Unrevidierte Elberfelder 1932
Versliste
Im Anfang schuf Gott die Himmel {Im Hebr. steht das Wort „Himmel“ immer in der Mehrzahl} und die Erde.
Und Gott sprach: Lasset uns Menschen {H. Adam, d.i. von Erde (adama = Erdboden)} machen in unserem Bilde, nach unserem Gleichnis; und sie sollen herrschen über die Fische des Meeres und über das Gevögel des Himmels und über das Vieh und über die ganze Erde und über alles Gewürm {Eig. sich Regendes}, das sich auf der Erde regt!
und man wird dich von den Menschen ausstoßen, und bei den Tieren des Feldes wird deine Wohnung sein, und man wird dir Kraut zu essen geben wie den Rindern; und es werden sieben Zeiten über dir vergehen, bis du erkennst, daß der Höchste über das Königtum der Menschen herrscht und es verleiht, wem er will.
wie er uns auserwählt hat in ihm vor Grundlegung der Welt, daß wir heilig und tadellos seien vor ihm in Liebe;
nach Vorkenntnis Gottes, des Vaters, durch {O. in} Heiligung {S. die Anm. zu 2. Thess. 2,13} des Geistes, zum Gehorsam und zur Blutbesprengung Jesu Christi: Gnade und Friede sei euch {W. Gnade euch und Friede sei} vermehrt!
Ihr habt nicht mich auserwählt, sondern ich habe euch auserwählt und euch gesetzt, auf daß ihr hingehet und Frucht bringet, und eure Frucht bleibe, auf daß, was irgend ihr den Vater bitten werdet in meinem Namen, er euch gebe.
Niemand kann zu mir kommen, es sei denn daß der Vater, der mich gesandt hat, ihn ziehe; und ich werde ihn auferwecken am letzten Tage.
Und mit vielen anderen Worten beschwor und ermahnte er sie, indem er sagte: Laßt euch retten von diesem verkehrten Geschlecht!
So tut nun Buße und bekehret euch, daß eure Sünden ausgetilgt werden, damit Zeiten der Erquickung kommen vom Angesicht des Herrn,
indem ich sowohl Juden als Griechen bezeugte die Buße zu Gott und den Glauben an unseren Herrn Jesus Christus.
Und er sprach zu ihnen: O ihr Unverständigen und trägen Herzens, zu glauben an alles, was die Propheten geredet haben!
Arglistig ist das Herz, mehr als alles, und verderbt {Eig. bösartig} ist es; wer mag es kennen?
da ist keiner, der verständig sei; da ist keiner, der Gott suche.
Die Dämonen aber baten ihn und sprachen: Wenn du uns austreibst, so sende uns in die Herde Schweine.
Und er sprach zu ihnen: Gehet hin. Sie aber fuhren aus und fuhren in die [Herde] Schweine. Und siehe, die ganze Herde [Schweine] stürzte sich den Abhang hinab in den See, und sie kamen um in dem Gewässer.
Als aber einer von denen, die mit zu Tische lagen, dies hörte, sprach er zu ihm: Glückselig, wer Brot essen wird im Reiche Gottes!
Er aber sprach zu ihm: Ein gewisser Mensch machte ein großes Abendmahl und lud viele.
Und er sandte seinen Knecht {O. Sklaven; so auch nachher} zur Stunde des Abendmahls, um den Geladenen zu sagen: Kommt, denn schon ist alles bereit.
Und sie fingen alle ohne Ausnahme an, sich zu entschuldigen. Der erste sprach zu ihm: Ich habe einen Acker gekauft und muß notwendig ausgehen und ihn besehen; ich bitte dich, halte mich für entschuldigt.
Und ein anderer sprach: Ich habe fünf Joch Ochsen gekauft, und ich gehe hin sie zu versuchen; ich bitte dich, halte mich für entschuldigt.
Und ein anderer sprach: Ich habe ein Weib geheiratet, und darum kann ich nicht kommen.
Und der Knecht kam herbei und berichtete dies seinem Herrn. Da wurde der Hausherr zornig und sprach zu seinem Knechte: Geh eilends hinaus auf die Straßen und Gassen der Stadt, und bringe hier herein die Armen und Krüppel und Lahmen und Blinden.
Und der Knecht sprach: Herr, es ist geschehen, wie du befohlen hast, und es ist noch Raum.
Und der Herr sprach zu dem Knechte: Geh hinaus auf die Wege und an die Zäune und nötige sie hereinzukommen, auf daß mein Haus voll werde;
denn ich sage euch, daß nicht einer jener Männer, die geladen waren, mein Abendmahl schmecken wird.
Denn dieses ist gut und angenehm vor unserem Heiland-Gott,
welcher will, daß alle Menschen errettet werden und zur Erkenntnis der Wahrheit kommen.
Denn Gott ist einer, und einer Mittler {O. da ist ein Gott und ein Mittler} zwischen Gott und Menschen, der Mensch Christus Jesus,
der sich selbst gab zum Lösegeld für alle, wovon das Zeugnis zu seiner Zeit {W. zu seinen Zeiten} verkündigt werden sollte,
Das Gesetz aber kam daneben ein, auf daß die Übertretung überströmend würde. Wo aber die Sünde überströmend geworden, ist die Gnade noch überschwenglicher geworden,
und in seinem Namen {Eig. auf Grund seines Namens} Buße und Vergebung der Sünden gepredigt werden allen Nationen, anfangend von Jerusalem.
Und Jesus antwortete und redete wiederum in Gleichnissen zu ihnen und sprach:
Das Reich der Himmel ist einem Könige gleich geworden, der seinem Sohne Hochzeit machte.
Und er sandte seine Knechte aus, um die Geladenen zur Hochzeit zu rufen; und sie wollten nicht kommen.
Wiederum sandte er andere Knechte aus und sprach: Saget den Geladenen: Siehe, mein Mahl habe ich bereitet, meine Ochsen und mein Mastvieh sind geschlachtet, und alles ist bereit; kommt zur Hochzeit.
Sie aber achteten es nicht und gingen hin, der eine auf seinen Acker, der andere an seinen Handel.
Die übrigen aber ergriffen seine Knechte, mißhandelten und töteten sie.
Der König aber ward zornig und sandte seine Heere aus, brachte jene Mörder um und steckte ihre Stadt in Brand.
Dann sagt er zu seinen Knechten: Die Hochzeit ist zwar bereit, aber die Geladenen waren nicht würdig;
so gehet nun hin auf die Kreuzwege der Landstraßen, und so viele immer ihr finden werdet, ladet zur Hochzeit.
Und jene Knechte gingen aus auf die Landstraßen und brachten alle zusammen, so viele sie fanden, sowohl Böse als Gute. Und die Hochzeit wurde voll von Gästen.
Als aber der König hereinkam, die Gäste zu besehen, sah er daselbst einen Menschen, der nicht mit einem Hochzeitskleide bekleidet war.
Und er spricht zu ihm: Freund, wie bist du hier hereingekommen, da du kein Hochzeitskleid anhast? Er aber verstummte.
Da sprach der König zu den Dienern: Bindet ihm Füße und Hände, [nehmet ihn] und werfet ihn hinaus in die äußere Finsternis {O. in die Finsternis draußen}: da wird sein das Weinen und das Zähneknirschen.
Denn viele sind Berufene, wenige aber Auserwählte.
Denn weil ja in der Weisheit Gottes die Welt durch die Weisheit Gott nicht erkannte, so gefiel es Gott wohl, durch die Torheit der Predigt die Glaubenden zu erretten;
wissend, von Gott geliebte Brüder, eure Auserwählung.
Bittet, und es wird euch gegeben werden; suchet, und ihr werdet finden; klopfet an, und es wird euch aufgetan werden.
nach Vorkenntnis Gottes, des Vaters, durch {O. in} Heiligung {S. die Anm. zu 2. Thess. 2,13} des Geistes, zum Gehorsam und zur Blutbesprengung Jesu Christi: Gnade und Friede sei euch {W. Gnade euch und Friede sei} vermehrt!
wurde zu ihr gesagt: „Der Größere wird dem Kleineren dienen“; {1. Mose 25,23}
wie geschrieben steht: „Den Jakob habe ich geliebt, aber den Esau habe ich gehaßt“. {Mal. 1,2.3}
Ich habe euch geliebt, spricht Jehova; aber ihr sprechet: „Worin hast du uns geliebt?“ War nicht Esau der Bruder Jakobs? spricht Jehova {Eig. ist der Spruch Jehovas}, und ich habe Jakob geliebt;
Esau aber habe ich gehaßt, und ich habe seine Berge zur Wüste gemacht und sein Erbteil für die Schakale der Steppe.
selbst als die Kinder noch nicht geboren waren und weder Gutes noch Böses getan hatten, (auf daß der Vorsatz Gottes nach Auswahl bestände, nicht aus Werken, sondern aus dem Berufenden)
Denn durch die Gnade seid ihr errettet, mittelst des Glaubens; und das nicht aus euch, Gottes Gabe ist es;
nicht aus Werken, auf daß niemand sich rühme.
der uns errettet hat und berufen mit heiligem Rufe, nicht nach unseren Werken, sondern nach seinem eigenen Vorsatz und der Gnade, die uns in Christo Jesu vor den Zeiten der Zeitalter gegeben,
Denn durch die Gnade seid ihr errettet, mittelst des Glaubens; und das nicht aus euch, Gottes Gabe ist es;
nicht aus Werken, auf daß niemand sich rühme.
Siehe, darin hast du nicht recht, antworte ich dir; denn Gott ist erhabener als ein Mensch.
Warum hast du wider ihn gehadert? Denn {O. wider ihn, daß er ...?} über all sein Tun gibt er keine Antwort {O. daß er keine seiner (des Menschen) Worte beantwortet?}.
Was sollen wir nun sagen? Ist etwa Ungerechtigkeit bei Gott? Das sei ferne!
Denn er sagt zu Moses: „Ich werde begnadigen, wen ich begnadige, und werde mich erbarmen, wessen ich mich erbarme“. {2. Mose 33,19}
Also liegt es nun nicht an dem Wollenden, noch an dem Laufenden, sondern an dem begnadigenden Gott.
Denn die Schrift sagt zum Pharao: „Eben hierzu habe ich dich erweckt, damit ich meine Macht an dir erzeige, und damit mein Name verkündigt werde auf der ganzen Erde“. {2. Mose 9,16}
So denn, wen er will, begnadigt er, und wen er will, verhärtet er.
Du wirst nun zu mir sagen: Warum tadelt er noch? Denn wer hat seinem Willen widerstanden?
Ja freilich, o Mensch, wer bist du, der du das Wort nimmst wider Gott? Wird etwa das Geformte zu dem Former sagen: Warum hast du mich also gemacht?
Oder hat der Töpfer nicht Macht {O. Vollmacht, Recht} über den Ton, aus derselben Masse {O. demselben Teige} ein Gefäß zur Ehre und ein anderes zur Unehre zu machen?
Wenn aber Gott, willens, seinen Zorn zu erzeigen und seine Macht kundzutun, mit vieler Langmut ertragen hat die Gefäße des Zornes, die zubereitet sind zum Verderben, -
und auf daß er kundtäte den Reichtum seiner Herrlichkeit an den Gefäßen der Begnadigung {O. Barmherzigkeit}, die er zur Herrlichkeit zuvorbereitet hat ...?
uns, die er auch berufen hat, nicht allein aus den Juden, sondern auch aus den Nationen.
welcher will, daß alle Menschen errettet werden und zur Erkenntnis der Wahrheit kommen.
Denn Gott ist einer, und einer Mittler {O. da ist ein Gott und ein Mittler} zwischen Gott und Menschen, der Mensch Christus Jesus,
der sich selbst gab zum Lösegeld für alle, wovon das Zeugnis zu seiner Zeit {W. zu seinen Zeiten} verkündigt werden sollte,
Gottes Gerechtigkeit aber durch Glauben an Jesum Christum {O. Glauben Jesu Christi} gegen alle und auf alle, die da glauben. Denn es ist kein Unterschied,
denn alle haben gesündigt und erreichen nicht die {im Sinne von: reichen nicht hinan an die, ermangeln der} Herrlichkeit Gottes,
und werden umsonst gerechtfertigt durch seine Gnade, durch die Erlösung, die in Christo Jesu ist;
Denn durch die Gnade seid ihr errettet, mittelst des Glaubens; und das nicht aus euch, Gottes Gabe ist es;
nicht aus Werken, auf daß niemand sich rühme.
so viele ihn aber aufnahmen, denen gab er das Recht, Kinder Gottes zu werden, denen, die an seinen Namen glauben,
welche nicht aus Geblüt, noch aus dem Willen des Fleisches, noch aus dem Willen des Mannes, sondern aus Gott geboren sind.
und sprach: Die Zeit ist erfüllt, und das Reich Gottes ist nahe gekommen. Tut Buße und glaubet an das Evangelium.
So tut nun Buße und bekehret euch, daß eure Sünden ausgetilgt werden, damit Zeiten der Erquickung kommen vom Angesicht des Herrn,
sondern nachdem wir in Philippi zuvor gelitten hatten und mißhandelt worden waren, wie ihr wisset, waren wir freimütig in unserem Gott, das Evangelium Gottes zu euch zu reden unter großem Kampf {O. großer Anstrengung}.
Da wir nun den Schrecken des Herrn {O. die Furcht des Herrn, d.h. wie sehr der Herr zu fürchten ist} kennen, so überreden wir die Menschen, Gott aber sind wir offenbar geworden; ich hoffe aber auch in euren Gewissen offenbar geworden zu sein.
indem ich eben dessen in guter Zuversicht bin, daß der, welcher ein gutes Werk in euch angefangen hat, es vollführen wird bis auf den Tag Jesu Christi;
Und daselbst wird eine Straße {S. die Anm. zu Kap. 19,23} sein und ein Weg, und er wird der heilige Weg genannt werden; kein Unreiner wird darüber hinziehen, sondern er wird für sie {And. l.: für sein Volk} sein. Wer auf dem Wege wandelt - selbst Einfältige werden nicht irregehen.
Alles was mir der Vater gibt, wird zu mir kommen, und wer zu mir kommt, den werde ich nicht hinausstoßen;