Unrevidierte Elberfelder 1932
Versliste
Jeder aber, der kämpft, ist enthaltsam in allem; jene freilich, auf daß sie eine vergängliche Krone empfangen, wir aber eine unvergängliche.
Und wenn der Erzhirte offenbar geworden ist, so werdet ihr die unverwelkliche Krone der Herrlichkeit empfangen.
Und Nacht wird nicht mehr sein und kein Bedürfnis nach einer Lampe und dem Lichte der Sonne; denn der Herr, Gott {S. die Anm. zu Luk. 1,32}, wird über ihnen leuchten, und sie werden herrschen von Ewigkeit zu Ewigkeit.
Und die Verständigen werden leuchten wie der Glanz der Himmelsfeste, und die, welche die Vielen zur Gerechtigkeit weisen, wie die Sterne, immer und ewiglich.
Paulus, Apostel Christi Jesu durch Gottes Willen, und Timotheus, der Bruder,
den heiligen und treuen Brüdern in Christo, die in Kolossä sind: Gnade euch und Friede von Gott, unserem Vater, [und dem Herrn Jesus Christus]!
Wir danken dem Gott und Vater unseres Herrn Jesus Christus allezeit, indem wir {O. ... Herrn Jesus Christus, indem wir allezeit} für euch beten,
nachdem wir gehört haben von eurem Glauben in Christo Jesu und der Liebe, die ihr zu allen Heiligen habt,
wegen der Hoffnung, die für euch aufgehoben ist in den Himmeln, von welcher ihr zuvor gehört habt in dem Worte der Wahrheit des Evangeliums,
das zu euch gekommen, so wie es auch in der ganzen Welt ist, und ist fruchtbringend und wachsend, wie auch unter {O. in} euch, von dem Tage an, da ihr es gehört und die Gnade Gottes in Wahrheit erkannt {O. da ihr die Gnade Gottes in Wahrheit gehört und erkannt} habt;
so wie ihr gelernt habt von Epaphras, unserem geliebten Mitknecht, der ein treuer Diener des Christus für euch ist,
der uns auch eure Liebe im Geiste kundgetan hat.
Deshalb hören auch wir nicht auf, von dem Tage an, da wir es gehört haben, für euch zu beten und zu bitten, auf daß ihr erfüllt sein möget mit der Erkenntnis seines Willens in aller Weisheit und geistlichem Verständnis,
um würdig des Herrn zu wandeln zu allem Wohlgefallen, in jedem guten Werke fruchtbringend, und wachsend durch die Erkenntnis Gottes,
gekräftigt mit aller Kraft nach der Macht seiner Herrlichkeit, zu allem Ausharren und aller Langmut mit Freuden;
danksagend dem Vater, der uns fähig {O. passend} gemacht hat zu dem Anteil am Erbe der Heiligen in dem Lichte,
der uns errettet hat aus der Gewalt der Finsternis und versetzt in das Reich des Sohnes seiner Liebe,
in welchem wir die Erlösung haben, die Vergebung der Sünden;
welcher das Bild des unsichtbaren Gottes ist, der Erstgeborene aller Schöpfung.
Denn durch ihn {W. in ihm, d.h. in der Kraft seiner Person} sind alle Dinge geschaffen worden, die in den Himmeln und die auf der Erde, die sichtbaren und die unsichtbaren, es seien Throne oder Herrschaften oder Fürstentümer oder Gewalten: alle Dinge sind durch ihn und für ihn geschaffen.
Und er ist vor allen, und alle Dinge bestehen zusammen durch ihn.
Und er ist das Haupt des Leibes, der Versammlung, welcher der Anfang ist, der Erstgeborene aus den Toten, auf daß er in allem den Vorrang habe;
denn es war das Wohlgefallen der ganzen Fülle {Vergl. Kap. 2,9}, in ihm zu wohnen
und durch ihn alle Dinge mit sich zu versöhnen, - indem {O. nachdem} er Frieden gemacht hat durch das Blut seines Kreuzes - durch ihn, es seien die Dinge auf der Erde oder die Dinge in den Himmeln.
Und euch, die ihr einst entfremdet und Feinde waret nach der Gesinnung in den bösen Werken, hat er {O. sie, d.i. die Fülle (der Gottheit); s. V. 19} aber nun versöhnt
in dem Leibe seines Fleisches durch den Tod, um euch heilig und tadellos und unsträflich vor sich hinzustellen,
wenn ihr anders in dem Glauben gegründet und fest bleibet und nicht abbewegt werdet von der Hoffnung des Evangeliums, welches ihr gehört habt, das gepredigt worden in der ganzen Schöpfung, die unter dem Himmel ist, dessen Diener ich, Paulus, geworden bin.
Jetzt freue ich mich in den Leiden für euch und ergänze in meinem Fleische, was noch rückständig ist von den Drangsalen des Christus für seinen Leib, das ist die Versammlung,
deren Diener ich geworden bin nach der Verwaltung Gottes, die mir in Bezug auf euch gegeben ist, um das Wort Gottes zu vollenden {Eig. vollzumachen, auf sein Vollmaß zu bringen}:
das Geheimnis, welches von den Zeitaltern und von den Geschlechtern her verborgen war, jetzt aber seinen Heiligen geoffenbart worden ist,
denen Gott kundtun wollte, welches der Reichtum der Herrlichkeit dieses Geheimnisses sei unter den Nationen, welches ist Christus in euch, die Hoffnung der Herrlichkeit;
den wir verkündigen, indem wir jeden Menschen ermahnen und jeden Menschen lehren in aller Weisheit, auf daß wir jeden Menschen vollkommen in Christo darstellen;
wozu ich mich auch bemühe, indem ich kämpfend ringe gemäß seiner Wirksamkeit, die in mir wirkt in Kraft.
Alles ward durch dasselbe {O. ihn}, und ohne dasselbe {O. ihn} ward auch nicht eines, das geworden ist.
sondern mit dem kostbaren Blute Christi, als eines Lammes ohne Fehl und ohne Flecken;
welcher zwar zuvorerkannt ist vor Grundlegung der Welt, aber geoffenbart worden am Ende der Zeiten um euretwillen,
und sprich zu ihm: Jehova, der Gott der Hebräer, hat mich zu dir gesandt und gesagt: Laß mein Volk ziehen, daß sie mir dienen in der Wüste! Aber siehe, du hast bisher nicht gehört.
Dann redete Jesus zu den Volksmengen und zu seinen Jüngern
und sprach: Die Schriftgelehrten und die Pharisäer haben sich auf Moses' Stuhl gesetzt.
Alles nun, was irgend sie euch sagen, tut und haltet; aber tut nicht nach ihren Werken, denn sie sagen es und tun's nicht.
Sie binden aber schwere und schwer zu tragende Lasten und legen sie auf die Schultern der Menschen, aber sie wollen sie nicht mit ihrem Finger bewegen.
Alle ihre Werke aber tun sie, um sich vor den Menschen sehen zu lassen; denn sie machen ihre Denkzettel {S. 5. Mose 6,8; 11,18} breit und die Quasten {S. 4. Mose 15,37-39} groß.
Sie lieben aber den ersten Platz bei den Gastmählern und die ersten Sitze in den Synagogen
und die Begrüßungen auf den Märkten und von den Menschen Rabbi, Rabbi! genannt zu werden.
Ihr aber, laßt ihr euch nicht Rabbi nennen {O. ihr sollt nicht ... genannt werden; so auch V. 10}; denn einer ist euer Lehrer, ihr alle aber seid Brüder.
Ihr sollt auch nicht jemand auf der Erde euren Vater nennen; denn einer ist euer Vater, der in den Himmeln ist.
Laßt euch auch nicht Meister {Eig. Lehrmeister, od. Führer} nennen; denn einer ist euer Meister {Eig. Lehrmeister, od. Führer}, der Christus.
Der Größte {W. der Größere} aber unter euch soll euer Diener sein.
Wer irgend aber sich selbst erhöhen wird, wird erniedrigt werden; und wer irgend sich selbst erniedrigen wird, wird erhöht werden.
Wehe aber euch, Schriftgelehrte und Pharisäer, Heuchler! denn ihr verschließet das Reich der Himmel vor den Menschen; denn ihr gehet nicht hinein, noch laßt ihr die Hineingehenden eingehen.
(*)
Wehe euch, Schriftgelehrte und Pharisäer, Heuchler! denn ihr durchziehet das Meer und das Trockene, um einen Proselyten zu machen; und wenn er es geworden ist, so machet ihr ihn zu einem Sohne der Hölle, zwiefältig mehr als ihr.
Wehe euch, blinde Leiter! die ihr saget: Wer irgend bei dem Tempel {der eigentl. Tempel, das Heiligtum; so auch weiterhin in diesem Kapitel} schwören wird, das ist nichts; wer aber irgend bei dem Golde des Tempels schwören wird, ist schuldig {d.h. verpflichtet, den Eid zu halten; so auch V. 18}.
Narren und Blinde! denn was ist größer, das Gold, oder der Tempel, der das Gold heiligt?
Und: Wer irgend bei dem Altar schwören wird, das ist nichts; wer aber irgend bei der Gabe schwören wird, die auf ihm ist, ist schuldig.
[Narren und] Blinde! denn was ist größer, die Gabe oder der Altar, der die Gabe heiligt?
Wer nun bei dem Altar schwört, schwört bei demselben und bei allem, was auf ihm ist.
Und wer bei dem Tempel schwört, schwört bei demselben und bei dem, der ihn bewohnt {O. bewohnt hat; oder ihn zu seinem Wohnsitz genommen hat}.
Und wer bei dem Himmel schwört, schwört bei dem Throne Gottes und bei dem, der darauf sitzt.
Wehe euch, Schriftgelehrte und Pharisäer, Heuchler! denn ihr verzehntet die Krausemünze und den Anis und den Kümmel, und habt die wichtigeren Dinge des Gesetzes beiseite gelassen: das Gericht und die Barmherzigkeit und den Glauben {O. die Treue}; diese hättet ihr tun und jene nicht lassen sollen.
Blinde Leiter, die ihr die Mücke seihet, das Kamel aber verschlucket!
Wehe euch, Schriftgelehrte und Pharisäer, Heuchler! denn ihr reiniget das Äußere des Bechers und der Schüssel, inwendig aber sind sie voll von Raub und Unenthaltsamkeit.
Blinder Pharisäer! reinige zuerst das Inwendige des Bechers und der Schüssel, auf daß auch das Auswendige derselben rein werde.
Wehe euch, Schriftgelehrte und Pharisäer, Heuchler! denn ihr gleichet übertünchten Gräbern, die von außen zwar schön scheinen, inwendig aber voll von Totengebeinen und aller Unreinigkeit sind.
Also scheinet auch ihr von außen zwar gerecht vor den Menschen, von innen aber seid ihr voll Heuchelei und Gesetzlosigkeit.
Wehe euch, Schriftgelehrte und Pharisäer, Heuchler! denn ihr bauet die Gräber der Propheten und schmücket die Grabmäler der Gerechten
und saget: Wären wir in den Tagen unserer Väter gewesen, so würden wir nicht ihre Teilhaber an dem Blute der Propheten gewesen sein.
Also gebet ihr euch selbst Zeugnis, daß ihr Söhne derer seid, welche die Propheten ermordet haben;
und ihr, machet voll das Maß eurer Väter!
Schlangen! Otternbrut! wie solltet ihr dem Gericht der Hölle entfliehen?
Deswegen siehe, ich sende zu euch Propheten und Weise und Schriftgelehrte; und etliche von ihnen werdet ihr töten und kreuzigen, und etliche von ihnen werdet ihr in euren Synagogen geißeln und werdet sie verfolgen von Stadt zu Stadt;
damit über euch komme alles gerechte Blut, das auf der Erde vergossen wurde {Eig. wird}, von dem Blute Abels, des Gerechten, bis zu dem Blute Zacharias', des Sohnes Barachias', den ihr zwischen dem Tempel und dem Altar ermordet habt.
Wahrlich, ich sage euch, dies alles wird über dieses Geschlecht kommen.
Jerusalem, Jerusalem, die da tötet die Propheten und steinigt, die zu ihr gesandt sind! Wie oft habe ich deine Kinder versammeln wollen, wie eine Henne ihre Küchlein versammelt unter ihre Flügel, und ihr habt nicht gewollt!
Siehe, euer Haus wird euch öde gelassen;
denn ich sage euch: Ihr werdet mich von jetzt an nicht sehen, bis ihr sprechet: „Gepriesen sei, der da kommt im Namen des Herrn!“ {Ps. 118,26}
werdet auch ihr selbst {O. werdet auch selbst}, als lebendige Steine, aufgebaut, ein geistliches Haus, ein heiliges Priestertum, um darzubringen geistliche Schlachtopfer, Gott wohlannehmlich durch Jesum Christum.
Ja, er liebt die Völker {O. Stämme}; alle seine Heiligen sind in deiner Hand; und sie lagern {O. lagerten ... empfing} zu deinen Füßen, ein jeder {W. er} empfängt {O. lagerten ... empfing} von deinen Worten.
Und diese hatte eine Schwester, genannt Maria, die sich auch zu den Füßen Jesu niedersetzte und seinem Worte zuhörte.
Sofort nun sandte ich zu dir, und du hast wohlgetan, daß du gekommen bist. Jetzt sind wir nun alle vor Gott gegenwärtig, um alles zu hören, was dir von Gott befohlen ist.
So spricht Jehova: Wo ist der Scheidebrief eurer Mutter, mit dem ich sie entließ? oder welchem von meinen Gläubigern habe ich euch verkauft? Siehe, um eurer Missetaten willen seid ihr verkauft, und um eurer Übertretungen willen ist eure Mutter entlassen.
Warum bin ich gekommen, und kein Mensch war da? habe gerufen, und niemand antwortete? Ist meine Hand etwa zu kurz zur Erlösung? oder ist in mir keine Kraft, um zu erretten? Siehe, durch mein Schelten trockne ich das Meer aus, mache Ströme zu einer Wüste: es stinken ihre Fische, weil kein Wasser da ist, und sie sterben vor Durst.
Ich kleide die Himmel in Schwarz und mache Sacktuch zu ihrer Decke. -
Der Herr, Jehova, hat mir eine Zunge der Belehrten {d.h. solcher, welche, durch eine göttliche Offenbarung unterwiesen, belehrt werden; dasselbe Wort wie „gelehrt“ (Kap. 54,13) und „Jünger“ (Kap. 8,16)} gegeben, damit ich wisse, den Müden durch ein Wort aufzurichten {Eig. dem Müden durch ein Wort beizustehen}. Er weckt jeden Morgen, er weckt mir das Ohr, damit ich höre gleich solchen, die belehrt werden.
Der Herr, Jehova, hat mir das Ohr geöffnet, und ich, ich bin nicht widerspenstig gewesen, bin nicht zurückgewichen.
Ich bot meinen Rücken den Schlagenden und meine Wangen den Raufenden, mein Angesicht verbarg ich nicht vor Schmach {Eig. Beschimpfungen} und Speichel.
Aber der Herr, Jehova, hilft mir; darum bin ich nicht zu Schanden geworden, darum machte ich mein Angesicht wie einen Kieselstein, und wußte, daß ich nicht würde beschämt werden.
Nahe ist der mich rechtfertigt: Wer will mit mir rechten? laßt uns zusammen hintreten! Wer hat eine Rechtssache wider mich? er trete her zu mir!
Siehe, der Herr, Jehova, wird mir helfen: wer ist es, der mich für schuldig erklären könnte? Siehe, allesamt werden sie zerfallen wie ein Kleid, die Motte wird sie fressen.
Wer unter euch fürchtet Jehova? wer hört auf die Stimme seines Knechtes? Wer in Finsternis wandelt und welchem kein Licht glänzt, vertraue auf den Namen Jehovas und stütze sich auf seinen Gott.
Siehe, ihr alle, die ihr ein Feuer anzündet, mit Brandpfeilen euch rüstet: hinweg in die Glut eures Feuers und in die Brandpfeile, die ihr angesteckt habt! Solches geschieht euch von meiner Hand; in Herzeleid sollt ihr daliegen.
Deshalb sage ich euch: Seid nicht besorgt für euer Leben, was ihr essen und was ihr trinken sollt, noch für euren Leib, was ihr anziehen sollt. Ist nicht das Leben mehr als die Speise, und der Leib mehr als die Kleidung?
(Ein Psalm von David.)Jehova ist mein Hirte, mir wird nichts mangeln.
Er lagert mich auf grünen Auen, er führt mich zu {O. an} stillen Wassern.
Er erquickt meine Seele, er leitet mich in Pfaden der Gerechtigkeit um seines Namens willen.
Auch wenn ich wanderte im Tale des Todesschattens, fürchte ich nichts Übles, denn du bist bei mir; dein Stecken und dein Stab, sie trösten mich.
Du bereitest vor mir einen Tisch angesichts meiner Feinde; du hast mein Haupt mit Öl gesalbt, mein Becher fließt über.
Fürwahr, {O. Nur} Güte und Huld werden mir folgen alle Tage meines Lebens; und ich werde wohnen im Hause Jehovas auf immerdar {W. auf Länge der Tage}.
Siehe, ich komme bald {Eig. schnell, eilends}, und mein Lohn mit mir, um einem jeden zu vergelten, wie sein Werk sein wird.
Nicht vergeblich werden sie sich mühen, und nicht zum jähen Untergang werden sie zeugen {O. gebären}; denn sie sind der Same der Gesegneten Jehovas, und ihre Sprößlinge werden bei ihnen sein.
Denn die Liebe des Christus drängt uns, indem wir also geurteilt haben, daß einer für alle gestorben ist und somit alle gestorben sind {O. gestorben waren, d.h. im Tode lagen}.
denn es ist uns unmöglich, von dem, was wir gesehen und gehört haben, nicht zu reden.
Jesus aber sprach: Lasset sie; was machet ihr ihr Mühe? sie hat ein gutes Werk an mir getan;
Übrigens sucht man hier an den Verwaltern, daß einer treu erfunden werde.
Ich komme bald {Eig. schnell, eilends}; halte fest, was du hast, auf daß niemand deine Krone nehme!
Und wenn der Erzhirte offenbar geworden ist, so werdet ihr die unverwelkliche Krone der Herrlichkeit empfangen.
Und er hat die einen gegeben als Apostel und andere als Propheten und andere als Evangelisten und andere als Hirten und Lehrer,
Jedem einzelnen aber von uns ist die Gnade gegeben worden nach dem Maße der Gabe des Christus.
sondern wie der, welcher euch berufen hat, heilig ist, seid auch ihr heilig in allem Wandel;
denn es steht geschrieben: „Seid heilig, denn ich bin heilig“. {3. Mose 11,45}
Und wenn ihr den als Vater anrufet, der ohne Ansehen der Person richtet nach eines jeden Werk, so wandelt die Zeit eurer Fremdlingschaft in Furcht,
und Johanna, das Weib Chusas, des Verwalters Herodes', und Susanna und viele andere Weiber, die ihm dienten mit ihrer Habe.
Sie sagen zu ihm: Des Kaisers. Da spricht er zu ihnen: Gebet denn dem Kaiser, was des Kaisers ist, und Gott, was Gottes ist.
Also nun, wie wir Gelegenheit haben, laßt uns das Gute wirken gegen alle, am meisten aber gegen die Hausgenossen des Glaubens.
In Joppe aber war eine gewisse Jüngerin, mit Namen Tabitha, was verdolmetscht heißt: Dorkas {Gazelle}; diese war voll guter Werke und Almosen, die sie übte.
Und er sprach zu ihnen: Gehet hin in die ganze Welt und prediget das Evangelium der ganzen Schöpfung.
Als aber Jesus es sah, wurde er unwillig und sprach zu ihnen: Lasset die Kindlein zu mir kommen [und] wehret ihnen nicht, denn solcher ist das Reich Gottes.
Predige das Wort, halte darauf {And. üb.: tritt auf, tritt hinzu} in gelegener und ungelegener Zeit; überführe, strafe, ermahne mit aller Langmut und Lehre.
Hütet euch aber vor den Menschen; denn sie werden euch an Synedrien überliefern und in ihren Synagogen euch geißeln;
was wir gesehen und gehört haben, verkündigen wir euch, auf daß auch ihr mit uns Gemeinschaft habet; und zwar ist unsere Gemeinschaft mit dem Vater und mit seinem Sohne Jesus Christus.
Als er aber, voll Heiligen Geistes, unverwandt gen Himmel schaute, sah er die Herrlichkeit Gottes, und Jesum zur Rechten Gottes stehen;
Ich habe den guten Kampf gekämpft, ich habe den Lauf vollendet, ich habe den Glauben bewahrt;
fortan liegt mir bereit {O. wird mir aufbewahrt} die Krone der Gerechtigkeit, welche der Herr, der gerechte Richter, mir zur Vergeltung geben wird an jenem Tage; nicht allein aber mir, sondern auch allen, die seine Erscheinung lieben {O. liebgewonnen haben}.
Denn wer ist unsere Hoffnung oder Freude oder Krone des Ruhmes? Nicht auch {O. gerade} ihr vor unserem Herrn Jesus bei seiner Ankunft?
Jeder aber, der kämpft, ist enthaltsam in allem; jene freilich, auf daß sie eine vergängliche Krone empfangen, wir aber eine unvergängliche.
Und rings um den Thron waren vierundzwanzig Throne, und auf den Thronen saßen vierundzwanzig Älteste, bekleidet mit weißen Kleidern, und auf ihren Häuptern goldene Kronen.
Und dem Engel der Versammlung in Sardes schreibe: Dieses sagt, der die sieben Geister Gottes hat und die sieben Sterne:Ich kenne deine Werke, daß du den Namen hast, daß du lebest, und bist tot.
Sei wachsam {Eig. werde wachend} und stärke das Übrige, das sterben will {Eig. wollte, od. im Begriff stand zu sterben}; denn ich habe deine Werke nicht völlig erfunden vor meinem Gott.
Gedenke nun, wie du empfangen und gehört hast, und bewahre es und tue Buße. Wenn du nun nicht wachen wirst, so werde ich [über dich] kommen wie ein Dieb, und du wirst nicht wissen, um welche Stunde ich über dich kommen werde.
Aber du hast einige wenige Namen in Sardes, die ihre Kleider nicht besudelt haben; und sie werden mit mir einhergehen in weißen Kleidern, denn sie sind es wert {O. würdig}.
Wer überwindet, der wird mit weißen Kleidern bekleidet werden, und ich werde seinen Namen nicht auslöschen aus dem Buche des Lebens und werde seinen Namen bekennen vor meinem Vater und vor seinen Engeln.
Wer ein Ohr hat, höre was der Geist den Versammlungen sagt!
Und dem Engel der Versammlung in Philadelphia schreibe: Dieses sagt der Heilige, der Wahrhaftige, der den Schlüssel des David hat, der da öffnet, und niemand wird schließen, und schließt, und niemand wird öffnen:
Ich kenne deine Werke. Siehe, ich habe eine geöffnete Tür vor dir gegeben, die niemand zu schließen vermag; denn du hast eine kleine Kraft, und hast mein Wort bewahrt und hast meinen Namen nicht verleugnet.
Siehe, ich gebe aus der Synagoge des Satans von denen, welche sagen, sie seien Juden, und sind es nicht, sondern lügen; siehe, ich werde sie zwingen {W. werde machen}, daß sie kommen und sich niederwerfen vor deinen Füßen und erkennen, daß ich dich geliebt habe.
Weil du das Wort meines Ausharrens bewahrt hast, werde auch ich dich bewahren vor der Stunde der Versuchung, die über den ganzen Erdkreis {O. die ganze bewohnte Erde} kommen wird {O. im Begriff steht zu kommen}, um die zu versuchen, welche auf der Erde wohnen.
Ich komme bald {Eig. schnell, eilends}; halte fest, was du hast, auf daß niemand deine Krone nehme!
Wer überwindet, den werde ich zu einer Säule machen in dem Tempel meines Gottes, und er wird nie mehr hinausgehen; und ich werde auf ihn schreiben den Namen meines Gottes und den Namen der Stadt meines Gottes, des neuen Jerusalem, das aus dem Himmel herniederkommt von meinem Gott, und meinen neuen Namen.
Wer ein Ohr hat, höre was der Geist den Versammlungen sagt!
Und dem Engel der Versammlung in Laodicäa schreibe: Dieses sagt der Amen, der treue und wahrhaftige Zeuge, der Anfang der Schöpfung Gottes:
Ich kenne deine Werke, daß du weder kalt noch warm bist. Ach, daß du kalt oder warm wärest!
Also, weil du lau bist und weder kalt noch warm, so werde ich dich ausspeien {O. stehe ich im Begriff dich auszuspeien} aus meinem Munde.
Weil du sagst: Ich bin reich und bin reich geworden und bedarf nichts, und weißt nicht, daß du der Elende und der Jämmerliche und arm und blind und bloß bist.
Ich rate dir, Gold von mir zu kaufen, geläutert im Feuer, auf daß du reich werdest; und weiße Kleider, auf daß du bekleidet werdest, und die Schande deiner Blöße nicht offenbar werde; und Augensalbe, deine Augen zu salben, auf daß du sehen mögest.
Ich überführe und züchtige, so viele ich liebe. Sei nun eifrig und tue Buße!
Siehe, ich stehe an der Tür und klopfe an; wenn jemand meine Stimme hört und die Tür auftut, zu dem werde ich eingehen und das Abendbrot mit ihm essen, und er mit mir.
Wer überwindet, dem werde ich geben, mit mir auf meinem Throne zu sitzen, wie auch ich überwunden und mich mit meinem Vater gesetzt habe auf seinen Thron.
Wer ein Ohr hat, höre was der Geist den Versammlungen sagt!
Und ich sah einen neuen Himmel und eine neue Erde; denn der erste Himmel und die erste Erde waren vergangen, und das Meer ist nicht mehr.
Und ich sah die heilige Stadt, das neue Jerusalem, aus dem Himmel herniederkommen von Gott, bereitet wie eine für ihren Mann geschmückte Braut.
Und ich hörte eine laute Stimme aus dem Himmel sagen: Siehe, die Hütte {O. das Zelt} Gottes bei den Menschen! Und er wird bei ihnen wohnen {Eig. zelten}, und sie werden sein Volk sein, und Gott selbst wird bei ihnen sein, ihr Gott.
Und er wird jede Träne von ihren Augen abwischen, und der Tod wird nicht mehr sein, noch Trauer, noch Geschrei, noch Schmerz wird mehr sein; denn das Erste ist vergangen.
Und der auf dem Throne saß sprach: Siehe, ich mache alles neu. Und er spricht [zu mir]: Schreibe, denn diese Worte sind gewiß {O. zuverlässig, treu} und wahrhaftig.
Und er sprach zu mir: Es ist geschehen. Ich bin das Alpha und das Omega {S. die Anm. zu Kap. 1,8}, der Anfang und das Ende. Ich will dem Dürstenden aus der Quelle des Wassers des Lebens geben umsonst.
Wer überwindet, wird dieses ererben, und ich werde ihm Gott sein, und er wird mir Sohn sein.
Den Feigen aber und Ungläubigen {O. Untreuen} und mit Greueln Befleckten und Mördern und Hurern und Zauberern und Götzendienern und allen Lügnern - ihr Teil ist in dem See, der mit Feuer und Schwefel brennt, welches der zweite Tod ist.
Und es kam einer von den sieben Engeln, welche die sieben Schalen hatten, voll der sieben letzten Plagen, und redete mit mir und sprach: Komm her, ich will dir die Braut, das Weib des Lammes {O. die Braut des Lammes, das Weib}, zeigen.
Und er führte mich im Geiste hinweg auf einen großen und hohen Berg und zeigte mir die heilige Stadt, Jerusalem, herniederkommend aus dem Himmel von Gott;
und sie hatte die Herrlichkeit Gottes. Ihr Lichtglanz {O. ihre Leuchte} war gleich einem sehr kostbaren Edelstein, wie ein kristallheller Jaspisstein;
und sie hatte eine große und hohe Mauer und hatte zwölf Tore, und an den Toren zwölf Engel, und Namen darauf geschrieben, welche die der zwölf Stämme der Söhne Israels sind.
Nach {Eig. von; so auch weiterhin in diesem Verse} Osten drei Tore, und nach Norden drei Tore, und nach Süden drei Tore, und nach Westen drei Tore.
Und die Mauer der Stadt hatte zwölf Grundlagen, und auf denselben zwölf Namen der zwölf Apostel des Lammes.
Und der mit mir redete hatte ein Maß, ein goldenes Rohr, auf daß er die Stadt messe und ihre Tore und ihre Mauern.
Und die Stadt liegt viereckig, und ihre Länge ist so groß wie die Breite. Und er maß die Stadt mit dem Rohre - zwölftausend Stadien; die Länge und die Breite und die Höhe derselben sind gleich.
Und er maß ihre Mauer, hundertvierundvierzig Ellen, eines Menschen Maß, das ist des Engels {O. Menschen-, d.i. Engel-Maß}.
Und der Bau ihrer Mauer war Jaspis, und die Stadt reines Gold, gleich reinem Glase.
Die Grundlagen der Mauer der Stadt waren geschmückt mit jedem Edelstein: die erste Grundlage, Jaspis; die zweite, Saphir; die dritte, Chalcedon; die vierte, Smaragd;
die fünfte, Sardonix; die sechste, Sardis; die siebente, Chrysolith; die achte, Beryll; die neunte, Topas; die zehnte, Chrysopras; die elfte, Hyazinth; die zwölfte, Amethyst.
Und die zwölf Tore waren zwölf Perlen, je eines {W. je ein jedes einzelne} der Tore war aus einer Perle, und die Straße der Stadt reines Gold, wie durchsichtiges Glas.
Und ich sah keinen Tempel in ihr, denn der Herr, Gott, der Allmächtige, ist ihr Tempel, und das Lamm.
Und die Stadt bedarf nicht der Sonne, noch des Mondes, auf daß sie ihr scheinen; denn die Herrlichkeit Gottes hat sie erleuchtet, und ihre Lampe ist das Lamm.
Und die Nationen werden durch ihr Licht {d.h. vermöge, vermittelst ihres Lichtes} wandeln, und die Könige der Erde bringen ihre Herrlichkeit zu ihr.
Und ihre Tore sollen bei Tage nicht geschlossen werden, denn Nacht wird daselbst nicht sein.
Und man wird die Herrlichkeit und die Ehre der Nationen zu ihr bringen.
Und nicht wird in sie eingehen irgend etwas Gemeines und was Greuel und Lüge tut, sondern nur die geschrieben sind in dem Buche des Lebens des Lammes.
Oder wisset ihr nicht, daß die Heiligen die Welt richten werden? Und wenn durch euch {O. vor (unter) euch, d.i. in eurem Beisein} die Welt gerichtet wird, seid ihr unwürdig, über die geringsten Dinge zu richten {W. unwürdig der geringsten Gerichte}?
Und Nacht wird nicht mehr sein und kein Bedürfnis nach einer Lampe und dem Lichte der Sonne; denn der Herr, Gott {S. die Anm. zu Luk. 1,32}, wird über ihnen leuchten, und sie werden herrschen von Ewigkeit zu Ewigkeit.