Unrevidierte Elberfelder 1932
Versliste
Darum, meine Geliebten, fliehet den Götzendienst.
Ich rede als zu Verständigen {O. Klugen, Einsichtsvollen}; beurteilet ihr, was ich sage.
Der Kelch der Segnung, den wir segnen, ist er nicht die Gemeinschaft des Blutes des Christus? Das Brot, das wir brechen, ist es nicht die Gemeinschaft des Leibes des Christus?
Denn ein Brot, ein Leib sind wir, die Vielen, denn wir alle nehmen teil an {O. genießen von} dem einen Brote.
Sehet auf Israel {W. den Israel} nach dem Fleische. Sind nicht die, welche die Schlachtopfer essen, in Gemeinschaft mit dem Altar {Eig. Genossen des Altars}?
Was sage ich nun? daß das einem Götzen Geopferte etwas sei? oder daß ein Götzenbild etwas sei?
Sondern daß das, was [die Nationen] opfern, sie den Dämonen opfern und nicht Gott. Ich will aber nicht, daß ihr Gemeinschaft habt mit den {Eig. daß ihr Genossen seid der} Dämonen.
Ihr könnt nicht des Herrn Kelch trinken und der Dämonen Kelch; ihr könnt nicht des Herrn Tisches teilhaftig sein und des Dämonen-Tisches.
Ausspruch des Wortes Jehovas an Israel durch Maleachi.
Ich habe euch geliebt, spricht Jehova; aber ihr sprechet: „Worin hast du uns geliebt?“ War nicht Esau der Bruder Jakobs? spricht Jehova {Eig. ist der Spruch Jehovas}, und ich habe Jakob geliebt;
Esau aber habe ich gehaßt, und ich habe seine Berge zur Wüste gemacht und sein Erbteil für die Schakale der Steppe.
Wenn Edom spricht: Wir sind zerschmettert, werden aber die Trümmer wieder aufbauen, so spricht Jehova der Heerscharen: Sie werden bauen, ich aber werde niederreißen; und man wird sie nennen „Gebiet der Gesetzlosigkeit“ und „das Volk, welchem Jehova ewiglich zürnt“.
Und eure Augen werden es sehen, und ihr werdet sprechen: Groß ist {O. Groß erweist sich} Jehova über das Gebiet Israels hinaus!
Ein Sohn soll den Vater ehren, und ein Knecht seinen Herrn. Wenn ich denn Vater bin, wo ist meine Ehre? und wenn ich Herr bin, wo ist meine Furcht {d.h. die Furcht, die mir gebührt}? spricht Jehova der Heerscharen zu euch, ihr Priester, die ihr meinen Namen verachtet und doch sprechet: Womit haben wir deinen Namen verachtet?
die ihr unreines Brot {d.h. Speise, Opferfleisch; vergl. 3. Mose 21,6 usw.} auf meinem Altar darbringet und doch sprechet: Womit haben wir dich verunreinigt? Damit daß ihr saget: Der Tisch {d.i. der Altar} Jehovas ist verächtlich.
Und wenn ihr Blindes darbringet, um es zu opfern, so ist es nichts Böses; und wenn ihr Lahmes und Krankes darbringet, so ist es nichts Böses. Bringe es doch deinem Landpfleger dar: wird er dich wohlgefällig annehmen, oder Rücksicht auf dich nehmen? spricht Jehova der Heerscharen.
Und nun, flehet doch Gott {El} an, daß er uns gnädig sei! - von eurer Hand ist das geschehen - wird er um euretwillen Rücksicht nehmen? spricht Jehova der Heerscharen.
Wäre doch nur einer unter euch, der die Türen verschlösse, damit ihr nicht vergeblich auf meinem Altar Feuer anzündetet {W. vergeblich meinen Altar erleuchtetet}! Ich habe keine Lust an euch, spricht Jehova der Heerscharen, und eine Opfergabe {O. ein Speisopfer; so auch später} nehme ich nicht wohlgefällig aus eurer Hand an. -
Denn vom Aufgang der Sonne bis zu ihrem Niedergang wird mein Name groß sein unter den Nationen; und an jedem Orte wird geräuchert, dargebracht werden meinem Namen, und zwar reine Opfergaben. Denn mein Name wird groß sein unter den Nationen, spricht Jehova der Heerscharen.
Ihr aber entweihet ihn, indem ihr sprechet: Der Tisch des Herrn {Nach and. Les.: Der Tisch Jehovas} ist verunreinigt, und sein Einkommen, seine Speise ist verächtlich.
Und ihr sprechet: Siehe, welch eine Mühsal! und ihr blaset ihn an {d.h. verachtet ihn}, spricht Jehova der Heerscharen, und bringet Geraubtes herbei und das Lahme und das Kranke; und so bringet ihr die Opfergabe. Soll ich das wohlgefällig von eurer Hand annehmen? spricht Jehova.
Und verflucht sei, wer betrügt, während ein Männliches in seiner Herde ist; und wer gelobt und dem Herrn ein Verdorbenes opfert! Denn ich bin ein großer König, spricht Jehova der Heerscharen, und mein Name ist furchtbar unter den Nationen.
Alles ist erlaubt, aber nicht alles ist nützlich; alles ist erlaubt, aber nicht alles erbaut.
Ob ihr nun esset oder trinket oder irgend etwas tut, tut alles zur Ehre Gottes.