Unrevidierte Elberfelder 1932
Versliste
Und er sprach:Verflucht sei Kanaan! ein Knecht der Knechte sei er seinen Brüdern!
Siehe, ein Tag kommt für Jehova, da wird deine Beute verteilt werden in deiner Mitte.
Und ich werde alle Nationen nach Jerusalem zum Kriege versammeln; und die Stadt wird eingenommen und die Häuser werden geplündert und die Weiber geschändet werden; und die Hälfte der Stadt wird in die Gefangenschaft ausziehen, aber das übrige Volk wird nicht aus der Stadt ausgerottet werden.
Und Jehova wird ausziehen und wider jene Nationen streiten, wie an dem Tage, da er streitet, an dem Tage der Schlacht.
Und seine Füße werden an jenem Tage auf dem Ölberge stehen, der vor Jerusalem gegen Osten liegt; und der Ölberg wird sich in der Mitte spalten nach Osten und nach Westen hin, zu einem sehr großen Tale, und die Hälfte des Berges wird nach Norden und seine andere Hälfte nach Süden weichen.
Und ihr werdet in das Tal meiner Berge fliehen, und das Tal der Berge wird bis Azel reichen; und ihr werdet fliehen, wie ihr vor dem Erdbeben geflohen seid in den Tagen Ussijas, des Königs von Juda. Und kommen wird Jehova, mein Gott, und alle Heiligen mit dir.
Und es wird geschehen an jenem Tage, da wird kein Licht sein; die Gestirne {Eig. die Prächtigen} werden sich verfinstern {Eig. gerinnen, sich zusammenziehen}.
Und es wird ein einziger {d.h. einzig in seiner Art} Tag sein, (er ist Jehova bekannt) nicht Tag und nicht Nacht; und es wird geschehen zur Zeit des Abends, da wird es Licht sein {O. werden}.
Und es wird geschehen an jenem Tage, da werden lebendige Wasser aus Jerusalem fließen, zur Hälfte nach dem östlichen Meere und zur Hälfte nach dem hinteren Meere; im Sommer und im Winter wird es geschehen.
Und Jehova wird König sein über die ganze Erde; an jenem Tage wird Jehova einer sein und sein Name einer.
Das ganze Land wird sich umwandeln wie die Ebene, von Geba bis Rimmon {Geba lag an der nördlichen Grenze von Juda, Rimmon im Süden, an der Grenze von Edom}, welches südlich von Jerusalem liegt; und Jerusalem {W. es} wird erhaben sein und an seiner Stätte wohnen {Vergl. Kap. 12,6}, vom Tore Benjamin bis zur Stelle des ersten Tores und bis zum Ecktore, und vom Turme Hananel bis zu den Keltern des Königs.
Und man wird darin wohnen, und kein Bann wird mehr sein; und Jerusalem wird in Sicherheit wohnen.
Und dies wird die Plage sein, womit Jehova alle Völker plagen wird, welche gegen Jerusalem Krieg geführt haben: Er wird eines jeden Fleisch verwesen lassen, während er auf seinen Füßen steht, und seine Augen werden verwesen in ihren Höhlen, und seine Zunge wird in seinem Munde verwesen.
Und es wird geschehen an jenem Tage, da wird eine große Verwirrung von Jehova unter ihnen entstehen; und sie werden einer des anderen Hand ergreifen, und eines jeden Hand wird sich gegen die Hand seines Nächsten erheben.
Und auch Juda wird in Jerusalem streiten; und der Reichtum aller Nationen ringsum wird gesammelt werden: Gold und Silber und Kleider in großer Menge.
Und ebenso, gleich dieser Plage, wird die Plage der Rosse, der Maultiere, der Kamele und der Esel und alles Viehes sein, welches in jenen Heerlagern sein wird.
Und es wird geschehen, daß alle Übriggebliebenen von allen Nationen, welche wider Jerusalem gekommen sind, von Jahr zu Jahr hinaufziehen werden, um den König, Jehova der Heerscharen, anzubeten und das Laubhüttenfest zu feiern.
Und es wird geschehen, wenn eines {Eig. welches} von den Geschlechtern der Erde nicht nach Jerusalem hinaufziehen wird, um den König, Jehova der Heerscharen, anzubeten: über dasselbe wird kein Regen kommen;
und wenn das Geschlecht Ägyptens nicht hinaufzieht und nicht kommt, so wird der Regen auch nicht über dieses kommen. Das wird die Plage sein, womit Jehova die Nationen plagen wird, welche nicht hinaufziehen werden, um das Laubhüttenfest zu feiern.
Das wird die Strafe {Eig. die Sündenstrafe; wie 4. Mose 32,23 und öfters} Ägyptens und die Strafe aller Nationen sein, welche nicht hinaufziehen werden, um das Laubhüttenfest zu feiern.
An jenem Tage wird auf den Schellen der Rosse stehen: Heilig dem Jehova. Und die Kochtöpfe im Hause Jehovas werden sein wie die Opferschalen vor dem Altar;
und jeder Kochtopf in Jerusalem und in Juda wird Jehova der Heerscharen heilig sein; und alle Opfernden werden kommen und von denselben nehmen und darin kochen. Und es wird an jenem Tage kein Kanaaniter mehr sein im Hause Jehovas der Heerscharen.
und jeder Kochtopf in Jerusalem und in Juda wird Jehova der Heerscharen heilig sein; und alle Opfernden werden kommen und von denselben nehmen und darin kochen. Und es wird an jenem Tage kein Kanaaniter mehr sein im Hause Jehovas der Heerscharen.
Ausspruch über Tyrus.Heulet, ihr Tarsis-Schiffe {S. zu „Tarsis“ die Anm. zu Hes. 27,12}! denn Tyrus ist verwüstet, ist ohne Haus, ohne Eingehenden {Eig. ohne Eintritt}. Vom Lande der Kittäer {Hebr. Kittim, die Bewohner Cyperns} her ist es ihnen kundgeworden.
Verstummet, ihr Bewohner der Insel {d.i. der Insel Tyrus und des phönizischen Küstenlandes}! Zidonische Kaufleute, die das Meer befahren, füllten dich;
und auf großen Wassern war die Saat des Sichor {Eig. Schichor: der trübe Fluß; hier und in Jer. 2,18 eine Benennung des Nil}, die Ernte des Nil ihr Ertrag; und sie war die Erwerbsquelle {And. üb.: der Markt, Handelsplatz} der Nationen.
Sei beschämt, Zidon! denn das Meer spricht, des Meeres Feste {d.i. Tyrus}, und sagt: Ich habe keine Wehen gehabt und nicht geboren, und keine Jünglinge großgezogen, noch Jungfrauen auferzogen.
Sobald die Kunde nach Ägypten kommt, werden sie zittern bei der Kunde von Tyrus.
Fahret hinüber nach Tarsis; heulet, ihr Bewohner der Insel {d.i. der Insel Tyrus und des phönizischen Küstenlandes}!
Ist das eure frohlockende Stadt {So ergeht es euch, du Frohlockende!}, deren Ursprung aus den Tagen der Vorzeit ist, welche ihre Füße tragen, um in der Ferne zu weilen {O. trugen, um in der Ferne sich anzusiedeln}?
Wer hat solches beschlossen über Tyrus, die Kronenspenderin, deren Kaufleute Fürsten, deren Händler die Vornehmsten der Erde waren?
Jehova der Heerscharen hat es beschlossen, um zu entweihen den Stolz jeder Pracht, um verächtlich zu machen alle Vornehmen der Erde.
Überflute dein Land wie der Nil, Tochter Tarsis! es gibt keinen Gürtel mehr.
Er {d.i. Jehova} hat seine Hand über das Meer ausgestreckt, hat Königreiche in Beben versetzt; Jehova hat über Kanaan {d.i. über Phönizien} geboten, seine Festen zu zerstören.
Und er sprach: Du sollst nicht mehr frohlocken, du geschändete Jungfrau, Tochter {Eig. du geschändete jungfräuliche Tochter} Zidon! Mache dich auf nach Kittim, fahre hinüber! auch dort wird dir keine Ruhe werden.
Siehe, das Land der Chaldäer, dieses Volk, das nicht war, (Assur hat es den Bewohnern der Wüste angewiesen {Eig. festgesetzt}) richtet {Da diese Stelle schwer verständlich ist, so lesen and.: „Kanaaniter“ statt „Chaldäer“, und üb.: Siehe, das Land der Kanaaniter, dieses Volk ist nicht mehr; Assur hat es den Wüstentieren angewiesen. Es (Assur) richtet usw.} seine Belagerungstürme auf, schleift dessen {bezieht sich im Hebr. auf Tyrus (od. nach der and. Lesart auf das Land der Kanaaniter)} Paläste, macht es zu einem Trümmerhaufen.
Heulet, ihr Tarsis-Schiffe {S. zu „Tarsis“ die Anm. zu Hes. 27,12}! denn eure Feste ist verwüstet.
Und es wird geschehen an jenem Tage, da wird Tyrus siebenzig Jahre vergessen werden, gleich den Tagen eines Königs. Am Ende von siebenzig Jahren wird es Tyrus ergehen nach dem Liede von der Hure:
„Nimm die Laute, geh umher in der Stadt, vergessene Hure! spiele so gut du kannst, singe Lied auf Lied, daß man deiner gedenke“.
Denn es wird geschehen am Ende von siebenzig Jahren, da wird Jehova Tyrus heimsuchen {d.h sich Tyrus' annehmen, nach ihm sehen}; und sie wird wieder zu ihrem Hurenlohn kommen, und wird Hurerei treiben mit allen Königreichen der Erde auf der Fläche des Erdbodens.
Und ihr Erwerb und ihr Hurenlohn wird Jehova heilig sein; er wird nicht aufgehäuft und nicht aufbewahrt werden; sondern ihr Erwerb wird für die sein, die vor Jehova wohnen, damit sie essen bis zur Sättigung und prächtig gekleidet seien.
Und es geschah im elften Jahre, am ersten des Monats, da geschah das Wort Jehovas zu mir also:
Menschensohn, darum, daß Tyrus über Jerusalem spricht: Haha! zerbrochen ist die Pforte der Völker; sie hat sich mir zugewandt; ich werde erfüllt werden, sie ist verwüstet!
darum, so spricht der Herr, Jehova: Siehe, ich will an dich, Tyrus! und ich werde viele Nationen wider dich heraufführen, wie das Meer seine Wellen heraufführt.
Und sie werden die Mauern von Tyrus zerstören und seine Türme abbrechen; und ich werde seine Erde von ihm wegfegen und es zu einem kahlen Felsen machen;
ein Ort zum Ausbreiten der Netze wird es sein mitten im Meere {Tyrus lag auf einer Insel unweit des Festlandes}. Denn ich habe geredet, spricht der Herr, Jehova. Und es wird den Nationen zur Beute werden;
und seine Töchter, die auf dem Gefilde sind {d.i. seine Tochterstädte auf dem Festlande}, werden mit dem Schwerte getötet werden. Und sie werden wissen, daß ich Jehova bin. -
Denn so spricht der Herr, Jehova: Siehe, ich werde Nebukadrezar, den König von Babel, den König der Könige, von Norden her gegen Tyrus bringen, mit Rossen und Wagen und Reitern und mit einer großen Volksschar.
Er wird deine Töchter auf dem Gefilde mit dem Schwerte töten; und er wird Belagerungstürme gegen dich aufstellen und einen Wall gegen dich aufschütten und Schilde {d.h. Schilddächer} gegen dich aufrichten,
und wird seine Mauerbrecher wider deine Mauern ansetzen und deine Türme mit seinen Eisen niederreißen.
Von der Menge seiner Rosse wird ihr Staub dich bedecken; vor dem Lärm der Reiter und Räder und Wagen werden deine Mauern erbeben, wenn er in deine Tore einziehen wird, wie man in eine erbrochene Stadt einzieht {Eig. wie die Einmärsche in eine erbrochene Stadt}.
Mit den Hufen seiner Rosse wird er alle deine Straßen zerstampfen; dein Volk wird er mit dem Schwerte töten, und die Bildsäulen deiner Stärke {d.i. die dem Baal geweihten Bild- oder Denksäulen} werden zu Boden sinken.
Und sie werden dein Vermögen rauben und deine Waren plündern, und deine Mauern abbrechen und deine Prachthäuser niederreißen; und deine Steine und dein Holz und deinen Schutt werden sie ins Wasser werfen.
Und ich werde dem Getöne deiner Lieder ein Ende machen, und der Klang deiner Lauten wird nicht mehr gehört werden.
Und ich werde dich zu einem kahlen Felsen machen; ein Ort zum Ausbreiten der Netze wirst du sein, du wirst nicht wieder aufgebaut werden. Denn ich, Jehova, habe geredet, spricht der Herr, Jehova. -
So spricht der Herr, Jehova, zu Tyrus: Werden nicht vom Gedröhne deines Sturzes, wenn der Erschlagene stöhnt, wenn in deiner Mitte gemordet wird, die Inseln erbeben?
Und alle Fürsten des Meeres werden von ihren Thronen herabsteigen, und ihre Mäntel {Eig. Talare} ablegen und ihre buntgewirkten Kleider ausziehen; in Schrecken werden sie sich kleiden, werden auf der Erde sitzen und jeden Augenblick erzittern und sich über dich entsetzen.
Und sie werden ein Klagelied über dich erheben und zu dir sprechen: Wie bist du untergegangen, du von den Meeren her {Eig. aus den Meeren heraus} Bewohnte, du berühmte Stadt, die mächtig auf dem Meere war, sie und ihre Bewohner, welche allen, die darin wohnten, ihren Schrecken einflößten!
Nun erzittern die Inseln am Tage deines Sturzes; und die Inseln, die im Meere sind, sind bestürzt wegen deines Ausgangs. -
Denn so spricht der Herr, Jehova: Wenn ich dich zu einer verwüsteten Stadt mache, den Städten gleich, die nicht mehr bewohnt werden; wenn ich die Flut über dich heraufführe, und die großen Wasser dich bedecken:
so werde ich dich hinabstürzen zu denen, welche in die Grube hinabgefahren sind, zu dem Volke der Urzeit, und werde dich wohnen lassen in den untersten Örtern der Erde, in den Trümmern von der Vorzeit her, mit denen, welche in die Grube hinabgefahren sind, auf daß du nicht mehr bewohnt werdest; und ich werde Herrlichkeit setzen {O. Herrliches schaffen} in dem Lande der Lebendigen.
Zum Schrecken {Eig. Zu Schrecknissen} werde ich dich machen, und du wirst nicht mehr sein; und du wirst gesucht und in Ewigkeit nicht wiedergefunden werden, spricht der Herr, Jehova.
darum, so spricht der Herr, Jehova: Siehe, ich will an dich, Tyrus! und ich werde viele Nationen wider dich heraufführen, wie das Meer seine Wellen heraufführt.
Und sie werden die Mauern von Tyrus zerstören und seine Türme abbrechen; und ich werde seine Erde von ihm wegfegen und es zu einem kahlen Felsen machen;