Was sollen wir nun sagen? Sollten wir in der Sünde verharren, auf daß die Gnade überströme?
Das sei ferne! Wir, die wir der Sünde gestorben sind, wie sollen wir noch in derselben leben?
oder wisset ihr nicht, daß wir, so viele auf Christum Jesum getauft worden, auf seinen Tod getauft worden sind?
So sind wir nun mit ihm begraben worden durch die Taufe auf den Tod, auf daß, gleichwie Christus aus den Toten auferweckt worden ist durch die Herrlichkeit des Vaters, also auch wir in Neuheit des Lebens wandeln.
Denn wenn wir mit ihm einsgemacht worden {Eig. verwachsen} sind in der Gleichheit seines Todes, so werden wir es auch in der seiner {W. der} Auferstehung sein,
indem wir dieses wissen {Eig. erkennen}, daß unser alter Mensch mitgekreuzigt worden ist, auf daß der Leib der Sünde abgetan sei, daß wir der Sünde nicht mehr dienen {O. nicht mehr der Sünde Sklaven sein}.
Denn wer gestorben ist, ist freigesprochen {O. gerechtfertigt, oder freigelassen} von der Sünde.
Wenn wir aber mit Christo gestorben sind, so glauben wir, daß wir auch mit ihm leben werden,
da wir wissen, daß Christus, aus den Toten auferweckt, nicht mehr stirbt; der Tod herrscht nicht mehr über ihn.
Denn was er gestorben ist, ist er ein für allemal der Sünde gestorben; was er aber lebt, lebt er Gott.
Also auch ihr, haltet euch der Sünde für tot, Gott aber lebend in Christo Jesu.
So herrsche denn nicht die Sünde in eurem sterblichen Leibe, um seinen Lüsten zu gehorchen;
stellet auch nicht eure Glieder der Sünde dar zu Werkzeugen der Ungerechtigkeit, sondern stellet euch selbst Gott dar {Eig. habet euch dargestellt. Die griech. Zeitform bezeichnet eine währende Vergangenheit, d.h. die Handlung ist geschehen und dauert fort. So auch V. 19} als Lebende aus den Toten, und eure Glieder Gott zu Werkzeugen der Gerechtigkeit.
Denn die Sünde wird nicht über euch herrschen, denn ihr seid nicht unter Gesetz, sondern unter Gnade.
Was nun, sollten wir sündigen, weil wir nicht unter Gesetz, sondern unter Gnade sind? Das sei ferne!
Wisset ihr nicht, daß, wem ihr euch darstellet als Sklaven zum Gehorsam, ihr dessen Sklaven seid, dem ihr gehorchet? entweder der Sünde zum Tode, oder des Gehorsams zur Gerechtigkeit?
Gott aber sei Dank, daß ihr Sklaven der Sünde waret, aber von Herzen gehorsam geworden seid dem Bilde der Lehre, welchem ihr übergeben worden seid {O. worin ihr unterwiesen worden seid}!
Freigemacht aber von der Sünde, seid ihr Sklaven der Gerechtigkeit geworden.
Ich rede menschlich, wegen der Schwachheit eures Fleisches. Denn gleichwie ihr eure Glieder dargestellt habt zur Sklaverei der Unreinigkeit und der Gesetzlosigkeit zur Gesetzlosigkeit, also stellet jetzt eure Glieder dar zur Sklaverei der Gerechtigkeit zur Heiligkeit {O. Heiligung; eig. zum Geheiligtsein; so auch V. 22}.
Denn als ihr Sklaven der Sünde waret, da waret ihr Freie von der Gerechtigkeit {O. der Gerechtigkeit gegenüber}.
Welche Frucht hattet ihr denn damals von den Dingen, deren ihr euch jetzt schämet? denn das Ende derselben ist der Tod.
Jetzt aber, von der Sünde freigemacht und Gottes Sklaven geworden, habt ihr eure Frucht zur Heiligkeit, als das Ende aber ewiges Leben.
Denn der Lohn der Sünde ist der Tod, die Gnadengabe Gottes aber ewiges Leben in Christo Jesu, unserem Herrn.
Querverweise zu Römer 6,11 Röm 6,11
Denn ich halte dafür, daß die Leiden der Jetztzeit nicht wert sind, verglichen zu werden mit der zukünftigen Herrlichkeit, die an uns geoffenbart werden soll {O. mit der Herrlichkeit, die im Begriff steht, an uns geoffenbart zu werden}.
stellet auch nicht eure Glieder der Sünde dar zu Werkzeugen der Ungerechtigkeit, sondern stellet euch selbst Gott dar {Eig. habet euch dargestellt. Die griech. Zeitform bezeichnet eine währende Vergangenheit, d.h. die Handlung ist geschehen und dauert fort. So auch V. 19} als Lebende aus den Toten, und eure Glieder Gott zu Werkzeugen der Gerechtigkeit.
Denn der Lohn der Sünde ist der Tod, die Gnadengabe Gottes aber ewiges Leben in Christo Jesu, unserem Herrn.
Denn ihr seid um einen Preis erkauft worden; verherrlichet nun Gott in eurem Leibe.
Da wir nun gerechtfertigt worden sind aus Glauben, so haben wir Frieden mit Gott {Eig. Gott gegenüber} durch unseren Herrn Jesus Christus,
Denn ich bin durchs Gesetz dem Gesetz gestorben, auf daß ich Gott lebe; ich bin mit Christo gekreuzigt,
dem allein weisen Gott durch Jesum Christum, ihm {W. welchem} sei die Herrlichkeit in Ewigkeit! Amen.
und nicht mehr lebe ich {O. ich lebe aber, nicht mehr ich}, sondern Christus lebt in mir; was ich aber jetzt lebe im Fleische, lebe ich durch Glauben, durch den an den Sohn Gottes {O. den des Sohnes Gottes}, der mich geliebt und sich selbst für mich hingegeben hat.
Diese aber sind geschrieben, auf daß ihr glaubet, daß Jesus der Christus ist, der Sohn Gottes, und auf daß ihr glaubend Leben habet in seinem Namen.
denn ihr seid gestorben, und euer Leben ist verborgen mit dem Christus in Gott.
Wenn der Christus, unser Leben, geoffenbart werden wird, dann werdet auch ihr mit ihm geoffenbart werden in Herrlichkeit.
Tötet {Eig. Habet getötet, d.h. seid in diesem Zustande. S. die Anm. zu Röm. 6,13. So auch V. 8.12} nun eure Glieder, die auf der Erde sind: Hurerei, Unreinigkeit, Leidenschaft, böse Lust und Habsucht {O. Gier}, welche Götzendienst ist,
auf daß er in den kommenden Zeitaltern den überschwenglichen Reichtum seiner Gnade in Güte gegen uns erwiese in Christo Jesu.
erfüllt mit der Frucht der Gerechtigkeit, die durch Jesum Christum ist, zur Herrlichkeit und zum Preise Gottes.
und der Friede Gottes, der allen Verstand übersteigt, wird eure Herzen und euren Sinn {Eig. eure Gedanken} bewahren in Christo Jesu.
Und alles, was immer ihr tut, im Wort oder im Werk, alles tut im Namen des Herrn Jesus, danksagend Gott, dem Vater, durch ihn.
werdet auch ihr selbst {O. werdet auch selbst}, als lebendige Steine, aufgebaut, ein geistliches Haus, ein heiliges Priestertum, um darzubringen geistliche Schlachtopfer, Gott wohlannehmlich durch Jesum Christum.
Wenn jemand redet, so rede er als Aussprüche Gottes; wenn jemand dient, so sei es als aus der Kraft, die Gott darreicht, auf daß in allem Gott verherrlicht werde durch Jesum Christum, welchem die Herrlichkeit ist und die Macht von Ewigkeit zu Ewigkeit {W. in die Zeitalter der Zeitalter; so auch Kap. 5,11}. Amen.