht hatte, so daß sie Jehova, den Gott Israels, reizten durch ihre nichtigen Götzen {W. ihre Nichtigkeiten}.
Und das Übrige der Geschichte Omris, was er getan, und seine Macht, die er ausgeübt hat, ist das nicht geschrieben in dem Buche der Chronika der Könige von Israel?
Und Omri legte sich zu seinen Vätern, und er wurde zu Samaria begraben. Und Ahab, sein Sohn, ward König an seiner Statt.
Ahasja, der Sohn Ahabs, wurde König über Israel zu Samaria, im siebenzehnten Jahre Josaphats, des Königs von Juda; und er regierte zwei Jahre über Israel.
Und das Übrige der Geschichte Ahasjas, was er getan hat, ist das nicht geschrieben in dem Buche der Chronika der Könige von Israel?
Im dreiundzwanzigsten Jahre Joas', des Sohnes Ahasjas, des Königs von Juda, wurde Joahas, der Sohn Jehus, König über Israel zu Samaria und regierte siebenzehn Jahre.
Und er tat was böse war in den Augen Jehovas; und er wandelte den Sünden Jerobeams nach, des Sohnes Nebats, wodurch er Israel sündigen gemacht hatte: er wich nicht davon.
Da entbrannte der Zorn Jehovas wider Israel; und er gab sie in die Hand Hasaels, des Königs von Syrien, und in die Hand Ben-Hadads, des Sohnes Hasaels, alle Tage hindurch.
Und Joahas flehte Jehova an; und Jehova hörte auf ihn, denn er sah den Druck Israels, denn {O. daß} der König von Syrien drückte sie.
(Und Jehova gab Israel einen Retter, und sie kamen aus {W. von unter} der Hand der Syrer heraus; und die Kinder Israel wohnten in ihren Zelten wie zuvor.
Dennoch wichen sie nicht von den Sünden des Hauses Jerobeams, wodurch er Israel sündigen gemacht hatte: sie wandelten darin; auch die Aschera {S. 1. Kön. 16,33} blieb in Samaria stehen.)
Denn er hatte dem Joahas kein Volk übriggelassen, als nur fünfzig Reiter und zehn Wagen und zehntausend Mann zu Fuß; denn der König von Syrien hatte sie vernichtet und sie gemacht wie den Staub, den man zertritt.
Und das Übrige der Geschichte Joahas' und alles was er getan hat, und seine Macht, ist das nicht geschrieben in dem Buche der Chronika der Könige von Israel?
Und Joahas legte sich zu seinen Vätern, und man begrub ihn zu Samaria. Und Joas, sein Sohn, ward König an seiner Statt.
Im siebenunddreißigsten Jahre Joas', des Königs von Juda, wurde Joas, der Sohn des Joahas, König über Israel zu Samaria und regierte sechzehn Jahre.
Und er tat was böse war in den Augen Jehovas; er wich nicht von allen Sünden Jerobeams, des Sohnes Nebats, wodurch er Israel sündigen gemacht hatte: er wandelte darin.
Und das Übrige der Geschichte Joas' und alles was er getan, und seine Macht, wie er mit Amazja, dem König von Juda, gestritten hat, ist das nicht geschrieben in dem Buche der Chronika der Könige von Israel?
Und Joas legte sich zu seinen Vätern, und Jerobeam setzte sich auf seinen Thron; und Joas wurde zu Samaria begraben bei den Königen von Israel.
Und Elisa erkrankte an seiner Krankheit, an welcher er starb. Und Joas, der König von Israel, kam zu ihm herab und weinte über seinem Angesicht und sprach: Mein Vater, mein Vater! Wagen Israels und seine Reiter!
Da sprach Elisa zu ihm: Hole Bogen und Pfeile. Und er holte ihm Bogen und Pfeile.
Und er sprach zu dem König von Israel: Lege deine Hand auf den Bogen {d.h. Spanne den Bogen}. Da legte er seine Hand darauf: und Elisa tat seine Hände auf die Hände des Königs.
Und er sprach: Öffne das Fenster gegen Morgen. Und er öffnete es. Und Elisa sprach: Schieße! Und er schoß. Und er sprach: Ein Pfeil der Rettung von Jehova und ein Pfeil der Rettung wider die Syrer! und so wirst du die Syrer zu Aphek schlagen bis zur Vernichtung.
Und er sprach: Nimm die Pfeile. Und er nahm sie. Und er sprach zu dem König von Israel: Schlage auf die Erde! Und er schlug dreimal und hielt inne.
Da ward der Mann Gottes zornig über ihn und sprach: Du hättest fünf- oder sechsmal schlagen sollen, dann würdest du die Syrer bis zur Vernichtung geschlagen haben; nun aber wirst du die Syrer dreimal schlagen.
Und Elisa starb, und man begrub ihn. Und es kamen Streifscharen der Moabiter in das Land, als {And. üb.: so oft} das Jahr anfing.
Und es geschah, als sie einen Mann begruben, siehe, da sahen sie die Streifschar, und sie warfen den Mann in das Grab Elisas; und als der Mann hineinkam und die Gebeine Elisas berührte, da wurde er lebendig und erhob sich auf seine Füße.
Und Hasael, der König von Syrien, bedrückte Israel alle Tage des Joahas.
Aber Jehova erwies ihnen Gnade und erbarmte sich ihrer und wandte sich ihnen zu, wegen seines Bundes mit Abraham, Isaak und Jakob; und er wollte sie nicht verderben und warf sie nicht von seinem Angesicht weg bis dahin.
Und Hasael, der König von Syrien, starb. Und Ben-Hadad, sein Sohn, ward König an seiner Statt.
Da nahm Joas, der Sohn des Joahas, aus der Hand Ben-Hadads, des Sohnes Hasaels, die Städte wieder, welche dieser aus der Hand seines Vaters Joahas im Streit genommen hatte. Dreimal schlug ihn Joas und brachte die Städte Israels wieder zurück.
Im fünfzehnten Jahre Amazjas, des Sohnes Joas', des Königs von Juda, wurde Jerobeam, der Sohn Joas', des Königs von Israel, König zu Samaria und regierte einundvierzig Jahre.
Und er tat was böse war in den Augen Jehovas; er wich nicht von allen Sünden Jerobeams, des Sohnes Nebats, wodurch er Israel sündigen gemacht hatte.
Er stellte die Grenze Israels wieder her, vom Eingange Hamaths bis an das Meer der Ebene {das Salzmeer. Vergl. Jos. 3,16}, nach dem Worte Jehovas, des Gottes Israels, das er geredet hatte durch seinen Knecht Jona, den Sohn Amittais, den Propheten, der von Gath-Hepher war.
Denn Jehova sah, daß das Elend Israels sehr bitter war, und daß dahin war der Gebundene und dahin der Freie, und daß kein Helfer da war für Israel.
Und Jehova hatte nicht gesagt, daß er den Namen Israels austilgen würde unter dem Himmel hinweg; und so rettete er sie durch die Hand Jerobeams, des Sohnes Joas'.
Und das Übrige der Geschichte Jerobeams, und alles was er getan, und seine Macht, wie er gestritten, und wie er Damaskus und Hamath, die Juda gehört hatten {Vergl. 2. Sam. 8,6; 2. Chron. 8,3}, an Israel zurückgebracht hat, ist das nicht geschrieben in dem Buche der Chronika der Könige von Israel?
Und Jerobeam legte sich zu seinen Vätern, zu den Königen von Israel. Und Sekarja, sein Sohn, ward König an seiner Statt.
Im achtunddreißigsten Jahre Asarjas, des Königs von Juda, wurde Sekarja, der Sohn Jerobeams, König über Israel zu Samaria und regierte sechs Monate.
Und er tat was böse war in den Augen Jehovas, so wie seine Väter getan hatten; er wich nicht von den Sünden Jerobeams, des Sohnes Nebats, wodurch er Israel sündigen gemacht hatte.
Und Sallum, der Sohn Jabes', machte eine Verschwörung wider ihn und erschlug ihn vor dem Volke {d.h. öffentlich} und tötete ihn. Und er ward König an seiner Statt.
Und das Übrige der Geschichte Sekarjas, siehe, das ist geschrieben in dem Buche der Chronika der Könige von Israel.
Das ist das Wort Jehovas, welches er zu Jehu geredet hatte, indem er sprach: Dir sollen Söhne des vierten Gliedes auf dem Throne Israels sitzen. Und es geschah also.
Sallum, der Sohn Jabes', wurde König im neunundreißigsten Jahre Ussijas, des Königs von Juda; und er regierte einen Monat lang zu Samaria.
Da zog Menachem, der Sohn Gadis, von Tirza herauf und kam nach Samaria; und er erschlug Sallum, den Sohn Jabes', zu Samaria und tötete ihn. Und er ward König an seiner Statt.
Und das Übrige der Geschichte Sallums, und seine Verschwörung, die er gemacht hat, siehe, das ist geschrieben in dem Buche der Chronika der Könige von Israel.
Damals schlug Menachem Tiphsach und alles was darin war, und sein Gebiet, von Tirza aus: weil man ihm nicht aufgetan hatte, so schlug er es; alle seine Schwangeren schlitzte er auf.
Im neununddreißigsten Jahre Asarjas, des Königs von Juda, wurde Menachem, der Sohn Gadis, König über Israel und regierte zehn Jahre zu Samaria.
Und er tat was böse war in den Augen Jehovas; er wich nicht von den Sünden Jerobeams, des Sohnes Nebats, wodurch er Israel sündigen gemacht hatte, alle seine Tage.
Und Pul {Wahrsch. ist zu lesen: ... gemacht hatte. In seinen Tagen kam Pul usw.}, der König von Assyrien, kam wider das Land; und Menachem gab Pul tausend Talente Silber, damit seine Hand mit ihm wäre, um das Königtum in seiner Hand zu befestigen.
Und Menachem legte die Zahlung des Geldes auf Israel, auf alle vermögenden Leute, um es dem König von Assyrien zu geben: fünfzig Sekel Silber auf jeden Mann. Da kehrte der König von Assyrien um und blieb nicht daselbst im Lande.
Und das Übrige der Geschichte Menachems und alles was er getan hat, ist das nicht geschrieben in dem Buche der Chronika der Könige von Israel?
Und Menachem legte sich zu seinen Vätern. Und Pekachja, sein Sohn, ward König an seiner Statt.
Im fünfzigsten Jahre Asarjas, des Königs von Juda, wurde Pekachja, der Sohn Menachems, König über Israel zu Samaria und regierte zwei Jahre.
Und er tat was böse war in den Augen Jehovas; er wich nicht von den Sünden Jerobeams, des Sohnes Nebats, wodurch er Israel sündigen gemacht hatte.
Und Pekach, der Sohn Remaljas, sein Anführer, machte eine Verschwörung wider ihn und erschlug ihn zu Samaria in der Burg des Königshauses, mit Argob und mit Arjeh; und mit ihm waren fünfzig Mann von den Söhnen der Gileaditer. Und er tötete ihn und ward König an seiner Statt.
Und das Übrige der Geschichte Pekachjas und alles was er getan hat, siehe, das ist geschrieben in dem Buche der Chronika der Könige von Israel.
Im zweiundfünfzigsten Jahre Asarjas, des Königs von Juda, wurde Pekach, der Sohn Remaljas, König über Israel zu Samaria und regierte zwanzig Jahre.
Und er tat was böse war in den Augen Jehovas; er wich nicht von den Sünden Jerobeams, des Sohnes Nebats, wodurch er Israel sündigen gemacht hatte.
In den Tagen Pekachs, des Königs von Israel, kam Tiglath-Pileser, der König von Assyrien, und er nahm Ijjon ein und Abel-Beth-Maaka und Janoach und Kedes und Hazor und Gilead und Galiläa, das ganze Land Naphtali, und führte die Bewohner {W. sie} nach Assyrien hinweg.
Und Hosea, der Sohn Elas, machte eine Verschwörung wider Pekach, den Sohn Remaljas, und erschlug ihn und tötete ihn. Und er ward König an seiner Statt, im zwanzigsten Jahre Jothams, des Sohnes Ussijas.
Und das Übrige der Geschichte Pekachs und alles was er getan hat, siehe, das ist geschrieben in dem Buche der Chronika der Könige von Israel.
Im zwölften Jahre Ahas', des Königs von Juda, wurde Hosea, der Sohn Elas, König zu Samaria über Israel und regierte neun Jahre.
Und er tat was böse war in den Augen Jehovas, doch nicht wie die Könige von Israel, die vor ihm gewesen waren.
Wider ihn zog Salmaneser, der König von Assyrien, herauf; und Hosea wurde sein Knecht und entrichtete ihm Geschenke {d.h. wurde ihm tributpflichtig}.
Aber der König von Assyrien entdeckte eine Verschwörung des Hosea; denn er hatte Boten an So, den König von Ägypten, gesandt, und hatte dem König von Assyrien kein Geschenk dargebracht, wie von Jahr zu Jahr. Da verhaftete ihn der König von Assyrien und legte ihn gebunden {O. setzte ihn gefangen, wie Kap. 23,33} ins Gefängnis.
Und der König von Assyrien zog herauf in das ganze Land, und zog herauf nach Samaria und belagerte es drei Jahre lang.
Im neunten Jahre Hoseas nahm der König von Assyrien Samaria ein und führte Israel nach Assyrien hinweg; und er ließ sie wohnen in Halach und am Habor, dem Strome Gosans, und in den Städten Mediens.
Und dies geschah, weil die Kinder Israel gesündigt hatten wider Jehova, ihren Gott, der sie aus dem Lande Ägypten heraufgeführt hatte, unter der Hand des Pharao, des Königs von Ägypten, hinweg, und weil sie andere Götter fürchteten
und in den Satzungen der Nationen wandelten, die Jehova vor den Kindern Israel ausgetrieben, und der Könige von Israel, welche dieselben gemacht hatten.
Und die Kinder Israel trieben wider Jehova, ihren Gott, heimlich Dinge, die nicht recht waren; und sie bauten sich Höhen in allen ihren Städten, von den Türmen der Wächter bis zu den festen Städten;
und sie errichteten sich Bildsäulen und Ascherim auf jedem hohen Hügel und unter jedem grünen Baume,
und sie räucherten daselbst auf allen Höhen, wie die Nationen, die Jehova vor ihnen weggeführt hatte; und sie taten böse Dinge, um Jehova zu reizen;
und sie dienten den Götzen {S. die Anm. zu 3. Mose 26,30; so auch Kap. 21,11.21; 23,24}, von denen Jehova ihnen gesagt hatte: Solches sollt ihr nicht tun!
Und Jehova zeugte gegen {O. warnte} Israel und gegen Juda durch alle Propheten, alle Seher, indem er sprach: Kehret um von euren bösen Wegen und beobachtet meine Gebote, meine Satzungen, nach dem ganzen Gesetz, das ich euren Vätern geboten, und das ich euch gesandt habe durch meine Knechte, die Propheten.
Aber sie hörten nicht und verhärteten ihren Nacken, gleich dem Nacken ihrer Väter, welche Jehova, ihrem Gott, nicht geglaubt hatten.
Und sie verachteten seine Satzungen und seinen Bund, den er mit ihren Vätern gemacht, und seine Zeugnisse, die er ihnen bezeugt hatte; und sie wandelten der Eitelkeit {O. der Nichtigkeit, den nichtigen Götzen} nach und handelten eitel, und den Nationen nach, die rings um sie her waren, von denen Jehova ihnen geboten hatte, nicht wie sie zu tun.
Und sie verließen alle Gebote Jehovas, ihres Gottes, und machten sich gegossene Bilder, zwei Kälber, und machten eine Aschera, und bückten sich vor dem ganzen Heere des Himmels und dienten dem Baal.
Und sie ließen ihre Söhne und ihre Töchter durchs Feuer gehen, und trieben Wahrsagerei und Zauberei, und verkauften sich, zu tun was böse war in den Augen Jehovas, um ihn zu reizen.
Da erzürnte Jehova sehr über Israel und tat es vor seinem Angesicht hinweg; es blieb nichts übrig, nur der Stamm Juda allein.
Auch Juda beobachtete nicht die Gebote Jehovas, seines Gottes; und sie wandelten in den Satzungen Israels, die es gemacht hatte.
Da verwarf Jehova den ganzen Samen Israels und demütigte sie, und er gab sie in die Hand von Plünderern, bis er sie von seinem Angesicht weggeworfen hatte.
Denn Israel hatte sich von dem Hause Davids losgerissen, und sie hatten Jerobeam, den Sohn Nebats, zum König gemacht; und Jerobeam lenkte Israel von der Nachfolge Jehovas ab und verleitete sie zu einer großen Sünde.
Und die Kinder Israel wandelten in allen Sünden Jerobeams, die er getan hatte; sie wichen nicht davon,
bis Jehova Israel vor seinem Angesicht hinwegtat, so wie er durch alle seine Knechte, die Propheten, geredet hatte; und Israel wurde aus seinem Lande nach Assyrien weggeführt bis auf diesen Tag.
Und der König von Assyrien brachte Leute aus Babel und aus Kutha und aus Awa und aus Hamath und aus Sepharwaim, und ließ sie an Stelle der Kinder Israel in den Städten Samarias wohnen; und sie nahmen Samaria in Besitz und wohnten in seinen Städten.
Und es geschah, im Anfang ihrer Niederlassung daselbst fürchteten sie Jehova nicht; da sandte Jehova Löwen unter sie, welche unter ihnen würgten.
Und man sprach zu dem König von Assyrien und sagte: Die Nationen, die du weggeführt und in den Städten Samarias hast wohnen lassen, kennen nicht die Weise des Gottes des Landes; und er hat Löwen unter sie gesandt, und siehe, sie töten sie, weil sie die Weise des Gottes des Landes nicht kennen.
Da gebot der König von Assyrien und sprach: Laßt einen der Priester, die ihr von dannen weggeführt habt, dahin gehen, daß sie hingehen und daselbst wohnen; und er lehre sie die Weise des Gottes des Landes.
Und es kam einer der Priester, die man aus Samaria weggeführt hatte, und wohnte zu Bethel; und er lehrte sie, wie sie Jehova fürchten sollten.
Und sie machten sich, eine jede Nation, ihre Götter, und stellten sie in die Höhenhäuser, welche die Samariter gemacht hatten, eine jede Nation in ihren Städten, in welchen sie wohnten.
Und die Leute von Babel machten Sukkoth-Benoth; und die Leute von Kuth machten Nergal; und die Leute von Hamath machten Aschima;
und die Awiter machten Nibchas und Tartak; und die Sepharwiter verbrannten dem Adrammelek und dem Anammelek, den Göttern von Sepharwaim, ihre Söhne im Feuer.
Und sie fürchteten Jehova, und sie machten sich aus ihrer Gesamtheit Priester der Höhen, welche für sie in den Höhenhäusern opferten.
Sie fürchteten Jehova, und sie dienten ihren Göttern nach der Weise der Nationen, aus welchen man sie weggeführt hatte.
Bis auf diesen Tag tun sie nach den früheren Weisen: sie fürchten Jehova nicht, und sie tun nicht nach ihren Satzungen und nach ihren Rechten, und auch nicht nach dem Gesetz und nach dem Gebot, welches Jehova den Söhnen Jakobs geboten hatte, dem er den Namen Israel gab.
Und doch hatte Jehova einen Bund mit ihnen gemacht und ihnen geboten und gesagt: Ihr sollt nicht andere Götter fürchten, und sollt euch nicht vor ihnen niederbeugen und ihnen nicht dienen und ihnen nicht opfern;
sondern Jehova, der euch mit großer Kraft und mit ausgestrecktem Arm aus dem Lande Ägypten heraufgeführt hat, den sollt ihr fürchten, und den sollt ihr anbeten und ihm opfern.
Und die Satzungen und die Rechte und das Gesetz und das Gebot, die er für euch geschrieben hat, sollt ihr beobachten, zu tun alle Tage, und ihr sollt nicht andere Götter fürchten.
Und des Bundes, den ich mit euch gemacht habe, sollt ihr nicht vergessen, und sollt nicht andere Götter fürchten;
sondern Jehova, euren Gott, sollt ihr fürchten, und er wird euch erretten aus der Hand aller eurer Feinde.
Aber sie hörten nicht, sondern taten nach ihrer früheren Weise.
So fürchteten diese Nationen Jehova, und dienten zugleich ihren Götzenbildern {Eig. geschnitzten Bildern}. Auch ihre Kinder und ihre Kindeskinder tun bis auf diesen Tag, so wie ihre Väter getan haben.
Und es geschah im vierten Jahre des Königs Hiskia, das war das siebente Jahr Hoseas, des Sohnes Elas, des Königs von Israel, da zog Salmaneser, der König von Assyrien, wider Samaria herauf und belagerte es.
Und er nahm es ein am Ende von drei Jahren; im sechsten Jahre Hiskias, das war das neunte Jahr Hoseas, des Königs von Israel, wurde Samaria eingenommen.
Und der König von Assyrien führte Israel nach Assyrien hinweg; und er versetzte sie nach Halach und an den Habor, den Strom Gosans, und in die Städte Mediens:
darum daß sie auf die Stimme Jehovas, ihres Gottes, nicht gehört, und seinen Bund übertreten hatten - alles was Mose, der Knecht Jehovas, geboten hat - und weil sie nicht gehört und es nicht getan hatten.