Unrevidierte Elberfelder 1932
Versliste
Und Gott gedachte des Noah und alles Getieres und alles Viehes, das mit ihm in der Arche war; und Gott ließ einen Wind über die Erde fahren, und die Wasser sanken.
Und es wurden verschlossen die Quellen der Tiefe und die Fenster des Himmels, und dem Regen vom Himmel ward gewehrt.
Und die Wasser wichen von der Erde, fort und fort weichend; und die Wasser nahmen ab nach Verlauf von hundert und fünfzig Tagen.
Und im siebenten Monat, am siebenzehnten Tage des Monats, ruhte die Arche auf dem Gebirge Ararat.
Und die Wasser nahmen fort und fort ab bis zum zehnten Monat; im zehnten Monat, am ersten des Monats, wurden die Spitzen der Berge sichtbar.
Und es geschah nach Verlauf von vierzig Tagen, da öffnete Noah das Fenster der Arche, das er gemacht hatte, und ließ den Raben aus;
und der flog hin und wieder, bis die Wasser von der Erde vertrocknet waren.
Und er ließ die Taube von sich aus, um zu sehen, ob die Wasser sich verlaufen hätten von der Fläche des Erdbodens;
aber die Taube fand keinen Ruheplatz für ihren Fuß {W. für die Sohle ihres Fußes} und kehrte zu ihm in die Arche zurück; denn die Wasser waren noch auf der Fläche der ganzen Erde; und er streckte seine Hand aus und nahm sie und brachte sie zu sich in die Arche.
Und er wartete noch sieben andere Tage und ließ die Taube abermals aus der Arche;
und die Taube kam zu ihm um die Abendzeit, und siehe, ein abgerissenes Olivenblatt war in ihrem Schnabel. Und Noah erkannte, daß die Wasser sich verlaufen hatten von der Erde.
Denn Jehova wird sich aufmachen wie bei dem Berge Perazim {Vergl. 1. Chron. 14,11}, wie im Tale zu Gibeon {Vergl. 1. Chron. 14,13-16} wird er zürnen: um sein Werk zu tun - befremdend ist sein Werk! - und um seine Arbeit zu verrichten - außergewöhnlich {Eig. fremdartig} ist seine Arbeit!
welchen freilich der Himmel aufnehmen muß bis zu den Zeiten der Wiederherstellung aller Dinge, von welchen Gott durch den Mund seiner heiligen Propheten von jeher geredet hat.
Denn noch über ein gar Kleines, und der Kommende wird kommen und nicht verziehen.
Der Herr aber richte eure Herzen zu der Liebe Gottes und zu dem Ausharren des Christus!